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Session, wie fängt es an?

**********Magic Mann
19.920 Beiträge
Themenersteller 
Session, wie fängt es an?
Hallo Freunde der leichten Unterhaltung. Im Bezug auf einen anderen Thread: Wann ist ein Dom ein Dom? und wie man sich vor diversen unannehmlichkeiten schützen kann, kam mir folgende Frage, bzw. Fragen!

Wie fängt es überhaupt an?

Kennenlernen, telefonieren, Daten. Das ist ja so die Norm denke ich mal, möchte es aber daran nicht fest machen.
Mich Interessiert vielmehr die Frage wie an anfänger heran getreten wird wenn es um das erste date geht!
Erwartet man da gewisse Dinge? Ich höre da immer wieder solche Dinge wie: Date und direkt Session...und das beim ersten mal.

Ich finde es, aus meinen augen gesehen, undenkbar jemanden zum ersten mal real zu sehen und dann in ein "spiel" einzusteigen.... sei es noch so spaßeshalber angesprochen oder gar befohlen oder erwartet vom dominantenh Part, das der devote Part zur Tür hereinkommt und dementsprechend in diese Rolle schlüpft und sich hingibt.

Auch denke ich das es doch bei weitem schöner ist wenn man sich real näher kennen lernt. Damit meine ich wirklich Kennen LERNEN!

Ich frage das ganze auch aus mehreren Gründen denn oftmals wird der mensch hinter seiner Lust vergessen. Ein "Dom" hat so und so zu sein, ein "Devoter" muss das und dies sein.
Ist es denn nicht wirklich so und das ist meine feste meinung und glauben, dass sich die wahre lust im bdsm erst zu erkennen gibt wenn man sich nah ist, den mensch mag, ihn begehrt und liebt. Wenn man die auch die schwächen aktzeptiert und ecken und Kanten.

Wie also kann es sein das jemand mit einem anderen menschen "spielt" ohne diesen wirklich zu kennen?

Ich weiß nicht ob man mich versteht aber ich hoffe es.
Also ich habe beides schon erlebt, erstes Date und gleich die erste Session, aber auch das langsame Herangehen, sich erstmal als Mensch kennenzulernen und dann erst auf doeser Basis zusammen zu spielen.

Einmal hatte ich das Glück, dass sich aus der ersten Alternative eine wunderbare und lange andauernde Beziehung entwickelt hat. In den meisten Fällen, in den sich beim ersten Date auch gleich die erste Session anschloss, hat es aber nicht lange gehalten.
Wenn ich meine Partnerin erst mal langsam gennengelernt habe, hat es meist auch länger gehalten und war alles in allem auch erfüllender.
Deshalb ziehe ich inzwischen eindeutig die zweite Methode vor.
***ag Frau
1.771 Beiträge
Die zweite Methode,
also erst kennen lernen, ziehe ich auch vor.

Je besser man sich kennt, desto größer ist die Chance das es länger anhält.
Gerade für mich als devoter Part (und als Anfänger) ist es ganz wichtig mein Gegenüber erstmal kennenzulernen. Ich möchte sicher sein, daß er auch die Frau und nicht nur die Sub in mir sieht.

Ich spiele grundsätzlich nicht mehr beim ersten Date, auch wenn vorher stundenlange Telefonate geführt worden sind. Ja - aus Fehlern lernt man *ggg*
Hm, gute Frage, die habe ich mir auch öfter mal gestellt, bzw ich hatte immer die Warnungen im Kopf nie beim ersten Treffen schon zu spielen.

Zweimal habe ich mich mit einem dominanten Mann getroffen in der Absicht zu gucken ob was draus werden kann.
Zweimal bin ich gleich beim ersten Treffen in ein klitzekleines, sozusagen in ein Testspiel geglitten.

Beide Male war es ideal und genau das Richtige für mich.

Das allererste Mal war das Treffen mit meinem Dom. Wir kannten uns aus wochenlangen intensivsten Mail-Kontakt. Keine kleinen CMs, sondern 3-4 seitige Word-Dokumente flogen da hin und her.
Dabei lernt man sich schon kennen.
Als wir uns dann trafen, war ich absolut bereit zu gucken ob die Theorie sich auch in die Praxis umsetzen lässt, ich hatte genug über Simone de Beauvoir und Sartre diskutiert, darüber ob man der Göttin Freya eine dominate Rolle in der Götterwelt zuschreiben kann und ob es bei den Göttern überhaupt die Dualität Dom/dev geben kann etc *g*, ich habe genug Begriffsdefinitionen zu "Demut" etc versucht, ich hatte genug von meiner Lebensgeschichte erzählt und auch von seiner gehört. Nun gut, ich wollte keine Beziehung, ich wollte jemanden, der mich das BDSM kennen lernen lässt.

Beim Treffen habe ich einfach reagiert. Eine Weile ging das Gespräch ganz normal und dann wurde irgendwas anders, bis er irgendwann fragte ob mir klar wäre dass wir schon mitten drin wären?
Es ging so fließend in aller Öffentlichkeit, war aber so intensiv und schön dass für mich danach alles klar war.

Für mich gab es keinen besseren Einstieg. Ich war bereit, wir wußten genug voneinander und hatten auch in Gesprächen eine Ebene. Wir saßen in einem Café in aller Öffentlichkeit und doch habe ich das erste Mal bewußt gespürt wie es ist dominiert zu werden.
So bekam ich einen Einblick, ging mit diesem Gefühlen nach Hause und wußte genau dass es das ist für mich, dass ich da weiter machen will.
Hätte er noch gezögert, hätte es ein zweites oder auch noch ein drittes Treffen gegeben, hätte ich vielleicht schon wieder so vor gebaut, dass ich viel zu nervös gewesen wäre und mich nicht mehr hätte darauf einlassen können.

Beim zweiten Mann war das ähnlich, nur hatten wir uns lange nicht so intensiv vorbereitet, nun ja ich hatte inzwischen auch etwas mehr Erfahrung.
Der Treffpunkt war der gleiche und auch ging das Spiel schon am Tisch in aller Öffentlichkeit los.

Diesmal habe ich aber den Punkt gespürt an dem es losging und wir haben uns einen Moment Zeit genommen um zu gucken ob gegenseitig was ankommt. Es funktionierte, wir haben es uns gegenseitig bestätigt und wir wollten nur noch 'raus aus der Öffentlichkeit, da war eine Bar das naheliegende und dort ging dann ein Spiel zum Kennenlernen los.
Und wieder habe ich eine Spielbeziehung, keine feste Beziehung gesucht.

Auch das war genau richtig für mich, das Tempo und die Intensität stimmte....und ich habe wieder mit dem Kopf geschüttelt weil ich dachte dass ich gegen alle Sicherheitsregeln verstoßen hätte, aber mir ging es gut.

Dazu sagen muß ich aber noch, dass es eher die Stimmung war die anders wurde, es kamen keine Befehle, Anweisungen etc, da hätte ich mich gesträubt. Es ging ganz behutsam, fragt mich nicht wie es funktioniert hat, das ist wohl "Dom-Kunst"*gg*. Ich merkte immer nur dass die Stimmung anders wurde und ich mir meiner selbst plötzlich sehr bewußt wurde. (Parallele zum Scham-Thread)

lg
Quendel
***GN Paar
535 Beiträge
Eine Session, gleich beim ersten Date kommt für uns nicht in Frage.
Ersteinmal treffen,zusammen was trinken und sehen ob die Chemie stimmt.
Ausserdem gibt es vor einer Session immer einige sehr wichtige DInge zu besprechen und Eckpunkte fest zulegen.

M & S
******nig Mann
23.169 Beiträge
auch ich kenne beide varianten:
das spielen beim ersten treffen wie auch zuerst eine längere kennenlernphase bevor es zum spielen kommt.

was richtig(er) ist lässt sich nicht pauschal beantworten, das ergibt sich wohl immer aus der jeweiligen konstellation. auch wenn der vergleich ein wenig hinkt ziehe ich ihn trotzdem mal heran: das ist wie sex beim onenightstand! klar ist der sex beim ons immer auch egoistisch, denn man sieht sich ja eh nicht wieder. und klar ist der sex mit einem menschen, den ich liebe, intensiver und geht tiefer, hinterlässt auch ein tieferes gefühl der befriedigung. dennoch gibt es momente, in denen manche genau diese unverbindlichkeit wollen, aus den unterschiedlichsten gründen! und wenn der sex dann wirklich nur schlecht wäre würde es keiner machen, also muss da doch irgendwas dran gut sein... *zwinker*

im bdsm kommt es noch mehr darauf an wie ich zu dem spielpartner stehe als beim normalen sex, denn immerhin gehört eine gehörige portion vertrauen dazu sich derart in die hände, in die macht und in die obhut eines anderen zu begeben: wo ein stino vermutlich schon beim anblick einer im zimmer liegenden peitsche die flucht ergreifen würde fängt es gerade da ja bei sub bzw maso erst so richtig an zwischen den beinen zu kribbeln... eben WEIL das ein symbol für kommende schmerzen ist, für ein leiden, für das ungewisse was da kommen mag. spätestens, wenn dann die handschellen rausgeholt werden, würde ein stino laut nach der polizei schreiend rausrennen!

und wieder komme ich zum vergleich mit den stinos: manchmal trifft man eben einen menschen, wo es auf anhieb einfach nur funkt! man sieht jemand, schaut in seine augen und denkt einfach nur "WOW...!" man hat das gefühl auf den grund der seele des anderen zu blicken! und manchmal braucht es dafür eben auch gar keine blicke sondern manchmal reicht dafür auch eine stimme bzw die reaktion des anderen. und manchmal auch einfach nur ein gewisser unterton in der stimme, der ganz leise mitschwingt....

sicherlich ist das nicht sonderlich klug sich nur auf derlei zu verlassen, und das hier soll auch kein plädoyer für derartiges werden! ganz im gegenteil: je weniger dinge ich habe, an denen ich das gegenüber festmachen kann, desto höher ist natürlich auch die chance, dass ich mich schlicht in diesem einen detail, das für mich die faszination ausmacht, getäuscht habe! aber dennoch gibt es da diese magische anziehungskraft, die man manchmal spürt! und in solchen momenten will oder kann nicht mehr jeder klar mit dem eigenen verstand umgehen, da übernehmen dann die hormone die steuerung...

unvernünftig? ja!
risikofreudig? ja!
verantwortungslos? jein.
nämlich nur dann, wenn man sich selbst nicht darüber im klaren ist, dass man da gerade etwas wider die vernunft tut. wenn man sich dessen aber bewusst ist und ganz gezielt diesen weg geht kann man eben auch wieder an anderer stelle sicherheiten einbauen wie z.b. sich covern zu lassen.

und genau dafür gibt es ja foren wie dieses: um mögliche gefahren aufzuzeigen, ebenso wie schutzmechanismen zu besprechen, aber vor allem eben auch die grenzen, die solch ein schutz ganz zwangsläufig auch hat: das beste covern nützt nichts wenn sub gefesselt woandershin gebracht wird und falsche daten vom gegenüber genannt wurden. und SOWAS kann eben auch jedem stino passieren...
******_mv Frau
4.507 Beiträge
Auch für
mich würde eine Session beim ersten Date nicht mehr in Frage kommen!! Ich bin der Ansicht bzw. habe die Erfahrung gemacht, dass es erhebliche Unterschiede zwischen dem geschriebenen Wort, Telefonate etc. und eben dann dem realen Treffen geben kann und da kann man noch soviel miteinander geschrieben und telefoniert haben. Gerade für mich als Anfängerin war dies nicht die beste Erfahrung bzw. eine die ich mir hätte ersparen können.

Als Fazit für mich habe ich daraus gezogen, dass ich mich definitiv nicht mehr auf diese Art und Weise des Kennenlernens einlassen würde, meint keine Session beim ersten Date !!

LG
Laylah
Ich denke...
...es kommt wie so oft im Leben auf den Menschen an und wie er bereit ist zu vertrauen. Zu einer "Session" gehört doch Vertrauen in den anderen. Da wir indivuduell sind sieht das jeder auch anders.

Wenn ich einen Menschen nicht kenne, wie kann ich dann seine Reaktionen auf das "Spiel" deuten?

Und fühlt sich dieser Mensch nicht vielleicht nur "benutzt" wenn ich gleich zum Spiel übergehe?

Für mich ist es überaus wichtig zuerst den Menschen kennen zu lernen. Die berühmte Chemie muss stimmen sonst kann ich mich weder öffnen noch auf diesen Menschen einlassen.
Deshalb würde ich nie gleich beim ersten Treffen auf eine Session bestehen.
Ich denke hier muss jeder selbst entscheiden und auch die Entscheidung des anderen mit berücksichtigen - wenn Dom auf die Session besteht und Sub nicht dazu bereit ist dann endet das im Desaster.
****der Mann
38 Beiträge
Immer ein ersten date wo die frau sich sicher fuhlt...
danach kann man entscheiden ob es was wird oder nicht. wenn es beide recht sind dann ein zweite Date. das zweite kann man offen lassen. aber ich finde es sollte irgendwo neutrales stattfinden und wenn es passt dann irgendwo zum spielen.

wichtig finde ich ist es das der Dom die Limits von die sub kennt bevor er mit sie das ersten mal trifft. diese Limits sind seine grenzen worin er sich bewegen darf.

aber ich habe auch die ersten Art auch mehrmals durch gehabt. die sind auch schon aber sehr anstrengend für beide Parteien. für der Dom weil er nicht weißt wo die grenzen sind wirklich und die sub weil die vertrauen ist gar nicht vorhanden. das heißt nicht das das schlecht sein vorprogrammiert ist nur das es sehr anstrengend ist und schwer das alles richtig genießen zu können.


naja. nur meine 2 cent zum Thema. *zwinker*
hm... das kann man nicht pauschalisieren
Ich ahbe solche und solche Erfahrungen gemacht.

Negative, die ich beim Zweiten Date erlebt habe, obwohl das erste schön war...

Positive, schon ab dem Ersten Date.

Es kommt doch auf den Zeitrahmen an, den man sich kennt, egal ob real oder nur virtuell.

2 Mails und ein Telefonat ist ja nichts um sich irgendwie auch nur im Ansatz kennen zu lernen.

Man merkt doch auch schon beim längeren schreiben, ob was bei rum kommt oder nicht.

Ich habe damals ein Profil gelesen, hatte da schon das Gefühl von Vertrauen wollen, wir hatten ein wunderschönes Erstes Date und das hat auch bis heute angehalten.

Er wusste so ziemlich alles von mir, hat sich an Regeln und Grenzen gehalten UND vor allem hat er gewartet das ICH den ersten Schritt auf ihn zu mache. So konnte er sich sicher sein, das ICH es auch wirklich will.

Habe bis heute nichts bereut
Was hier grade ein wenig untergeht, was ich auch ein wenig schade finde, ist der Threadtitel selbst:

Wie fängt es an? Wie hat es angefangen bei Euch?

Denn just das ist für mich aktiv eine sehr schwierige Angelegenheit, weil ich jemand bin, dem es seeehr, sehr schwer fällt, jemanden zu "überrumpeln" (und das, obwohl meine passive Seite gerade das extrem geil findet).

Bei einem ersten Treffen also schon mittenrein zu geraten? Kann ich mir für mich beispielsweise schlecht bis gar nicht vorstellen.
Aber wer weiß, vielleicht ist es ja so wie im anderen Flirtleben auch: Ist es die richtige Person, die einem gegenübersitzt, dann ist es ganz einfach ...? Nichts Genaues weiß man nicht. *zwinker*

Einfacher für mich ist der Beginn, wenn klar ist, dass man sich speziell deswegen trifft: Da kann man dann zwar auch auf n Käffchen zuhause erstmal zusammensitzen.

Irgendwann geht es aber dann eben einfach los.
Ich selbst in der aktiven Rolle holte dann eben einfach ein eindeutiges Symbol heraus: Ein Seil, die Folie, eine Augenbinde ... und verbal wie nonverbal gab es dann nur noch die Frage "bist du bereit?" - wenn es ein positives Signal gab, dann war man auch schon mittendrin. Inklusive aller Gesten, Mimik, die auf einmal so anders ist als noch einen einzigen Moment davor.
Faszinierend, wie schnell der Switch vom Alltag ins lustvolle Spiel geht. *ja*

Dennoch bin ich nun aber auch weiterhin neugierig, wie gerade Anfänger dieses Problem unter uns lösen. Just hier bin ich nämlich auch Anfänger, da ich mit relativ fremden Personen bislang privat noch seehr, sehr selten damit zugange war: Meist ging dem schon eine kleine Spielerei in der Halböffentlichkeit zuvor (im Catonium bei einer Party, in der Unschlagbar ...).
*******tte Mann
300 Beiträge
grundsätzlich....
...gehöre ich auch zu denen, die, nach virtuellem und telefonischen kennen lernen, ein erstes treffen an einem neutralen ort bevorzugen. denn es besteht eben wirklich die gefahr, dass sich das bild, welches man von dem anderen hat, real völlig umgehauen wird. in diesem fall ist es noch recht unproblematisch, zu sagen, nee, es passe doch nicht.
aber bei großen entfernung habe ich auch schon darauf verzichtet - risiko....und hatte bisher zum glück nur positive erfahrungen machen dürfen.

tja, wenn die chemie stimmt und man sich einig ist, dass das spiel beginnen kann - was dann *zwinker*
den startschuß zu geben z.bsp. durch eine erste kleine anweisung ist kein problem. dazu hatte man auch genügend zeit im vorfeld, sich etwas einfallen zu lassen.
aber nun - die (an)spannung ist auf beiden seiten gleich. was passiert nun, wie reagiert der andere part? sub ist weit entfernt sich fallen zu lassen etc.
ich muß gestehen, eine situation, die mich erregt, denn es liegt in meiner macht, möglichst schnell den richtigen zugang zu finden.

jeder reagiert anders, nicht vorhersehbar und jeder zeigt reaktion auf unterschiedliche art und weise. manchmal wird gar versucht, reaktionen zu unterdrücken. ich gehe behutsam vor, vorerst nur mit dem ziel, reaktionen zu erkennen und sie richtig zu deuten. für mich persönlich eignen sich die augen dazu am besten, denn die sind nicht manipulierbar. also am anfang keine augenbinde, keine geschlossenen augen und auch kein gesenkter blick.

habe ich mein erstes ziel erreicht, habe ich auch die sicherheit, um das spiel voranzutreiben. diese sicherheit scheint sich auch zu übertragen auf den passiven part, der dann spürbar meine führung akzeptiert.

aber jeder muß seinen eignen weg finden, wobei den "passiven" nur übrig bleibt, sich jedes mal aufs neue überraschen zu lassen.
*****n27 Mann
312 Beiträge
Session
Hallo zusammen.

Ich hatte auch schon direkt beim ersten Date eine Session.

Derzeit würd ich dies so nicht mehr zulassen. Am Anfang finde ich es auf einer SM-Party oder in einem SM-Studio am besten.

Direkt in einer Wohnung, davor habe ich angst.

Ich bin im SM-Bereich devot. Vertrauen ist für mich ganz wichtig.

LG Sebastian
Mir ist es leider auch schon passiert, dass ich beim ersten Date schon eine Session hatte und ich würde es nicht mehr wieder tun, denn danach hat man wirklich das Gefühl bzw. fragt sich, ob der andere nun an einem als Mensch interessiert ist oder nur als Sub. Zumal war es bei mir so, dass es keinerlei Save-Wort gab und der Gegenpart erst mittendrin von dem ein oder anderen Tabu von mir erfuhr. Ich weiß, es war ein böser Fehler auch von mir. Obwohl ich überhaupt nicht mit schon einer Session rechnete habe ich für mich auch meinen Part herausgezogen, was ich hätte besser machen können bzw. wie ich hätte besser reagieren können.. damit es beim nächsten ersten Date anders läuft *zwinker*
Beim ersten Date gleich eine Session käme für mich überhaupt nicht infrage, denn dafür bin ich dann wohl doch ein bisschen komplizierter veranlagt. Zum einen weckt nicht gleich jeder attraktive Mann den Wunsch in mir, mich ihm zu unterwerfen und außerdem brauche ich schon eine gewisse Vertrauensbasis, um mich fallen lassen zu können und diese entwickelt sich nun mal nicht nach einer Tasse Kaffee. Manche dom. Männer schreckt es ab, wenn man ihnen schreibt, dass man außerhalb einer Session, die Begegnung auf Augenhöhe bevorzugt und zudem ein (mindestens) freundschaftliches Verhältnis aufbauen möchte. Manche wollten sich mit mir treffen und meinten sie könnten dann gleich mal per Mail schon im Voraus bestimmen, dass ich keine Unterwäsche aber dafür ein "nuttiges" Outfit anzuziehen habe und gefälligst in unterwürfiger Haltung an irgendeinem Parkplatz nachts auf sie warten solle. Ich weiß ja, dass es weibliche, wie männliche Subs gibt, die auf sowas abfahren aber mein Ding ist das absolut nicht, denn wie gesagt, die Person muss sich erstmal mein Vertrauen verdienen, das schmeiße ich nämlich nicht willkürlich jedem Wildfremden vor die Füße und außerdem muss er in mir den Wunsch wecken können, dass ich ihm untergeben sein will und das kann sich äußerst schwierig gestalten, denn mir ist selbst noch unklar, was genau diesen Wunsch auslöst, zumal dies auch nicht von einem besonders dominanten Auftreten abhängig ist, sondern irgendwie tiefer liegt und ganz automatisch kommt, ohne dass ich es bewusst beeinflussen könnte.
*******5_nw Frau
8 Beiträge
Für mich stand von anfang an fest, dass erst ein kennen lernen stattfinden musste. Schließlich hat das "Spiel" sehr viel mit Vertrauen zu tun!

Diese Entscheidung war absolut richtig und ich hatte das Glück einen Dom kennen gelernt zu haben, der sich auch wirklich die Zeit genommen hat, lange Gespräche und Diskussionen geführt hat und alle meine Fragen beantwortet hat bevor ich bereit war mich auf das Spiel einzulassen.
Es war auch gar nicht geplant (so nach dem Motto "jetzt beginnt es"), sonder ging fließend von einem netten Abend zum Spiel über...erst war es unbewußt. Als es mir klar wurde, hab ich mich doch etwas erschreckt wie schnell und einfach es ging.
Was auf jeden Fall auch wichtig ist, ist das Gespräch danach (was direkt danach sein kann oder wie in meinem Fall ein paar Tage später).
*******tte Mann
300 Beiträge
mmmh
@ SchwuleFrau
nun stell dir vor, meine dominanz erreicht dich. zumindest hast du das gefühl nach ausgiebigen schreiben und telefonieren.
was nun?
kommst du die 430 km luftlinie geflogen, damit ich dich auf ein glas wein einladen kann und wir zwei stunden prima quatschen können?

ich denke, du solltest deinen vorsatz nicht in stein meisseln.

um das zu finden, was uns vorschwebt, müssen wir auch bereit sein, in die ferne zu schweifen und dies bedeutet auch, sinnvolle kompromisse einzugehen.
Nö, komm ich nicht, da ich so weite Strecken höchstens für gute Freunde in Kauf nehmen würde und dann auch nicht, um am gleichen Abend wieder zurück zu fahren. Und wer sich nicht mal die Zeit nehmen will, mich innerhalb von zwei Stunden persönlich kennen zu lernen, braucht mich auch erst gar nicht einzuladen. Seltsamerweise waren es auch immer nur reale Begegnungen, die bei mir den Wunsch zur Unterwerfung auslösten, nie Internet- oder Telefonkontakte, denn da spielen für mich sehr viele Zusammenhänge eine Rolle, alleine Blicke, Körperhaltung, Mimik, etc. in einem persönlichen Gespräch, was selbst per Webcam schwierig zu bewerkstelligen ist. Anhand von E-Mails und Bildern kann ich vielleicht beurteilen, ob ich mit dieser Person in etwa auf einer Wellenlänge liege, jedoch noch lange nicht, ob diese mich tatsächlich auch real anspricht.

Klar, ich könnte alle meine inneren Alarmsignale einfach ignorieren, die mir sagen, dass ich mich nicht fallen lassen und auch nicht vertrauen kann, wenn ich jemanden nicht eingehender kenne und mich auf ein sofortiges Date mit Session einlassen. Was aber wäre das Ergebnis, wenn alles in mir sich dagegen wehrt?

Darum auch meine Gegenfrage: Kannst du innerhalb von zwei Stunden in einer Person das Gefühl wecken, dich gut genug zu kennen, damit sie weiß, dass sie dir vorbehaltlos vertrauen kann und dir getrost die intimste Seite ihrer Seele ohne Bedenken in die Hände legt? Und weißt du dann auch ganz genau, was du tun musst, um in mir den Wunsch zur Hingabe zu wecken, kennst du den Auslöser in mir für diese Sehnsucht? Wenn ja, dann verrat ihn mir doch bitte, ich kenne ihn nämlich selbst nicht einmal *zwinker* Dann kommen mir da außerdem auch noch ganz andere Fragen, nämlich z.B. ob ich von diesem Wildfremden auch als Mensch angenommen werde und nicht nur als Sub, als benutzbares Objekt, das man nach Gebrauch wieder wegwirft und ob dieser Fremde, der mein Innenleben gar nicht kennt, weiß was er zu tun hat, wenn ich abstürze (und gerade bei Anfängern ist die Gefahr ziemlich groß, habe ich mir sagen lassen), wo er doch von meinen Vorbelastungen (wobei es schon alleine eine innigere Vertrauensbasis bräuchte, um über gewisse Traumata zu sprechen - für mich etwas absolut intimes und persönliches, das auch gar nicht jeder wissen soll) und Ängsten null Ahnung hat und von meinen emotionalen Bedürfnissen rein gar nichts weiß?

Für mich steht eindeutig der Mensch im Vordergrund, denn erst wenn ich den Menschen kenne und ihn vorbehaltlos bewundern kann, dann kann ich ihn auch als Dom verehren und ihm meine ganze verletzliche Nacktheit zeigen. Ich brauche einfach das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, Angstspiele und ähnliches sind nicht mein Ding.
*******tte Mann
300 Beiträge
oki SchwuleFrau
ich will dich nicht von deinem standpunkt abbringen, der auch völlig verständlich ist.
ich will nur zu bedenken geben, dass dein standpunkt größere entfernungen ausschließt.

zu deiner gegenfrage kann ich eindeutig JA sagen. denn es ist ja ein virtuelles kennenlernen vorangegangen. ich kann verstehend lesen und auch zwischen den zeilen. ich bin sogar in der lage, überlebende zu erkennen, wenn sie offen schreiben.
die zwei stunden dienen nur dazu, im schnelldurchlauf das bisherige real zu bestätigen

aber es muß jeder SEINEN weg finden und mir ist klar, das subs bzgl. der ersten session den schwierigeren part haben.
******_mv Frau
4.507 Beiträge
@der_neette
ich kann hierzu nur noch einmal eines sagen und das eben aus gemachten Erfahrungen ! Virtuelles Kennenlernen kann total von dem realem Kennenlernen differieren und eben dadurch voll nach hinten los gehen. Deswegen gehe ich wirklich vollkommen konform mit den Beiträgen von "SchwuleFrau". Aber klar, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Bei dem einen geht es gut, bei dem anderen bedarf es eben länger um das so wichtige Vertrauen aufzubauen. Ich bin jedoch der Ansicht, dass dies auf der virtuellen Ebene erhebliche Gefahren birgt und eben nicht so ohne weiteres möglich ist.

Ich sehe auch nicht das Problem, warum im Vorfeld nicht ein neutrales Treffen möglich sein soll um eben beidseitig zu prüfen, ob sich die virtuelle Kommunikation eben auch im realen wiederspiegelt. Ich denke gerade als Anfänger ist das soooo wichtig !!!

LG
Laylah
Ich schließe.....
...mich hier den Ausführungen von Laylah und SchwuleFrau an - genauso sehe ich das auch mit der Sicherheit - die das Internet nicht zwangsläufig bieten kann.

Ich würde jedem Anfänger raten sich sogar im Zweifelsfall beim ersten Treffen covern zu lassen wenn er sich nicht ganz sicher ist.

Eine Session womöglich noch in einer privaten Wohnung ist für mich absolutes NoGo - und ich bin dominant und keineswegs sub.
*******Sun Mann
2.037 Beiträge
Prio1: Kennenlernen. Und doch...
Für mich stand und steht beim ersten Treffen immer das Kennenlernen im Vordergrund. Dabei bin ich selbst überrascht darüber, dass bisher immer dann, wenn es zu einer Session kam, dies (bis auf ein einziges Mal) tatsächlich beim ersten Treffen geschah. Einmal - und dies war tatsächlich mein erstes "BDSM-Mal" überhaupt, wurde sogar eine Beziehung daraus, wenn auch keine wirklich lange. Vielleicht kam es hier auch gleich dazu, weil es auch für sie das erste Mal war.

Dass dies so ist - bemerkenswerterweise auch im Gegensatz zu meiner "Vanilla-Zeit", wo es immer erst mehrere Treffen bis zum ersten Sex gab - liegt vielleicht auch daran, dass ich mehr noch als früher meine Antennen auf Empfang stelle: Um wirklich Spass am BDSM zu haben, ist es eben enorm wichtig, dass das Vertrauen da ist. Und wenn das da ist, und beide Seiten wissen, was sie wollen, kann es auch sehr schnell gehen.

Bei diesem Kennenlernen gehe ich sicher nicht aufs Ganze und lege es darauf an. Eine Frau, die mir sehr viel bedeutet, hat mir später, als wir uns über unser erstes Date unterhalten haben, erzählt, dass sie sich irgendwann dabei mal gefragt habe, wann ich "denn nun endlich dominant" werde... Sie schien eben schon früher als ich an dem Abend bereit für mehr gewesen zu sein.

Soll heißen: Ich lege es nicht gleich darauf an, und erst Recht nicht bei einer Anfängerin - wobei ich mich ja selbst noch immer als "Jung-Dom" betrachte *zwinker*. Vielleicht befreit das zugleich und hält mich davon ab, eine Rolle zu spielen, sondern einfach ich zu sein. Das fällt mir jedenfalls seit meinem Coming-Out deutlich leichter als früher...

Und: diese erste Session ist immer ein Herantasten für uns beide. Ich brauche nicht gleich die volle Klaviatur bis zum härtesten Anschlag zu spielen. Viel wichtiger - und erregender - finde ich es, wenn beide danach Lust auf mehr bekommen. Sicher ist dadurch das erste Mal nicht der Gipfel der Erfüllung, aber dafür habe ich bei den folgenden Malen noch nie Enttäuschung empfunden, sondern immer eine wunderbare Steigerung, wenn das Vertrauen wächst.
*********ronus Mann
632 Beiträge
Sowohl als auch, aber....
...

Ich bin eher die Art von Dom, der seinen "Gegenüber" erst einmal kennenlernen möchte ... durch mails, Telefonate und auch natürlich durch ein erstes, persönliches Treffen. Die Erwartung oder den Anspruch, noch am selben Abend eine Session durchzuziehen habe ich aber nicht; für mich gehören Zeit, einander kennenlernen, meinen Gegenüber im Alltag kennenzulernen um mir sein Verhalten, seine Reaktionen einzuprägen, sie zu lesen, sie zu verstehen. Ebenso möchte ich im Gegenzug meinem Sub auch das Gefühl geben können, das da etwas in aller Ruhe und ohne drängen, "belästigen" oder gar "nötigen" aufgebaut wird: das Vertrauen!!!

Gefeit bin ich aber nicht davor, dass es nicht doch am selben Abend "intimer" und näher kommen kann; so etwas hängt auch sicher von dem Faktor "überspringender Funke" ab und selbst DANN muss mein Gegenüber mir eindeutig signalisieren "lass uns "spielen"" ... so halt eben mir auch schon einige wenige Male geschehen. Am Abend selber dann aber war oder ist es aber ein vorsichtiges spielen, ein "antasten" in dem ich vielleicht nur ein paar wenige Prozente von dem gebe, wie ich sonst mich in einer Session verhalte ... WENN mal Gerte und Peitsche o. ä. zum Einsatz kommen, dann wirklich nur spielerisch im Sinne von Streicheleinheiten mit dem "verlängerten Arm" oder mal ein paar sanfte Schläge ... in dem Moment kann man es mit einem "anfüttern" vergleichen ...

Trotz dieser Erfahrungen rate ich aber dennoch allen Subbies (vor allem den weiblichen) wirklich ganz dringend: LASST EUCH ZEIT und vor allem auch NICHT nötigen zu irgendwelchen Dates, Treffen, Sessions oder sonstigem. Sind sich Bauch-Herz-Kopf nicht einig: vergesst es! Die kleinste Spur des Zweifelns sollte Euch auch eine Warnung Eures Unterbewustseins sein!!!

Ein guter Dom wartet ab, gibt seinem "Schützling" am Anfang genug Handlungsmöglichkeiten und Spielraum, um zu agieren, auszuweichen oder zu reagieren. Ein guter Dom drängt Euch nicht, weder zu Dates, noch mit solchen "Anfragen" wie "gib mir endlich mal den Bilderordner frei" oder zu Camchats ... und erst recht kommt er nicht mit Sprüchen wie "du bist devot, als tu endlich was ich dir aufgebe" - zumindest nicht am Anfang Eurer "Beziehung", wenn diese noch im Status des Kennenlernens ist. Er gibt EUCH die Gelegenheit, Vertrauen zu fassen!

Sicherlich gibt es genug Doms, die virtuell und am Telefon "der Superdom" sein können ... Realität und Wirklichkeit klaffen aber, wie hier schon festgestellt, ab und dann weit auseinander.
Ein Date findet immer an einem neutralen Ort statt! Ich für mich versuche in solchen Momenten, authentisch und realistisch zu sein wenn ich eine Sub kennenlerne ... OHNE dass ich dabei ständig den DOM raushängen lasse, da ich nicht Dauerdominant bin ... Vielleicht ergibt sich dann, bei diesem Date, wieder das Gesprächsthema, weshalb man sich getroffen und ich versuche dann, meine dominante Ader rüberzubringen...durhc kleine Gesten, Verhaltensweisen, Erzählungen, Erfahrungen, und und und ... OHNE dabei irgendwie zu übertreiben ... es bringt mir persönlich nichts, Zeit und Mühe in eine neue Beziehung zu investieren, wenn das ganze nach 1-2 Sessions wieder zu Ende geht weil Subbileinchen festestellt, dass ich nicht so bin wie ich mich darstelle ... auch wenn es leider genug andere "Kollegen" gibt, die wohl nur eines im Kopf haben:
wieder einen Haken auf der Liste "noch ein Sub" zu machen ...
Irgendwie unterscheide ich hier, zwischen dem was vernünftig ist und dem was unvernünftig ist.

Die Fähigkeit sich selbst zu kontrollieren, alles zu bedenken, eben vernünftig zu handeln wird blöder weise manchmal von der Unvernunft abgelöst und nur noch das Sein, die Lust oder die Neugierde spielt dann noch eine Rolle. Ist es empfehlenswert? Bestimmt nicht.

Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, das fast alle hier schon mal gehandelt haben, mit dem Wissen, das ihr Tun gerade gegen die eigenen Prinzipien verstößt.

Wieso die Person es zulässt:
Vielleicht weil man nicht immer brav sein möchte,
vielleicht, weil die Lust zu stark ist,
vielleicht weil die Neugierde geleitet hat,
vielleicht weil es ein magischer Moment war,
Vielleicht, weil die Spontaneität ausgelebt wurde,
vielleicht weil es einer Fantasie nahe kommt...

Diese Liste ist wohl noch beliebig erweiterbar.


Ich selbst bin viel zu Sicherheitsliebend und auch zu zurückhaltend. Abgesehen davon lebe ich in einer Beziehung, so das es eh kein erstes Treffen geben würde. Aber ich finde es nachvollziehbar, wieso andere Personen, sich beim ersten Treffen auf eine Session einlassen können.
Ob diese nun mit guten oder schlechten Erlebnissen verbunden wird, ist für mich ein anderes Thema.
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