Es ist ganz unterschiedlich was ich warum mache und was ich dann dabei empfinde.
Auf der einen Seite bin ich ein leibender Mensch, welcher Zärtlichkeiten, sanfte Worte, liebe Blicke und wohlige Umarmungen braucht und zu schätzen weiß…
Auf der anderen Seite bin ich aber auch ein dominanter Sadist, welcher die Tränen, das aufbäumen vor Schmerz, die Blicke des Flehens und der Unterwürfigkeit, den Geruch von gepeinigter Haut, die Haltung von Ergebenheit, das zucken beim erheben meiner Stimme oder betonen bestimmter Worte… in sich aufsaugt wie ein trockener Schwamm das Wasser.
Beides ist in mir und so sind auch immer beide Seiten zugegen!! Manchmal das eine mehr als das andere, aber nie nur eine Seite!
Wenn Subbi mir „ausgeliefert“ ist…
Es ist so, dass ich meine Subbis nicht immer fixiere oder fessle, je nachdem ob ich es mache oder nicht, ist es auch wieder unterschiedlich!
Sind sie fixiert, sind sie mir ausgeliefert und ich weiß –ich könnte wenn ich wollte- und sie
könnten nichts dagegen unternehmen.
Sind sie aber nicht fixiert, liefern sie sich mir selber aus, und ich spüre die unsichtbaren Fesseln, und wieder weiß ich - ich könnte wenn ich wollte- und sie
würden nichts dagegen unternehmen.
Nicht die Macht zu haben kickt mich, sondern die Macht das zu sein, was Subbi in mir sucht und gefunden hat… für meine Subbis eine innere Magie zu besitzen, welcher sie nicht widerstehen können. Zu wissen, da ist etwas in mir, dem sie JA sagen muss, obgleich sie eigentlich fest entschlossen war NEIN zu sagen…
Auch dies kann „harte Dominanz“ sein, weil Subbi dem nicht entfliehen kann und sie zu Dingen bewegen kann, was sie jetzt und hier nicht wirklich wollte…
Auf der anderen Seite kann auch die Gerte „zarte Dominanz“ darstellen. Genau dann, wenn Subbi diese genießt und sich dieser hingibt…
Woher kommt die Lust und was empfinde ich dabei…
Für mich spielt die psychische Komponente eine genauso große Rolle wie die physische. Wobei ich nie mit Schimpfwörtern oder Beleidigungen um mich werfe. Ich würde meiner Subbi nie sagen sie sei eine Hure oder ähnliches… da gibt es viel wirkungsvollere und würdevollere „Spielchen“…. Kopfkino eben…
Ich liebe es mit meinen Subbis zu reden beim „Spiel“, ihnen in die Augen zu sehen, sie Atmen zu hören, sie zu riechen und zu schmecken. Ich liebe es sie sanft zu berühren und hart zu schlagen oder zu packen.. Ich liebe das Wechselbad der Emotionen und Gefühle, von Schmerzen und zärtlichen Berührungen, von bestimmenden Worten und sanftem Liebesbekundungen…
Dies weckt etwas in mir, was ich einfach nur „das Tier in mir nenne“, ich gleite in mich hinein, mein innerstes kommt heraus, darf heraus - und nur dieses „Tier“ ist fähig alles so wahr zu nehmen wie es ist… in seiner ursprünglichsten Form.
Ich sehe dann Subbi nicht mehr in die Augen, sondern in die Seele, ich rieche keinen Schweiß, sondern die Endorphine und Pheromone, ich höre nicht mehr ihren Atem, sondern ihr Herz und das Blut wie es durch ihre Adern fließt… Dieser „Zustand“ ist nicht wirklich zu beschreiben… alles spielt sich weit oberhalb von gefühlter Liebe, Zuneigung oder Vertrauen ab… Es ist auch nicht wirklich mit Lust zu beschreiben, sondern eher mit einem elementaren Grundbedürfnis, welches vollkommen befriedigt wird…
Krolock