Ich versteh nicht, warum es immer gleich so schubladig wird. Wer sagt denn, dass "Vanillas", "Stinos" oder "Muggl" nur Kuschel- und Blümchemsex haben? Wer kann klar und deutlich (und vor allem allgemeingültig) definieren, was normal ist und wo BDSM anfängt?
Mich nerven diese ganzen Klischeekisten und Schubladen (in alle Richtungen!) so dermaßen!
Ich hatte erst am Freitag einen Cocktailabend mit 3 Swingerpaaren, einem Schwulen und einem "Vanilla", ich war die einzige BDSMerin...
Mir sind in den paar Stunden so viele Klischees und bornierte Ansichten entgegengeschwappt, dass es mich echt nachhaltig genervt hat.
Die interessantesten Gespräche hatte ich übrigens mit dem "Muggl", denn der konnte zwar selbst nicht ganz so viel damit anfangen, aber der war wenigstens tolerant und interessiert daran, seinen Horizont zu erweitern. Bei manchen Themen habe ich sogar was in seinen Augen blitzen sehen, weshalb ich überzeugt bin, dass viele mehr BDSM in sich tragen, als sie denken.
Wie sollen sie den Weg auch finden, wenn man sie ständig abstempelt und man suggeriert bekommt, dass das jeweils andere gelebte Modell falsch und "unnormal" ist.