Ist eine richtige und wichtige Frage: Wie kann man im Alltag den Alltag vom, ich sage jetzt mal, "BDSM-Modus" unterscheiden?
Rituale, bzw. eindeutige Signale sind da sehr hilfreich.
Das Halsband wurde schon angesprochen, es können auch Augenbinden sein oder ein Knebel ... oder, oder. Das sind dann handlungsorientierte Signale.
Ich mag deswegen eine andere Sache vorschlagen: Eine verbale.
Guckt euch doch mal einen SM-Namen für sie aus.
Jetzt mal als Beispiel: Sie heißt Sandra in Echt und erhält den "SM-Namen" Lilith.
Sobald du ihr am Frühstückstisch sagst "Lilith, reiche doch mal bitte das Salz rüber."
Sofort ist die Stimmung am Tisch eine andere. Ist sie doch nun Dein, ganz und gar.
Zur Sicherheit könnt ihr auch ein Safewort, der Name des Tops, vereinbaren.
Du heißt z.B. Frank und als SM-Name Wotan.
Wenn sie dann antwortet "Hier, geehrter Wotan, das Salz", ist es beschlossen.
Antwortet sie stattdessen "Hier, Frank, das Salz", dann ist wiederum klar, dass es ihr in diesem Moment nicht gelingt, aus dem Alltag raus zu "switchen".
Das aber nur, wenn ihr das Gefühl habt, dass es notwendig sein könnte, so ein Sicherheitsnetz aufzuspannen.
Als ich mal 24/l7 "unten" war, benötigten wir es damals nicht.