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24/7 jeder lebt es!

****_sl Frau
2.271 Beiträge
@oyo
Alles ist gut *g*

24/7 ist im BDSM Kontext der Name eines bestimmten Beziehungskonzeptes. Das Konzept ist klar - mit Leben muss es jeder selbst füllen.

Ein Patent gibt es m.E. nicht auf den Begriff. Somit ist alles fein - jeder der glaubt in einer 24/7 BDSM Beziehung zu leben, tut das auch.
@ Pixy : Da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen!!!!
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Die Frage lässt sich auch einigermasse drehen: jeder hat 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche: welche Rolle spielt bewusstes BDSM für einem in diesem Zeitraum?

Damit ist jegliche Variation abgedeckt, da es imer 24 Stunde in dem Tag gibt sowie 7 Tage in der Woche. Die Aufteilung (Zeit), und was da drin geschiet ist individuelle.

denke ich das es eine art stand-by-modus ist.
Das ist definit eine Variation. Es gibt ein "nicht-BDSM" Modus, und dann, latent, kommt die Neigung nach vorne - und wird dann nach Vorliebe gelebt.

So siehe ich das. Ich brauche definitiv normale Auszeit, reden auf Augenhohe, abschalten. Und dann kommt die Neigung es wieder zu leben, und dann geschieht es.

Ich glaube die Frage dreht sich dann immer mehr um, wie viel Zeit wird in "Abschalt Modus" verbracht, und wie viel in "BDSM-Modus."
****_sl Frau
2.271 Beiträge
Ich glaube die Frage dreht sich dann immer mehr um, wie viel Zeit wird in "Abschalt Modus" verbracht, und wie viel in "BDSM-Modus."

m.E hat die Frage damit gar nichts zu tun. Bzw. die Antwort auf die Frage.

Um 24/7 D/s leben zu können, braucht es erstmal nur zwei Dinge

Eine(n) Top und ein(e) Sub - die das Konzept mit Leben füllen wollen und können. Mehr nicht.

Und um es zu verdeutlichen - in sehr überzogener Form! -

Ich kann mit meinem Sub zusammen leben, ich kann 4 Stunden-Sessions quasi jeden Tag durchziehen, wenn ich zu Anfang dieser Sessions IMMER in Lack und Leder sein muss, es klar definierte SM-Sessions sind (Kopfkino, Klischees usw...) und vor allem wenn er nachdem er kommen durft sagt "soooo, Hasi, mit devot wars das jetzt für mich bis zur nächsten Session".

Dann würden wir sehr viel Zeit mit SM verbringen - für mich wäre es aber alles - nur keine 24/7 D/s Beziehung.

Leben zwei Menschen vielleicht gar nicht zusammen, oder die Umstände der beruflichen Tätigkeit, Familie, usw...lassen vielleicht gar keine täglichen 4-Stunden Sessions zu...Er will aber "meins" sein, auch wenn ich in chilliger Kleidung auf der Couch liege, ich will und fühle dass er meins" ist auch wenn er zum zwei tägigen Motoradtreff alleine fahren wird, und er sagt auch direkt nach seinem Orgasmus noch "darf ich" und weiß auch gleich danach noch wer die Cheffin ist....

Dann würde man u.U. recht wenig Zeit dirket mit SM verbringen - wäre aber nach meiner Definiton näher an einer 24/7 Verbindung als die o.g. Variante.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
wäre aber nach meiner Definiton näher an einer 24/7 Verbindung als die o.g. Variante

Klar braucht es ein Top und Bottom, wo jeder sagt, ich möchte bewusst was erfahren.

BDSM beinhält "alles". SM sowie DS. Und Befürfnisse sind nicht immer gleich. Manchmal steht SM an, manchmal DS, manchmal gar nichts.

Es geht nicht darum, welches Verhältnis "richtig" ist, eher, ob eine Bewusstheit entsteht, was man macht. Je bewusster, desto mehr 24/7, im Sinne, man weiss wie man seine 24 Stunde in Beziehung mit dem Gegenüber verbringt.

In dem Sinne, kann "SM Standby-Modus" auch ein Teil eines 24/7 D/S Beziehung sein. Muss es aber nicht.

Sklave-Oyo hat es irgendwie richtig gesagt - man betritt 24/7, und geht wieder raus. Wie lange bleibt man drin, ist die Frage? Tage, Woche, Jahren?

Unter dem Strich aber, es ist ein subjektives Befinden. Da, nochmal, wir sowieso alle 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche leben.
****_sl Frau
2.271 Beiträge
Wie sonst als im D/s Bereich willst du denn 24/7 leben?

Was hat eine Flagsession mit einem dauerend bewussten Machtgefälle zu tun? Und mit einer klaren - immer abrufbaren - Rollenverteilung?

Natürlich ist "BDSM" Sooooo viel - es ist ja auch nur ein künstlich geschaffener Begriff um möglichst viele kinks zu vereinen.

Natürlich kann ein Bondagefan auch so devot sein, dass er seine Herrin 24/7 als Cheffin akzeptieren kann. Muss er aber nicht. Und natürlich kann ein bezieungsdevoter Mensch auch noch 1000 andere kinks haben. Und jemand mit 1000 kinks nicht beziehungsdevot sein.

Nochmal:

24/7 im BDSM Bezug bedeutet - kann kann ein Machtgefälle jederzeit herstellen. Jedem der Beteiligten ist das dauerhaft bewusst bzw. es kann jedem durch den anderen ständig bewußt gemach werden. Es geht in diesem Konzept erstmal nur um Macht und Unterwerfung. Dominance and Submission - D/s. in 99,99% aller Fälle gibt es noch viele andere kinks. Aber das Beziehungskonzept steht eben auf den D/s Säulen. Steht und fällt...nur mal am Rande bemerkt.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Beziehungskonzept steht eben auf den D/s Säulen. Steht und fällt...nur mal am Rande bemerkt

Das ist aber interessant: je mehr eine Beziehung auf DS basiert ist, desto mehr steht und fällt es nach diesen Prinzip...

Eine Beziehung die auch "Auszeit" hat - hat noch eine Säule. Und solche Beziehung fallen nicht nach D/S Prinzip um. Und trotzdem kann D/S dort ein wichtigen Platz haben - die die Beziehung nicht gefährdet, sondern bereichert....

Und so, sind die 24 Stunden auch gefüllt.
Das ist eine interessante Sichtweise Wilma2000 denn so habe ich das auch noch nicht gesehen. *top*
Kurz gehalten...
Eine 24/7? Hat sehr viele Kriterien.
Wie ihr schon in vielen Beiträgen geschildert habt, sind es entweder langjährige neuentdeckte oder frische aufgebaute Beziehungen. Sie alle haben eines gleich, sie müssen erlernt werden.
Die heutige Gesellschaft lässt es einfach nicht zu, dass irgendjemand schwach ist. Nur in unserer Freizeit kann man das erleben, was man sich wünscht.
Man kann einfach keinen Träumen hinterher jagen, wie in dem Buch beschrieben „Die Geschichte der M“ von Maria Isabel Pita. Es ist leider nur ein Traum……….
Fängt man so eine Beziehung an, dann entwickelt sie sich von alleine. Es wäre falsch, irgend etwas zu erzwingen. Wie eine Schreiberin hier schon erwähnte, ein Blick genügt.
Es geht bei solch einer Beziehung nicht um stark oder schwach, sondern ganz allein nur um Gehorsam. Als Dom würde ich mir wünschen, dass meine Sub im Notfall auch für mich stark ist und für mich kämpft.
Real ist, jeder hat ein Berufsleben, darin existiert ihr. Was außerhalb passiert, ist das, was ihr lebt und wofür ihr lebt….im bestenfalls mit einem Partner.
Zwängt bitte nichts in eine Schublade oder folgt irgendwelchen Richtlinien. Findet selber heraus, was für euch wichtig ist und wahrt eure eigene Intimität.
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