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Tabu ! - oder die Angst eines (Ehe)Doms

**********Angel Paar
173 Beiträge
Themenersteller 
Tabu ! - oder die Angst eines (Ehe)Doms
Die Angst eines (Ehe)Doms

Die Farben verblassen, die Emotionen verlassen
…langsam meinen Körper.
Zitternd und weinend, ganz leise greinend.
…liegst du vor mir.
Ich sehe nun ganz klar, dass es so viel heftiger war!
…als jemals zuvor.
Was war passiert, hat die Leidenschaft uns verführt?
…den Weg so weit zu gehen?
Ich bin echt verstört, hab ich den Code nicht gehört?
…der vielleicht nur ein Flüstern war?
Tausend Gedanken angefangen, bin ich etwa zu weit gegangen?
…und was wird dann sein?
Du bist meine Frau, mein Leben, will ich doch alles dir geben!
…was du brauchst.
Was ist, wenn du mir jetzt nicht mehr vertraust, wenn es dir vor meiner Hand graust?
…im realen Leben.
All das durchströmt mich, gibt mir Stich um Stich um Stich.
…in mein Herz.
Ich nehme all meinen Mut, wenns so ist, mach ichs wieder gut.
…meine Hand nähert sich deiner.
Diese halbe schlimme Sekunde, so lang wie eine ganze quälende Stunde
…bis du sie bemerkst.
Du zuckst nicht zurück, greifst nach ihr zu meinem Glück!
…und lässt mein Herz tanzen.
Du liegst in meinem Arm, ich halte dich fest, ich halte dich warm
…und werde niemals loslassen.
Doch sind sie immer ein Teil von mir, diese Gefühle nach dem Spiel mit dir.
…die Angst eines Ehemanns.

*inspiriert durch eigene Erfahrungen und durch Gespräche mit anderen EheDoms
über ein offensichtliches Tabu...
******art Mann
4.398 Beiträge
Respekt, und sehr gut rübergebracht
****ope Mann
261 Beiträge
Schön geschrieben und gut nachvollziehbar
*******No_5 Frau
660 Beiträge
Ich finde den Text sehr emotional und echt schön geschrieben. Es ist schön es auch aus dieser Sicht zusehen und auch das in diesem Moment der Dom die Liebe durch seine Frau/ Sub braucht.
*******tHH Mann
4 Beiträge
Respekt, so sollte ein Dom denken und fühlen! Leider sehr selten geworden.
**_X Paar
35 Beiträge
Sehr schön 🥰
****a53 Frau
1.367 Beiträge
ohh, so schön
die Gefühle, die innige Gemeinsamkeit . . .
solch einen Dom findet man (Frau) selten
********Tian Mann
8.901 Beiträge
Gerade wegen meiner Schwerhörigkeit, nachvollziehbar. Was wenn ich das Saveword verpasse, ihre symbolische Warnungen nicht sehen kann.
Ich habe bewusst Symbole als sogenanntes Ampel System gewählt, allerdings ohne grün. Orange *top* Mitte, rot Faust 🤜 zeigen.
****tef Paar
201 Beiträge
Sie schreibt
Sehr schön und erklärend beschrieben. So war ich erstaunt, von meinem Mann zu hören, daß er sich jedes Mal ein wenig überwinden muss, mich zu spanken. Obwohl er weiß daß ich es genieße, es ihn anturnt, es ihm Spaß macht.Als leibender Gatte tut man ja sowas nicht, laut Erziehung .Und ja , es gibt auch die Furcht, zu weit zu gehen.Subs sollten sich einige Gedanken darüber machen, dem (Ehe) Dom entgegen zu kommen, es ihm leichter zu machen. Etwas, woran ich auch zu arbeiten habe.
******art Mann
4.398 Beiträge
Ohne jetzt die Dose der Pandora öffnen zu wollen.... einfach drüber sinnieren, wenn es dem Ehepartner zu viel wird , die Beziehung dahingehend zu öffnen.....
Nur denken , nicht kommentieren, dann lieber per PN, denn ich möchte den Thread nicht kapern! ! !
*********habit Mann
561 Beiträge
Dieses Gefühl, diese Gefahr spielt immer rein, wenn man sich sehr nahe ist. Dazu benötigt es keinen Trauschein.
Und dann gibt es noch die Gefahr, zuviel Rücksicht zu nehmen und bestimmte Aktionen mit einem solch nahen Menschen nicht mehr "zu können" ... das werden sicher auch viele kennen.
*******igra Frau
224 Beiträge
Welch wunderbarer Text... Dankeschön für diese Einblicke 🤗
*********lorer Mann
27 Beiträge
Sehr sehr gut geschrieben und Respekt dieses zu schreiben.
****64 Mann
665 Beiträge
Und es ist jedesmal aufs neue so. Alle Sinne angespannt und dann ist man fertig und leer wie nach einem Marathon.
*****usB Mann
3.862 Beiträge
Du hast mit beinah humorigen Worten etwas sehr treffend beschrieben, was wohl alle SM Paare, die zufällig auch noch verheiratet UND verliebt sind, sicherlich nicht nur einmal durchleben.

Oder anders gesagt wie Mann es sehr genießt Mann und Dom zu sein...nach Gusto...und halt auch mal mit Schmackes - ohne vorher zu fragen, später in der Hoffnung sich nicht entschuldigen zu müssen..

Interessant ist, dass Frau in der richtigen Stimmung mit dem Tier im Manne sehr gut umzugehen weiss, sonst wärs nämlich ....aber darüber reden wir hier nicht.
****ay Mann
216 Beiträge
Wie fast alle Kommentierenden feststellen, haben das die meisten Paare mindestens einmal durchlebt.
Es zeugt von einer starken Empathie, durch das eine Beziehung so tief und vertrauensvoll wird.
Meine Partnerin und ich stellen oft mit erschüttern fest, wie empathielos manche Paare auf BDSM Veranstaltungen miteinander umgehen. Für uns ist das nichts, denn wir brauchen dieses Gefühl für den jeweils Anderen, um uns hingeben und fallen lassen zu können, egal auf welcher Seite wir gerade stehen.
*****usB Mann
3.862 Beiträge
Für mich war und ist, seit ich mit rund 16 Jahren unbewusst in den Bereich D/S, mit ein paar schmackhaften Happen SM, reingeschnuppert habe, reingeschlittert bin..

...auch und wohl gerade, nun im reiferen Alter, diese besondere Fähigkeit, verbunden mit tiefgründig verwurzeltem Wunsch, einer submissiv - oder nennen wirs, weils gerne genutzt wird " naturdevot" -
gestrickten Frau sich absolut zur Gespielin eines Mannes zu machen, seine Wünsche Ihre werden zu lassen, daraus selbst unblaublichen Genuss zu ziehen, gerade weils immer Überraschungen, Entwicklungen, gefühlte Emotionen diverser Art gibt, die aufgesaugt werden, der Quell meines (Gefühls)Lebens.

Natürlich gibts dabei Situationen, die andere - NUR ANDERE - als Missbrauch betiteln könnten, aber halt nicht die direkt Beteiligten.

Andere können das erst einordnen, wenn sie die Gelegenheit hätten, die Momente danach, für die es das schöne Wort " aftercare" gibt, mitzuerleben. Das ist - bei mir -aber kaum jemand vergönnt.
*******gsun Frau
22 Beiträge
Wunderschön ❤️ eine Sicht, die ich erst vor kurzem kennenlernen durfte und ich habe mich so gewundert, das ich noch nie zuvor davon gehört habe und auch selbst nie darauf gekommen bin. Vielen Dank dafür
**********Angel Paar
173 Beiträge
Themenersteller 
wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die unseren Beitrag gelesen und sooft geliket haben. WOW, mit soviel positiver Aufmerksamkeit hätten wir nicht annähernd gerechnet. *g*

und auch danke für die vielen geschickten Nachrichten. Und stellvertretend möchten wir hier noch einmal allen Herren & Damen sagen: Es ändert nichts an eurem knallharten Naturell, sich um den geliebten Partner Sorgen zu machen *g*

und an alle Hater: ihr habt ja so recht. wirklich so recht. absolut recht. ehrlich... und ich wünsche euch wirklich, dass es euch nach der Übermittlung eures Weltbildes ein ganz klein bisschen besser geht.
****om Mann
1.746 Beiträge
Es gibt immer die Momente für den aktiven.
Die Partnerin ist in ihrer Welt versunken.

War das alles ok- war es so abgesprochen?

Sie hat sich fallen lassen, es war für sie ihre Erfüllung.

Nun, halte sie fest und lass sie ihre Emotionen und Tränen genießen.

Ich genießen meine Partnerin......
****ay Paar
59 Beiträge
Ja, so ist es. Wunderschön in Worte gefasst. Denn egal wie emphatisch ein Dom ist, er kann keine Gedanken lesen. Und eine gute Session ist immer ein Spiel an der Grenze, und wie leicht kann man (versehentlich) einen Schritt zu weit gehen?
Wir reden danach, oft erst einen Tag später nochmal über alles. Zum einen um all den geilen kleinen Momenten nochmals nachzuspüren und den Genuss in die Länge zu ziehen. Zum anderen um die Punkte zu erkennen wo wir an der Grenze waren und vielleicht auch darüber hinaus gegangen sind. Ich versuche dann möglichst gut wiederzugeben was ich empfunden habe und warum ich glaube so empfunden zu haben um ihm Korrekturen und nachjustieren beim Lesen zu ermöglichen. Denn das ist selbst für Subbi nicht ganz einfach zu , woher soll Dom das wissen. Und ich möchte seine Furcht mir zu schaden minimieren um seinen Genuss zu maximieren.
Ich bin bei einem Spiel, nein eigentlich beim beginn eines Spiel mal richtig abgestürzt, mit untröstbaren Tränen und allem. Ich konnte nicht mal genau sagen warum eigentlich, es war einfach so.
Das dass auch meinen Held geschockt und schwer berührt hat ist klar. Der Schmerz auf seiner Seite war glaube ich größer als meiner. Aber er hat mich wundervoll aufgefangen und getröstet. Ich habe ihn nicht eine Sekunde in Frage gestellt, die oben beschriebene Hand war da und ich habe sie gern ergriffen. Und wir haben später viel darüber gesprochen weil auch sein Schock verarbeitet werden musste. Denn das Spiel braucht nicht nur mein Vertrauen in Ihn, welches seither noch unerschütterlicher ist, sondern auch sein Vertrauen in sich selbst.
Ich glaube dieses selbstkritische, das der Text so schön lyrisch beschreibt, ist essenziell für lange dauerhafte liebende Beziehungen im BDSM. Und ich bin so froh das mein Helden, so wie viele andere liebevolle Doms, Herrn und Meister diese Angst auf sich nimmt um immer wieder mit mir zu spielen. Denn no Risk no fun 😉
Gruß Patrice
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