Ich kann dir mal einen Erfahrungsbericht liefern, der ein wenig Warnung ist.
Wir wollten mal Bondage Outdoor machen. Und lass dir sagen, es lief alles schief, was schief gehen konnte
Erst einmal: Wir haben uns ein Waldgebiet ausgesucht, das zwar sehr bekannt ist, wir aber uns dachten "ach, eine abgelegene Ecke finden wir schon noch."
Taten wir dann auch. Vermeintlich ... o.O
Wir also die Decke ausgebreitet, sie zog sich aus, lehnte sich an den Baum, Absprache war halt, dass ich sie an denselben fesseln würde.
Um festzustellen, dass, aufgrund der Geräusche klar zuzuordnen, in gefühlt 5 Metern Entfernung ein Waldweg an uns vorbeiführt. Okaaaay ... nun ja, uns sah niemand, wir wussten aber, dass "beeilen" keine sooo schlechte Idee wäre.
Ich fesselte sie also an den Baum (ich kann das zum Glück, da gab es jedenfalls keine Panne.
), alles schick.
Als es dann aber ans "ärgern" ging, kam von ihr relativ schnell, dass ihr Kreislauf wohl nicht mitmacht, sie fühle sich gerade so schummrig ...
Ok, ich flugs die Seile entfernt. Das ging auch schnell, aber nicht schnell genug, sodass sie in sich zusammen sackte.
Ich fing sie auf. Natürlich. Dachte mir, dass es eine gute Idee ist, mich mit ihr gemeinsam auf die Decke zu werfen, damit sie sich sicher fühlt, sich abrollen konnte und ich mich um sie kümmern kann.
War es auch! Es ging ihr sehr schnell zum Glück wieder gut.
Happy End? - Nicht ganz
Ein paar Tage später ging ich nämlich zum Arzt, weil mir meine linke Seite weh tat. Konnte ich mir nicht erklären.
Er, nach Abtasten, ganz lapidar: "Ja, da ist eine Rippe gebrochen."
Ich: "Okaaay ... was kann ich dagegen tun?"
Er: "Gar nichts. Das wächst eh wieder zusammen. Ich verschreibe Ihnen zur Vorsicht mal ein Schmerzmittel, falls es Ihnen zu viel wird."
Ende der Geschichte ist: Er hatte Recht!
Aber auch, dass "Outdoor" besser geplant sein sollte, als wir es taten.