Hätte ich doch besser..

Ich betrete das Zimmer, es ist still. „Alexa, starte Spotify“. Die Musik plärrt los. Verdammt habe ich gute Laune! Endlich wieder eine neue Frisur, das stimmt mich immer fröhlich. Ich tanze, wackle mit meinem Hintern und hüpfe im Zimmer umher.
Ich drehe ich mich um. Gänsehaut am Körper, das Gefühl da wäre jemand am Fenster.
Ich lache laut auf. Nein kann nicht sein du bist noch mindestens zwei Stunden auf der Arbeit.
Ich lasse das Handtuch fallen und schmeiße mich aufs Bett. „Alexa, spiele Bad Things von Jane Everett“. Sie plärrt los. Ich dreh mich auf den Bauch und strecke meinen Finger nach Ihr aus. Gerade so erreiche ich die Taste zum lauter machen. Die Musik dröhnt in meinem Kopf. Mit den Füßen wackle ich hin und her, zum Takt der Musik.
Plötzlich spüre ich ein Gewicht auf meinem Rücken.
Meine Hände werden mit einem Ruck auf meinem Rücken festgehalten, mit einer Hand wird mir der Mund zugehalten.
Mein Puls rast. Ich atme schneller, meine Gedanken Kreisen.
„Haha, wie süß du doch bist, wenn du so hilflos da liegst.“ Höre ich eine tiefe Stimme sagen.
Du bist es! Will ich sagen, doch es kommt nur ein unverständliches Nuscheln zwischen deinen Fingern hervor.
Mein Herzschlag fängt an sich zu beruhigen, als ich plötzlich einen heizen brennenden schmerz auf meinem Hintern spüre. Du hast mich geschlagen! Ich will mein Kopf zu dir wenden, doch du holst direkt noch einmal aus, lässt meinen Mund los und ich stöhn auf.
Ich hole Luft und will mich gerade aufrichten, da greifst du nach meinen Händen und fixierst sie mit etwas kühlem.
„Oh der spaß fängt doch gerade erst an meine süße kleine Alice.“ raunst du mir in mein Ohr.
Ich schlucke.
Höre dein Lachen.
„Du solltest die Jalousie runter machen, wenn du hier halb nackt rumläufst. Man könnte dich dabei Beobachten.“
„Vielleicht will ich das ja!“ rutscht mir heraus.
Ich schrei auf, mein Hintern brennt. „Du hast mich geschlagen!“
„Ja und du bist tanzschön vorlaut!“ erwiderst du mit fester Stimme.
„Tut mir leid“ murmele ich.
„Oh mein kleines Ding, du musst noch viel lernen.“ sagst du und erhebst dich vom Bett.
Ich drehe meinen Kopf zu dir und sehe wie du langsam dein Shirt ausziehst und an eine Tasche gehst. Langsam ziehst du ein Seil heraus, einen Vibrator, eine Gärte und einen verdammt großen Dildo.
Ich reiße die Augen auf. „Das passt doch niemals...!“ setze ich an.
Du drehst deinen Kopf ruckartig in meine Richtung „Wie war das?“ Und du hebst eine Augenbraue an.
Hätte ich doch besser,.. denke ich.