Augen.
Augen.Weit aufgerissen.
Augen.
Tiefschwarz.
Augen.
Der Herbst ist da.
Augen.
Der Wind weht im Gesicht.
Die Haare flattern.
Schritte im Kies.
Erwartungsvolle Gespräche.
Lachen.
Warten.
Einen Schritt vorgehen.
Den Kopf drehen.
Mal nach links, mal nach rechts.
Aber wozu?
Augen.
Geöffnet.
Geschlossen.
Wieder geöffnet.
Es geht voran.
Kein Wind mehr.
Der Herr zahlt Eintritt.
"Spind-Nummer 69".
Weiter geht es.
Die Spindtür klappert.
Weiter geht es.
Freundliche bis freudige Begrüßungen.
So tun, als wenn nichts wäre.
Vorsichtig langsamen Schrittes hinterher.
Die vor Nervosität feuchte Hand in der warmen Hand des Meisters.
Hier und da ein Rempler.
Weiter.
Weiter weiter.
Immer mehr Gespräche.
Ausgelassene Lacher.
Augen.
Weit aufreißen oder schließen?
Es kommt wirklich nicht darauf an.
"Bleib stehen."
Gesagt getan.
Der Fuchs wird angehoben.
Das altbekannte Podium.
Mit dem Rücken zum Pfosten.
Augen.
Sonst immer verbunden.
Heute nicht.
Doch es bringt nichts.
Die Welt da unten vor diesem Marterpfahl: dunkel.
Die Augenlider senken sich, sie heben sich.
Der Dunkelheitsunterschied: marginal.
Der Fuchs ist blind.
Blind!
Blind.
Der Sicht beraubt und keiner sieht es.
Keiner ist vielleicht übertrieben, aber nur diejenigen, die genau hinsehen.
Alle anderen werden vielleicht denken: 'Was ist der Typ vorsichtig mit seiner Sub?'
Egal.
Fixiert.
Doch wo ist er?
Ein neues Gefühl macht sich breit.
Weitere Kurzgeschichten gibt es auf der Seite von @****ven
unter Homepage "Kurzgeschichten - Kopfkino" von MrRaven
Gerne schreibt eure Gedanken dazu und unterstützt den Fuchs, denn @********_fox liest mit.