„Klingt alles sehr gut beschrieben und schlüssig im Moment.
Man(n) sollte sich halt immer gewärtig sein, dass es ein anderes Mal, in anderer Stimmung und Beziehungsebene, allein im Ermessen von ihr liegt, ihn als Dom = alles gut, alles super danach anzusehen oder die A-Karte zu ziehen, vielleicht auch in Richtung Missbrauch etc.
In dem Spektrum agieren, leben wir dominante Männer nunmal. Und ich frag mich schon immer, wieso meinen wir - psychologisch gesehen - eigentlich alleweil alle Fäden, die Macht in der Hand zu halten..
Das ist ein Ausschnitt aus einem fiktiven Gedankenspiel, das aber durchaus so passiert sein könnte.
Warum? Weil ich mir meine Tops sehr sorgsam auswähle und noch bevor ich sie treffe gewisse Dinge abfrage. Wie stehst du zu xy? Was macht es mit dir wenn du das tust? Warum willst du xy tun? Wie geht es dir wenn du xy tust? Was sind deine Schwerpunkte? Weshalb würdest du dich als erfahren bezeichnen?
Wenn es um Praktiken geht: Hast du dazu Workshops besucht? Woher kommt dein Wissen?
Wann war dein letzter Erste-Hilfe-Kurs?
Was machst du wenn mal was schief geht?
Natürlich nicht in Form eines Fragebogens beim Vorstellungsgespräch, aber innerhalb der schriftlichen Kennenlernphase, beim Videocall, bei Dates.
Und ich würde mit einem quasi Fremden nie bei 100% starten, da ich zB auch ohne Safeword spiele. Warum? Weil ich mich ohne Safeword sicherer fühle:D
Schade dass du scheinbar sehr unterschiedliche Erfahrungen machen musstest. Grundsätzlich ist aber Kommunikation beidseitig essenziell um alle Beteiligten vor Übergriffigkeiten und Überforderung (nicht aber vor Fehlern - die sind menschlich!) bestmöglich zu schützen.
Wieso ein Top Fäden zieht? Weil ein Bottom ihm sorgsam ausgewählte Fäden in die Hand gibt und will dass diese gezogen werden