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24/7 Thread

Die Geschichte der O ist sehr sehr sut...
Ich habe schon viel davon gehört und will sie selbst auch einmal lesen, jedoch habe ich das Buch noch nirgens gefunden...
Aber sind wir nicht ale irgendwie abhängig von einer bestimmten Person???
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
O
Jeder kennt sie, jeder mag sie, jeder versteht sie....

Ist aber wirklich schwer zu lesen, je nachdem wo du stehst.

bei dir _85 könnte es ganz gut passen. Information ist Alles -allez hopp.

Ergebene Ostergrüße vom bunten oyo ......Strafe muss sein
Welche Strafe oyo-Sub???
********oire Mann
669 Beiträge
24/7 ist eine Illusion
Vorweg möchte ich schreiben, das ich SMler bin, diese Phantasien als Kind schon hatte und wer etwas älter ist und sich erinnert, weiß das Anfang der 80er Jahre es, wie bei mir in der Gegend, oft nur 3-4 Fernsehsender gab und bei den Öffentlichen Programmen und in den Zeitungen einfach kein SM stattfand. Die Phantasien waren ohne jede Vorlage da, wie bei Generationen vor mir. Als Kind geht man auch nicht in einen Buchladen und findet gezielt die Geschichte der O oder Klassiker von De Sade, etc.

Natürlich träumte ich in meinen Phantasien von Phantasiewelten in denen rund um die Uhr SM gelebt wurde. Von Plantagen und Königreichen voller Sklaven und Sklavinnen und Herrschaften und Regeln und Strafen, etc. Tolles Kopfkino und sicher ist schon damals vieles dabei gewesen was ich heute noch mag und von dem ich heute noch träume.

Und wenn ich diese Neigung nicht hätte, würde ich sicher nicht mein Leben gänzlich alternativ führen. Mein Job, mein Freundeskreis, mein Leben ist stark mit BDSM verwoben. Ich habe lange Beziehungen zu dominanten wie devoten Frauen gehabt und auch dort war SM mehr als ein Spiel. Ich kenne viele Paare die ähnlich veranlagt sind und es mehr oder weniger intensiv leben. ABER ...


Aber nun komme ich zur eigentlichen Antwort: 24/7 ist eine Illusion. Sicher ein schöner Traum aber so nicht lebbar. Wie jeder sein Leben gestaltet und wie er es nennt, ist jedem selber überlassen. Findet Euer Arrangement und nennt es 24/7, es ist Eure Sache. So machen das einige, aber nur weil einige sagen sie leben 24/7 nehmt es bitte nicht für bare Münze.

24/7 hieße eine Sklavin oder einen Sklaven zu haben, der nur auf mich fixiert ist. Ich hätte als Herr alle Entscheidungen zu treffen und würde massiv in das Leben eingreifen. Ich würde für mich arbeiten lassen und die Wünsche der Sklaven wären mir egal, denn es geht um mich. Es wäre eine Mischung aus gutem Hotel oder Restaurant, wo der Servive flink, perfekt und unauffällig ist, dazu sexuelle Dienste wann immer mir danach ist und wenn mir nach nichts ist, verschwinden diese Personen unauffällig aus meinem Blickfeld bis ich sie rufe.

Aber wo ist das die Liebe, das kuscheln, auffangen, in den Arm nehmen? Wo der Alltag mit den eigenen Sorgen oder Nöten und auch denen der Sklaven?

Ich finde schon eine Putzfrau in meinem Leben unangenehm, eine Fremde die einmal die Woche bei mir in der Wohnung ist und mich in meiner Intimsphäre stört. Wieso sollte ich da irgendwelche Sklaven länger um mich dulden. Es sei denn halt, die Personen reizen mich, bedeuten mir etwas, von rein sexuell bis hin zum Menschlichen. Aber in dem Fall würde ich auch wollen dass das sexuelle beiden gefällt bzw. man menschlich etwas gemeinsam macht. Hier verlässt man dann schnell die Idee von "Die Sklaven sind nur für die Herrschaften da".

Jedem sollte mit etwas nachdenken klar werden, wo das ganze unlebbar wird. Ab da muß man Kompromisse machen und verlässt die Träumerei von 24/7.

Ich will niemand die Phantasie ausreden, das Ideal. Wenn zwei Menschen sagen, wir leben ab jetzt 24/7 und damit meinen sie, wann immer sie eine Session haben sind sie in ihren Rollen, dann ist das so. Jetzt regen sich bestimmt wieder welche über das Wort Session aus, weil es so beliebig und kurz klingt. Aber wenn ihr das ganze als Zeitraum definiert, in dem der Alltag ausgeblendet wird, man nicht mehr Ehemann und Ehefrau ist, nicht mehr Eltern, nicht mehr beruflich voll im Streß oder mit finanziellen Sorgen oder dergleichen, dann kann man so eine Ausszeit auch als Session bezeichnen. Oder umgekehrt.

24/7 wird dann lebbar, wenn man es nur auf eine Phantasiewelt anwendet, die für Zeiträume im realen Leben Gültigkeit hat. Das der Sklave die Herrin von mir aus rund um die Uhr siezt, die Sklavin ein permanentes Halsband trägt und dergleichen ist nett. Es ist ein Ritual wie ein Ehering, es zeigt das man zueinander gehört und was man für gemeinsame Träume hat und dergleichen. Als jemand der selber seine Freundin rund 7 Jahre sietzen mußte, weiß ich aber auch, das schon nach wenigen Monaten ein "Ich liebe Sie" genaus intim und persönlich ist wie ein "Ich liebe Dich", dass es nur noch ein Ritual ist und Worte Schall und Rauch. Ich habe die Frau geliebt, aber in den innigen privaten Momenten waren wir Freund und Freundin und nicht Herrin und Sklave.

SM ist Sexualität, und die lässt sich selten dauerhaft im Alltag abbilden. Es ist insofern nicht die ganze Realität. Sklaverei ist ein Spiel zwischen zwei Menschen in der BDSM-Welt. Wie das Spiel definiert und gespielt wird, ist Sache jedes einzelnen. Macht Euch keinen Kopf, wenn Ihr für Euch das Ideal gefunden habt, lebt es! Egal wie ihr es nennt oder was andere davon halten.
********oire Mann
669 Beiträge
Nachtrag:

Selbst wenn Ihr einen Hardcore-Partner findet, der 24/7 will. Ihr tut gut daran Euch immer in die Lage des Subs zu versetzen und selbst die verlockenden Angebote eher als Teil des Kopfkinos zu begreifen.

Klar ist es mal spannend wenn ihr für den Partner den Kinofilm, das Essen oder Fernsehprogramm auswählt. Die Kleidung zurechtlegt und entscheidet mit welchen Freunden er oder sie sich treffen darf. Wenn ihr den Partner züchtigen könnt für jedes vergehen und ficken, wann immer ihr Lust habt, egal in welcher Stimmung der Partner ist.

Macht Ihr das aber immer, dann kann es sein das Euch der Partner früher oder später unglücklich erscheint oder davon läuft. Oder Euch gar anzeigt.

Alles schon dagewesen, denn das Zauberwort heißt auch bei 24/7 Consensual und nur weil jemand die Phantasie von 24/7 hat, heißt das nocht nicht das alles rund um die Uhr geschehen kann. Menschen haben auch mal keine Lust, Launen aber vor allem auch Sehnsüchte und Bedürfnisse.

Vergesst das bei allem Kopfkino bitte nie.
*******ua71 Mann
21 Beiträge
Da bleibt mir nur noch eines zu sagen ich gebe Rene1974 in fast allem recht!

Irgendwie lebt ja jeder 24/7 in seiner Beziehung...
Jeder gestaltet sein Leben anders und das 24 Stunden, 7 Tage lang die Woche...
Also, diesem "Sklavenvertrag" da oben kann ich herzlich wenig abgewinnen. Er stellt einen Haufen Regeln für Sub auf, aber wo sind jene für den Herrn? Zudem wird der "Master" als unfehlbares Wesen überhöht. Da aber auch ein "Master" ein Mensch ist wird er immer fehlbar bleiben, weswegen es die oberste Pflicht von Sub überhaupt erst einmal ist darauf zu achten, dass er ihr gut tut!

Und dann zu 24/7 selbst:

Ich denke, es ist nur dann lebbar, wenn beide dieselbe Sorte von 24/7 meinen und sich in vielen Gesprächen darum bemüht haben, die Ansicht des anderen dazu erfahren zu haben, um das dann gemeinsam so zu verabreden.

So kann dann auch eine Fernbeziehung 24/7 sein, so es denn beide wollen. In dem Fall würde Dom eben Aufgaben und Regeln aufstellen, die tief in das Privatleben hineinreichen, z.B. was Sub zu einer Party anzieht oder tägliche Tagebuchberichte, ein Aufstehrhythmus, etc. pp.

Ich selbst würde aus dominanter Sicht 24/7 höchstens innerhalb einer Beziehung (so denn dann mal eine da sein sollte *zwinker* ) wahrnehmen wollen, wenn überhaupt. Und wenn es eine geben würde, dann mit viiiiiel Augenzwinkern und Humor, denn zu ernsthaft wollte ich das Ganze auch nicht erleben wollen. Das verhindert dass sie auf einmal all ihre Verantwortung auf mich abwälzt und nur noch ich zu entscheiden habe.
So ein 24/7 würde, davon bin ich überzeugt, jeden Dom irgendwann überfordern.

Genauso wie es "mein SM" gibt, wird es aber auch "mein 24/7" geben. Also unterschiedliche Lebens- und Herrschermodelle, abhängig von der persönlichen Situation.
Mal überspitzt gesagt: Zwei HartzIV-Empfänger werden mehr Zeit hierfür aufwenden können als zwei vollzeit Berufstätige, und die wiederum mehr als ein Paar mit z.B. vier Kindern.

Für mich ist unverhandelbar, dass Kindererziehung immer von beiden Elternteilen wahrgenommen wird und hier niemals 24/7 hineinspielen darf. *nein*

Ansonsten aber sind der Fantasie da kaum Grenzen gesetzt. Je nachdem, wie es zwei eben leben wollen, und wie es ihre berufliche und private Wirklichkeit "da draußen" eben zulässt. *g*
Ich bin auch immer der Meinung, das man seine Kinder aus solch einem Verhältnis heraus halten sollte.
Man muss in diesen Momenteön klare Grenzen setzt wenn die Dom mehr als nur eine Dom ist, wenn sie mit der Zeit auch eine gute Freundin geworden ist.
*****yes Paar
98 Beiträge
Hallo hanje, doch es gibt auch pflichten für den Herren auf der Seite der Dame. Die oben zitirte Passage kommt aus der Rubrik mit ihren Regeln, es gibt aber auch eine Seite mit dem Vertrag....


vll ist es dem Thema zuträglich, wenn ich die Seite hier mal poste, hoffe das das in Ordnung geht, liebe mods.
http://www.sklavin-marena.de.vu/




Dieser Vertrag wird von beiden Partnern freiwillig akzeptiert. Beide Vertragspartner verpflichten sich moralisch die in diesem Vertrag beschlossenen Regeln, so genau wie möglich einzuhalten.
1.)

Die Sklavin schenkt sich ihrem Herrn vollkommen als Eigentum und verpflichtet sich ihm 24 Stunden am Tag zu dienen. Sie wird ihr Leben und ihren Besitz vollkommen und ohne Einschränkung in seine Hände legen. Der Vertrag ist unbegrenzt gültig und kann nur von ihrem Herrn gekündigt werden.
2.)

Die Sklavin erhält von ihrem Herrn ein Almosen in Höhe von 50,- € / Monat. Über die Ausgaben hat die Sklavin exakt Buch zu führen und ihrem Herrn auf dessen Verlangen vorzulegen.
3.)

Der Sklavin ist es verboten einen eigenen Beruf auszuüben. Sie hat ausschliesslich ihrem Herrn zu dienen.
4.)

Ohne anders lautende Anordnung hat die Sklavin im Haus des Herrn sofort die vereinbarte Dienstkleidung anzulegen.
5.)

Der Sklavin ist es verboten, folgende Kleidungsstücke zu tragen: Slips, außer nach vorheriger Erlaubnis durch ihren Herrn.
6.)

Strumpfhosen, die nicht im Schritt offen sind.
7.)

Die Sklavin darf während ihrer Schlafenszeit keine Kleidung tragen.
8.)

Der Sklavin ist es untersagt, ohne Erlaubnis ihres Masters zum Orgasmus zu kommen.
9.)

Der Sklavin ist es verboten, ihre Scham oder ihre Brüste zu berühren, außer wenn ihr Meister sie dazu auffordert.
1o.)

Der Herr kann über die Sklavin nach freiem Ermessen verfügen, oder dieses Recht zeitweise auf andere übertragen.
11.)

Die Sklavin muss sich jedem Mann hingeben, die von ihrem Sklavenstatus Kenntnis haben. Sollte sie jedoch bei einer solchen Begegnung einen Orgasmus haben, kann ihr Herr sie nach Belieben bestrafen.
12.)

Die Sklavin darf sich nach ihren Vorstellungen kleiden, so lange sie damit ihre Kleidungsregeln nicht verletzt und sie ihren Herrn vor Verlassen des Hauses um sein Einverständnis gebeten hat.
13.)

Die Sklavin hat sich in der Öffentlichkeit so zu verhalten, dass niemand ihre Versklavung bemerken kann. Sie wird ihren Herrn mit Namen ansprechen. Auch in der Öffentlichkeit hat die Sklavin hinter ihrem Herrn zurückzustehen.
14.)

Der Herr kann die Sklavin für Verfehlungen nach seinem Ermessen bestrafen. Die Sklavin hat nicht das Recht Kritik an der Strafe oder dem Strafmaß zu üben.
15.)

Der Herr kann die Sklavin zu seinem Lustgewinn in jeder erdenklichen Weise züchtigen und ihr Schmerzen zufügen.
16.)

Der Sklavin ist es nicht gestattet während der Züchtigung Laute von sich zu geben.
17.)

Die Sklavin hat auf alle ihr gestellten Fragen ehrlich und direkt zu antworten.
18.)

Die Sklavin hat ihre Fragen respektvoll zu formulieren, und dann ehrfürchtig auf die Entscheidung ihres Herrn zu warten.
19.)

Die Sklavin hat sehr sorgsam mit ihrem Körper umzugehen, d.h. sie wird ihren Körper nach allen Regeln der Kunst pflegen.
2o.)

Die Sklavin hat die Pflicht, ihren Körper jeden Tag von sämtlichen Körperhaaren zu befreien.
21.)

Die Sklavin verpflichtet sich, alle ihre persönlichen Ansichten, Wünsche, Bedürfnisse und Kritiken auf das absolut unumgängliche Maß zu reduzieren. Sie übernimmt die Wertvorstellung ihres Herrn und wird versuchen, diese so gut es ihr möglich ist nachzuleben.
22.)

Die Sklavin wird sich bedingungslos an alle Regeln halten, die neben diesem Vertrag mündlich und schriftlich ausgestellt wurden. Sie ist sich bewusst, das jeder noch so kleinste Regelverstoß bestraft werden muss.
23.)

Die Sklavin hat nicht das Recht, ihren ursprünglichen Namen zu behalten, sie wird von ihrem Meister zu gegebener Zeit einen neuen Namen erhalten.
24.)

Die Sklavin wird sich mit allen Kräften bemühen, ihrem Herrn perfekt zu dienen, gehorsam zu sein und vorausschauend jene Handlungen zu unternehmen, die ihr Herr von ihr erwartet.
25.)

Der Herr schützt die Gesundheit der Sklavin nach besten Wissen und Gewissen. Er hat allerdings das Recht die Sklavin dauerhaft zu kennzeichnen.
26.)

Alle Aktivitäten des Herrn, die das Leben der Sklavin in Gefahr bringen, oder einen unheilbaren Schaden verursachen könnten, unzulässig und tabu sind!
27.)

Ist der Herr zugegen, bestimmt er, ob und wie sich die Sklavin zu kleiden hat.
28.)

Der Herr garantiert, die Anonymität und Unantastbarkeit der Sklavin in der Öffentlichkeit zu wahren und sie vor Dritten zu beschützen.
29.)

Herr und Sklavin vereinbaren, dass im Extremfall ein Safeword zur Begnadigung der Sklavin führt. Bei Strafaktionen jedoch verliert das Safewort seine Bedeutung.
30.)

Die Sklavin hat ein Vetorecht gegenüber jedem Befehl ihres Herrn, mir dem sie ohne Folgen und rechtmäßig die Befolgung der Befehls verweigern kann. Dieses Vetorecht gilt ausschließlich für folgende Fälle: -wenn die Ausführung des Befehls nach Ansicht der Sklavin zu dauerhaften Gesundheitsschädigungen (auch psychologischer Art) führen kann.

Mit meiner Unterschrift erkläre ich, diesen Vertrag verstanden zu haben. Ich bin einverstanden und akzeptiere alle Regeln in diesem Vertrag.
Ort, Datum ___________________________






ob man diese Pflichten für den Herren als Ausreichend sehen möchte.... nun ja...
Ich halte diese Art Verträge für ein Kunstprodukt, fern jeglicher Realität.
Innerhalb einer Beziehung ist 24/7 ja jederzeit machbar im privaten Rahmen. Aber was soll diese Nummer mit "der Sklavin ist es verboten, einen eigenen Beruf auszuüben" oder dass der Vertrag nur von Seiten des Herrn gekündigt werden kann? Das erinnert eher an iranische Verhältnisse als an deutsche.
Wir leben im Europa 21. Jahrhundert und nicht irgendwo im finsteren Mittelalter. *nein*
********oire Mann
669 Beiträge
Sklavin Marena
Also wenn Ihr die Seite lest, steht dort auch, dass es ihre Definition von 24/7 ist und das sie sich selber einiger Dinge bewusst geworden sind und dementsprechend halt ihre Phantasien in einer lebbaren, abgewandelten Form leben.

Wenn dann dort auch steht, dass sie drei Kinder im Schulpflichtigen Alter haben, wird evtl. ahnen wieviel Arbeit und Streß damit im Alltag verbunden ist. Und auch für eine reine Hausfrau ist da genug zu tun. Ich schätze daher der Punkt im Vertrag mit "keinen Beruf" ausüben, das tuen ja durchaus viele Frauen in Vanilla-Beziehungen auch bewusst nicht mehr, da einer sich um die Kindererziehung kümmert und der andere ums Geld verdienen. Lese ich dazu nämlich noch, dass es nicht darum geht die Sklavin von ihrem Mann abhängig zu machen, so würde ich sagen genau sowas würde in einer reinen SM-Beziehung entstehen wenn Frau über viele Jahre nicht berufstätig sein darf und auf das Geld was er ihr zuteilt angewiesen ist. Würde sie ihn verlassen, stünde sie auf der Straße (ohne verheiratet zu sein hätte sie nicht mal rechtliche Ansprüche)... das wäre Abhängigkeit.

Darum sollte sich lieber jeder seine eigenen Regeln machen und überlegen, fertige Verträge taugen nichts, denn dazu ist der SM und die Partnerschaft von jedem zu individuell. So heftig das Regelwerk in diesem Fall klingt, mit den Erläuterungen tippe ich mal auf eine ganz patente, gleichberechtigte Partnerschaft...
*****yes Paar
98 Beiträge
Ich finde da so manche Regeln einfach unzumutbar, bzw. für die dauerhaftigkeit unzumutbar.
z.B. folgende Aussagen:

z.b. Die Sklavin verpflichtet sich, alle ihre persönlichen Ansichten, Wünsche, Bedürfnisse und Kritiken auf das absolut unumgängliche Maß zu reduzieren. Sie übernimmt die Wertvorstellung ihres Herrn und wird versuchen, diese so gut es ihr möglich ist nachzuleben.

auch sub ist doch ein Mensch und hat Ansichten und Gefühle. Und grade in einer SM oder BDSM beziehung finde ich Kritik kund tun sehr wichtig und Bedürfnisse mitzuteilen ist meiner Meinung nach das A und O.....


Der Sklavin ist es nicht gestattet während der Züchtigung Laute von sich zu geben.

ich weiß ja nicht, wie er züchtigt, aber.... hmmm, das stell ich mir doch schwer umsetzbar vor....

Der Sklavin ist es verboten einen eigenen Beruf auszuüben. Sie hat ausschliesslich ihrem Herrn zu dienen.

schön, wenn man es sich leisten kann. Und dann muss sie auch sehr dolle darin aufgehen, zu dienen, damit sie sich nicht langweilt..... Ich könnte auf jeden Fall nicht nur zuhause sitzen und auf Domme warten..... Und dabei nur nach Kleidervorschrift gewählte Kleidung tragen und mein Regelbüchlein lesen....

Die Sklavin darf während ihrer Schlafenszeit keine Kleidung tragen.

gefällt mir auch sehr gut, vor allem im winter oder wenn man mal richtig krank ist. Tolle idee *nono*


Der Sklavin ist es verboten, folgende Kleidungsstücke zu tragen: Slips, außer nach vorheriger Erlaubnis durch ihren Herrn.
Strumpfhosen, die nicht im Schritt offen sind.


und wieder die Sache mit dem Winter... vll steht man ja auf Harnwegsinfekte aber na ja......

Also wie Hanjie schon gesagt hat muss es wohl immer ein eigenes 24/7 geben, mit dem man auch leben kann, aber ich finde das jetzt eher ein abschreckendes Beispiel, das viel zu weit geht. Doch das muss jeder für sich selbst entscheiden.
*********fnung Mann
2.298 Beiträge
24/7 kann so nie funktionieren, aber als Grundlage...
hallo, als Grundlage wenn zb. ein passiver zwar immer noch auch der
Partner, Mann sein kann; der vielleicht gerade weil Sie als Dom sein einzigartiges Herzblatt wäre, würde sicher viel, viel mehr an täglichen Lieblichkeiten Ihr schenken als jene, für die der Partner nur ein Anhängsel darstellt.

Nein ,selbst als Dom/subbeziehung muß man daß eine vom anderen trennen können, sonst hat man mein sich gegenseitiges weiterentwickeln im Sinn, sondern nur einen sub der auf Dauer langweilig für den aktiven wird.

Das Hausdienste, ja viel anderes dann viel eher vom sub erledigt werden, daß Sie auch sexuell evtl. viel mehr Freiheiten fände steht auf einem anderen Blatt.

Nur Liebe ist das a und o, die Fantasie, der Einfallsreichtum, sich zu entwickeln kann einer geeigneten Dom ein sicher auch schöneres Leben schenken, wenn Sie es versteht einen Mann süchtig auf Sie, die
Art Ihrer Dominanz im keinen anderen Weg vorgiebt als mehr als andere für Sie zu leben, zu lieben und auch zu leiden, wenn Ihr danach ist.
Naja also ich hab schon meine Freiheiten....
Und beim Schlafen Kleidung tragen?? Wer macht das schon...
Ich nicht *nono*
*****yes Paar
98 Beiträge
auch nicht, wenn du krank bist und fieber hast Hummel?

also, ich persönlich schlafe immer mit klamotten - tue ich es nicht, rächt es sich und ich bin am nächsten morgen krank.
Ich hab doch mein Kirschkernkissen was immer schön heiß ist....
Und nen Mann an meiner Seite der mich stehts wärmt...
Und wenn ich bei meiner Dom bin, dann wärmen wir uns im Schlaf gegenseitig *haumichwech*
Sofern wir zum schlafen kommen *ggg*
*********fnung Mann
2.298 Beiträge
Ein Ehepaar, Sie EHEHERRIN, zeigten mir....
daß es das schönste ist was ein liebendes Paar sich schenken können
, wenn beide offen sich dem Partner zugestehen, was Sie beide sexuell erfüllt. Selbst wenn er als ehesklave mal im Keuscheitsgürtel mitansehen muß wenn Sie alleine, mit jemand ausgeht, seine Liebe, Sehnsucht Ihr zu gefallen, Ihr wirklicher sklave sein zu dürfen zeigten mir real bei diesem Paar, einen Mann der so was von Sie achtend, liebevoll Ihr sich gegenüber benahm daß es einen total freute wenn man sah, was erfüllte Liebe "bewirken" kann.

Deshalb muß jeder sein Glück mit dem Menschen suchen, der vor allem zur Liebe bereit, mehr giebt als andere.
********oire Mann
669 Beiträge
Verträge, Regeln der O usw.
Eine kleine Anregung zum Nachdenken:

Wieviel Zeit steckt man wohl in einen Vertrag wenn er wirklich persönlich nach den eigenen Vorlieben gestaltet wird (und nicht irgendwo fertig per Copy and Past aus dem Netz gezogen wird)? Sicherlich viel, oder? Wieso sollte man das tun? Um sich nachher sklavisch dran zu halten, selbst wenn beide mit der Zeit den einen oder anderen Punkt doof finden? Wird dann wie bei Gesetztesblättern immer eine Überarbeitung fällig? Und bis diese dann vertraglich unterschrieben ist, lebt man doch nach den alten doofen Regeln? Wohl kaum. Letztlich sind Verträge doch eine Gedankenspielerei, zu Wort gewordenes Kopfkino. Sei es nun aus sexueller Motivation oder aus Schwärmerei für eine absolute Hingabe an einen geliebten Menschen oder dergleichen. Egal wie die Motivation ist, vieles darin wird nicht aus Lebenserfahrung formuliert. Und gelebt werden wird auch nicht 100% nach diesen Regeln. Darum sind Verträge halt Schall und Rauch und lediglich ein Dokument über einen Gefühlszustand, ähnlich wie alte Liebesbriefe voller Liebeschwüre und Versprechen. Man kann sie gerne haben, aufbewahren und sich daran erfreuen aber praktisch entscheidet doch jeder jeden Tag selber wie die Liebe gelebt wird.

Dann gibt es noch die Fraktion die sich an uralten SM-Gesetzen à la Regeln von Roissy (1954), Gor (1966), The Marketplace (2000) usw. orientieren. Lustigerweise stehen viele der Regeln die angeblich gelten, nicht so in den Romanen. Nichts desto Trotz gibt es heute haufenweise waschechte Os, Kajirae und dergleichen. Jedem wird schnell klar, dass wenn es die Vorlagen gerade mal erst ein halbes Jahrhundert gibt und diese von Romanautoren erschaffen wurden, diese nicht feste Regeln mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit sein können. Okay Scientology hat aus SciFi-Romanen einen Kirche gemacht, aber abgesehen davon sind und bleiben es halt Bücher. Bücher können inspirieren und das eigene Kopfkino befeuern. Wie man das dann auslebt entscheidet jeder selber und selbst wenn es da einen noch so eingeschworenen Roissyzirkel geben sollte, so haben sie nicht das alleinige Definitionsrecht über eine O oder ist eine O überhaupt ein Sklavinnentypus. Auch solche Regeln sind wie Verträge nett für die eigenen Phantasien aber die Ausgestaltung liegt bei jedem selber.
*********_Bord Paar
1.696 Beiträge
Armer Dom ....
Also 24/7 bedeutet KONTROLLE rund um die Uhr. Ich glaube, dafür müßte jeder Herrscher seine SUB zeitweilig wegsperren.
Für beide bedeutet es, daß sie diese Rolle stark verinnerlichen.

Für Menschen die verantwortungsvollen Aufgaben nachgehen, selbständig sind, Mitarbeiter führen usw. bleibt da wenig Zeit eine lückenlose Kontrolle über die Sub zu wahren - und wie sollte eine SUB sich in dieser Rolle verhalten wenn sie täglich viele Stunden als Chefin tonangebend durch die Firma rauscht.

Mein Dom würde mir beim 24/7-System geradezu leid tun.
Na, ist ja nun nicht so, dass ein 24/7-Dom die ganze Zeit aktive Kontrolle ausübt. In den Varianten die nicht irgendwelchen Hirngespinsten wie die Verträge da oben nachjagen, heißt 24/7 eher 24/7 Machtgefälle, aber nicht die gesamte Zeit Kontrolle. Es heißt eher, dass Dom jederzeit seine Macht einfordern kann, aber nicht dass er sie jederzeit einfordern muss.
Und Sub tut gut daran, Dom nicht 24/7 zu fordern. Ein Dom den Sub überfordert bringt Sub schließlich auch herzlich wenig. *zwinker*
********oire Mann
669 Beiträge
@****ie:

Auch das "jederzeit kann" würde ich lieber noch stark einschränken. Sicher, kennt man sich sehr gut und hat Einfühlungsvermögen, wird Dom nicht Sub fordern, wenn diese gerade absolut keine Lust hat und gernevt ist. Er wüsste das er sich nur einen Anranzer à la "Jetzt nicht!" oder Sprüche wie "Hast Du gerade keine anderen Sorgen" einfangen würde *zwinker*

Das ist so wie einen Partner haben und somit eigentlich jederzeit Sex haben zu können. Mag sein das dies bei frisch Verliebten und guten Partnerschaften, wo die Lust aufeinander immer noch rund um die Uhr brennt, zu 90% geht, aber auch da gibt es halt Momente wo einer von beiden einfach gerade keinen Nerv und keine Lust hat. Und da bringt einem das tollste Versprechen doch jederzeit dafür zu haben zu sein auch nicht weiter.

24/7 als Idee jederzeit aus dem Alltag in das verabredete Machtgefälle fallen zu können kann funktionieren, wenn beide sich bewusst sind das dies halt nicht immer geht. Damit ist es halt kein 24/7 im klassischen Sinne, erst recht kein TPE oder so, aber es ist halt das, was vermutlich 99,9% aller SMler leben die sagen sie haben TPE, 24/7 usw.
***oy Paar
476 Beiträge
dann äussern wir uns auch mal ....

Wir probieren gerne neues aus, sind offen, und im Grund soll jeder machen was er will, wir verurteilen es nicht so lange alle Beteiligten FREIWILLIG bei der Sache sind.

Für uns aber ist 24/7 so ziemlich das unvorstellbarste was wir uns antun würden....
( Noch mal WERS WILL OK , MUSS JEDER SELBER WISSEN )

Aber für uns liegt der Reiz der Sm Spielchen darin das zwei gleichwertige Partner aufeinander treffen ....Ich ( er ) brauche eine Frau die STARK GENUG IST SICH AB UND AN SCHWACH ZU GEBEN ....denn dann ist es das Geschenk schlechthin ...meine sonst starke Partnerin gibt sich mir hin....und ist Stunden später, ohne sich einen Zacken aus der Krone gebrochen zu haben, wieder die ebenbürtige starke Partnerin

24/7 egal wie konsequent man es lebt, heisst doch das der eine seinen Willen dem anderen überstülpt, bestimmt was sie anzieht usw usw
je konsequenter es durchgeführt wird desto mehr gibt der andere senen Willen ab.

Und sorry, ich will eine Partnerin, keinen Hund *g*

Ich persönlich fänd nichts langweiligeres als jemanden der 24 Std 7 tage die Woche nach meiner Pfeife tanzt .....

Sicher mag es leute geben die das brauchen, egal auf welcher Seite ..sollen sie ruhig machen, für uns wäre 24/7 schlicht zu langweilig *g*
Ich frage mich, wie in einer 24/7 Beziehung ein Streit aussieht?
Auch frage ich mich, was ist, wenn die Beziehung ein Ende findet?

Ich hatte mal gelesen, das Personen die 24/7 leben, die Meinung vertreten können, dass dies die "einzig wahre" Beziehung zwischen Dom und Sub sein soll, weil man nur dann wirklich unterwürfig und dominant ist.

Aber geht das wirklich?
Für mich ist dies undenkbar, weil ein Mensch nie immer, zu jeder Tageszeit, in jedem Augenblick seines Lebens dominant oder devot ist. Es gibt Situationen in Beziehungen, wo mal der eine, mal der andere stark sein muss. Das hat wenig bis gar nichts mehr mit Sexualität zu tun. Aber geht es in BDSM nicht um Sexualität?

Mag sein, dass es für die beteiligten Personen, eine Definitionssache ist, für mich hört meine Vorstellungskraft hier auf, was das praktische Leben angeht.
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
Antwort
Ich lebe seit über 30 Jahren in einer 24/7 Beziehung. Wir streiten, wir vertragen uns und ziehen eigentlich immer am gleichen Strang.

Seit ca 25 jahren versuchen wir mit wechselnder Intensität eine BDSM Beziehung zu spielen. Vielleicht 3 oder 4 Stunden die Woche.

Meine Top käme auch mit viel weniger spielen klar........

Ich dagegen würde gerne mal als Sklave 24/7 probieren. Habe schon in Alle Richtungen gedacht. Es wäre nur im Professionellen Rahmen möglich, wäre zeitlich begrenzt und einigermaßen Überschaubar. AAAber meine Herrin würde niemals zustimmen und Sie würde es auch niemals selber ausprobieren wollen. Dumm gelaufen was....

Bitte ergeben um Kommentare zu meinem Dilemma euer oyo
Da gibt's nicht viel zu kommentieren, oyo. Entweder es geht mit ihr 24/7, und das tut es offensichtlich nicht, oder eben nicht.

Denn 24/7 heißt genaugenommen auch: "Ich teile nicht." Welche Domina soll denn bitte deine Frau akzeptieren, die ja dann ebenfalls deine Herrin ist? 24/7 ist das dann ja automatisch nicht mehr, weil es wiederum Stunden "opfern" wirst und geben musst an deine Frau als Herrin.

Ich frage mich, wie in einer 24/7 Beziehung ein Streit aussieht?

Ist eine gute Frage.
Ich glaube, dass beide sehr starke Persönlichkeiten sein müssen, um mit solch einer Situation umgehen zu können. Also dass entweder Top weiß, wann Top grade nur Partner/in sein kann und nicht die Top-Rolle beansprucht für den Zeitraum eines Streits, oder dass Sub (oder beide) so vernünftig sind, ein Ausstiegswort für solche Fälle zu haben, sozusagen eins das einen Waffenstillstand für einen bestimmten Zeitraum vereinbart bezüglich der D/s-Konstellation.

Ist ja so schon schwierig, diese zwei Rollen nicht zu verwechseln.
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