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5 BDSM Spiele - Der Kurs
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Habt ihr jemals "Gleichgesinnte" in der Familie entdeckt?

Habt ihr jemals "Gleichgesinnte" in der Familie entdeckt?
Heiho,

hoffentlich kommt euch meine Frage nicht zu abwegig vor - sie nährt sich aus zweierlei Überlegungen:

Zum einen grübele ich neben 1000 anderen Dingen immer mal wieder, woher SM-Neigungen überhaupt kommen - den meisten Berichten (und auch meiner eigenen Erfahrung) nach taucht eine entsprechende Veranlagung ja schon sehr früh auf (Stichwort: Fesseln beim Spiel als Cowboy & Indianer...). Insofern fände ich es interessant zu wissen, ob ihr schon einmal in der näheren Verwandtschaft ähnliche Neigungen wie eure entdeckt habt?

Der zweite Punkt ist keine Überlegung, sondern eine Sammlung von kleinen Beobachtungen bei meinem Vater, die mir zugegebenermaßen eher unangenehm bis peinlich sind... *skeptisch*
Zuletzt hat er von Bondage-Anleitungen auf youtube geschwärmt, angeblich "weil das ja so interessante Knoten" sind. Ja, nee, is klar. *fiesgrins* Und sein versonnenes Lächeln nach "Secretary" hat auch Bände gesprochen... entsprechende Bemerkungen ebenso.

Da mir das ganze aber extrem peinlich ist (wenn es irgendetwas auf dieser Welt gibt, von dem ich wirklich nichts wissen will, dann ist das das Sexleben meiner Eltern *panik*), kann/will ich da nicht wirklich nachfragen.

Wie ist euch das so ergangen bisher? Jemals ähnliche "Entdeckungen" gemacht? Und wenn ja - wie seid ihr damit umgegangen?

Viele Grüße,
deuxpourtrois
Meine Eltern sind da wohl schon etwas alt für und bei meinem Bruder habe ich da in diese Richtung auch nichts feststellen können, dabei hat er so schöne Balken in seinem Haus ......
*********r8281 Paar
23 Beiträge
Eigentlich keine schlechte Überlegeung...
Ich denke das es deinen Eltern genauso unangenehm ist wie dir selber. Die wollen warscheinlich auch nicht wissen was du für ein Sexleben hast. *ggg*

Nein im ernst. Wir haben festgestellt das mehr Menschen diesen neigungen nachgehen als man glaubt. Es ist erschreckent das sogar Leute in unserem Freundeskreis mehr über SM / BDSM wissen als man selber glaub. Aber ist irgentwie in der Geselschaft ein Tabu uber diese Dinge zu sprechen.

Das ändert sich aber immer mehr. Die Geselschft lebt immer mehr nach dem Motte "Leben und Leben lsssen." Das ist auch Gut so. Da sollten wir uns bei den Punks, Gothik, u.s.w. bedanken, das sie dafürgesorgt haben mit Ihrm "provokanten" auftreten die Menschen für neues geöffnent haben. Ich glaube den Anfang haben die sogenanten "Gammler" gemacht.

Ich sage nur weiter so.

Lg

Luenenpaar8281
(Er)


PS. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ! *ggg* *freu*
grins....
in meiner familie ist dieses thema gerade zu untersagt.
es hätte nichts in einer partnerschaft zu suchen und sei sowas wie eine krankheit.
auch mit dem thema sex wurde nicht offen umgegangen.

soviel ich weiß sind meine geschwister auch in keinster weise so offen wie ich.
ein teil von ihnen hat noch nicht einmal eine feste beziehung geführt.
meine brüder leben alle noch bei mutti. sie sind nie ausgezogen. ( 29/34)
meine jüngere schwester 29 jahre hatte noch nie sex aber sie liebt es die männer zu dominieren.


ich habe schon früh gemerkt das ich mich gerne "benutzen" lasse.
stehe auch ganz dazu das ich eine sexsucht habe.
meine mutter möchte dieses nicht hören aber hin und wieder stichel ich schon das eine oder andere mal.
lg jen
****42 Mann
4.936 Beiträge
Nein ...
die Gesellschaft lebt danach: "Der Gegenüber ist mir sch... egal. Ich mache das was angesagt ist."
Und BDSM ist gerade angesagt. So viele Schauspieler, die BDSM geben, gab es noch nie. Leider.

Hank
Interessantes Thema!

Ich denke, dass bei manchen es tatsächlich eine Veranlagung ist die vererbt wurde. Das heißt aber noch lange nicht, dass dieses auch ausgelebt wird: Ein musisches Talent kann auch verkümmern, wenn die Person nie Musikunterricht hatte und es entdeckte ...

Ich erfuhr, dass mein Vater ebenfalls auf SM stand, es aber sein Leben lang verheimlichte. Erst nach seinem Tod fand man in einer versteckten Ecke im Schrank entsprechende Heftchen.
Tja, andere Zeiten damals ... in den 1970ern war zwar "freie Liebe" groß, BDSM aber immer noch sehr verrufen, und davor war ja jegliche Art von Sexualität als Thema ein No-Go.

Heute ist es das nicht mehr. Allerdings bin ich froh, dass heute der Tenor "Sex ist Privatsache, das geht nur euch etwas an" vorherrscht, denn das verhindert, dass man mit sexuellen Details belästigt wird von Leuten, von denen man gerade das nicht hören möchte.

Wer jetzt sagt "wääh, bist du nicht tolerant?" sage ich dazu: Nein, in dem Punkt bin ich nicht tolerant. Und die meisten von euch werden es auch nicht sein, würde jeder wirklich sein Sexualleben öffentlich ausbreiten. Denn irgendein Statement wäre dann immer dabei, das man dann besser nicht hören wollte *zwinker*

Schönes Beispiel hier: Die Eltern. Oder die Geschwister.
Oder stellt euch vor, euer Frauenarzt würde das als Plauderthema haben. Oder die Erzieherin der Kinder.
Oder Euer Nachbar erzählt euch, dass er gerne in Windeln mit Schnuller den Tag über rumrennt.
Oder die andere Nachbarin erzählt beim Geburtstag (Eltern anwesend) freimütig, dass sie einen Gangbang gemacht hätte, das Gruppenficken wäre total geil gewesen.

Wollt ihr das wirklich alles hören ...? Ich jedenfalls nicht. *zwinker*

Das Schöne an Foren ist, dass man sich die Ecken, wo man etwas erzählt, gezielt aussuchen kann. Wer hier reinklickt, der will ja auch intimere Details anderer fremder Menschen erfahren.
Jeder kann sich genau aussuchen, wo er hinklickt.
Das ist im Alltag nicht so.
goldene mitte
Ja, hanjie, es gibt wirklich tausend Situationen, in denen ich nix hören will über Sexpraktiken, und es gibt auch Millionen Menschen, von denen ich gar nicht wissen will, was sie anmacht, da es mir wurscht ist. Ich stimme zu: Sexthemen sind nix für small talk.

Ich finde es aber auch gut, dass - abseits des small talks - allgemein offener über Sex gesprochen wird. Das war doch früher anders, und zwar verklemmter, also schlechter.

Und ich finde es auch gut, dass BDSM so langsam auch dazu gehört - immer noch meistens nur andeutungsweise, vortastend, aber die Scham ist nicht mehr so groß. Es wird "normal". Und das hat dann viel mit Toleranz zu tun.
JA
Meine Bruder läuft sehr sicher auf 18cm Absätzen bei 198cm Größe u. beschäftigt sich auch mit BDSM.
Und nein wir reden nicht über unsere Neigungen. Etwas zu katholisch erzogen.
Bis auf die Dominanz meines Vaters kann ich eigentlich nein sagen.
Und ja beim spielen mit Leinen habe ich gespürt man das es viel spaß gebracht hat.
Das war mir natürlich aber nicht bewust was daraus werden kann.
Bis ich dann eine Freundin hatte die es in mir wieder erweckt hat.
Dieses Gefühl jemanden hilflos zu machen der totales Vertrauen zu dir hat.
*******oyo Mann
3.912 Beiträge
Zu spät....
Also mein Papa hatte einen tollen dunkelgrauen Kleppermantel... Der wird ihm wohl auch gefallen haben, schließlich sind die Dinger teuer...

Im sexuellen Kontext habe ich das aber nie gesehen und zum Nachfragen ist es schon lange zu spät... interessieren würde es mich schon..... Sind irgendwo Klepperfreaks an Bord? euer neugieriger oyo
****ine Frau
2.106 Beiträge
zum Glück
kann ich mit meiner Cousine über so was sprechen, wenn auch nicht ganz offen.
Aber von ihr weiß ich, dass mein Pa (inzwischen 90) früher sehr dominat war. Und wenn ich die Andeutungen meiner Ma verstehe, will sie mich davor warnen mich zu unterwerfen. Tse tse, war wohl nicht freiwillig Sub.

Ich liebe es mich zu unterwerfen und danken meinem Herrn dafür wie er es tut.
meine Schwester....
....macht gerade eine Art "Ausbildung" zur Sub. Daher kann ich ein wenig mit ihr darüber reden, obwohl ich ja zur anderen Seite gehöre!
******ber Mann
493 Beiträge
Meine Mutter ging ihren Männern bis heute fremd, wenn sich eine Gelegenheit bot. Sie wurde auch von mehreren iherer Männer geschlagen und blieb dennoch bei Ihnen, trennte sich dann, wenn, aus anderen Gründen. Ich glaube aber, das ist kein S/M, sondern einfach nur dumm.
Die Schwester meiner Lebensgef. hat Peitschen, Gerten, Handschellen usw. im Schlafzimmer - ist aber Alles nur Deko (sagt sie).
Ansonsten leben Alle in meiner Family "normal". Ich glaube auch, meine S/M - Gedanken, oder unser Leben in dieser Richtung würde von ihnen niemand verstehen.
Die Schwester meiner Lebensgef. hat Peitschen, Gerten, Handschellen usw. im Schlafzimmer - ist aber Alles nur Deko (sagt sie).

Jaaa, klaaar. *lol*
Eins alleine könnte ja noch als Deko angehen. Aber alles zusammen? Nie im Leben. *lach*
*******oyo Mann
3.912 Beiträge
Sicher
Wenn noch Ketten, en Dildo und Spreitzstangen dabei sind, wäre es möglich das da eventuel BDSM mäßig was läuft, vermutlich...... oyo
*********r8281:
Ich denke das es deinen Eltern genauso unangenehm ist wie dir selber. Die wollen warscheinlich auch nicht wissen was du für ein Sexleben hast.

Tehehe, schön wär's! Meine Eltern sind in der Hinsicht wohl auch ziemlich unkonventionell (aber andererseits auch noch relativ jung)... und seit ich sie als Kind mal ausversehen beim Partnertausch ertappt hab, ist ihnen wohl nicht mehr so viel peinlich. ^^

Der Punkt ist, glaube ich, dass mein Vater - wenn ich denn richtig liege - seine Neigungen nie ausgelebt hat (zumindest hat meine Mutter nichts etwas in die Richtung erwähnt, als wir uns mal über BDSM unterhalten haben). Und manchmal scheint mir, er hätte einfach gern mal jemanden zum Reden... aber ich bin nun wirklich die Falsche dafür, da hat hanjie schon ganz recht. seufz

Hmh, aber ich sehe schon, nicht jeder ist mit so einem offenen Umfeld "gesegnet"... trotzdem danke für die vereinzelten Beispiele. Der Vergleich mit der musikalischen Begabung gefällt mir. Begabt für SM, das klingt doch mal gut. *zwinker*
Oh, ich glaube in der Tat, dass es eine Begabung für SM gibt, vor allem im Top-Bereich. *ja*

Ich habe mir allerdings bislang vergeblich den Kopf zerbrochen, ob diese auch angeboren sein könnte. Wie gesagt, meine Vorliebe dafür ist mit hoher Wahrscheinlichkeit angeboren, einerseits weil mein Vater auch darauf stand, und andererseits, weil sich meine Vorliebe dafür bereits mit vier Jahren zeigte - weit vor jeglichem sexuellem Kontext dafür ...

Manche Eigenschaften und damit auch Begabungen können sich ja nachweisbar vererben. Ob dies aber für die Grundvoraussetzungen zwecks BDSM gilt? Keine Ahnung.
Wäre eine spannende Frage und ein spannendes neues Thema.
Na, vielleicht stelle ich sie ja hier in der Gruppe in einem eigenen Thema demnächst mal. *ja*
und andererseits, weil sich meine Vorliebe dafür bereits mit vier Jahren zeigte - weit vor jeglichem sexuellem Kontext dafür ...

Ja, das wundert mich eben auch immer wieder. Mir ging es ähnlich und vielen andere auch - also können die Ursachen ja nur in den ersten Lebensjahren oder eben vor der Geburt liegen. Scheint mir. Aber eine Studie dazu wäre sicher unglaublich schwierig - eben weil die Eltern- bis Großelterngeneration eventuell vorhandene Neigungen wohl sehr viel schwerer ausleben konnten.
Eine wissenschaftliche Erhebung dazu ist kaum realisierbar.
Weniger der "Verklemmtheit" der Generation 50+ wegen. Eher, weil man schon recht direkt fragen müsste, und das ist in einer wissenschaftlichen Befragung so nun einmal weder üblich noch korrekt, weil die Gefahr der Suggestivbefragung zu hoch ist.
Ein "hintenrum" Fragen ist bei dem Thema kaum möglich.

Ich glaube ohnehin nicht daran, dass diese Neigung zwingend angeboren ist. Es wird ähnlich wie bei z.B. Schwerhörigkeit laufen: Einige sind es von Geburt an, einige erfahren es durch ein Schlüsselerlebnis, und bei einigen schritt es voran, bis sie irgendwann da ist.

Der Vergleich passt nicht direkt, ist aber ähnlich: Angeboren sind Verhaltensweisen meines Wissens nirgendwo zu 100%. Vieles prägt sich dann doch "erst" in den ersten drei Kindesjahren.

In meinem Fall glaube ich sehr sicher an eine angeborene Neigung. Meine erste Kindheitserinnerung ist jene an einen Laufstall in dem ich sitze (!), und allerfrüheste Kinderzeichnungen spielen meine späteren D/s-Fantasien wunderbar durch. Und das, obwohl ich in meiner Kindheit definitiv sehr behütet aufwuchs! Im Gegenteil, meine Eltern waren höchst erschrocken, dass ich als 3jähriger Gefängnisse toll fand und hinter Gitterstäbe glückliche (!) Gesichter malte. *zwinker*
Ach, naja, Dr. Kinsey ist mit direkten Fragen auch sehr weit gekommen... außerdem gibt es ja (anonyme) Studien zu dem Thema. Nur eben wenige zu den Ursachen.

Ich habe heute Morgen mal wieder "Die Wahl der Qual" durchstöbert und bei dem Kapitel über die psychoanalytischen Theorien über die Ursachen des Sadomasochismus kann einem echt nur schlecht werden... deshalb finde ich es irgendwie nervtötend, dass es keine neueren Erkenntnisse zur Thematik BDSM gibt. *schiefguck*
*******oyo Mann
3.912 Beiträge
Ahnen
Ob das die Ahnen schon geahnt hatten, das wir auf Fetisch BDSM machen?

Sicher nicht - aber Kurtisanen, Göttinnen, Amazonen und so was gibt es schon immer.

Mein Opa - war mir wahrscheinlich ähnlicher als alle anderen Verwandten. Wenn ich manchmal so Uraulte Storys höre denke ich, das der genauso getickt hat wie ich.

Auf der Alm da gibts kaa Sünd. Also im Bäuerlichen Bereich gab es nix was es nicht gab. da ist auch schon mal einer in die Milch baden gegangen, bevor Käse draus gemacht wurde aber über die pikanten Sachen hüllte man den kirchlich moralischen Mantel des Schweigens.

Also was ich mir so aus Fragmenten, mit Fantasie zusammen Bastle, waren die Altvorderen noch viel versauter als Wir! Die hatten keine Bücher kein TV kein Telefon nur Trieb... was ist da wohl gelaufen.....

Ein interessanter Aspekt ist die Vererbung von Erlerntem....

Also ich würde sagen:" Ja *ja* !" euer bärvärses erbferkel oyo
*****ied Frau
216 Beiträge
hihi...
... klar^^ meine eltern sich auch pervers *g* die betreiben in etwa das selbe wie ich^^
*******oyo Mann
3.912 Beiträge
schon Gewusst
Das Äpfelchen fällt nie weit vom Stamm - liebe Grüße auch den Eltern oyo
@tagelied...
...und kannst du mit Ihnen auch darüber reden?
Ich weiß, das ist jetzt ein etwas off topic - aber beim Lesen dieses Artikels musste ich so sehr an oyos Bemerkung weiter oben ("Ob das die Ahnen schon geahnt hatten, das wir auf Fetisch BDSM machen?") denken, dass ich ihn euch nicht vorenthalten will:

http://einestages.spiegel.de … wingerclub_im_grunewald.html

Auch die Amouren des Throninhabers sind gut belegt. Die Beziehung zu einer "Miss Love" aus Straßburg spitzte sich 1889 gefährlich zu. Die Frau besaß Liebesbriefe, in denen Wilhelm seine "ganz eigenthümlichen Neigungen zur Komplikation des gewöhnlichen Koitus bekundet, wie z. B. Zusammenbinden der Arme", so die Kokotte.

*grins*
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