Welche Rolle spielt die Bisexualität beim BDSM

Da gibt es nur eine absolut vorgeschriebene Roll ... Die die du zulässt, dir Spaß macht und niemanden schadet .

Für mich ... Bedeutet es, ich habe keine Berührungsängste mit dem männlichen Geschlecht, eine Beziehung kann ich mir nicht vorstellen, da bin ich wohl hetero 🤔.

Nun ja meine bessere/Dominantere Hälfte und ich sind beide Bi von da her haben wir immer wieder Konstellationen bei denen eine der beiden bi Adern bedient. Ist immer ein schöner Zusatz.

Aich hatten wie schon Doms und subs die Homosexuell waren. Und dann hat eben ein Part von uns ei fach zugesehen

Wir möchten es eigentlich nicht mehr missen das wir die Optionen haben.

Im Allgemeinen spielt die Bisexualitaet bei BDSM schon eine Rolle, denn es gibt ja schließlich nicht nur heterosexuelle BDSM betreibende Menschen. Je nach Möglichkeit und Veranlagung der jeweiligen Personen kann eine Auslebung des BDSM mit bisexuellen Menschen funktionieren.

Wie meinst du das, es kann mit bisexuellen Menschen funktionieren? Da muss es doch konkrete Beispiele oder Erfahrung geben ...
Mir wurde sogar schon erzählt, dass es wursch sei, ob der Sklave bi ist, wenn ich will das er den Schwanz lutscht, tut er das ...

Ich war mal im Chancel/Chatraum der Gruppe MMF. Die wollten mir vollkommen überzeugen, dass die Dame immer das Opfer ist.
Ich teile diese Meinung nicht, denn es kann so wohl auch sein, dass ein Mann ein Opfer ist.
Sogesehen soll jeder selbst entscheiden was er gerne mag.
Beim BDSM ist es natürlich wieder anders, denn ich hätte so meine Probleme, wenn sich einer in meine Session einmischt, es sei denn ich habe es erlaubt. In einem BDSM von MMF, können meine Opfer egal wie sein. Bin ich das Opfer, sollte man es vorher bisschen erklären, ich komme wegen meiner Schwerhörigkeit nicht so mit.

Aus meiner Sicht kann, muss Bi dabei keine Rolle spielen.
Das hängt doch auch davon ab, ob ein grundlegendes Bi-Interesse vorhanden und kein Tabu ist.
Ist Interesse vorhanden, kann es herrlich als forced-bi Praktik mit eingebaut werden und erweitert die Spielmöglichkeiten beim BDSM enorm

Gar keine. Erlaubt ist was gefällt.

Ja, in ganz jungen Jahren spielte ein Schulfreund Fesselspiele mit mir, spielte an mir rum, ware cht gemein.

Jahre danach lernte ich ein Femdompaar kennen, die später auch als gewerbliche Herrin arbeitete.

Dort in Ihrem eigenen Spielkeller, weit vor dem Internet kam Ihr die Idee mich an Ihrem ehesklaven zu arrangieren, nett zu Ihm zu sein....Ja, es gab Anfangsschwierigkeiten, ja ich verweigerte mich erst was Sie dann zum Anlaß nahm, mir freizustellen entweder gleich herausgeworfen zu werden, oder durch Strafen dazu gebracht zu werden....Ich wollte Sie beide nicht verlieren, so gabs echt qualvolles an Leiden, die Sie mir irgendwie mit Recht zufügte.....Und ja, ich mochte diese Konsequenz, die Sie mir mit den verschiedenen, qualvollen Bestrafungen auferlegte, bis ich kein bei gab. .

Auch wenn es nie einen analen Akt an mir gab, ich habs gut überlebt.


Ein späteres dominantes Paar, Sie Analerotikerin, die Führende hatte dies mit mir vor. Doch selbiges trennte sich zueinander, so blieb dies bei ein, zwei Sessions, wo Sie zusammen an mir, ganz schön gemein mit Stromplugs, etc. mir echt ganz neue Empfindungen herausholten, wärend der, die Andere zb. meine Brustwarzen, sich anderes vornahmen....

Persönlich finde ich das bei zb. 4 Händen an einem, die Lust, Qual, noch ganz anders gespielt werden kann, als wenn nur ein Person an einem ist.

Ich kenne das nur als FFM, da wurde dann allerdings erwartet, dass ich mich mit der Frau beschäftige und er zuschaut.

Ich war neugierig, hab es versucht und als für mich nicht schön empfunden.
Wenn er es unbedingt haben will, muß er sich was anderes einfallen lassen.

Ob ich einen MMF probieren will, kann ich nicht sagen. Die Neugier ist schon da, mal sehen was das Leben noch mit mir vor hat.

An Bernd und andere Mitforisten. Es funktioniert in der Praxis wenn die Beteiligten keinerlei Schwierigkeiten mit der Bisexualitaet haben. Es gibt ja auch Menschen welche aufgrund ihrer sexuellen Veranlagung nicht miteinander im sexuellen Rahmen agieren können. Das ist jetzt meinerseits auch kein Vorwurf oder ähnliches aber dann funktioniert es eben nicht. Es steht und fällt immer mit der persönlichen Veranlagung oder auch wenn es Vorbehalte gibt.Ansonsten kann es auch lustvoll funktionieren. Ich zum Beispiel bin bisexuell veranlagt und kann eher lustvoller als dominante Dame mit ebenfalls bi oder homosexuellen männlichen Playpartnern agieren. Mit heterosexuellen Playpartnern funktioniert es nicht. Aber das soll nicht als Kritik verstanden werden.

Danke Klaudia, das ist ja spannend, dass es da auch bei der Partnerwahl im BDSM eine entscheidende Rolle spielen kann und man da durchaus drauf Rücksicht nimmt.
Darf denn dann auch ein dominanter, männlicher Dom bi sein und das ohne Probleme, oder Einbußen vor/mit seiner Sklavin ausleben?

Das ist immer eine Sache welche von innen heraus bedingt wird. Es ist keinerlei Frage des Dürfen oder Nichtduerfens, denn niemand kann etwas für seine / ihre sexuelle Veranlagung. Wenn du eben bisexuell bist kannst Du ja auch im BDSM Sinne mit Frauen und zumindest anderen bisexuellen Männern agieren.

Natürlich spielt das eine Rolle oder auch keine.
Klingt kryptisch, und die Antwort darauf ist: Es kommt darauf an.

Es kommt darauf an, ob jemand Bi ist, ob es eine Rolle spielt. Bei mir z.B. würde es keine Rolle spielen, weil es nicht in Frage kommt, da ich keinerlei Bi-Veranlagung habe und weder selbst in Konstellation mit einer Frau gehen würde, aber es auch abtörnend fände 2 Männer miteinander in jeglicher sexueller Aktion zu sehen. Genauso finde ich jedoch auch devote Männer abtörnend. Für mich also Konstellationen, die für mich persönlich nicht in Frage kommen. Allerdings spielt es insofern schon eine Rolle, als daß ich es für mich ausschließe.

Ist jedoch in einer Konstellation jemand Bi, gehe ich davon aus, daß das im Vorfeld auch kommuniziert wird und entsprechend berücksichtigt wird.

@*********ernd
Natürlich ist das bei der Partnerwahl relevant ob jemand Bi ist und jemand anderen noch braucht, oder ob ich z.B. eine monogame BDSM-Beziehung leben kann.

Danke @******und
Das war mir überhaupt gar nicht bewusst, was für eine Tragweite diese zwei, meist klein geschrieben Buchstaben, auch im BDSM haben können ... Und es gibt ja nicht nur Menschen die bi sind ... Dazu kommt noch die stetig wachsende Auswahl im Neigungsprofil 🤔 wie soll man da nur den, die Richtige(n) finden und wissen ob das dann auch Zukunft hat 🥺

🤔 äh, @****a21 , was ist wenn einer von den beiden bi - interessierten Männern sogar ein sogenannter Switcher ist ???

@****a21
Es kommt ja - wie immer im Leben - nur darauf an, den/die passenden Menschen für die eigenen Wünsche und Vorstellungen zu finden. Insofern ist es im Zweifel völlig egal, welche Rolle Bi in den Leben der anderen User spielt. Bei den einen, die Bi sind, spielt es eine Rolle. Bei denen, die nicht Bi sind keine. Oder es ist ihnen egal bei einem MMF ob die Herren bi sind, andere wiederum macht das an.

Kleine Anmerkung: Wenn Du Anmerkungen oder bestimmtes in Forenbeiträgen nicht verstehst, darfst Du gerne nachfragen, was gemeint ist. Wen Du nicht diejenigen fragst, kannst Du keine Erklärung bekommen, weil niemand weiß, was genau Du nicht verstehst.

Also aus meinem Empfinden: ja, klar! Man glaubt ja gar nicht, welche Bandbreite das an Möglichkeiten schafft. Und wenn Dom dann noch maso Neigungen hat wird es besonders lustig.

Alles schon erlebt, ohne dass er auch nur einen Hauch seiner Dominanz auf mich eingebüßt hätte.

Wobei ich beim Bi tatsächlich unterscheide in "keine Berührungsängste haben, einfach auch den gleichgeschlechtlichen Körper gut finden", also rein sexuell, und Bi im Sinne von "ich kann mir mit beiden Geschlechtern eine feste Beziehung vorstellen".

Ich bin eindeutig bi im ersten Sinn. Alleine mit einer Frau bringt mir nichts und eine Beziehung kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber gemeinsam? Wenn bei meinem Dom und mir noch eine Frau oder ein Mann dazu kommt, da ist das Geschlecht eigentlich egal. Und ich als Dritte bei einem anderen Paar kann auch ganz wunderbar funktionieren.

Grundsätzlich finde ich es toll, wenn man an alles sexuelle open mindet ran gehen kann und Männer hoffentlich immer mehr vergessen, durch bi Aktivitäten in eine "schwule Ecke gedrängt zu werden". Von Frauen wird immer verlangt mit anderen Frauen aktiv sein zu wollen, das ist normal ohne als Lesbe da zu stehen. Warum kann das bei Männern nicht auch viel freier gehandhabt werden? Nach meinen Erfahrungen entgeht da vielen Männern was, die sich auf Grund von zu erwartenden Verurteilungen dann lieber nicht öffnen.
Mal davon ab, dass es natürlich vollkommen in Ordnung ist sich auf ein Geschlecht fest zu legen, wenn die Neigungen eben so sind.

Aber wenn nicht: feel free

Ja also das was gerne oder nicht gerne gesehen wird steuert die Pornoindustrie kombiniert mit den noch vorherrschenden veralteten Vorstellungen was es mit Bi - und oder Homosexualitaet auf sich hat. Gewisse Verbindungen und Konstellationen findet man in den Massen der produzierten auch BDSM behafteten Pornofilmen nicht.