Also ich würde mal sagen: nein, kannst Du nicht.
Es ist einfach sehr individuell was man aushält und dann noch geil findet. Über diese Grenze willst Du vermutlich nicht gehen, nur um Spuren zu bekommen.
Ob Spuren überhaupt möglich sind hängt sehr davon ab womit wohin geschlagen wird. So wie es klingt waren das Deine ersten Erfahrungen und da sollte man es einfach auch etwas entspannter angehen. Was der aktive Part bei Euch anscheinend getan hat. Sehr gut.
Ich kann den Wunsch nach Spuren und dem Gefühl danach sehr gut nachvollziehen. Nimm Dir aber die Illusion, dass das zusammen gehört. Ich hatte schon echt üble Spuren, von denen ich nichts gemerkt habe, und im Gegenteil dazu Schmerzen im Nachgang, obwohl man gar nichts gesehen hat. Manchmal brauchen Hämatome auch etwas nach oben zu wandern, wenn sie das überhaupt tun. Hatte ich auch schon öfter. Tag 1: och schade, man sieht gar nichts, aber irgendwas ist da... Tag 3: oh, guck: es wird bunt. Und teilweise wurde das richtig bunt
Manche Verfärbung in der Haut sieht man noch heute bei mir, nach einigen Jahren, wenn man ganz genau hin guckt. Und natürlich Narben, wenn eine Bullwhip irgendwo eingeschlagen hat und der Ausführende das nicht wie gewünscht unter Kontrolle hatte. Oder genau da ein Zeichen setzen wollte
Bullwhips (in erfahrener Hand!) sind ein Garant für Spuren. Ob mit oder ohne aufgeplatzter Haut. Damit sollte man allerdings üben bevor man sich auf Menschen los lässt.
Rohrstöcke sind auch schon cool für Spuren, da braucht es aber schon etwas Wucht. Das muss der aktive Part sich erst mal trauen (und die Kraft haben), und der passive das ertrage ohne die Session abzubrechen.
Mein Rat an Dich: mach nicht auf "höher, schneller, weiter". Die Spuren werden kommen, wenn es Dein Weg ist. Und wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm.