Baumarkt Shopping Teil 1
Ich schiebe meinen Einkaufswagen die endlos langen Regale im Baumarkt entlang. Die gesuchte Blumenerde habe ich schon lange im Wagen und komme auf dem Rückweg unweigerlich an div. Regalen mit Kabeln und auch Ketten vorbei. Ich biege aus Neugierde einfach in einen der vielen Gänge ab und shoppe mit den Augen. Betrachte die Ausstellungsware, weil sie mir gefällt oder eher weil gerade hier in dem Gang ein kleines Klimagerät auf Hochtouren läuft. Sicherlich eine angenehme Präsentation der Ware, wenn auch die Kauflust nach diesem Gerät sich bei der Kundschaft zurückhalten dürfte, schließlich ist es wohl einer dieser letzten Sommertage. Aber der kühle Luftzug weht einem grade so schön um die Nase und kühlt das Gehirn deutlich wieder auf Betriebstemperatur runter.Kurze Zeit später spricht mich ein Angestellter an, ob ich Hilfe benötige oder Fragen zu einem Produkt habe. Ich schaue mir den Jungspund, der so vor mir steht in seiner roten Weste an, sollte ich ihm ins Gesicht sagen, dass er mir sicherlich nicht dabei weiterhelfen kann, bei dem, was man mit Ketten alles so machen kann, oder soll ich ihn fragen, ob er hier mal eben mit ins aufgebaute Zelt kommt. Nein, er passt nicht ins Beuteschema, außerdem bin ich eine ganz anständige Frau, die dann ihm einfach antwortet "Nein ich komme schon zurecht und wenn nicht, werde ich mich vertrauensvoll an sie wenden." Zu dick aufgetragen, sicherlich, aber lass es einfach so stehen und schiebe den Wagen ganz langsam weiter an dem Regal vorbei. Mein Kopf dreht sich und ich sehe den Jüngling nur noch, wie er aus der Regalreihe sich wegbewegt.
Da stehe ich nun unentschlossen und wie von Geisterhand gelenkt vor den Rollen mit den Ketten. Wie ein Kleinkind greife ich danach, will es anfassen, fühlen und den Gedanken freien Lauf lassen. Zu viel für den Augenblick, die innere Stimme fängt an zu murmeln und so murmel ich nicht nur innerlich, sondern unweigerlich vor dem Kettenregal lauter, als meine Hand so die Kette umfasst und langsam Kettenglied für Kettenglied abfährt. Der Blick des unbekannten Mannes neben mir, nicht bezahlbar mit einer Visakarte, ich lache und denke nur, ja, du passt schon eher in mein Beuteschema. Das Gedankenmodell wird schlagartig durchbrochen, als eine laute schrille weibliche Stimme sie durchbricht, indem sie Ruft "Werner, ich habe dich schon überall gesucht, wo hast du dich nur versteckt" Schon ist die mögliche Beute für mein Gedankenspiel entschwunden, da stehe ich wieder allein vor den vielen Ketten. Ich muss jede anfassen, die Kälte spüren und dann anheben. Mein Gehirn läuft und läuft. Ich greife zu meiner Tasche, zücke das Handy und tippe eine kurze Nachricht. "Lust heute am späten Nachmittag vorbeizukommen, ich könnte etwas Unterstützung gebrauchen." ;-)" Einmal sende drücken und weg ist sie, die Message. Gefühlte Sekunden später die Antwort "Ja, passt, soll ich was mitbringen?" Meine Finger huschen über das Display "Gute Laune und einen wohlriechenden Body sind vollkommen ausreichend, verziert mit einem grinsenden Smiley, bis später dann." Und weg ist auch diese Nachricht und sie wird nun durch einen zwinkern Smiley quasi bestätigt.
Mit einer neuen Mission im Kopf stehe ich indessen unter ganz anderen Voraussetzungen an dem Regal … die Augen suchen förmlich das Regal ab, an einer Rolle bleibt mein Blick haften. Fühlen, heben ja, das könnte passen. Schnell ist hier eine passende Kette gefunden, ein langes Stück abgerollt und mit dem Bolzenschneider abgeschnitten. Im Kaufrausch, zack, noch eine weitere Kette abgeschnitten, zack und hier und da noch ein Schnitt. Bewaffnet mit den kleinen Produktzetteln für die Kasse und ein wenig Kleinkram, der so unweigerlich in den Korb wandert auf dem Weg zur Kasse, stehe ich kurze Zeit später an dem Kofferraum meines Autos. Lade meine Beute nach dem Raubzug im Markt ein. Ach so ein Besuch im Baumarkt ist immer so befriedigend und löst doch gleich auch neue Gelüste aus, die gestillt werden wollen.
Ich sollte mich auf den Heimweg machen, die Beute muss schließlich noch ausgeladen werden und dies und das möchte ich vorrichten. Wenig später hüpfe ich barfuß in der leicht abgedunkelten Wohnung hin und her, auf dem großen schweren Esstisch liegt die Ware verstreut, neben ihr Kabelbinder in div. Farben, kleine Metallringe und auch Karabinerhaken, Bolzenschneider in kleiner Ausführung etc. Im Hintergrund läuft gute Rockmusik, ja so lässt es sich arbeiten. Ein Blick in den Kühlschrank, genügend Getränke habe ich kalt gestellt, passt …
Wenig später vernehme ich das unüberhörbare Geräusch der Türklingel. Barfuß, mit einer Jeans und grauschwarzer längerer Leinenbluse, öffne ich die Tür. Da stehst du, mein Teilzeit-Spielzeug, denke ich so.
Schnell bist du eingetreten, unwissend, was ich eigentlich von dir will, schließe ich die Tür leise, nicht, dass sich ein Nachbar über wildes Treiben aufregt, zumindest nicht schon beim Türschließen, lach.
Im Wohnzimmer fällt dein Blick auf die ausgelegte Ware auf dem Tisch und verursacht ein Stirnrunzeln deiner Seite." "Was willst du denn bauen?" kommt so ahnungslos oder doch fantasielos die Frage über deine Lippen. Ich stehe grinsend vor dir, Muster dich von oben bis unten, grinse leicht und sage nur "Die Klamotten kannst du ausziehen, die brauchst du nicht, um mir zu helfen." Du grinst und meinst nur "So, ich soll dir gehorchen" und legst ein freches Grinsen auf. Auch ich mag das so, wenn wir mit einem Lächeln ganz unbeschwert beginnen.... aber neugierig wie du bist oder doch so erfahren, wer weiß das in dem Augenblick schon, folgst du meinen Worten.
Streifst dein Hemd ab und ich sehe eine schöne Männerbrust. "Mir gefällt, was ich sehe", sage ich laut, "aber du weißt, was ich sehr viel mehr mag als eine nackte Männerbrust". Im selben Moment fällt die Jeans zu Boden und mein Herz hüpft, wenn du dich herumdrehst, so ein Männerhintern in ein paar Shorts, yeah hmm lecker, Haltung bewahren, ihm nicht so viel von deiner Freude zeigen. Also setze ich mein ernstes Gesicht auf, die Augen kleben förmlich an den prallen Pobacken, streiche ich mir unbewusst mit der Zunge über die Lippen. Gedanklich bin ich schon beim Dessert, das schmeckt aber am besten, wenn man genussvoll die Gänge davor genießt.
In einem Militärton für Ungeübte sage ich dir, im Bad liegt etwas Nettes für dich bereit, ich warte dann mal hier.
Du legst deine Sache brav aufs Sofa ordentlich ab. Ich schaue mir gerne Männerhintern an, die so nackt vor mir hier laufen. Hmmm ich muss nur aufpassen, dass sich meine Gedanken nicht an diesen Knackarsch verlieren und ich lenke mich mit einem Blick auf den Esstisch ab. Schlagartig kommt das Spielteufelchen durch, tief ein- und ausatmen, die Musik lauter drehen, es läuft grade Angel Of Small Death & The Codeine Scene meine Hüften schwingen mit, ja lass mich weiter tief in Stimmung kommen. Meine Lippen leicht zum Kussmund geformt aber nicht zum Küssen da, trete ich dir gegenüber, als du aus dem Badezimmer hervortrittst. Ein Blick in deinen Schritt, ein Griff, oh ja.... so kalt und so warm zugleich, greife ich zu und führe dich am Käfig ins Wohnzimmer. Du bist ein folgsamer Toyboy … nein, nicht mein Eigentum, denn du hast die Macht einfach zu gehen, wenn es dir nicht passt. Aber in diesem Augenblick, hier und jetzt, gehörst du mir und gibst dich hin.
Teil II kommt auch, wenn gewünscht, war nur etwas viel Text zum einstellen .....