ein klares Jain ...
... sicher gibt es verschiedene Tabus, aber ich denke gerade im Bereich BDSM sollte man sich von diesem ganzen Schubladendenken verabschieden!
Wenn ich zum Beispiel sage "Bestimmte Dinge, finde ich eklig" oder ich habe eine Phobie vor "X", dann ist es ein Tabu, das entsprechend nicht gebrochen werden darf/ sollte. Wenn ich aber sage "Ich will nicht besonders fest gehauen werden", "Nein, da mag ich es nicht so gerne" oder "bitte keine Spuren" dann ist es etwas, dass schonmal im "Eifer des Gefechts" auch überschritten werden kann und wo ich persönlich auch nur klar sagen kann "Wer ist dieser Ephraim Kishon, die beste Frau von allen ist doch meine!", denn sie ist in diesem Moment in der Verantwortung mich sicher zu führen und bei aller Ekstase die Situation weiter zu kontrollieren ... worauf ich hinaus will, in einer SM-Beziehung wächst man über die Dauer und so verschieben sich auch Grenzen und Tabus. Als wir ursprünglich frisch zusammen gekommen sind war an härteren SM noch nicht zu denken und meine Frau wirklich extrem eifersüchtig, heute reizt sie es zuzusehen wie andere Doms mit mir spielen und auch dadurch auch durchaus mal "neue Erfahrungen" dazu kommen.
Lange Rede - kurzer Sinn:
Es gibt nicht "richtig" und "falsch" jeder muss für sich wissen, wie viel Kontrolle er seinem Dom anvertrauen möchte oder eben wie wenig. Da war auch das Schlüsselwort "Vertrauen"!
LG
der P. vom Paar aus MTK
PS: Und löst Euch bitte von diesem "Was darf/muss ein guter Sub", besser noch gewöhnt es Euch nie an. Es sollte immer nur darum gehen was EUCH Spaß macht ... ein simples Beispiel aus dem Alltag, fern ab von Sex: Meine Frau stirbt für leckeren Rosenkohl, mir wird bei dem Gedanken an das Zeug schon fast übel. Also wieso sollte ich nun Rosenkohl essen? Weil irgendwer meint, dass gehört dazu? - Sicher nicht!