Zum Einen: Google mal nach "Handdehnfolie".
Das ist eine Folie, die breiter als normale Frischhaltefolie ist, es oftmals auch in verschiedenen Farben gibt und auch ein bisschen robuster als normale Frischhaltefolie ist.
Sie ist auch häufig sehr preisgünstig. Ich habe z.B. 8,20€ für 260 Meter bezahlt, so günstig kommt keine Frischhaltefolie mit.
andstretchfolie aus dem verpackungsbereich ist etwas fester als küchenfolie, und gibt wenn man sich bewegt auch nicht so schnell nach. man sollte allerdings beachten das es vorgespannte gibt, die sich nach/beim wickeln zusammenzieht. wenn man an sich sehr fest wickelt, kann es dann schnell unangnehm werden, in bezug auf druckstellen und im brustbereich auf die atmung.
Wichtig: Packe zwischen die Knie und Knöchel etwas Weiches (Küchenpapier, Schwamm, etc. pp.), denn dort kann es schnell zu Scheuerspuren kommen, wenn die eingewickelte Person sich viel zu bewegen versucht.
küchenpapier ist viel zu dünn um schmerzen an den knöcheln zu vermeiden.
der schmerz entsteht an knöcheln und knien auch nicht durch scheuern, sondern weil an diesen stellen die knochen dicht unter der haut liegen und die polsterung durch gewebe fehlt.
dicke handtücher o.ä sollte man mindestens nehmen.
Anschließend dann den Körper von unten nach oben einwickeln (mit den Knöcheln zuerst beginnen).
Da kannst du dann auch ruhig um einiges fester wickeln, da ergibt sich nicht so schnell ein Blutstau (weiß ich aus Erfahrung).
von unten nach oben ist ungünstig, weil dann das opfer früher oder später standprobleme bekommt.
insbesonders wenn man (mit fixierten beinen) dann durch das wickeln am oberkörper zieht .
die gefahr des umfallens einschließlich schmerzhafter verletzungen ist hier sehr hoch.
also lieber zuerst den oberkörper, und dann die beine sofern man es im stehen macht, wobei es ratsam wäre darauf zu verzichten, sofern nicht eine dritte person zum halten dabei ist.
Wie viele Lagen? Das liegt im Ermessen des Einwicklers. Erfahrungsgemäß sind aber bereits drei Lagen der festen Folie oder fünf der Frischhaltefolie schon völlig ausreichend. Je mehr, je fester und ausbruchssicherer
küchenfolie dehnt sich, wenn das opfer auch nur minimale bewegungsmöglichkeiten hat. da isses fast egal wieviele lagen.
bei verpackungsfolie geht das nicht ganz so einfach.
besser als viele lagen folie ist es über die folie an potentiellen schwachstellen noch ein paar lagen paketband zu machen oder beispielsweise ein seilbondage.
(bild im anhang)
Den Kopf würde ich beim ersten Folienspiel komplett aussparen. Sowohl die Augen als auch der Mund (also nicht gleich knebeln) sind als Kommunikation beim ersten Mal sehr wichtig um zu sehen, wo es zwacken könnte und wie es sich anfühlt. Panikattacken sind bei der ersten Einwicklung nie auszuschließen, da die Bewegungslosigkeit doch sehr stark ist.
kommunikation ist IMMER wichtig, nicht nur beim ersten mal. und panikattaken sind ebenfalls nie auszuschließen auch wenn es schon ein paarmal gut geklappt hat. was allgemein gilt, eine hilflose person nie alleine zu lassen gilt hier ganz besonders, vor allem wenn der kopf einbezogen wird. ebenso ist auf eine ständige verbale oder nonverbale kommunikationsmöglichkeit zu achten um entsprechend schnell reagieren zu können falls erforderlich.
und, weniger ist mehr. lieber langsam anfangen und steigern als das opfer zu traumatisieren weil es doch zuviel war. nicht alles was in der phantasie geil und schön ist, ist es auch im ralen leben( sofort) gerade intensivere spiele brauchen zeit zur gewöhnung, aber auch zur vertrauensbildung.
Weiterhin: Im Stehen oder Liegen wickeln?
Im Stehen geht's deutlich schneller. Allerdings sollte man die Person in der Nähe einer Wand oder einer weichen Unterlage haben, um für den Fall, dass das Gleichgewicht verloren wird, diese dann ohne Schaden dort hinbugsieren oder -schubsen zu können.
Wenn im Stehen gewickelt wurde: Am besten den ganzen Körper umschließen und behutsam dann den Oberkörper laaangsam Richtung Boden bewegen. Am besten so, dass man im Notfall selbst als weiche Unterlage dient, wenn beide gleichzeitig umkippen
wie bereit oben ausgeführt , sofern nicht eine dritte person zum halten dabei ist , ist eine ganzkörperbondage eher im liegen zu empfehlen. bzw , das ganze kombinieren .man kann stehend mit dem oberkörper beginnen, und dann das opfer legen um mit den beinen fortzufahren.
"weiche unterlagen" sofern es nicht dicke matten sind, sind im falle eines sturzes kaum ausreichend. auch ist der mentale streß einer fixierten person die umfällt, bzw umzufallen droht nicht zu unterschätzen.
sicher kann ein 100kg mann eher eine 50 kg frau halten als umgedreht, aber man sollte die kräfte die auftreten können wenn man eine bewegungslose person legen, bzw bewegen möchte nicht unterschätzen. "schubsen" sollte man ganz vermeiden
wir verwenden zum liegend mumifizieren ein brett welches an ein paar ketten hängt. man kann es ersatzweise aber auch auf zwei stühle legen, und kommt so problemlos unter den körper.
auf kissen und polsterung sollte man wenn es länger dauert achten.
vorteil bei dieser methode ist auch das man das opfer im zweifelfall binnen sekunden befreien kann.
Bewusste Stellen öffnen?
Wenn viel gewickelt wurde, wird ein Aufschneiden (mit einer Verbandsschere am besten) der bewussten Stellen kein Problem sein, weil die Stabilität dennoch sehr groß ist: Nippel wie Vagina/Penis jedenfalls lassen sich so schnell erreichbar machen
an stellen,an die man später ran möchte, sollte man gleich beim wickeln etwas unterlegen, ein taschentuch beispielsweise. das erleichtert das aufschneiden ungemein, und es schneidet sich im zweifel im taschentuch besser als in der haut des opfers.
Wichtig: Wenn die Einwicklung sehr lange dauern sollte, unbedingt ans zu Trinken geben denken !!! Die Person schwitzt sehr viel, der Flüssigkeitsverlust muss unbedingt aufgefangen werden.
den flüssigkeitsverlust aufzufangen ist in jedem fall ratsam, besonders wenn man es zu hause auf dem teuren teppich oder im bett macht, also am besten folie und darauf ausreichend handtücher unterlegen.
und natürlich muss der flüssigkeitsverlust besonders bei längeren aktionen und höheren temperaturen wieder aufgefüllt werden.
also zu trinken geben. ausreichend,aber nicht zuviel, denn wenn zuviel in der blase landet, kann das ein weiteres problemchen bedeuten..
um dehydration vorzubeugen sollte man auch sofern es um längere aktionen nicht wasser, sondern lieber elektrolydgetränke nehmen kaffee, cola, etc sind gänzlich ungeeignet
wichtig ist auch die umgebungstemperatur.
jetzt im sommmer in einem aufgeheizten raum sollte man längere aktionen lassen um hitzeschäden zu vermeiden.
am besten ist ein raum mit einer normalen als angenehm empfundenen temperatur.
nach dem auspacken, ein handtuch zum abtrocknen bereithalten und zugluft vermeiden , sonst besteht erkältungsgefahr.
es gibt noch einiges wissenswertes mehr, wer diesbzüglich interesse hat, sollte einfach mal einen unserer workshops besuchen oder zu einer party vorbeikommen, dann zeig ichs euch