Ich glaube nicht,
dass BDSM je modischer wird, als es das jetzt ist. BDSM kann nur real gelebt werden und dann auch nur von dem geringen Prozentsatz Menschen, die auch wahrhaft drauf stehen.
Die "Gesellschaft", die gerne als Wächter der Moral dargestellt wird, sorgt ja schon dafür, dass das einzig echte Spiel mit der Lust, bei dem BEIDE Partner es wirklich wollen, als verwerflich dargestellt wird und stets in so falschem Licht, dass ein gewisser Touch von Schmuddel immer sofort und nachhaltig anhaftet.
Die wahren Verbrechen hingegen, die in allen Schichten der Bevölkerung rund um den Globus passieren, werden je nach Lobby einfach hinweg geredet oder mit zwei drei "Vater Unser" verziehen.
Aber mal zum Thema BDSM-Filme und Porno. Ich würd sagen, dass sind zwei verschiedene Paar Schuhe, weil wie schon gesagt, für den Porno zwei oder mehr Menschen zusammenkommen um kommerziellen Sex zu machen, bei BDSM muss viel mehr passen, als nur das Kohle machen wollen. Ein Beisiel wäre da die "Pain Factory", bei der sehr anschaulich gezeigt wird, was BDSM nicht ist. Eine Frau zieht aus einer Pyramide kleine Schriftrollen und muss die Strafe, die dort drauf steht über sich ergehen lassen. Meist sind es Peitschen oder Stockhiebe. Besteht sie die Prüfung, darf sie den nächsten Zettel ziehen und sagen, ob sie weiter machen möchte. Das geht in der ersten Stufe 5 mal und dann hat sie sage und schreibe 1000 Dollar gewonnen. Der ganze Spass geht insgesamt bis 3500 Dollar und ist mit etwa 15 Prüfungen versehen. Eine echt toughe Frau hats durchgezogen und sah danach aus wie in den Fleischwolf geraten. Juhu 3500 Dollar gewonnen und 10.000 fürs Krankenhaus und die OP´s ausgegegeben. Ich denke auch, das wollen die allerwenigsten sehen, diese reine schwere Körperverletzung, die so gar nichts mit BDSM zu tun hat.