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BDSM Mentoring
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Wie anfangen???

******und Frau
4.594 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******_HH:
Das heißt als Sub kommt ggf. gestresst aus dem Alltag an und solpert sofort in die Session ohne selber erst einmal ankommen zu können und "runter kommen zu können" anschließend selbst das signal setzen zu können?
Ob das Singnal verba oder optischist scheint mir unwichtig zu sein.

Alles was auserhalb des Spiels ist geschieht auf Augenhöhe. Genau so wie das Stopwort oder die Ampel IMMER zu beachten ist. Alles andere ist und bleibt Strafbar.
Zu dem Punkt 1:
Ein DOM sollte so verantwortungsvoll sein, sich empathisch in Sub hineinversetzen zu können und abschätzen zu können, wann was möglich ist und wann vielleicht noch Zeit benötigt wird. Für andere ist es vielleicht einfach auch der Kick aus dem Streß in die Entspannung des Subseins katapultiert zu werden.

Und damit zu Punkt 2:
Es ist NICHTS allgemeingültig. Es kommt immer darauf an, was beide Parteien zusammen vereinbaren. Das ist der Konsens. Es MUß nicht für jeden außerhalb des Spiels Augenhöhe herrschen. Das kommt auch hier auf die Vereinbarung darauf an. Ebenso wie nicht jeder mit Safeword oder Ampel spielt. Auch das ist eine Sache der Vereinbarung, des Konsens. Allerdings ist es richtig, wenn da etwas gesetzt ist, daß das immer zu beachten ist. Spielt man ohne Safeword, sollte der Dom Sub unbedingt gut lesen können und ist dann in der Verantwortung von sich aus rechtzeitig abzubrechen. Ebenso, wenn zwar ein Safeword vereinbart ist, Sub es jedoch nicht nennt, aber Dom sieht, daß es nicht mehr paßt.

Grundsätzlich hat der Dom immer eine sehr hohe Verantwortung in einer Session, aber auch danach (Aftercare oder Abstürze, Subdrop etc.). Darum prüfe, wer sich als Sub jemandem hingeben möchte, ob der Dom dieser Verantwortung auch gerecht werden kann.
*****n27 Frau
5.363 Beiträge
Zitat von ******und:
Ein DOM sollte so verantwortungsvoll sein, sich empathisch in Sub hineinversetzen zu können und abschätzen zu können, wann was möglich ist und wann vielleicht noch Zeit benötigt wird. Für andere ist es vielleicht einfach auch der Kick aus dem Streß in die Entspannung des Subseins katapultiert zu werden.
Danke. Natürlich spreche ich mit meinem Gegenüber. Aber er leitet deswegen noch keine Session ein.
****imp Mann
4 Beiträge
Als ich durch eine Freundin begann, mich mit BDSM zu beschäftigen, war das drum und dran mit Sir & Co. für mich so wie etwas, wie aus dem Karnevalsverein. Dort habe ich auch Leute erlebt, die im Leben nichts zustande bringen und glauben kleine Könige zu sein, wenn sie die Narrenkappe aufsetzen.
Als ich dann einen „Sir“ kennenlernte, für den die Unterdrückung und Ausbeutung seiner „Sub“ 24/7 seine spezielle Form von BDSM ist, da Verstand ich, das die Bandbreite bis zu kriminellen Psychopathen reichen kann.
Für mich als Neuling war das erstmal sehr verwirrend. Ich habe dann mit meiner Freundin einen eigenen Weg gefunden, es ist quasi BDSM in Augenhöhe, wobei ich mich nicht verbiegen muss, sie aber bekommt, wonach sie sich sehnt. Ich geniesse ihre passive Dominanz wie sie - die „Sub“ spielend - mit unglaublichem Geschick die Fäden in der Hand hat. So hat sie mich überzeugt und ich bin dankbar dafür, denn ich habe sehr viel gelernt und unser „hausgemachtes BDSM“ ist ein starkes Band zwischen uns.
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******_nw:
Mir fällt beim Lesen der Beiträge auf, dass wir irgendwie alles überspringen.
Wir hatten heute erst eine Session.
Wir saßen auf der Couch, haben ein bisschen rumgeknutscht beim fern gucken. Und ist er einfach aufgestanden, hat meine Hand genommen und mich ins Spielzimmer geführt. Mich dort ans Kreuz gefesselt und losgelegt.
Ich glaube Rituale haben einfach zu wenig Platz in unserem Alltag. Wenn er spontan Lust hat, dann haben wir halt ne Session.(...)

Picke ich hier jetzt mal als Beispiel dafür heraus, wie schnell unbewusst Rituale entstehen können. *g*

"Er hat meine Hand genommen..." hat etwas für mich hoch romantisches. Er sieht dich an, bietet dir seine Hand an, du legst deine hinein und zieht dich mit sich mit... wer könnte da schon widerstehen? *liebguck*

Diese kleinen Momente wahrnehmen,
das macht sie dann auf einmal so groß.

*g*
*********er78 Mann
1.382 Beiträge
Interessantes Thema *g* . Ich stehe quasi vor einem ähnlichen Problem. Auf der einen Seite haben meine Partnerin und Ich schon immer wieder unsere Phantasien ausgetauscht (und ich hab den Kopf immer noch voller Ideen). Momentan scheitere ich allerdings noch an der Umsetzung. Es ist für mich (noch) schwierig zu deuten ob die Ideen zur Stimmung passen oder nicht, und ich glaube, ich stehe mir da auch noch selber im Weg, da ich meine Neigung erst jetzt entdecke, während Sie schon Erfahrung hat.

Sprich, mir fehlt momentan auch noch der Mut. Allerdings gibt es eben trotzdem Momente in denen ich dann den Dingen einfach Ihren Lauf lassen kann. Hab z. Bsp. neulich einfach spontan ne Spanking-Runde eingebaut. Daher glaube ich einfach, das sich das alles nach und nach von selbst ergibt.
*********t_rp Paar
62 Beiträge
Wir finden diese gekünstelten Inszenierungen recht albern und überflüssig. Knien oder den Partner mit „mein Herr“ ansprechen ist uns zu sehr Klischee.
Unsere Dame wird gerne fixiert, dann fühlt sie sich wehrlos und kann dann erst alles genießen und sich fallen lassen. Sie gibt damit Verantwortung für alles ab, was mit ihr geschieht und ihr (obwohl es vlt. pervers erscheint) trotzdem so viel Lust bereitet.
Fesseln und Halsband sind dabei einfach praktisch und bequemer als Handschellen.
Aber ist das nun BDSM? Wir lieben auch das Ambiente eines BDSM Kellers, die lüsterne, frivole Kleidung der Damen aber Schläge und Schmerzen wiederum nicht.
Alleine der Tonfall reicht dabei aus, um das Kopfkino zu starten. Es gibt nunmal gewisse Wörter, die nicht in unserem täglichen Sprachgebrauch vorkommen. Fallen sie dennoch, ist klar, welches Programm läuft.. *grins*
***my Paar
88 Beiträge
Ein Mix aus „Spontanaktionen“ und Ritualen ist toll und realitätsnah. Spontanes auszulassen wäre doch allzu schade und das Moment der Überraschung käme viel zu kurz 😉.
Und nichts kann die Vor -Angst/-Freude ersetzen die ein auch noch so kleines Indiz für das anstehende Ritual auslöst…🙈🫣 … bei heftigeren Dingen. Oder ein wunderbares alltägliches Ritual - zur „Erinnerung“.
Viel schwieriger ist doch für beide auf einen Termin hin gleich lüstern zu sein. Klappt häufig - aber nicht immer und bedarf der Planung😅.
****64 Mann
672 Beiträge
Zitat von ******_HH:
Das heißt als Sub kommt ggf. gestresst aus dem Alltag an und solpert sofort in die Session ohne selber erst einmal ankommen zu können und "runter kommen zu können" anschließend selbst das signal setzen zu können?
Ob das Singnal verba oder optischist scheint mir unwichtig zu sein.

Alles was auserhalb des Spiels ist geschieht auf Augenhöhe. Genau so wie das Stopwort oder die Ampel IMMER zu beachten ist. Alles andere ist und bleibt Strafbar.

Alles eine Frage der Absprache . Stopwörter gelten immer aber alles andere muss abgesprochen werden da auch so Sachen wie auf Augenhöhe unterschiedlich Interpretiert werden. Auch ist es ein Unterschied ob 24/7 oder man sich nur trifft als Paar oder danach in eine Beziehungen zurück geht. Ich z.b mag die Spontanität das heißt für mich man geht ganz normal ohne spürbares Machtgefälle miteinander um kann aber jederzeit ins D/S wechseln . Andersherum heißt es setzt sie sich vor mich will sie "spielen". Menschen sind zum Glück unterschiedlich und wenn man sie respektiert ist vieles möglich
***my Paar
88 Beiträge
Nun - mir selber das Halsband anzulegen wäre vermessen. Will ich anregen, so knie ich an der Couch z.B., ohne Anspruch erheben zu können.
Will er mich freundlich einstimmen, so nutzt er meinen Spielnamen. Will er mich gleich auch heiß machen nutzt er einen Trigger.
In unserem Fall ist das das Geräusch von Klett. Mein erstes Halsband (einfach in Ermangelungen eines besseren) war und ist immer noch ein straffes, breites Gewebe-Gummiband mit Klett.
Es kann auch recht stramm geschlossen werden und hält sehr gut. Schon das Geräusch von weitem versetzt mich augenblicklich ins Spiel. Konditioniert. Fest impantiert. Funktioniert.
Ich kann und muss machmal (arbeite daheim)
dennoch ablehnen. Ungern.
Gibt es keinen „Grund“, so steht es mir nicht zu.
Und dennoch erzwingt er es letztlich nicht.

Es ist der Reiz daran, das „nicht Zustehen“ auch zu leben. Auch über früher nichtmal denkbare Grenzen hinaus. Dieses allgegenwärtige Machtgefälle zu leben macht erstaunlich frei (leben 24/7). Befriedigt. Gibt eine Art Sicherheit. Für beide!

Ist man noch nicht in einer BDSM-Beziehung:
Mich sprechen gute Texte, häufig nur mit Andeutungen schon sehr an und das Kopfkino darf loslegen. Für einen Einstieg könnte ich es mir gut vorstellen um das mögliche Interesse abzuklären. Text hinlegen… drüber reden…
schon ist ein unverfänglicher Einstieg da… Und man war es nicht „selbst“, kann also zurück rudern ohne eine junge Partnerschaft womöglich ungewollt zu riskieren.😉
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