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Eigenverantwortung - Ja oder Nein

*********r_AC Mann
1.381 Beiträge
Sub hat nicht zu denken, das mache ich für sie/ihn/etc.
Sub hat zu folgen - bedingungslos
Sub hat beim ersten Kaffeedate in Klamotten zu erscheinen die der dominante Part vorgibt
Sub muss direkt vertrauen
to be continued...

K Ä S E - nicht mehr und nicht weniger!
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von *******TcH2:
Mir ging es mal ähnlich wie @******ucy

Ich war mir auch unsicher.
Man hat so viele Fantasien im Kopf, die man gern ausleben möchte. Dann tritt man in Kontakt mit einem vermeintlichen Mann/Top und dann kommen Fragen und Anforderungen, womit man leicht überfordert ist.
Und dann stellt man sich die Frage, ob sich ein erfahrener Mann/Top überhaupt mit einem Neuling beschäftigen möchte.
Wollen erfahrene Männer/Tops überhaupt unerfahrene Sub‘s?

Jeder Mensch ist etwas besonderes, jeder Mensch ist anders. Insofern ist das Kennenlernen von bisher fremden immer eine Reise in ein unbekanntes Land.

Die Frage ist, was will ich?
Will ich eine bestimmte Anzahl von Schlägen mit einer bestimmten Härte verabreichen, weil mir weniger nichts bringt, dann brauche ich jemanden, der das aushält.

Will ich mit jemandem zusammen eine Reise beginnen, angefangen mit einem ersten Ausflug, dann ist es egal, was theoretisch möglich ist. Es wird keine Reise zu dem Malediven, es wird ein Spaziergang zum örtlichen Baggersee. Wenn man den Spaziergang genießt, ist alles gut, dann können weitere Ausflüge / Reisen folgen.

Ich genieße die Reaktionen. Ob ich die mit kräftigen Schlägen, oder mit leichteren Schlägen erreiche, ist mir relativ egal, die Reakton ist mir wichtig. Von daher ist die Aussage "ich vertrage aber nicht so viel" für mich völlig egal, abgesehen davon, dass ich mich vielleicht von etwas weniger starken Schlägen an die passenden herantaste. Aber, das ist kein Kriterium für mich "ich vertrage nicht so viel".
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Zitat von ********ranz:
Sub sind die die den Rahmen abstecken worin sich Tops bewegen dürfen. Nicht andersrum.

Ich habe schon auf diesen Gedankengang gewartet, welcher oft noch viel deutlicher beschrieben wird. Und ja, ich bin da eigentlich auch ganz dieser Meinung, aber...

...meiner Ansicht nach entscheiden beide(!), wie weit sie gehen und in welchem Rahmen sich das Gegenüber bewegen darf, ohne eigene Grenzen zu missachten.

Diese beidseitige Sichtweise fehlt mir immer dann, wenn es heißt, Bottom macht sich zum Geschenk und deswegen darf alleine Bottom entscheiden, bis zu welchem Rahmen und Zeitpunkt sie das tut. Das klingt nämlich immer so, als könne sich Top glücklich schätzen, dass Bottom sich überhaupt mit ihm abgibt und wenn Bottom keine Lust mehr hat, ob temporär oder für immer, muss er das einfach hinnehmen.

Nein, das ist keine wertschätzende und respektvolle Art, miteinander in einen Top-Bottom-Kontakt zu kommen!

Auch Top gestaltet den Rahmen, innerhalb wessen sich beide bewegen, aktiv mit. Auch Top darf und muss seine Grenzen aufzeigen und kommunizieren, und auch Bottom muss diese unbedingt einhalten! Auch Top darf den Kontakt beenden, warum auch immer.

Das ist doch alles keine Einbahnstraße! Ja, ich bin da tatsächlich langsam ein wenig genervt! *motz*
****ven Mann
1.282 Beiträge
@**********berer
Aber wir sind hier im Anfänger-Forum.
Da darf man davon ausgehen, dass Sub einfach noch nicht wirklich die Ahnung hat, was sie will.
Sie will einfach mal ausprobieren, reinschnuppern. Klar gibt sie Regeln vor. Aber vielleicht ist sie auch geneigt zu sagen: "Hm, keine Ahnung, mach mal." Und da ist Top dann gefordert, laaaaaaangsam und vorsichtig anzufangen und nicht drauf loszuprügeln, bis er ein ROT hört.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
@**********berer,
ich kann Dich verstehen. Eine Beziehung gibt es nur, wenn beide sie zulassen. Beenden kann jeder von beiden, auch einsteitig.

Aber, ganz pragmatisch:
Gefährlich wird es, wenn Bottom etwas zulässt, was sie nicht will, weil der Top es fordert. Das ist das Ding mit "aktiv" und "passiv". Wenn ich als Top noch so sehr will, wenn Bottom sich entzieht, passiert nichts. Wenn Bottom etwas will, was Top nicht will, passierrt nichts, weil Top ja nicht muss, bzw. er wird vermutlich nicht verletzt (Sehnenscheidenentzündung außen vor). Aber, wenn Top etwas will, was Bottom nicht will, aber zulässt, dann kann das ganz, ganz böse ins Auge gehen.

Und ja, das rechtfertigt nicht, die Verantwortung auf Bottom ab zu laden.
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Zitat von ****ven:
@**********berer
Aber wir sind hier im Anfänger-Forum.
Da darf man davon ausgehen, dass Sub einfach noch nicht wirklich die Ahnung hat, was sie will.
Sie will einfach mal ausprobieren, reinschnuppern. Klar gibt sie Regeln vor. Aber vielleicht ist sie auch geneigt zu sagen: "Hm, keine Ahnung, mach mal." Und da ist Top dann gefordert, laaaaaaangsam und vorsichtig anzufangen und nicht drauf loszuprügeln, bis er ein ROT hört.

Klingt nicht verkehrt und natürlich, ich kenne genau diese Situation auch. Alles eine Frage des Verantwortungsbewusstseins. Bevor aber Bottom aus Unwissenheit und Euphorie alles möglich macht, würde ich trotzdem raten, es langsam angehen zu lassen und ein: "Mach mal, Top, so weit du denkst" passt da in meine Denkweise nicht rein. Eher ein: "Mach mal, aber bitte schön sachte und langsam und vielleicht nur einen kleinen Schritt, keine zehn!"
****ven Mann
1.282 Beiträge
Zitat von **********berer:
Zitat von ****ven:
@**********berer
Aber wir sind hier im Anfänger-Forum.
Da darf man davon ausgehen, dass Sub einfach noch nicht wirklich die Ahnung hat, was sie will.
Sie will einfach mal ausprobieren, reinschnuppern. Klar gibt sie Regeln vor. Aber vielleicht ist sie auch geneigt zu sagen: "Hm, keine Ahnung, mach mal." Und da ist Top dann gefordert, laaaaaaangsam und vorsichtig anzufangen und nicht drauf loszuprügeln, bis er ein ROT hört.

Klingt nicht verkehrt und natürlich, ich kenne genau diese Situation auch. Alles eine Frage des Verantwortungsbewusstseins. Bevor aber Bottom aus Unwissenheit und Euphorie alles möglich macht, würde ich trotzdem raten, es langsam angehen zu lassen und ein: "Mach mal, Top, so weit du denkst" passt da in meine Denkweise nicht rein. Eher ein: "Mach mal, aber bitte schön sachte und langsam und vielleicht nur einen kleinen Schritt, keine zehn!"

Und diese Intelligenz, beim ersten Treffen eben "sachte und langsam" zu machen, erwarte ich von Top. Alles andere wäre borniert. Unter Umständen ist Sub vom Kopfkino her so angestochen, so aufgegeilt, dass sie vor allem erleben will. Top muss die Kontrolle behalten - vor allem über sich.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von **********berer:
Eher ein: "Mach mal, aber bitte schön sachte und langsam und vielleicht nur einen kleinen Schritt, keine zehn!"

Und darauf würde ich dann wohl darauf hinweisen, dass das meine Sache sei.
Nach Protest ist dann klar zu stellen:
Aber ich will ja, dass Du Spaß hast, damit wir noch öfter Spaß zusammen haben, und Du nicht gleich gehst.

Das Problem ist, dass in meinem Spiel der Kopf eben auch bedient werden muss, aber letztlich gar nichts schönes geschehen kann, wenn ich mich über sie hinweg setze. Eine Gradwanderung, hängt auch davon ab, wie gut die Person kannt, wie erfahren sie ist.

In meinem BDSM ist es mir wichtig, dass beide etwas davon haben, und das wird nicht funktionieren, wenn es einseitig wird.
******una Frau
7.586 Beiträge
Die Eingangsfrage ist so " pointiert" gestellt, dass zwangsläufig nur Entsetzen möglich ist.

Natürlich zu recht. *smile*
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Zitat von ******_73:
Zitat von **********berer:
Eher ein: "Mach mal, aber bitte schön sachte und langsam und vielleicht nur einen kleinen Schritt, keine zehn!"

Und darauf würde ich dann wohl darauf hinweisen, dass das meine Sache sei.

Ich glaube, wir sind da gar nicht unterschiedlicher Meinung. Aber ich glaube, das kann man alles schlecht pauschalisieren. Ein freches "Aber bitte nur einen kleinen Schritt" mit einem Augenzwinkern, welches man nur sieht, wenn man sich kennt, hätte ganz andere Folgen als eine solche Aussage mit Unsicherheit in den Augen.

Wegen all dieser Risiken und Unsicherheiten wäre ich auch als Top eher etwas vorsichtiger, das ist einfach auch mein Charakter, während du vielleicht schneller auf deine Erfahrung und dein Bauchgefühl vertraust und ein paar Schritte weiter gehen würdest.

Und das ist ja auch okay, solange das mit der Verantwortung und der Achtsamkeit funktioniert!
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von **********berer:
während du vielleicht schneller auf deine Erfahrung und dein Bauchgefühl vertraust und ein paar Schritte weiter gehen würdest.

Den Eindruck würde ich gern vermitteln, aber ich hätte zu viel Angst, über "das Ziel" hinaus zu schießen, und würde ich doch wieder zurück nehmen. Insofern kann es sein, dass wir da beide gleich weit gingen.

Worauf ich hinaus wollte, wenn man den sichersten Weg wählen will, dann muss der Top da spätestens stoppen, wo Bottom eine Grenze gesetzt hat. Will Bottom weiter als Top, wird das zum einen vermutlich seltener passieren, zum anderen sind Schäden beim Top weniger zu befürchten. Und wenn Top sich zu etwas verleiten lässt, wovon er keine Ahnung hat, nur weil Bottom es will, na, dann gute Nacht. Der hat dern Titel "DummDom" dann wirklich verdient.
*******pade Mann
783 Beiträge
Zitat von ******una:
Die Eingangsfrage ist so " pointiert" gestellt, dass zwangsläufig nur Entsetzen möglich ist.

Natürlich zu recht. *smile*

Oder einfach nur der gesunde Menschenverstand benützt werden muss. In einer "normalen Beziehung" würde doch auch nie Jemand auf den Gedanken kommen, direkt mit der "Hochzeit" einzusteigen ( außer vielleicht im Privatfernsehen) ?

Eine gute Beziehung entwickelt sich, bis irgendwann die obige finale Frage ansteht und beide glücklich sind. Und so sollte es auch in einer Dom/Sub Beziehung sein.
Der Prozess dahin ist so individuell wie die Bedürfnisse und Vorstellungen der Beteiligten.

Und wenn Zweifel aufkommen, dann gemeinsam darüber diskutieren oder besser wieder getrennte Wegen gehen, wenn kein Konsens möglich ist.
Mein BDSM läuft so (und es mag tausend andere geben, die ebenso Daseinsberechtigung haben. Deshalb finde ich vorher ausführlich und offen reden super! ;)):

Ich als submissive Frau reagiere erst auf einen dominanten Mann, wenn er mich emotional berührt.

So lange ich ihn nicht kenne und nicht mit Kopf, Bauch und Herz bei ihm bin, fände ich solche Anordnungen eher sonderbar.

Für mich kommt das Ausleben von BDSM erst nach dem Kennenlernen des Menschen.

Wenn der Mann mich nicht durch seine Persönlichkeit kickt, dann schafft das auch keine Dominanz *zwinker*

Also: Reden, Anschauen, Riechen, Knutschen, Anfassen, Sex, dann kann es ernsthafter Richtung BDSM gehen.
Und nein. Kein Spielen. Ganz oder gar nicht.

Also dann in der Verbindlichkeit und nach der Wahl des dominanten Partners finde ich Abgabe der Eigenverantwortung sehr reizvoll.
Es steht und fällt aber damit, dass ich dem Top diese Verantwortung zutraue und übertrage. Zweifel ich daran, dann wars das mit Abgabe der Eigenverantwortung.
***go Mann
751 Beiträge
Zu Beginn...

begegnen sich zwei Menschen auf Augenhöhe um festzustellen, ob sich die beiden Neigungen gegenseitig ergänzen.
Wo und wie dieses stattfindet ganz aussen vor, da z. B. für mich erst durch oder nach einer ersten realen Begegnung feststeht, ob es passt - hierfür ist nicht nur Stimme und Gedanke wichtig, ich muss mein Gegenüber riechen können. Sie muss mich mehr als Bild und Ton ansprechen...

Wenn man sich füreinander entscheidet mag es sein, dass Sub alle Entscheidungen für die Zeit des Beisammenseins abgibt - oder in einer 24/7 Konstellation auch durchgehend. Allerdings erst, wenn beide sich dafür entschieden haben und nicht, weil einer es sagt, dass es so sein muss.

Eine Verantwortung für sein eigenes Wohl und Seelenheil bleibt IMMER und unabänderlich in eigener Hand - darüber sollten sich beide bewusst sein.

Ich übernehme gern Verantwortung, auch gern in den Zeiten der Hingabe und Kopffreiheit Meiner...
...da wir dabei nicht in 24/7 agieren sind wir uns beiden dieser temporären Abgabe bewusst und kehren irgendwann zurück zur Partnerschaft auf Augenhöhe.
*********unter Mann
358 Beiträge
Jeder ist für seine Taten und Worte immer selbst verantwortlich, selbst fliegend kann man sich der Verantwortung nicht entziehen. Bei Zwang sieht es natürlich anders aus, das ist klar.
Ich persönlich bin ein absoluter Freund davon, wenn Bottom mitdenkt und ihre Bedenken (...) kommuniziert.
Beim Kennenlernen geht es für mich erstmal darum die Frau kennenzulernen. Würden wir direkt spielen, bliebe ihr wahrer Charakter verborgen und ich könnte nicht herausfinden, wer sie ist und wie die Chancen auf etwas Langfristiges stehen. Es hält dann halt so lange es hält.
*****usB Mann
3.862 Beiträge
Das wär je noch schöner, wenn Mann Frau alles vorgeben, vorschreiben muss..

Frau....Sub....darf tun und lassen was sie will, ihr Leben, Beruf, Kind, Freundschaften haben usw..

Das alles ist eher beziehungsfördernd, wenn ihr " Grundbegehren" dahin geht, dass Mann bekommt was er mehr oder weniger unausgesprochen erwartet....erwarten darf...zum beiderseitigen Vergnügen, so oft wir möglich.

Alles ist andre wär mir zu stressig.
***ah Frau
691 Beiträge
"Oder einfach nur der gesunde Menschenverstand benützt werden muss. In einer "normalen Beziehung" würde doch auch nie Jemand auf den Gedanken kommen, direkt mit der "Hochzeit" einzusteigen"

doch. das passiert auch in Deutschland sehr sehr häufig.


aber woher soll ein Anfänger wissen wie es geht. Und wenn der erste Dom son Kaliber ist, wird Sub denken ggf sind alle
so. Und das ganze wäre normal.

und sehen wir es realistisch. Wir alle hatten Situationen wo wir es noch nicht besser wußten und dankbar für Tips gewesen wären oder jetzt im
nachhinein sagen - schlimmer Fehler
*******_BY Frau
15 Beiträge
Beim ersten Date muss ich gar nix.
Nur weil einer behauptet dominant zu sein? Nö.
Der muss mir erstmal beweisen, dass ich seine Dominanz als solche wahrnehme und sich mein Vertrauen verdienen.
Wenn einer irgendwas verlangt bevor ich ihn überhaupt kenne fahren wir Schlitten.

Was Anderes ist es wenn er mich zB bittet (!!!) auf stark riechende Duschgels zu verzichten weil er sie nicht verträgt oder so. Es wäre ziemlich scheiße von mir jemanden mit sowas sozusagen zu quälen wenn er ne höfliche Bitte an mich richtet. Wenn ich zB weiß, dass er Frauen in Röcken bevorzugt, weil er das nebenbei mal erwähnt hat oder so - ja, ich möchte gefallen, ich hole einen ausm Schrank. Intrinsisches Motiv. Fordern darf er es aber nicht.

Machtgefälle kann sich durchaus während des ersten Dates ergeben. Weil es sich ergibt. Weil man vibet. Aber auch dann habe ich als Sub die Eigenverantwortung dahingehend zu schauen, wie tief ich es jetzt gehen lasse, bis zu welchem Punkt.
Denn wenig aufgebautes Vertrauen da erstes Date gibt für mich halt auch weniger Möglichkeiten safe zu spielen.

Mein Dom dürfte mich zeitgleich fesseln und knebeln weil er mich inzwischen gut genug kennt um zu merken wie es mir geht, weil ich ihm inzwischen genug vertraue um sicher zu sein, dass er lieber zu oft nachfragt und prüft als irgendwas zu übersehen.
Vor 4 Monaten hätte er das nicht gedurft, da hatte ich ne Grenze formuliert.

Es entwickelt sich alles und alles wächst.

Ich baue ja auch neue nonsexuelle Freundschaften erstmal mit lass-mal-zum-Kaffee-treffen auf und nicht direkt mit Pyjamapartys und zusammen mit Gesichtsmasken über intime Dinge sprechen.
Nur weil A mich mit Gurkenmaske kennt kann B das nicht von vornherein erwarten.
*******sign Mann
1.534 Beiträge
Eine nette Sammlung von Klischees.
Das vorwiegende bedienen von Klischees, ist für mich etwas für Lemminge. Also Leute welche im eigenen Kopf, keine Fantasie, keine Eigenverantwortung und auch keine wirklich individuelle Neigung haben.
Keine Eigenverantwortung deswegen, weil sie diese ans Klischee dafür genutzt werden um sie nicht tragen zu müssen.. Weil es ja vermeintlich die meisten so machen.
Das gilt für mich für beide Seiten und auch für Neulinge.
Denn heutzutage hat jeder die Möglichkeit, sich abseits der Klischees zu informieren, sich selbst ein Bild zu machen, was davon in die eigene Gefühlswelt passt, mit einem selbst stimmig ist und entsprechend danach zu handeln, bzw. sich den Part zu wählen.
Eigenverantwortung und Individualität ist für mich eine Grundlage im bdSM welche ich für mich jederzeit trage und bei meinem Gegenüber forciere ,auf der Vertrauen wachsen und bedingungsloser Gehorsam wiederum auf dem Vertrauen, so ein solches beiderseitig gewünscht ist.
******ros Paar
356 Beiträge
Um außerhalb eines gesellschaftlich "üblichen" Rahmens zu handeln, muss ich meiner Gegenüber sehr, besser mit Tendenz zu absolut, vertrauen können.
Der Punkt kommt allerdings (weit) nachdem sie mir vertraut.
Allein die Tatsache, das mir z.B. verbal grünes Licht gegeben wird, reicht mir persönlich nicht aus, um das Gaspedal durchzutreten.
Mein Gefühl dafür muss dazu passen.

Dir Aufzählung im EP, mmmmmntja...naja, ne.
******ara Frau
9.281 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ******una:
Die Eingangsfrage ist so " pointiert" gestellt, dass zwangsläufig nur Entsetzen möglich ist.

Natürlich zu recht. *smile*

Das war beabsichtigt weil... Nur durch "Provokation" erreicht man Aufmerksamkeit.

Nicht alles was geschrieben oder vorgelebt wird ist für Anfänger sinnvoll. Denn die wissen eben nicht was sie wollen oder was gut für sie ist.

Ich erinnere gerne nochmal an mein Lieblingsbeispiel:

BDSM ist wie ein Süßigkeitenladen.
Man probiert hier, futtert sich da durch.
Testet so viel, dass einem schlecht werden kann.

Man würde besser häppchenweise genießen. Nur dann ist es lecker und macht kein Bauchweh.

Wenn jemand irgendwann 1 Kilo Schoki futtern kann ohne dass ihm schlecht wird hat er Übung und Erfahrungen damit. Und kann meist damit umgehen. Kommt aber auf die Tagesform an *zwinker*
******ara Frau
9.281 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ach - kleiner Nachtrag.

Ihr seid echt gut.

*danke* dass Ihr unseren Anfängern zeigt, dass es auch anders geht *blumenschenk*
*********ein85 Frau
126 Beiträge
Ich finde es sehr albern von einer frau sofort zu erwarten zu gehorchen....

Ich bin eine eigenständige Frau...stehe für mich und meine Bedürfnisse ein...

Kein Mann der Welt spricht mir dies ab...

Und ja ich ordne mich gerne unter... aber nur wenn man mich menschlich und emotional erreicht...

Dumme und laute Dominanz und damit verbundenen Unterwerfung finde ich einfach nur albern ...

Ich kann keinen Mann ernst nehmen der sofort Unterwerfung fordert...er wäre sofort durch bei mir...

Es muss eine Verbindung entstehen und jeder muss diese Bindung wollen...und investieren...

Alles andere ist für mich Kindergarten
Sub MUSS gar nichts.
Als ich in diese Welt neu eingetaucht bin, hab ich schnell gemerkt, wo ich wirklichen Widerstand spüre - somit ein „nein“ zu mir, ein „ja“ zum gegenüberliegenden Part im Raum stand - das hab ich auch so kommuniziert.
Eigenverantwortung hat oberste Priorität.
***ia Frau
194 Beiträge
Zitat von ******ara:
Eigenverantwortung - Ja oder Nein
Immer wieder hört man

  • Sub hat nicht zu denken, das mache ich für sie/ihn/etc.
  • Sub hat zu folgen - bedingungslos
  • Sub hat beim ersten Kaffeedate in Klamotten zu erscheinen die der dominante Part vorgibt
  • Sub muss direkt vertrauen
  • to be continued...



Ist dem so?

Ich danke dir sehr für diesen Beitrag! Und für all die Antworten.
Für mich wären diese Szenarien der absolute Horror. Es gab schon durchaus den ein oder anderen Kontakt per Mail, bei dem Erwartungen an mich gestellt wurden, ohne sich vorher überhaupt erst mal kennengelernt zu haben. Meine Gedanken waren dann durchaus "bin ich falsch? Denke ich falsch? Bin ich überhaupt eine Sub?"

Viele gute Antworten! Danke!
*g*
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