Euere _allererste_ BDSM-Erinnerung?

Ich habe ein altes Foto von Nachbarstochter und mir im Alter von vielleicht 7 Jahren gefunden. Ich in Badehose als Cowboy verkleidet und sie im Bikini an Händen und Füßen gefesselt.
Bestimmt ist da eine Vorliebe übrig geblieben.
Für wesentlicher halte ich jedoch die Erziehungsmethoden meiner Eltern. Einen Rohrstock hat die Mutter auf meinem Hintern verbraucht und auch Vater konnte ab und an sehr unangenehm werden. Ich meine, ein vermindertes Schmerzempfinden hat sich dadurch bei mir entwickelt und letztlich auch ein Gefühl dafür, dass auch Schmerzen -in individellen Maßen - Lust erzeugen können.

Habe übrigens öfter diese Verbindung mit Schlägen in der Kindheit zusammen mit der Lust am etwas härteren Sex von anderen gehört.

habe ich das jetzt richtig verstanden? deine mutter hat deinen hintern mit einem rohrstock versohlt, wenn du mal als kind besonders schwierig warst?

krass! das finde ich echt hammerhart! dafür habe ich kein verständnis!

Das war so ein kleinerer Teppichklopfer, denn einen großen spürt man ja gar nicht. Wie gesagt, mit der Zeit ist der erste ganz ausgefranst, da mußte sie wohl oder übel einen neuen kaufen .
Dennoch habe ich meine Mutter sehr lieb gehabt - klingt komisch, ist aber so.

ich bezweifle nicht, dass du deine mutter nicht lieb gehabt hast.(und immer noch tust) klingt auch nicht komisch, wenns anders gewesen wäre, klänge es wohl um einiges komischer. dennoch. ich habe nichts für menschen übrig, die kinder schlagen!

@*******emel:
also vorneweg: ich halte auch nichts davon, kinder zu schlagen, und schon mal gar nicht mit "werkzeugen". aber ich kann mich da an durchaus krasseres erinnern als nen teppichklopfer...
man darf in dem zusammenhang aber auch nicht vergessen, dass meine 9 jahre ältere schwester noch in der schule die prügelstrafe mit dem rohrstock bekommen hat. es war also insgesamt in der zeit weitaus normaler. was es aber nicht besser macht, keine frage...

ich selbst hatte mich aber zu einem regelrechten hasser jeglicher art von körperlicher gewalt oder machtbezeugung entwickelt, vermutlich durch die für mich extrem negativen erfahrungen diesbezüglich in meiner kindheit. das hatte dann sogar soweit geführt, dass bei spielen, wo einer könig und die anderen schergen sein sollten, ich kein interesse daran hatte, weil es immer nur in streit geendet ist, wer denn jetzt könig sein darf. dass es da welche gab, die wohl gerne auch untertan sein wollten, habe ich gar nicht wahrgenommen, das war für mich schlichtweg unvorstellbar!

ich fand aber immer schon den gedanken erregend, macht über andere auszuüben, besonders im erotischen bereich. das wurde also zu anfang der pubertät dann in gedanken konkreter, weil ich mich da eben mehr für das andere geschlecht interessiert hatte. ich habe wohl damit auch die eine oder andere ex-freundin von mir ein wenig überfordert denke ich mal

meine neigung wirklich benennen kann ich erst seit etwa 2 jahren.

@******nig (interessanter nick, im übrigen )
du hast natürlich recht, wenn du sagst, dass es schlimmeres gibt als nen teppichklopfer und auch, dass in der schule durchaus der stock benutzt wurde, wenn man nur ein bisschen dreck unter den nägeln hatte.
aber vergleichbar irgendwie mit so sachen wie: "die kinder in afrika haben nichts zu essen, sei froh wenn spinat auf den tisch kommt." so oder einen ähnlichen spruch hat bestimmt fast jeder schonmal gehört ich fand spinat damals als kind extrem schlimm und keine frage, ich fand dass ich besser dran war, als irgend ein anderes kind, das hunger leiden muss, aber in dem moment hatte ich selber ein übles leiden, eben den spinat, dass ich meinte, ich wär das kind, dass es momentan am wirklich schlimmsten hat. kommt irgendwie das rüber, was ich sagen will?
es ist in dem moment egal, mit was man das kind schlägt. ich finde, das kind macht da keinen unterschied zwischen einem kochlöffel und einer peitsche. beides tut weh. und es ist für ein kind besonders schlimm, auch wenn es "nur" ein teppichklopfer ist. und dann gibts natürlich noch die geste, die dahinter steckt. anders als im freiwilligen bereich, ist das "dahinter stecken" alles andere als wohlwollend!

sorry hanije fürs off, aber das zu sagen war mir in diesem zusammenhang besonders wichtig!

da geb ich dir recht. der schlaggegenstand ist dem kind ziemlich wurscht. der seelische schmerz, von den eltern so "verraten" und "miss"handelt zu werden kann ungleich noch mehr weh tun und lebenslange folgen nach sich ziehen.

ich weiß, wovon ich rede. und deshalb ist es für mich auch (noch) nicht nachvollziehbar, warum ich jetzt ausgerechnet meines herrn subbie bin...

hoffe, dass war jetzt nicht zu weit ab vom thema...

Als Kind war ich auch die diejenige die mehr Spaß hatte, gefesselt am Baum zu stehen. Allerdings tue ich mich etwas schwer damit, zu sagen, dass es meine ersten Erlebnisse wären, weil ich nicht weiß inwieweit Kinderspiele, da aussagekräftig sind.

Für mich ist eine Entführungsfantasie sehr präsent, die ich in meiner Jugend hatte und mir in abgewandelter Forum immer wieder begegnet. Ich denke ich war 13 oder 14, als sie anfing.

Ob es wirklich die erste Erinnerung ist kann ich auch nicht 100 %ig sagen, aber schon im Grundschulalter habe ich Phantasien davon gehabt wie ich als Sklavin auf einem Sklavenmarkt verkauft wurde. Ich habe mir dann immer vorgestellt das mein neuer Besitzer sehr liebevoll aber auch gleichzeitig streng ist und er hat mich immer angekettet, damit ich nicht davon laufe. Im Laufe der Zeit hat sich diese Phantasie dann natürlich immer wieder etwas verändert und ist dann auch etwas erotischer geworden, aber das ist immernoch meine Lieblingsphantasie.

An spiele mit Freunden in so einer Art kann ich mich jetzt nicht erinnern, da dann nur in Richtung PetPlay.

wenn ich allein zuhause war und video spiele gespielt habe und dann mal verloren hab hat mich das ab und zu erregt, das kam aber auch nur wenn ich wirklich verloren hab und nicht mit absicht. dann bekam immer eine erektion. in laufe der jahre kamen andere spielchen hinzu. z.b. im urlaub fand ich es toll wenn ich alleine war bin ich nackt durch ein wald gelaufen. also junger mann so mit 13 jahren dann war das sehr aufregend eventuell erwischt zu werden. zuhause bin ich nackt auf dem fahrrad durch die wälder gefahren. immer soweit bis ich so heiss war um es mir selber zu machen. ab und zu hab ich mich selber mit so einen flexibelen fahradschloss an einem baum gefesselt und es mir dann selber gemacht. so fing das langsam an bei mir.:-)

gleichen sich fast mit
http://www.joyclub.de/my/1206725.nausicaa.html

Mein Kopfkino fing schon sehr bald an, so mit 10 oder 11 Jahren.
Ich stellte mir die unmöglichsten Situationen vor.
Wie z.B. entführt von einem Mann (Jungen), gefesselt - wehrlos - aber doch irgendwie glücklich....
Sexuelle Handlungen wurden auch an mir ausprobiert und meine Gedanken spielten Kapriollen.
Dann fand ich ein Tagebuch (oder so ähnlich) von meinem Vater.
Darin stand eine sehr heftige Liebesgeschichte mit vielen SM-Varianten. War echt geil....
Habe meine Neigung dann wieder für etliche Jahre nach hinten geschoben, bis ich mit einer Frau Sex hatte.
Dann kamen die Gedanken wieder, die ich aufgrund meiner damaligen Beziehung wieder verdrängt habe!
Vor ca 5 - 6 Jahren hat mir eine Freundin das Buch "brennende Fesseln" zum lesen gegeben und bei dem Lesen wurde ich bockig ohne Ende und Lichter sind mir aufgegangen..... ich kann Euch nur sagen mein Kopf war hell erleuchtet...
Vor ca 3 Jahren lief mir ein Mann vor die Füße, der schon länger in der Szene war und ich fühlte mich ZUHAUSE.
Und das fühle ich mich heute noch....
Ein Ende ist nicht in Sicht und ich freue mich schon was als nächstes kommt.
Bussy Birgit

Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, erinnere ich mich an ein Erlebins im Kindergartenbus. Fesseln hatte ich natürlich keine, aber zwei andere Kinder (ich glaube ein Mädchen und ein Junge) mussten ihre Hände immer so zusammenhalten, als wären sie gefesselt.
Als ich so 8 oder 9 war, haben wir angefangen Soldaten zu spielen, ich war dabei für das Fesseln der Gefangenen zuständig, was mir sehr gefiel. Erst habe ich nur mit Seilen gefesselt, dann habe ich auf der Kirmes Metall-Handschellen gesehen, die wollte ich dann haben, Geld habe ich dafür aber keines bekommen. So habe ich alles Kirmesgeld von Großeltern, Onkeln und Tanten gespart und mir die Handschellen heimlich gekauft. Ich musste zwar auf etliche Karusselfahrten verzichten, aber das war mir egal, die Handschellen waren mir lieber.
Mein ganzer Stolz waren irgendwann 4 Stahlketten von einer alten Schaukel, dann habe ich alle Schlösser zusammengesucht, die ich finden konnte und habe aus allen "Gefangenen" eine "Sklavenkaravane" gemacht. So richtig mit Ketten um den Hals und an den Füßen. Sowas fand ich in Filmen schon immer sehr aufregend, wenn ich soetwas gesehen habe.
Danach folgte eine Zeit, in der ich nur "Teenieflausen" im Kopf hatte.
Eines Sommers kamen die Erlebnisse aus der Kindheit als Fantasieen wieder und sind nicht wieder verschwunden. Im Gegenteil, als ich meine Ex-Freundin kennenlernte haben wir Fessel- und Rollenspiele "gespielt", noch ohne jeden Bezug zu BDSM. Wie wir dann die Brücke zum BDSM geschlagen haben, weiß ich garnicht mehr genau. Ich habe irgendwann eine Gerte gekauft und dann hatte ich "Blut geleckt".