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Subs psychische Grenzen abschätzen

*****and Mann
1.527 Beiträge
Themenersteller 
Subs psychische Grenzen abschätzen
Mir schwirrt gerade die Frage durch den Kopf, auf die ich keine wirkliche Antwort finde, was mich stört und und mir sicherlich auch Handlungsspielraum nimmt, weil ich nicht mit Sicherheit sagen kann, dass das, was ich da tue auch gut für den Partner ist.

Wie schätzt ihr die psychischen Belastungsgrenzen von Sub ab?

Es ist halt leider nicht mit einem einfachen Test von körperlichen Reaktionen getan.
das mit der belastbarkeit hängt vom typ der sub ab.

denke mal an tunnelspiele. es gibt auch subs, die darauf stehen....

auf jeden fall solltest du viel reden und in vorfeld abklären.
***yv Frau
106 Beiträge
Subs psychische Grenzen abschätzen
anmutige grüße

ich wiederspreche nur ungern, muß es aber leider.

du kannst nur leben, wenn du deine sub kennst, ihre reaktionen, ihr wollen, ihre grenzen.

deine hinterfragungen die du gerade dargestellt hast, werden dich hindern, hindern in der art.........dass ihr beide den klick im kopf nicht bekommt.

redet, testet aus, nicht von 100 anfangen, sondern langsam steigern!

das code wort ist: ihr beide!, findet den weg zammen, anderst geht es nicht!

soryv
Sehr gute Frage!

Das Effektivste Mittel ist, nach einer Session (nicht unbedingt direkt danach, kann 1-2 Stunden oder auch 1-2 Tage später sein) noch einmal nachzuhaken, wie Sub jene empfunden hat, und was von Sub als besonders hart oder besonders harmlos empfunden wurde.

Problem ist dann natürlich, dass die Session dann ja bereits vorbei und somit das Kind ja vielleicht schon in den Brunnen gefallen sein könnte.

Tja, da hilft wiederum nur eins: Vorlieben und Abneigungen vorher besprechen und mittendrin dann sehr aufmerksam sein.

Da höre ich auch schon wieder die Gegenfrage: "Ja, aufmerksam sein. Worauf muss ich aber denn eigentlich achten? Woran merke ich, dass ich irgendwo zu weit gehe?"

Zum Einen gibt's da natürlich die Intuition: Fühlt sich Sub wohl? Lächelt er/sie noch? Bewegt sich Sub so aktiv wie immer, oder setzt da grade eine Starre ein? So etwas lässt sich auch intuitiv sehr gut erspüren.

Was das "mehr" angeht, bin ich derzeit auch mächtig am Erfahrungen sammeln. *ja*
Hilft ein "alles ok" zwischendurch? Theoretisch könnte man "ja" sagen, aber Sub könnte es ja auch sagen, um Dom nicht die Laune zu verderben, aus reinem Pflichtbewusstsein. Also hilft's nur bedingt ...
Hilft ein Blick in die Augen? - Bei körperlichem Schmerz auf jeden Fall. Aber bei Demütigungen? Ab wann merkt man, dass Sub an der Grenze ist? Das ist eine wirklich gute Frage ...
Schlägt Sub instinktiv die Augen nieder (so wie es häufig zu sehen ist, wenn jemand verletzt wird: Der Mensch macht dann gerne "die Schotten dicht" durch einen Blick nach unten oder zur Seite, weg vom "Angreifer")? Na, Subs machen das eh öfters, also ist das ja wohl auch nicht wirklich hilfreich.

Mein erster Reflex ist dass die Grenze erreicht ist, wenn das Lächeln komplett aus dem Gesicht gewischt ist. Aber wirklich zuverlässig ist das auch nicht ...

Wirklich nicht einfach. *nein*
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Viel Zeit...
ist nötig, viel Reden, und viel Empathie...
Und natürlich der Mut, vorsichtig und doch bestimmt auszuprobieren.

Ich denke, dazu kann man keine eindeutige Antwort geben, denn selbst eine sehr starke Frau und "erfahrene Sub" mag plötzlich an einen "kritischen" Punkt kommen. Und der kann bei ihr mit einem Dom anders sein als mit einem anderen, denn schließlich soielt dessen Persönlichkeit eine sehr wichtige Rolle.

Auch als Dom kann man manchmal unsicher sein und natürlich Fehler machen. Man sollte nur dennoch in sich ruhen und ein gewisses "Urvertrauen" besitzen. Das wird die Gefahr einer psychischen Überlastung sicher einschränken.

Ich persönlich taste mich am Anfang eher vorsichtig an eine neue Partnerin heran, anstatt gleich mit dem vollen "Instrumentarium" und der Tür ins Haus zu fallen. Und ich muss ein Gefühl bekommen, dass es grundsätzlich passt. Durch Reden und durch intensives Zusammensein. Dann heißt es langsam, aber deutlich steigern. Um bald in einer ersten "grenzwertigen" Session ein Gefühl für ihre Grenzen zu bekommen, ohne diese dabei gleich zu überschreiten.
*********lavin Paar
774 Beiträge
och da gibts ein paar eifache grundregeln

1. die sub hat tabus - die werden respktiert
ich hatte mal ne sub die konntest mit nem baseballschläger schlagen da hat die gelächelt aber wehe du hattest nen gürtel in der hand (wurde als kind mit nem gürtel von ihrem vater verprügelt) - sowas sollte man wissen

2. permanenten kontakt halten - sprache, sichtkontakt , körperkontakt

3. eines der wichtigsten dinge - wenn der dom selber sich an dem leid und an dem was er macht aufgeilt sollte er es grundsätzlich lassen - so bekommt er nie mit was abgeht weil er die befriedigung seiner bedürfnisse in den vordergrund stellt - das bedeutet zb auch - das wenn der dom auf ne bestimmte sache bock hat und die sub an dem tag einfach nicht in form dafür ist hat er das zu lassen

4. das einige doms mal begreifen sollten das sie für die befriedigung der bedürfnisse der sub da sind und nicht umgekehrt
• behandle deine sub mit respekt und du bekommst irgendwann das was du dir selber wünscht und zwar als geschenk von ihr
***yv Frau
106 Beiträge
hanjie
@****ie........*ich erhebe mutig meinen finger

ich habe generell gesenkten blick, es sei denn, es wird mir erlaubt, meinen blick zu erheben!

ein lächeln???????? *huch

nein mal im ernst, wenn ich lächle, ist meine empfindung dass ich in einer session gestreichelt werde, was kaum der fall ist-->wenn, dann hat ------> dieses zur folge, dass ich mein lächeln doppelt und dreifach bezahlen muß.


anmutige grüße
soryv
*****and Mann
1.527 Beiträge
Themenersteller 
Danke schonmal für die Antworten.

@ Kumara: Könntest du deine Aussagen präzisieren? Pauschale Antworten wie die Typologisierung von Menschen bringen mich nicht weiter.

@ soryv: Es geht eben doch anders, aber dann geht es nicht unbedingt gut aus. Natürlich sollte es ein gemeinsamer Weg sein.

@ hanjie: Darf ich deine Aussage etwas korrigieren? Das effektivste Mitel ist eine 24/7 Überwachung an elektronischen Messgeräten etc. *zwinker* Weshalb schließt du das Gespräch unmittelbar nach einer Session aus? Das sind die Eindrücke, die bleiben. Alles danach ist bereits bearbeitet und vllt. auch schon gefiltert. Danke für die Liste an psychosomatischen Indizien.

Reden ist sicherlich fast immer sinnvoll, aber eben nicht immer ausreichend.
***yv Frau
106 Beiträge
suddenssklavin
...danke sehr für deinen beitrag.

der dom alleine ist nicht nur für die sub verantwortlich, nein.

es sind beide, die zammen spielen das lied auf der geige!

anmutige grüße
soryv
Ich denke, dass mal ganz kurz und knackig gesagt 3 Punkte ganz wichtig sind.

1. Tabus, Grenzen und Vorlieben VORHER absprechen. Dafür sollte sich Dom bzw. Domse auch viel Zeit nehmen und auch Veränderungen dieser "Liste" immer wieder auf dem Plan haben.

2. Während der Session Mimik, Gestik auchten und vor ALLEM ein Safeword, die Ampel oder Ähnliches benutzen. Sub muss dies anwenden, ansonsten kann sie halt nur von Dom gestreichelt werden. Eine gewisse Selbstverantwortung gehört nunmal zwingend zum SM dazu. Ist dies nicht gegeben, möchte ich persönlich net mit Sub spielen. Man kann einfach nicht in jeder Situation richtig reagieren.

3. Die Session nochmal danach besprechen...vor allem die Gefühle dabei.

Ich glaube, dann lernt man auch langsam einzuschätzen, wo Subs Grenzen sind.
*********lavin Paar
774 Beiträge
@***yv - ich weiß nicht wie viele subis im spiel du kennst - ich kenne echt einige und davon sind ein paar die bei der richtigen behandlungen nach ner minute nicht mehr wissen was ja und nein ist - in dem mom hat die keine verantwortung mehr zu tragen - weil sie es garnicht mehr kann

die subi legt vorm spielen fest was geht und wo es hingehen soll - der rest liegt zum größten teil in der verantwortung des dom

klar gibt es subis die wärend der session komplett da sind - da machen die aber auch aktiv mit - aber wir reden ja hier von psychischen grenzen und wenn die mal erreicht ist kann ne subi nicht mehr rational reagieren

ach nen gutes beispiel ist meine ex -- die von oben mit der gürtelgeschichte
mein kumpel und ich haben sie mal fast 4h bearbeitet und ich meine bearbeitet (konnte nächsten tag nicht mehr laufen hat nicht mal mehr die hosen anbekommen *g) - kurz vor ende hat sie sich selber an nen bock gekettet und uns gefragt wann wir endlich anfangen - in dem mom haben wir aufgehört weil sie ihre grenzen selber nicht mehr erkannt hatte

grenzen erkennen ist sehr schwer besonders wenn man den gegenüber nicht lange kennt - aber es wird noch schwerer wenn man es nicht sehen will weil man als dom an sich denkt - und das machen leider viel zu viele weil sie denken nur wenn sie hart schlagen und brutal sind sind sie auch dominant
Weshalb schließt du das Gespräch unmittelbar nach einer Session aus?

Ich schließe aus, dass man unbedingt unmittelbar danach drüber reden muss.
Wenn beiden danach ist, können sie es natürlich auch direkt danach machen. Ich hab's bislang aber nur so erlebt, dass das Bedürfnis danach, jene Dinge anzusprechen die nicht so gut liefen, erst eine Ecke später zur Sprache kamen, auch um den Augenblick nicht zerstören zu wollen, wenn es insgesamt eigentlich sehr schön war.

Und ich habe eindeutig den zweiten Schritt vor dem ersten beschrieben: Natürlich ist zuallererst wichtig, Safeworte abzusprechen und sie auch bei Bedarf zu benutzen (!), sodass Sub selbst eingreifen kann, wenn Dom irgendwo zu weit geht.

Ich hatte die Frage so verstanden, inwieweit man auch so schon vielleicht rausfinden könnte ob Subbie psychisch nahe einer Grenze ist oder noch nicht. Wenn das Safewort fällt, war's ja dann schon eindeutig zu weit - logisch dass man das gerne vermeiden möchte und vor Sub selbst erkennen möchte, wann es genug oder zu viel ist.

Den Hinweis mit dem "Aufgeilen" finde ich auch sehr gut und wichtig. Natürlich sollte es Dom auch Spaß machen *zwinker* aber die Aufmerksamkeit sollte umso bewusster ansteigen, je geiler einen eine Szenerie als Dom macht. Ist auch nicht einfach, das. *ja*
Ich behaupte einfach mal folgendes:

Das Patentrezept gibt es hier nicht.

Jede/er Sub ist anders.
Jede/er Dom/se ist anders.
Jede Session ist anders.

Ansonsten wuerde ich sagen:
• Mit subbie reden.
• grenzen abstecken
• tabus definieren
• reden
• reden
• reden
• beten

Es wird niemand garantieren koennen, das du nicht irgendwann Grenzen ueberschreiten wirst, Dinge ans Tageslocht kommen, die jahre verborgen waren...

Ich finde die Frage viel Interessanter:

Die Grenzen wurden ueberschritten was nu... ?
Na, auf diese Frage gibt's doch auch nur als Patentrezept reden reden reden, der Rest ist dann doch genauso individuell. *zwinker*
Spannend ist sie dennoch auch, aber dann ja wohl besser in einem eigenen Thema find

Ich fände es auch mal interessant von anderen aus der Praxis zu erfahren, wie sie es handhaben, bzw. woran sie selbst erkennen, ab wann ihr/ihre Sub in die "gelbe Zone" kommt, sprich, Sub kurz vorm Safewort ist.
Vielleicht ist da ja was dabei, zu dem man dann sagen kann "oha, ja, das ist wirklich interessant, das übernehme ich mal, ist eine schöne zusätzliche Hilfe"

Mal ein fiktives Beispiel dazu: Man stelle sich vor, irgendwer erzählt hier, dass sich bei seiner Sub die Pupillen jedes Mal ein wenig weiten, wenn sie anfängt, psychisch "angeknockt" zu sein und er dann zielsicher weiß, dass er spätestens dann die jeweilige Aktion oder auch das Spiel ganz abbricht.
Nun ist natürlich nicht jede Sub gleich. Dennoch: Man stelle sich vor, jemand der dies hier liest sagt "oha, auf die Augen hab ich noch nie so genau aufgepasst", sieht selbst deswegen mal genauer hin und stellt fest "hey, bei meiner Sub ist es genauso!", nachdem er nachgehakt hatte, ob es für sie fast soweit war, nachdem er jenes Signal sah und dann abbrach. Spätestens dann hätte das hier Aufschreiben ja schon für jemanden hier etwas gebracht. *g*

Zwar gleicht keiner Sub einer/einem zweiten, dennoch gibt's ja Muster, die sich auf viele anwenden lassen. Auf diese dann zu achten, kann ja nicht schaden, nicht wahr? *g*
Ich persönlich finde es auch mega wichtig den psychischen Zusatnd eines Subs zu beachten...
Aber ich glaube, das wird der Sub, also wenn ich von mir ausgehe, dann auch vorher sagen, was an dem bestimmten Tag geht und was nicht...
Eine gute Dom, ein guter Top, kennt seine Sub/seinen Sub denke ich auch mal und wird dies einschätzen können!!
Ansonsten, bin ich der Meinung, dass der Dom kein richtiger Dom ist, wenn er es nicht einschätzen kann!!!
Alles einschätzen kannst du nicht. Das kann auch nicht der beste Dom der Welt, und ohne Mithilfe von Sub schon gar nicht. Feedback gegenüber Dom muss schon sein, hellsehen wurde noch nicht erfunden *g*
*ja* hanje, da hast du Recht...
Seh ich ja auch so....
Außerdem, wie heißt es immer...
Man kann nicht nicht kommunizieren...
Auch die visuelle Wahrnehmung spielt eine große Rolle!!!
Naja... die Fehlbarkeit liegt ja eigentlich auch schon im Wort Einschätzung.
*experimentier*

*g*
*****d73 Mann
1.508 Beiträge
Ich kann dem bisher geschriebenen nur zustimmen.

Zuallererst müssen sich alle klar sein, dass immer was schiefgehen kann. Wenn das passiert ist es unschön, aber meist nicht tragisch. Wenn damit falsch umgegangen wird, macht man aus einem Fehler eine Tragödie.

Ich kann nur schreiben, was und wie ich es mache - andere haben da ihre eigenen Wege (teilweise besser als der meine...)
Ich fange harmlos an, beobachte viel und vor allem spreche ich immer wieder mit ihr. Ein sanft ins Ohr geflüstertes "Wie ist der Schmerz?" und dann als Antwort der Ampelcode und ich weiss, wo ich stehe. Dann kann ich entscheiden, ob mehr möglich ist oder ob ich vorsichtig sein sollte. Egal was ich dann mache, es ist meine Entscheidung und ich stehe dann dafür gerade, sei es dass ich mich zurück nehme, obwohl sie noch mehr gewollt hätte oder das ich ganz bewußt eine Grenze überschreite und ihr noch mehr zumute.

Außerdem merke ich durch die kurzen Gespräche ob sie anfängt zu fliegen und somit der Kontakt zu ihr abreißt. Wenn das der Fall ist, kann sie selbst nicht mehr entscheiden, weiss nicht mehr wo sie steht und kann nicht mehr kommunizieren. Dann ist es ganz alleine meine Verantwortung was ich mache und wie ich weiter mache - sie selbst kann und wird nicht abbrechen. Dann bin ich besonders vorsichtig, da ich nicht mehr nachfragen kann ob alles okay ist. Da muss ich mich auf meine Einschätzung verlassen und hoffen, dass ich richtig liege. Wenn es mir zu schwierig wird sie einzuschätzen, breche ich ab.

Egal wie weit ich gegangen bin, das Auffangen danach ist extrem wichtig! So kann sie wieder langsam runterkommen, fühlt sich geborgen und geliebt - und alleine das heilt kleinere psychische "Wunden".

Und natürlich vor und nach der Session: reden, reden, reden...
Ich hab mit meiner Süßen schon mehr gesprochen, besprochen, abgeklärt, geredet als mit irgend einem Menschen zuvor...

LG
Marco
*****and Mann
1.527 Beiträge
Themenersteller 
Dank an alle, die sich bisher beteiligt haben!

Wanted73: Danke für die ausführliche Darstellung.

PinkylovesBrain: Die Fehlbarkeit liegt nicht in dem Wort, sondern im Mensch sein an sich, aber das ist ein anderes Thema.

Hummel_85: Vorher klar zu sagen, dass dieses oder jenes nicht geht ist natürlich der Idealfall, aber habe ich eher selten erlebt bisher.

Jirik: Schön, dass du diese absolute Sicherheit rausnimmst, aber für mich als Atheist ist Beten nicht die Lösung.

hanjie: Ist Empathie nicht eine Form von Hellsehen? Oder andersrum: Viele Hellseher verdienen ihr Geld mit einer mehr oder weniger großen Portion Empathie.

baronessnoir: Schön beschrieben. Wenn das die Kurzversion war, welche Aspekte kämen denn dann noch hinzu?
*******dor Mann
6.032 Beiträge
absolute...
.. achtsamkeit.

gruss
Ich wurde gestern von meiner Dom , naja wie soll ich es nennen...
bespielt, benutzt...
Klingt alles doof, aber ihr wisst, was ich meine...
Da war soooo viel Gefühl dabei, soooo viel Extase, sooooo viel Adrenalin in meinem, Körper.
Ständiger Körperkontakt, ständiges fragen...
Immer und immer wieder die Kointrolle ob alles i.O. ist...
VERTRAUEN pur!!!!!
Genau so soll es sein!!!
Ich danke meiner Dom über alles.
Das Gefühl der Lust, der Freude, der Freiheit...
Ich habe es immer noch bei mir...
Ich spüre es immer noch....
*danke* an dieKurze (LadyNaina) *kuss*
Grenzen sind nicht immer gleich
Ich kann den bisherigen Antworten nur zustimmen, denn alle enthalten einen Teil der "Wahrheit". Sei es nun Aufmerksamkeit, Kontakt, Safeword/Ampel, reden vorher, reden nachher, herantasten, Empathie...

Mir fehlt bisher noch der Aspekt, dass die Grenzen durchaus fliessend sind. Was heute in der Session absolut im Rahmen war, kann morgen schon zuviel sein. Die Grenzen der sub hängen nunmal auch von ihrer Tagesform und/oder von kleinen abweichenden Details im Spielaufbau ab.

Ich finde es daher wichtig im Vorfeld zu klären, wie man damit umgeht, wenn eine Grenze überschritten wurde, sich gemeinsam darüber klar zu werden, dass dies, aus welchen Gründen auch immer, jederzeit passieren kann.

Auch ist es wichtig sich darüber einig zu sein, wie hoch die Risikobereitschaft zu einer Grenzüberschreitung ist. Während für die eine sub eine Grenzüberschreitung einer Katastrophe gleichkommt, kann es für eine andere sub ihr auserkorenes Ziel sein, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und sie zu sprengen.

Ich sehe daher eine Grenzüberschreitung nicht generell als GAU an, sondern nur dann, wenn sie aus Unachtsamkeit, mangelndem Einfühlungsvermögen - und vor allem vor dem Hintergrund, dass Grenzüberschreitungen im Vorfeld als No-Go verabredet wurden - geschieht.
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