Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
10540 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Anfänger Dom mit erfahrener Sub

********chen Frau
397 Beiträge
Zitat von *****_te:
Subs brauchen diese männliche Energie und spüren jede Unsicherheit! [...] Uns Männern wird unsere natürliche Dominanz heute aber quasi abtrainiert. Du musst also wiederfinden, was sowieso in dir schlummert.

Einspruch! *nene*
Bitte nicht verallgemeinern! *nono* "Manche Subs brauchen..."
Und: ALLE Männer haben eine natürliche Dominanz? Das heißt die vielen männlichen Subs sind eigentlich Doms, denen bloß die Dominanz abtrainiert wurde? Hmm... *hm*
Und möchtest du @*****_te etwa im Umkehrschluss auch sagen, dass Frauen eine natürliche Devotion/Unterwerfung haben? ICH jedenfalls habe ebenfalls eine natürliche Dominanz *ggg* *teufel*
******ngr Mann
3.912 Beiträge
Ich wüsste auch nicht wo "uns Männer unsere natürliche Dominanz" abtrainiert werden würde.
Und das Thema "natürliche Dominanz" hatten wir schon. Zudem ich es reproduktion eines falschen und toxischen Narrativs empfinde Männern per se, nur weil sie Männer sind, eine "natürliche Dominanz" zu unterstellen. Malesubs sagen Danke für diese Formulierung. Nicht.
Vielen Dank an alle für die Tipps und Meinungen zu dem Thema. Das war recht viel Input und ich muss mal schauen was ich davon umsetzte und was nicht.
Der Punkt mit dem Fragen statt einfach machen ist für mich wichtig bzw schwer (wie rum man es jetzt sieht) da ich halt sehr unerfahren bin. Ich weiß um ihre kinks und vorlieben bescheid, nur sagt sie selbst, dass vieles Tagesform abhängig ist.
An einem Tag kann sie A mega geil machen und B ist absolut nichts für sie. Am nächsten Tag ist B voll ok, A hingegen eher so lala aber dafür ist jetzt aber C super im rennen (ich hoffe ihr wisst wie ich das meine).
Ich möchte nicht nur Dom sein, weil sie es gerade so braucht. Es interessiert mich und ich möchte aus freien stücken in diese Richtung gehen. Es wäre auch okay (für sie und für mich) wenn ich mir eine (ggf Anfänger-) Sub als reine Spielpartnerin suche und mit ihr "Übe" (soll nicht falsch klingen). Nur findet sich da bisher eher schwer was. Die meisten wollten bisher Erfahrene Doms oder niemanden in einer Beziehung *nixweiss*
Ich werde nochmal das Gespräch suchen und klären ob sie es sich überhaupt vorstellen kann mit mir als Dom etwas zu machen oder ob sie klar sagt "Das bringt nichts. Brauchen wir nicht versuchen."
*****n27 Frau
5.363 Beiträge
Zitat von *******_97:
Ich weiß um ihre kinks und vorlieben bescheid, nur sagt sie selbst, dass vieles Tagesform abhängig ist.
An einem Tag kann sie A mega geil machen und B ist absolut nichts für sie. Am nächsten Tag ist B voll ok, A hingegen eher so lala aber dafür ist jetzt aber C super im rennen (ich hoffe ihr wisst wie ich das meine).
Ich verstehe total gut, was du meinst. Und natürlich möchtest du, dass es euch beiden gefällt. Aber mit dieser Denkweise lähmst du dich selbst.

Wenn du versuchst, ihre Kinks und ihre Tagesverfassung zu erraten und zu treffen, bleibst du in einer unsicheren Position. Du kannst ja ständig falsch liegen.

Was super wichtig ist, ist, herauszufinden, was deine Kinks sind. Wie deine Tagesverfassung ist. Sind zwei Neigungen kompatibel, ergänzt sich das häufig automatisch gut. Das Relevante ist aber tatsächlich, das zu machen was DU möchtest, womit DU dich wohl fühlst.

Wie sehr sie dir an diesem Tag dann dabei folgen kann, wie weit ihr geht, das hängt sicherlich auch von ihrer Tagesverfassung ab und da ist es dann an dir, zu erkennen, zu erfragen, zu verstehen, wo ihr steht und was sie wie sehr fordert.
*******onne Frau
5.908 Beiträge
Sich eine andere Sub suchen um zu probieren wird da wenig helfen.allekne schon durch die lange Beziehung ohne BDSM sitzt höchstwahrscheinlich die Hemmschwelle etwas höher , ist eine andere Emotionalität dabei.

Wenn @*******_97 deine Frau/Freundin/Sub so erfahren ist setz sie hin, meinetwegen mit Timer, und dann soll (nicht darf) sie dir mal alles aufschreiben, kurz aber informativ, was sie alles total gerne mag, was so Mittelfeld ist uns ihre Tabus.
Von letzteren die Finger lassen und den Rest suxh dir nach und nach 2 oder 3 Sachen raus die du für sich am Anfang meinst umsetzen zu können. Wann , wo und wie ist dein Ding, keine Ankündigung, einfach machen.
Parallel selber etwas weiterecherchieren , input holen (input, nicht immer versuchen zu kopieren)
Kleinen Aufgabenkatalog für den Alttag gestalten...kann doch locker bei ein oder zwei Sachen Anfangen und nach und nach kommt da mehr zu.
Wenn man selber Interesse an etwas hat , dann wird einem der Kopf da schon etwas Kino bereiten. Wenn nicht , doch mal überlegen ob man es wirklich will.

Zum Thema natürliche Dominanz oder angebliches abtrainieren und jeder Mann kann dominant: Nein, es gibt welche die können es nicht. Dann gibt es welche die das gut spielen können und dann gibt es welche die können selbst das nicht.
Nicht jeder der dominat sein möchte kann es und wird auch nie können...so ehrlich sollte man sein in solchen Foren.
******s10 Frau
23 Beiträge
Also ich war in derselben Situation. Nur daß die Konstellation andersherum ist: Mein Mann hat mir seine devote Ader gebeichtet. Und es war an mir in die dominante Rolle zu finden. Damit, daß mein Mann mir die Kontrolle über seine gesamte Sexualität übergab, verlieh er mir Flügel. Das hat mir geholfen. Dann habe ich viel in mich hineingehorcht und entdeckt, daß schon immer einiges an Dominaz in mir gesteckt hat was im Alltag eher verschütt ging (Außerdem wird uns Mädchen Dominanz sehr viel mehr aberzogen). Wir haben viel geredet und ich viel gelesen und dann einfach geschaut, was mir taugt. Wir hatten auch Tiefpunkte, wenn er meine Entscheidungen zu sehr in Frage stellt (gerade am Anfang), dann hab ich ihm gesagt, er kann mir doch nicht Flügel verleihen und dann gleich wieder stutzten!
Ich wünsche Euch viel Spaß auf Eurer Reise!
******ngr Mann
3.912 Beiträge
Das Problem mit dem "Heute mag sie A, Morgen aber B, übermorgen B nicht, dafür wieder A und am dritten Tag C, dafür aber A und B nicht" ist ein Problem, dass du haben wirst egal wie viel Erfahrung du auch aufbaust.

Das ist eine individuelle Sache. Person 2 wird da ganz anders drauf sein. Person 3 dann wieder anders.

Für mich macht es einen riesen Unterschied, ob sie gerade A, B oder C "besonders geil macht", oder ob sie alles abblockt, was nicht gerade zu ihrer Geilheit gehört. Vorweg möchte ich stellen, dass ich wiederum nichts unterstellen will, deshalb ist das für mich ein eigener Punkt!

Wenn sie mal das eine, dann mal das andere "geiler" macht, dann ist das ja ihr Ding. Solange sie das BDSM, bzw. D/s nicht abblockt ist alles gut. Wenn sie dir noch auf subtile Weise Zeichen gibt, die du dann, umso mehr ihr euch kennenlernt und miteinander vertraut macht, blinder lesen kannst, umso besser. Es wäre dann aber auch völlig valide sie auch mal "zappeln" zu lassen, selbst wenn du wüsstest, dass sie gerade auf A steht und A erwartet, du das weißt aber bewusst auf B gehst, weil du da gerade mehr Bock drauf hast. Das sollte dann natürlich auf eine Weise passieren, die ihr, eventuell sehr subtil, verdeutlicht, dass du durchaus bemerkst, dass sie auf etwas anderes gerade mehr Bock hätte, du es ihr aber bewusst verweigerst und auf etwas anderes abzielst, weil du eben steuerst.

Das sollte man natürlich nicht dauernd machen, denn jede Sub braucht auch mal ihre Belohnung *zwinker*

Etwas anderes wäre es, wenn sie das was du tust komplett abblockt, weil sie gerade auf etwas anderes Bock hat. Mit abblocken meine ich dann kein Brat-Verhalten, sondern wirklich den Abbruch und das aktive beenden. Dann kämen wir in den Bereich "Topping from the bottom", den so manche Doms schon erlebten. Sub hat Heute Bock auf A, also geht A und nichts anderes. Morgen hat sie Bock auf B, dann geht B und nichts anderes. Sub will dann auch nicht dazu gebracht werden etwas anderes anzunehmen, sondern stoppt die Session im Zweifel bockig. Das ist Murks, der dominante Partner, gerade Einsteiger, völlig verwirren und verunsichern kann.

Ich gehe nun aber erst einmal davon aus, dass sie zu einer bestimmten Sache tendiert, die sie an dem Tag geiler machen würde, sie aber nicht so drauf ist, dass sie ansonsten gleich alles andere blocken würde, gerade wenn du das andere souverän dominant und bewusst kalkuliert dennoch durchziehst.

Generell braucht es Selbstvertrauen um mit so etwas umzugehen und dann auch durchzuziehen. Die kommt nur mit Erfahrung und durch positive Erlebnisse. Diese sollte eine Sub, gerade wenn sie erfahrener ist und im Zuge ihres Werdegangs zu einer selbernannten "erfahrenen Sub" aber auch gewähren können wollen. Sie hat schliesslich auch mal angefangen und musste ebenfalls zunächst Selbstsicherheit erwerben, nur halt auf der submissiven Seite.

Da hilft im Zweifel sprechen. Oder sagen wir besser: Kommunizieren, denn Kommunikation muss nicht immer verbal sein.
******und Frau
4.600 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mir schweben gerade 2 Dinge im Kopf rum dazu, die beide im Grunde schon genannt wurden.

Zum einen muß man auch hier ganz klar sagen, daß nicht jeder Dominanz in sich trägt und das auch ausstrahlt. Oder die eigene Dominanz vom anderen nicht als solche wahrgenommen wird.
In einem solchen Fall bringt das meiner Meinung nach auch nichts nur die Selsbtsicherheit und Praktiken zu trainieren. Dann kann das als Rollenspiel vielleicht so gespielt werden, die Rolle übergestülpt werden, aber es ist keine Verkörperung der Dominanz, die erreicht. Sondern dann müßte Sub auch eine Rolle spielen und damit glücklich sein.

Meiner Erfahrung nach werden Menschen, die die Dominanz jedoch auch auf D/s-Ebene fühlen wollen mit Menschen nicht glücklich, die lediglich eine Rolle spielen. Ich sage immer, die einen sind die mit der Neigung BDSM als Teil der Persönlichkeit in sich und das andere sind die, die BDSM als sexuelle Variante oder Erweiterung sehen (nicht als Wertung sondern einfach als Unterschied).

Diese beiden Arten BDSM auszuleben sind einfach nicht miteinander kompatibel.

Damit Deine Dominanz jedoch als solche wahrgenommen wird, kann ich mich nur anschließen. Klärt die Tabus (die absolut eingehalten werden), klärt Dinge, die sie nicht so gerne mag, aber die kein Tabu sind (Grenzen, die im Laufe der Zeit auch angekratzt oder verschoben werden können) und den Wohlfühlbereich (worauf steht sie). Als Dom geht es nicht darum immer nur im Wohlfühlbereich zu bleiben und ihr als Wunscherfüller alles zu ermöglichen, sondern es geht darum, das auszuleben, was Du willst, was Dich in dem Augenblick kickt, wo Du sie vielleicht leiden sehen willst oder wo Du willst, daß sie ihre Untergebenheit zu Dir unter Beweis stellt. Immer unter Wahrung der Tabus selbstverständlich. Wann Du wie und was ausfüllst im BDSM-Bereich ist ansonsten Deine Ansage oder Deine Handlung.

Ein Ritual für den Beginn einer Session kann z.B. sein, daß sie vor Dir niederkniet, Dir das Halsband hinhält und Du ihr das Halsband umlegst, daß sie von Dir bekommen hat. Folgerichtig muß es jedoch zum Ende einer Session dann auch von Dir wieder abgenommen werden, sie aus der Sub-Position wieder entlassen werden. Das ist genauso wichtig wie der Beginn.

Und ja, es gibt Möglichkeiten im Alltag subtile Regeln einzuführen, die auch Kinder oder Aussenstehende nicht mitbekommen, z.B. sie setzt sich erst nach Dir an den Eßtisch oder auf die Couch (sofern sie noch auf der Couch sitzen darf), sie fängt erst nach Dir mit dem Essen an, sie gibt erst Dir das Essen auf den Teller, dann den Kindern und zum Schluß sich selbst. Vielleicht auch einfach mal eine geflüsterte Andeutung, was oder das ihr an dem Abend noch was bevorsteht... Das sind z.B. Regeln im D/s-Bereich, die klar festgelegt gehören im Vorfeld und Nichteinhaltung auch geahndet wird.
Im SM-Bereich wären das z.B. der bereits erwähnte Nackengriff oder Haargriff, ein kräftiger Klaps (oder mehr) auf den Po, wenn es sich anbietet ohne Kinder im gleichen Raum, da wäre möglicherweise eine Hand am Hals (Vorsicht kann bei manchen Menschen Trigger auslösen), bei manchen kommen auch mal Holzkochlöffel zur Anwendung oder ein Griff in den Schritt unter den Rock (oder das Kleid), bei dem sie nichts drunter tragen darf....

Da fällt dir vielleicht auch noch was ein, was Du schon immer mal wolltest. Trau Dich und lebe Deine Fantasien!
Kleines Update nach einen Gespräch mit meiner Freundin:
Wir haben über das Thema im allgemeinen und meine "neuen" Vorstellungen/Ideen geredet. Auch darüber was sie braucht um sich fallen zu lassen. Sie hat mir dann gesagt, dass sie das Gefühl hat, dass sie das Gefühl hat, das ich "Keine Ahnung habe worum es beim BDSM geht. Gerade wenn es um die Ds-Dynamik geht."
Ich habe sehr wenig "Praxis "Erfahrung und großteil meines Wissens zu dem Thema aus Online Threads, Foren und Gesprächen mit anderen Leuten. Sie hat das Gefühl, dass ich es nicht schaffe alleine den "Weg zum Dom sein" (nenne ichs mal) zu finden.

Für mich ist BDSM, auch im hinblick auf die Ds-Dynamik folgendes:
Es wird, in einem Sicheren und vorher abgesprochenem Rahmen eine Machtgefälle aufgebaut.
Hierbei wird ggf ein Ziel oder ein Ergebnis verfolgt das sich beide (Dom und Sub) wünschen.
Dabei "dient" Sub dem Dom aus freien Stücken. Nicht weil Dom es will, sonder weil Sub es möchte. Der Dom derweil kümmert sich darum, dass die Sub im abgesprochenen Rahmen mit den Aufgaben/Belohnungen/Strafen wächst und sich dem Dom hingeben kann.
Eine Session (sei es Bestrafung oder Belohnung) ist eine möglichkeit für die Sub die Zügel dann Komplett abzugeben und sich fallen zu lassen. Quasi alles was nicht zur Session gehört ausblenden.

Bin ich mit meinem Verständnis wirklich so falsch gewickelt? *nixweiss*
*****n27 Frau
5.363 Beiträge
Das klingt natürlich arg theoretisch, aber ist dafür, dass du noch keine Erfahrungen damit hast, gar nicht so verkehrt.
Aus meiner Sicht würde ich sagen, du hast einen großen Teil dessen erfasst, den es theoretisch zu erfassen gibt, und jetzt geht es darum, Erfahrungen zu sammeln.

Deine Freundin ist süß. "Gerade der D/s-Teil". Den kannst du theoretisch kaum greifen, da muss man rein wachsen; wie er sich für einen persönlich anfühlt, was er bedeutet, wie man ihn ausgestaltet.
Wie sollst du das erleben, ohne erstmal Dinge zu erleben?

Hand aufs Herz: Möchte sie wirklich, dass du in diese Rolle hinein findest? Mein Eindruck ist, dass für sie gedanklich der Zug abgefahren ist und du keine echte Chance hast, langsam hinein zu wachsen.
Ein Mentor wäre eine gute Idee denn...
@*******_97 Mal weg von der abstrakten, unpersönlichen Beschreibung:

Was bringt bdsm dir? Was fühlst du dabei? Was macht es mit dir? Was soll es bei deiner Partnerin bewirken? Wie soll sie sich fühlen? Wie willst du das erreichen?

Würde mir jemand bdsm so erklären, wäre mein Interesse vermutlich eher gering.
*****n27 Frau
5.363 Beiträge
Zitat von *********tten:
Würde mir jemand bdsm so erklären, wäre mein Interesse vermutlich eher gering.
Ich sehe das zwar ähnlich, aber ich frage mich auch: Lässt sich das überhaupt weniger abstrakt erfassen, ohne selbst zu erleben?
Also jetzt eben gesetz dem Fall, das Interesse kam nicht aus einem selbst, sondern wird von außen angeschubst.
Ich bin froh, dass ich scheinbar ein wenig was verstanden habe. Aber ich verstehe auch, dass es sehr abstrakt erklärt ist. Mir fehlt halt die Erfahrung. Wir haben mit einem befreundeten Paar abgemacht, dass wir uns regelmäßig (1-2x pro Quartal) in einem Club Treffen und ich dort an das Thema rangeführt werde, also sozusagen einen Mentor habe.
Nur wo für mich jetzt ein Gewissenskonflikt besteht ist, dass sie den BDSM aktuell braucht(!), da es ihr weg ist "ihre Batterien aufzuladen". Nun haben wir uns geeinigt, dass sie in einem klar abgesteckten Rahmen, wo meine Regeln gelten, dem Dom des besagten Pärchens dient, wobei ich ihm dann quasi bei Belohnungen/Bestrafungen helfen soll um mehr in dem Bereich lernen zu können, als nur 1-2x im Quartal in nem Club. Diese Regelung wurde von uns allen erarbeitet, aber dennoch..ich weiß nicht, ob es nicht komisch ist, dass ich quasi "nur" die rechte Hand des Doms bin und ob das der richtige Weg ist ins Thema reinzufinden. Habt ihr meinungen dazu?

Ich hoffe, ich gehe hier nicht zu weit mit meinem Thema oder sprenge den Rahmen dessen, was hier "normalerweise" so besprochen wird. *skeptisch*
@*******_97

Ich verstehe deine Freundin. Du sprichst sehr viel davon, was das Ganze für Sub sein kann / soll. Und das ist alles richtig und wichtig! Aber deine Freundin will keinen "People Pleaser", keinen "Wunscherfüller-Dom". Sie will, dass DU WILLST. Also: DEINE Wünsche und Vorstellungen an ihr umsetzt. Ein Raubtier, ein egoistischer Empath, eine Führungspersönlichkeit bist. Nicht was Sub will / braucht, darf im Mittelpunkt stehen, sonst kickt es nicht. Sie möchte dein Spielzeug, deine Beute, etc. sein. Trau dich! Egal was sie nun meint, du wirst keine Dominanz ihr gegenüber zeigen, indem du darüber sprichst. Du musst es tun. Und zwar selbstbewusst.

Ich weiß natürlich nicht, welche Begriffe davon passen. Aber DAS ist es aus meiner Sicht, worum es in der D/S-Dynamik geht. Das DU bestimmst, willst, führst. Das es nicht um sie geht und sie sich dabei trotzdem ganz sicher sein kann, dass du ihre Tabus achtest.
******aar Paar
36 Beiträge
Moin
Mal so ganz nüchtern Aus Meinem! Bauch raus.
Deine Freundin wird dich niemals als Dom Akzeptieren beziehungsweise anerkennen. Das ist natürlich nur auf die paar Brocken die ich hier von dir gelesen habe raus, und muss nicht stimmen! Es kommt mir aber sehr bekannt vor, den mein Teufelchen ist in einer sehr ähnlichen ( Guten) Beziehung mit ihrem Mann.
Halbherzige Zugeständnisse dem Partner gegenüber um ihn nicht zu enttäuschen oder zu verletzen bringen auf Dauer nur Frust und Unzufriedenheit. Seit Ehrlich und redet Tacheles miteinander ( sollte man generell in einer Beziehung) und findet gemeinsam Kompromisse- Lösungen die für beide letztendlich gut sind. Eventuell auch jeder für sich, und der sichere Hafen zuhause bleibt 🤷🏼‍♂️
*****n27 Frau
5.363 Beiträge
Das klingt für mich nach "ich möchte es mit ihm erleben, nicht mit dir".

Wie kam es denn, dass sie es jetzt so unmittelbar "braucht"? Ihr scheint ja einige Jahre ohne gelebt zu haben? Ist da vielleicht einfach eine starke Faszination was den anderen Dom angeht?

Prinzipiell kann es gut funktionieren, mit einem Mentor hineinzuwachsen, allerdings geht es den meisten Mentoren darum, das Band zwischen euch zu stärken und dich zu ermächtigen, selbstständig zu laufen.
Bei dem Setting was du beschreibst hätte ich Bedenken, dass du langfristig außen vor sein wirst, da du gar nicht richtig ins eigene Tun, in die eigene Verantwortung kommst.

Mal ein paar Schritte zurück.

Hätte deine Freundin nicht den Wunsch danach, dominiert zu werden; würde dir etwas fehlen, wenn ihr es von jetzt auf gleich sein lassen würdet?

Könntest du dir vorstellen, dass sie diesen Teil ihrer Neigung einfach mit jemand anderem auslebt, ohne dass du versuchst, da mit rein zu kommen?
Der Gedanke niemals mit ihr eine Ds-Dynamik eingehen zu können stört mich sehr. Ihre Unterwerfung und ihre Hingabe nicht erleben zu können. Sie nicht führern zu können. Das sind Punkte die mir definitiv nicht ganz passen.
Der gennante Dom ist ihr Exfreund der sie an BDSM rangeführt hat. Ich habe mich auch mit ihm ausgetauscht und er respektiert meine Regeln. SEIN Ziel ist es auch mir zu helfen in das Thema reinzuwachsen. Meine Freundin findet es mit ihm recht einfach, da die beiden sich halt gut kennen, was das angeht. Also große "Risiko Bedenken" habe ich da nicht.
Wir sind seid jetzt fast 6 Jahren zusammen und haben den BDSM nur so sporadisch ausgelebt bzw nie richtig. Sie war halt von vornherein Erfahren und co (Altersinterschied ca 4 Jahre). Es hat sich aber auch so ein wenig verlaufen und wir hsben den BDSM schleifen lassen, nicht mehr fortgeführt, nennt wie ihr es wollt. Daher "braucht" sie den BDSM, da sie die letzten locker 4 Jahre komplett zurück gesteckt hat. Ich habe eigene Ideen, Anreize, Ziele, Rituale und Regeln die ich gerne aufstellen würde. Aus ihrer Sicht allerdings passt das gerade nicht, da aktuell zu viel passiert (Familie, Arbeit, etc) und sie mich halt einfach aktuell(!) nicht darin sieht alleine die ersten Schritte zu machen.
Ihrr beste Freundin (mit der ich auch recht gut stehe) sagte mir allerdings auch, dass es im Grundegenommen nur den einen (gennanten) Dom für sie gibt, weil er sie geprägt hat (in schweren Zeiten) und sie da rangeführt hat.
Ich bin halt verunsichert. Ich möchte BDSM erleben und meiner Dominanten Seite einen Raum geben können. Aber mit ihr Funzt das nicht richtig und als Anfäger Dom eine sub zu finden die sich auf solch eine Konstellation einlässt hat sich bisher als schwer gezeigt.
******ara Frau
9.292 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******_97:
Aus ihrer Sicht allerdings passt das gerade nicht, da aktuell zu viel passiert (Familie, Arbeit, etc) und sie mich halt einfach aktuell(!) nicht darin sieht alleine die ersten Schritte zu machen.
Ihrr beste Freundin (mit der ich auch recht gut stehe) sagte mir allerdings auch, dass es im Grundegenommen nur den einen (gennanten) Dom für sie gibt, weil er sie geprägt hat (in schweren Zeiten) und sie da rangeführt hat.

Hört sich für mich an wie "Bock hab ich schon aber nicht mit Dir"
Das verkompliziert die Sache extrem. Nimmt sie Dich denn als dominanten Part in Eurer Beziehung wahr?Es dreht sich ja nicht nur um Sessions, sondern auch den normalen Tagesablauf.

Andere Frage: Was hindert DICH denn daran DICH durchzusetzen und DEIN Ding zu machen? Sprich ein Machtgefälle aufzubauen so wie Du es im Rahmen ihrer Tabus für nötig hälst und sie folgt?
*****n27 Frau
5.363 Beiträge
Zitat von *******_97:
Der gennante Dom ist ihr Exfreund der sie an BDSM rangeführt hat. Ich habe mich auch mit ihm ausgetauscht und er respektiert meine Regeln.
Aus meiner Sicht: Große Alarmglocken.

Zitat von *******_97:
Ihrr beste Freundin (mit der ich auch recht gut stehe) sagte mir allerdings auch, dass es im Grundegenommen nur den einen (gennanten) Dom für sie gibt, weil er sie geprägt hat (in schweren Zeiten) und sie da rangeführt hat.
Ja, das klingt so.

Wenn er sie dafür wieder haben möchte, natürlich "erlaubt" er dir, es in deinem erlaubten Rahmen zu gestalten, wenn das eben der Preis dafür ist.

Zitat von *******_97:
als Anfäger Dom eine sub zu finden die sich auf solch eine Konstellation einlässt hat sich bisher als schwer gezeigt.
Es tut mir leid, wenn ich da immer wieder den Finger darauf lege, aber für mich klingt es durchweg so, als ob du es ausschließlich wegen ihr machen möchtest.

Du möchtest ihre Hingabe erleben (weil sie dir davon vorgeschwärmt hat, vielleicht? Und, damit es kein anderer tut?)
Du möchtest eine andere Sub finden, um - für sie - zu üben. Natürlich ist das nochmal schwerer, jemanden zu finden, wenn dein unterliegendes Gefühl sagt, du machst das jetzt so lange, bis du das Gefühl hast, es ist genug Erfahrung für deine Freundin.

Die Konstellation klingt für mich nicht gut.

Angenommen, du hättest genügend Zeit und Möglichkeit dich auszuprobieren, Erfahrung zu sammeln, selbst dann muss es noch nicht passen. Nicht jeder mit dominanter Veranlagung passt zu jedem mit devoter Veranlagung.

Aus dem was du schilderst glaube ich nicht, dass deine Freundin und du auf diese Art in den nächsten Jahren zusammen finden werdet, Mentor hin oder her.
Für mich sind das reine Beschwichtigungsgesten, damit du es erlaubst. Die ehrlichere Variante wäre, zu schauen, ob und wie so ein Konstrukt funktionieren kann, bei dem du nicht beteiligt bist, aber dich dennoch gut mit der Situation fühlst.

Aus meiner Sicht wäre es allerdings definitiv keine erneute Verpartnerung mit dem Ex.
D/s ist im Erleben deutlich weniger abstrakt. ICH hätte da durchaus Risikobedenken.
Da wird eine enge Bindung eingegangen. Dessen muss man sich wirklich transparent bewusst sein. Und offen dafür entscheiden. Oder eben dagegen. Auf jeden Fall nicht "easy peasy" durch die Hintertür einschleichen. Das ist Mist, und da bleibst du irgendwann auf der Strecke.
Zitat von ******ara:
Zitat von *******_97:
Aus ihrer Sicht allerdings passt das gerade nicht, da aktuell zu viel passiert (Familie, Arbeit, etc) und sie mich halt einfach aktuell(!) nicht darin sieht alleine die ersten Schritte zu machen.
Ihrr beste Freundin (mit der ich auch recht gut stehe) sagte mir allerdings auch, dass es im Grundegenommen nur den einen (gennanten) Dom für sie gibt, weil er sie geprägt hat (in schweren Zeiten) und sie da rangeführt hat.

Hört sich für mich an wie "Bock hab ich schon aber nicht mit Dir"
Das verkompliziert die Sache extrem. Nimmt sie Dich denn als dominanten Part in Eurer Beziehung wahr?Es dreht sich ja nicht nur um Sessions, sondern auch den normalen Tagesablauf.

Andere Frage: Was hindert DICH denn daran DICH durchzusetzen und DEIN Ding zu machen? Sprich ein Machtgefälle aufzubauen so wie Du es im Rahmen ihrer Tabus für nötig hälst und sie folgt?

Im normalen Tagesablauf sieht sie mich nicht als den dominanten Part ein. Also so denke ich. Liegt meist daran, das ich aufgrund der Kinder Konflikte vermeide und meist "nachgebe" um die Situation zu entschärfen. Wenn die Kinder mal nicht da sind, versuche ich mich durchzusetzten worauf sie allerdings total patzig reagiert und oftmals die Situation sofort eskalieren lässt (sehr anstrengende eigenart von ihr).

Und was mich daran hindert, ist ihr fehlender Konsens und meine eigene Unsicherheit aufgrund fehlender Erfahrungen.
Ich habe mir halt schon überlegt, wie ich gerne anfangen würde. Also mit dem Aufbau des Machtgefälles. Durch kleine Rituale undsimple aber dennoch klare Regeln.
Nur blockt sie (sobald ich das Thema nur anschneide) recht stark ab und sagt, wie vorher schon erwähnt, dass ich ja keine Ahnung hätte, was ich tue bzw worum es ginge.
Mir kommt dann nur die Frage auf: wie soll ich es lernen/begreifen, wenn ich keine Möglichkeit habe einen Anfang zu wagen.
*****n27 Frau
5.363 Beiträge
Zitat von *******_97:
Mir kommt dann nur die Frage auf: wie soll ich es lernen/begreifen, wenn ich keine Möglichkeit habe einen Anfang zu wagen.
Alles was du von ihr schilderst, zeigt, genau wie du sagst, fehlenden Konsens.

Sie möchte nicht, dass du sie dominierst.
Punkt.

Das Mentorenblabla ist wischiwaschi.
@*****n27
Ich habe da keine Risikobedenken, weil er selbst in einer Beziehung ist und lediglich auf unsere Idee ihn zum Dom meiner Freundin "zu machen" eingegangen ist, mit der klaren Aussage "DU setzt den Rahmen". Aber ich kann verstehen, dass es befremdlich wirkt.

Zum Punkt, ich tue das alles nur für sie:
Ich habe durch sie angefangen in die Szene mal reinzuschnuppern, das stimmt.
Ich möchte aber BDSM auf freien Stücken leben/erleben. Natürlich ist meine Wunschvorstellung, dass es mit meiner Freundin sein wird. Wenn sich aber eine alternative finden würde, wie z.B. sie hat einen Spielpartner und ich eine Spielpartnerin, dann wäre das auch super. Mein Kerngedanke ist halt der, dass ich mit jemandem den ich seit 6 Jahren kenne, einiges durchgemacht habe und auch weiß wo Grenzen/Tabus/Vorlieben liegen einfaxher ins Thema reinfinden kann.

Ihr Aussage (zum Thema ich als ihr Dom) war, dass sie es sich aktuell nicht vorstellen kann, aber auch nicht sagen kann was die Zukunft bringt
Daher wollte ich es einfach mal versuchen und gucken was sich dadurch ergibt. Wenns zwischen ihr und mir dann klappt, klasse. Wen nicht, dann nicht. Ggf sammle ich dann nötige Erfahrungen für den Umgang mit einer anderen Sub.
*******onne Frau
5.908 Beiträge
Ganz ehrlich...scheinbar kannst du @*******_97 es ihr eh nicht recht machen oder sie scheint eine Kopie ihres Ex -Doms haben zu wollen.🤷‍♀️
Und wenn es ihr Exfreund bzw Exdom ist kann es ihm sowas von egal sein wie deine Regeln aussehen.
Die Gute drückt ganz schon von unten 🙄
******ara Frau
9.292 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wäre sie denn mit einer Öffnung der Beziehung einverstanden so dass Ihr Euch beide in Eurem Rahmen ausleben könntet?
Euer Zusammenleben bliebe davon unbelastet und es dreht sich dann ja nur um Spielbeziehungen die für beide von Euch erfüllend wären.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.