Moxy, es hat seinen Grund, warum von Betriebsgründern erst ein Konzept verlangt wird und dann das Geld gegeben wird. Denn so erfragt man erst einmal das Know-How der Person und sieht anhand des Konzepts, wie gut die Person mit der Materie und der Einschätzung ihrer Zielgruppe vertraut ist.
Und die Frage danach, wie andere sich einen idealen BDSM-Club vorstellen ohne selbst einen gesehen zu haben, halte ich für die denkbar schlechteste Vorbereitung für solch ein Vorhaben.
Dann lieber erstmal Feldforschung betreiben, die Konkurrenz kennen lernen, die Zielgruppe kennen lernen, wie sie denken, wer das überhaupt ist, wer da in Clubs geht, wie die Atmosphäre im Club ist, welche Clubs im Netz wie wegkommen und warum ... eben erst einmal den Ist-Zustand herausfinden, bevor es an den Soll-Zustand geht.
Anders wird das nix.
Ich persönlich finde beispielsweise das Konzept der Unschlagbar sehr schön: Oben eine gemütliche Kneipe, im Kellergeschoss ein ungefähr 20m² großer Raum, mit Samtvorhängen sehr gemütlich gemacht, in dem einige nette Spielereien rumstehen: 2 Käfige, eine Streckbank, eine Schandgeige, diverse Schlagwerkzeuge ... ein Spiegel ist, glaub ich, auch noch drin, zwei Stühle: Ein normaler, einer mit Kronkorken unterlegt, spärliche Beleuchtung.
Man gibt oben Bescheid dass man den Raum nutzen möchte, und wenn das geht, dann schließt man unten die Tür, und wenn die zu ist BLEIBT die auch zu. Wenn diese Regel je jemand missachten sollte, fliegt der in hohem Bogen raus.
Ich finde das toll.
Weiß aber, dass exakt so ein anderer Club nicht zwingend funktionieren muss, weil der Standort -Kiez, etwas abgelegen- ideal ist. Andere Standorte verlangen andere Ideen: Ist der Keller etwa sehr klein, dann wird eben weniger reingetan. Ist er kopfkinofördernd schlicht, dann wird halt n Kerker draus. Stehen verschiedene Räume zur Verfügung, kann man sie thematisch aufteilen: Der eine für Gummiliebhaber etwa, alles mögliche gummiert, mit Gummizwangsjacke rumhängend, etc. pp., der andere z.B. eher im Swingerstil, mit einem riesigen Bett als Mittelpunkt, das diverse Befestigungsmöglichkeiten bietet.
Und so weiter, und so fort ...
Ich theoretisiere zwar auch mal ganz gerne, aber irgendwo bin ich dann doch zu sehr Realist, als dass ich bei solchen Sachen den zweiten Schritt vorm ersten mache.
Und die Frage danach, wie andere sich einen idealen BDSM-Club vorstellen ohne selbst einen gesehen zu haben, halte ich für die denkbar schlechteste Vorbereitung für solch ein Vorhaben.
Dann lieber erstmal Feldforschung betreiben, die Konkurrenz kennen lernen, die Zielgruppe kennen lernen, wie sie denken, wer das überhaupt ist, wer da in Clubs geht, wie die Atmosphäre im Club ist, welche Clubs im Netz wie wegkommen und warum ... eben erst einmal den Ist-Zustand herausfinden, bevor es an den Soll-Zustand geht.
Anders wird das nix.
Ich persönlich finde beispielsweise das Konzept der Unschlagbar sehr schön: Oben eine gemütliche Kneipe, im Kellergeschoss ein ungefähr 20m² großer Raum, mit Samtvorhängen sehr gemütlich gemacht, in dem einige nette Spielereien rumstehen: 2 Käfige, eine Streckbank, eine Schandgeige, diverse Schlagwerkzeuge ... ein Spiegel ist, glaub ich, auch noch drin, zwei Stühle: Ein normaler, einer mit Kronkorken unterlegt, spärliche Beleuchtung.
Man gibt oben Bescheid dass man den Raum nutzen möchte, und wenn das geht, dann schließt man unten die Tür, und wenn die zu ist BLEIBT die auch zu. Wenn diese Regel je jemand missachten sollte, fliegt der in hohem Bogen raus.
Ich finde das toll.
Weiß aber, dass exakt so ein anderer Club nicht zwingend funktionieren muss, weil der Standort -Kiez, etwas abgelegen- ideal ist. Andere Standorte verlangen andere Ideen: Ist der Keller etwa sehr klein, dann wird eben weniger reingetan. Ist er kopfkinofördernd schlicht, dann wird halt n Kerker draus. Stehen verschiedene Räume zur Verfügung, kann man sie thematisch aufteilen: Der eine für Gummiliebhaber etwa, alles mögliche gummiert, mit Gummizwangsjacke rumhängend, etc. pp., der andere z.B. eher im Swingerstil, mit einem riesigen Bett als Mittelpunkt, das diverse Befestigungsmöglichkeiten bietet.
Und so weiter, und so fort ...
Ich theoretisiere zwar auch mal ganz gerne, aber irgendwo bin ich dann doch zu sehr Realist, als dass ich bei solchen Sachen den zweiten Schritt vorm ersten mache.