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5 BDSM Spiele - Der Kurs
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Sich als Dom fallen lassen?175
Kann, soll oder muss sich ein Dom fallen lassen? Die durchaus…
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Eine Frage an die Top´s

Direkt anschreiben ist immer gut, die Erfahrung habe ich gemacht.

Der Mann, mit dem ich eine Spielbeziehung habe, ist auch eher zurückhaltend, was Schreiben angeht, inzwischen habe ich germerkt dass das bei ihm einfach so ist.
Nach unserem ersten Treffen, bei dem wir schon ein kleines Spiel angetestet hatte (in einer Bar), habe ich ihm Feedback gegeben, ihm eine recht lange Mail geschrieben.
Es kam nichts, gefühlte lange Zeit nichts.

Dann, nach zwei Tage oder so, habe ich ihm eine klare Mail geschickt. Ich habe ihm geschrieben dass er mir gefallen hat, auch die Art zu spielen mir sehr gefallen hat und dass ich gerne diese Spielbeziehung mit ihm eingehen würde um weiter zu tasten und zu fühlen.
Ich würde ich freuen von ihm zu hören und ich würde auch im negativen Fall um Antwort bitten, weil ich dann eben wüsste dass es für ihn nicht stimmig war und ich dann einfach weiter suchen könnte.

Antwort kam dann mit einer Erklärung dass er viel zu tun hatte (blöde Erklärung aber nun ja, er schreibt einfach nciht gerne) und dass es ihm mit mir gut gefallen hätte und er das auch gerne weiter vertiefen würde und er sich jetzt schon Gedanken machen würde was er beim nächsten Treffen machen wollte.
Es würde allerdings noch dauern er würde sich melden.

Dann konnte ich in Ruhe abwarten bis dann ein Vorschlag für einen Termin zum Treffen kam.

Jetzt schreibe ich lange Mails, bekomme kurze Antworten auch oft mit ein paar Tagen Abstand, aber er ist verlässlich und ich weiß dass das nächste Treffen schon geplant ist und dass er absagen wird wenn was dazwischen kommt.

Locker, aber doch verlässlich.

Das Nachhaken hatte sich gelohnt. So direkt habe ich das vorher auch noch nie gemacht.

lg
Quendel
Ich habe auch mal nachgehakt und mich hinterher furchtbar gefreut, dass ich mich getraut hatte die Sache direkt anzugehen, weil alles blos ein dummes Mißgeschick war, die Mail war verschuett gegangen;-)
Ja, es lohnt sich immer. Ich bin dabei mir diese Spielchen abzugewöhnen, wer als nächstes mit Mailen dran ist oder so.
Mir ging mal durch den Sinn was ich damit eigentlich erreichen will. Will ich den Mann erziehen oder will ich ihn testen?
Dabei geht meine Fantasie immer mit mir durch und ich beziehe viel zu viel auf mich und mir geht es schlecht damit, das ist ja auch nciht Sinn der Sache.

Überhaupt, wenn ich eine Antwort will dann muß ich fragen.

Und wenn dann immer noch keine Antwort kommt dann wird noch mal deutlich gefragt.
Ich will mich nicht mehr durch Ignorieren abspeisen lassen. Wer mich nicht will kann es mir ruhig sagen

lg
Quendel
Quendel, genau das!
Nur so geht es, keine von diesen Spielchen, die mal in der BravoLoveStory propagiert wurden;-)
Ich sitze dem auch manchmal noch auf.
Das blöde beim Ignoriertwerden ist ja, dass es an einem nagt und damit blos Zeit frisst, die viel schöner verbracht werden könnte.
Respektlosigkeit überdeckt Schwäche!
Liebe newbeginning,

ich kann einigen der vorherigen Beiträge nur zustimmen. Du bist einfach an den Falschen geraten. Da scheint jemand ganz schlechte Manieren zu haben und vorallem verwechselt er Respektlosigkeit mit dominanten Gehabe. Wer WIRKLICH DOMINANT ist, hat so etwas absolut nicht nötig. Dominanz hat so gar nichts mit "von oben herab behandeln" oder "sich nicht für den anderen interessieren" zu tun. Ganz im Gegenteil, wer jemanden wirklich gut dominieren will, der muss sehr viel über den Gegenüber herausfinden und wissen, wie er fühlt und tickt. Speziell wenn man sich nicht kennt, muss man sich als DOM für den anderen interessieren, viele Fragen stellen, gut zuhören, gut beobachten, usw. Sonst kann ich das feine subtile Spiel von Dominanz und Demut gar nicht gut spielen...

Ich persönlich halte zudem auch nichts davon, wenn jemand seine Sub herumkommandiert, sich von ihr die Getränke holen läßt oder den Koffer mit dem Spielzeug von ihr tragen läßt. Das hat für mich so gar nichts von männlicher Souveränität! Es gehört für mich zur guten Erziehung, dass der Herr der Dame die Tür aufhält, ihr aus dem Mantel hilft oder den Stuhl heranschiebt. Hier bin und bleibe ich Gentlemen und mache das immer noch für meine Ehefrau (und Sub) und das obwohl wir schon eine Ewigkeit verheiratet sind. Dem DOM in mir fällt dabei kein Zacken aus der Krone, wie gesagt, Dominanz kommt nicht vom schlecht Behandeln. Meine Sub ist das WERTVOLLSTE was ich besitze, also behandele ich sie auch so!!!

Aber das ist nur meine persönliche Meinung, wenn es anders für BEIDE paßt, ist das auch ok.

Also, liebe newbeginning, es gibt sicherlich keinen Code, sondern einfach nur unsouveräne Möchte-Gern-Doms mit schlechten Manieren, die ihr Gegenüber nicht so behandeln, wie es dieses verdient. Gib nicht auf, es gibt sicherlich auch für dich noch den Gentlemen-DOM da draußen, der dich sowohl auf Händen tragen will, als auch mit denselben Händen dir ordentlich den Hintern versohlen will.

Lg
Jay
Och, Dominanz geht auch gut ohne gute Beobachtungsgabe. Ich würde jetzt nicht sagen, dass verbale Kommunikationslosigkeit ein gutes D/s-Spiel auf jeden Fall verhindert. Es wird sicher (Spiel-)paare geben die so gut nichts übereinander und voneinander wissen und wo das Spiel dennoch sehr geil und aufregend miteinander ist.

Nur müssen die beiden dann eben zusammenpassen und es genau so haben wollen.
Die TE mag es nicht. Also sind jene, die so ihr SM leben, die Falschen für sie.

FirstExperience' Regel jedenfalls ist die beste, die jeder für sich befolgen kann. Denn dann verliert man auch schnell irgendwelche Unsicherheiten: Entweder ich habe ein gutes Gefühl dabei, oder nicht.

Wenn nicht: Finger weg.
Wenn doch: Weitermachen.
Manchmal ist das Leben ja doch einfach *lol*
Staun....
Also ich mache sehrwohl Komplimente. Wenn sie zum Beispiel was tolles anhat, worin sie wirklich gut drin aussieht.....oder wenn sie für mich/uns etwas getan hat, was mir richtig Freude bereitet.

Genauso helfe ich ihr in dern Mantel oder halte hir die Auto- oder sonstige Tür auf. Schließlich sehe ich es als Teil meiner Verantwortung, daß es ihr gut geht....auch emotional.

Da fällt mir kein Zacken aus der Krone und das untergräbt auch nicht meine Souveränität oder Autorität.

Ich kritisiere ja auch wenn sie z.B. ne neue Frisur hat, die mir nicht gefällt oder strafe auch, wenn sie regeln bricht.

Fairness gilt für mir auch in UNSEREM dom-sub-Verhältnis

Gruß Mister
**********sions Mann
22 Beiträge
Meine Theorie:
Du hast dich vielleicht mit einigen Männern getroffen und Kaffee getrunken, mir scheint aber, dass du dich noch nicht mit einem Dom zum Kaffee getroffen hast...
(Nicht jeder Mann der behauptet ein Dom zu sein ist auch einer)

Und mal ehrlich, würde es einen geheimen Code geben, würden die Doms den hier tatsächlich verraten???
Naja, ein Möchtegern- oder Dummdom vielleicht, aber wer wollte von diesen Gestalten denn einen Rat annehmen?

Ganz abgesehen davon, warum willst du dich überhaupt ein zweites Mal mit einem Mann treffen, der dich schon beim ersten Mal nicht hat spüren lassen, dass du ihn interessierst?
**em Mann
1.191 Beiträge
Von einem diesbezüglichen Codex weiß ich nichts + ich halte diesen auch für Blödsinn.

Manche Menschen reden gerne, sind verbal kommunikationsfreudig.
Andere sind wortkarg, wissen vielleicht auch Ihr Interesse, ihre Gefühle nicht auszudrücken.

Für mich gehört es einfach zu einem freundlichen oder gar liebevollen Umgang miteinander dazu, dass mann/frau Komplimente macht, Interesse an + Freude auf weitere Treffen bekundet - oder eben nicht, dass mann/frau sich wieder meldet
• egal ob Dom oder Sub...
Ich als Dom halte das so + habe nicht das Gefühl, dass das meiner Dominanz irgendwie schadet.

Ich erlebe aber leider auch, dass alles, das unterhalb des "total Verliebtseins" rangiert, immer öfters sehr unverbindlich gehandhabt wird.
Dieser Zeitgeist(?) gefällt mir nicht.

LG

Prem Amido
Bis vor einem Jahr dachte ich auch, dass Unverbindlichkeiten einem Näherkommen eher schaden als nützen und war auch nicht wenig erschrocken, als ich die "öffentliche" Szene erstmals kennen lernte. Es schien mir viel zu sehr Bäumchen-wechsle-dich zu sein, jeder mit jedem, hauptsache Spaß ...

Inzwischen habe ich genauer hinsehen können und verstehe nun, warum sich die Leute nicht von Anfang an festlegen. Ganz einfach, weil man es meist gar nicht kann.

Gerade im BDSM-Bereich muss Vertrauen wachsen. Sympathie alleine reicht da nicht, es muss mehr da sein, um wirklich in ein "Spiel" einsteigen zu können. Wer sich schnell aus dem Fenster hängt, kann auch schnell enttäuscht werden.
Also bleibt erst einmal alles unverbindlich, es bleibt beim "sehen wir mal, wie es sich weiter entwickelt" und mehr nicht.

Eine Frau, die bereits beim ersten Treffen erwartet, dass der Mann ihr bescheinigt, dass er sie attraktiv findet und sie gerne haben möchte, erwartet da in meinen Augen etwas zu viel. Es ist ein Abtasten, es ist ein in sich Hineinhorchen, ob es wirklich passt oder ob einem nicht nur die Sehnsucht einen Strich durch die Rechnung macht, jene nach SM und der durch sie erzeugende Nähe, anstatt wirklich den gegenübersitzenden Menschen zu begehren.

Allerdings geht's genau deswegen dann ja auch meist weiter! Zumindest, wenn nicht gerade gar nichts bei dem oder den ersten Treffen zusammenlief.

Insofern würde ich sagen, dass es eher eine Art ungeschriebenes Gesetz ist dass die Leute sich generell mehrgleisig umsehen und eine Entscheidung für einen bestimmten Menschen selten sofort fällt. Es wird getroffen, es wird gespielt, aber die Festlegung auf eine Person? Geschieht meiner Beobachtung zufolge tatsächlich recht spät.

Klar, wenn die Beteiligten sehr jung sind, dann geht's häufig schnell. Das ist bei normalen Beziehungen aber ja auch so, da geht das Mädel halt mit Junge A zwei Wochen lang, hat ne Woche Pause und geht dann mit dem nächsten. Das ist Pubertät, das ist auch später (mit 19) noch die pure Lust am Ausprobieren, da ist es ok.

Aber sobald es dann ans Eingemachte geht, nicht nur um den reinen Spaß, sondern sobald man sich trifft um ein MEHR zu generieren, ab diesem Zeitpunkt wird es anspruchsvoller, ab dann vergeben sich die Leute nicht sofort nach dem ersten Treffen und/oder legen sich fest.

Was die bewussten Herren hier gemacht haben halte ich deswegen entweder für ein offen gezeigtes Desinteresse, das auf sehr unhöfliche Art und Weise dargeboten wird, oder für eine zuu lockere Einstellung zum Thema.
Diejenigen die sich beschweren dass da nix läuft, selbst aber nicht aktiv werden, sind selber schuld, weil auch Sub will Kontakt haben und Kontaktpflege spüren.
Diejenigen die sich nicht beschweren, von sich aus aber auch nicht zu Potte kommen, können zwei verschiedene Lager sein: Entweder gedankenlose, oder jemand fährt grade auf so vielen Gleisen gleichzeitig, dass er den Überblick verloren hat.

Welche Sorte wer ist, lässt sich wie angesprochen nur herausfinden, indem man höflich, aber bestimmt nachfragt.

Die gute Nachricht ist: Wenn Frau sich dann von sich aus meldet, wird zumindest innerhalb einer "Szene" nicht gleich davon ausgegangen, dass sie den Mann gleich heiraten will *lach* - es ist und bleibt ein Faden weiter aufrechterhalten, ohne die Verpflichtung, sich gleich festzulegen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Schon seit Jahren hält sich das Gerücht der LigaDoms. Aber keiner kennt sie.

Vergiss den Quatsch.
@hanjie
Interessant, was du zum Thema gegenseitigen Kennenlernen (oder "Nicht-Kennen") schreibst, kann mir auch vorstellen, dass es auch bei völlig Fremden einfach passen kann, halte das aber eher für die Ausnahme. Aber zugegebenermaßen fehlt mir hier die eigene Erfahrung.

Habe eben das Glück, dass ich meine Süsse schon eine Ewigkeit kenne und auch wenn wir auf dem BDSM-Terrain erst seit etwas über 2 Jahren tummeln, hilft uns das über Jahrzehnte gewachsene Vertrauen.

Die möglicherweise gestiegene Unverbindlichkeit beim heutigen Kennenlernen kann ich zumindest logisch nachvollziehen. In Zeiten des Internets ist es eben einfach mit vielen Personen gleichzeitig in Kontakt zu treten ohne sich dabei groß emotional zu engagieren. Und das man sich zumindest zu Beginn "viele Optionen" offen halten will, ohne sich festzulegen zu wollen (oder müssen), scheint da auch die am meisten Erfolg versprechende Variante zu sein. Aber (und das ist wiederum nur meine persönliche Meinung) ohne wirkliche Emotionen und echtem persönlichen Interesse an der anderen Person, kann das meines Erachtens nicht funktonieren. Und damit bin ich wieder bei new_beginning's Frage zu Beginn, Wer mir mit Mißachtung oder Ignoranz begegnet, den würde ich ebenfalls links liegen lassen.

Gruss
Jay
Na, das Verrückte an der ganzen Sache ist ja, dass es nicht ohne Emotion geschieht. Denn SM oder auch "nur" Bondage klappt ohne Emotion einfach nicht, zumindest nicht bei mir *zwinker*

Genau das ist dann aber auch das Problem!
Gerade weil du am Anfang schlecht bis gar nicht unterscheiden kannst, ob die Emotionen "nur" wegen der Dinge, die geschehen sind aufgekommen sind, oder ob es auch speziell diese Person war, durch die sie zustandekamen, wird das "Probieren" umso wichtiger. Denn wenn zwei auch nur ein bisschen gut sind darin - und das sind doch recht viele *zwinker* - entstehen immer Emotionen dabei. Aber da wissen beide noch nicht, ob es wirklich die beiden sind, die zusammenpassen ...

Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma ist, ohne Wenn und Aber: Ehrlich bleiben.
Wenn jemand sagt, dass er/sie in der Tobephase ist und noch nicht genau weiß wie es sich anfühlt, wenn es einfach nur richtig ist, dann gibt es da keine Missverständnisse.
Denn wenn es sich richtig und einfach nur grandios anfühlt, dann werden es sich das (hoffentlich!) auch beide sagen.
Und ebenso hoffentlich diese beiden dann auch allen anderen. *ja*

Das ist ja gerade das Beknackte an jenen "Doms", um die es hier geht: Sie sagen es einfach mal so gar nicht. Und das geht gar nicht. *nein*

Entweder man sagt klar was man denkt oder wo man steht, oder man kann es gleich lassen.
Vermeintliche Doms, die nicht mal die Grundregeln der Höflichkeit verstehen, die -das ist meine ganz persönliche Meinung- sollten sich einen anderen Spielplatz suchen als die D/s-Partnerbörse. Da ist es emotional dann wenigstens ungefährlicher. Auch für sie selbst, denn deftige Abfuhren die sich gewaschen haben können auch von Subs erfolgen. Zum Glück! *top*
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Paradox
Es ist ja ziemlich Paradox, wenn Doms meinen zu "erziehen", das sie selbst nicht das besitzen, was zu beibringen wollen....


Gute Manieren gehören IMMER dazu - egal ob wofür man sich trifft.
Innerhalb der Rahmen eines Spiel ist was anderes. Da gelten mit Absicht - andere Regel.
****r56 Frau
2.578 Beiträge
Ich schreibe hier jetzt nichts Neues, aber erst vorgestern hatte ich wieder so einen am Wickel, der mir in der 2. Mail schon schrieb: "Ich lasse mich siezen!" *lol*

Ich denke gar nicht daran!

In der virtuellen Abtast- und Kennenlernphase ist er für mich ein Mann wie alle anderen. Ein Mann mit gewissen Vorlieben und Vorstellungen zwar, aber so lange ich ihn nicht als Dom auserwähle, hat er keinen Anspruch, von mir als Dom behandelt zu werden, ebensowenig, wie er sich herausnehmen darf, sich mir gegenüber als Dom aufzuführen!
hagar56
Gehören halt immer zwei dazu.
Aber recht hast du.
ich würde es in der Kennlernphase auch nicht wollen.
hallo
vile edenken das dom sub immer das klischeebild erfüllen müsser er streng und hart..dabei gehört vertrauen achtung dazu..vor allem achtung..viel doms wissen garnicht was die frau ihm für ein geschenk machen..ich denke viel doms sind dumpf und selbstverlieb... deswegen ihr dev frauen oder männer verschenkt euch nicht fordert respekt für euer geschenk
Vielen Dank
für die vielen guten Antworten die mir helfen auch weiter über mich, mein suchen und mein wollen, nachdenken lassen.

Ich möcht gern noch eine kleine Erklärung zu meinem Verhalten und zumallgemeinem Verständniss meines tun´s wiedergeben.

Hier, im schriftlichen "Verkehr" klopf ich schon ein bissel genauer die Wünsche und Vorstellungen ab.
Erkläre offen und ehrlich was ich mir wünsche. Auch mag ich ein Telefongespräch vor dem ersten Kaffee sehr gern. Ich glaub ohne Telefongespräch vorab hab ich mich nur ganz ganz selten getroffen. Ist mir einfach wichtig weil auch im Telefongespräch oft schon ein geht oder geht vieleicht oder geht garnicht rüber kommt.

Dann mach ich auch gern deutlich klar das ich mich "erstmal" mit einem Menschen und Mann treffe. Das ich nicht weiss ob mehr draus wird. Das mache ich wirklich deutlich klar, weil mir auch das wichtig ist.

Für mich muss erstmal das zwischenmenschliche passen um zu schauen ob ich einen ersten Schritt weiter gehen möchte.

Mir sagte man auch schon mal in einem Telefongespräch ich sei zu dominant für eine Sub nur weil ich klar meine Vorstellungen geäussert habe.
Wenn ich sie nicht klar äussern kann und darf dann lüg ich mich und mein Gegenüber doch an, oder?

Beim ersten Treffen beim Kaffee ist mir die Symphatie wichtig. Erst wenn ich mit einem guten Gefühl aus dem ersten Treffen raus geh denk ich über ein zweites nach.

Manchmal passiert es, das ich nach dem ersten Treffen gemischte Gefühle habe, mir einfach nicht sicher bin. Dann schlage ich durchaus aktiv auch ein zweites vor. Unter den gleichen Grundvorraussetzungen wie beim ersten.

Auch schreibe ich nach dem Treffen deutliche Mail´s. Deutlich eine Zusage mit Lust auf mehr oder auch deutlich eine Absage warum und weshalb es kein mehr geben wird.

Ich bin da sehr ehrlich weil ich das unendlich wichtig finde. Und nichts anderes wünsch ich mir von meinem Gegenüber. Die Courage zu haben, klar und deutlich zu sagen warum es nicht weiter geht.

Mit mir ist kein Spiel beim ersten Treffen möglich. ( Ich will es nicht gänzlich ausschließen wenn mir mal "theoneandonly" gegenüber steht) Aber generell geh ich an erste Treffen immer erst nur mit dem Gedanken ans kennen lernen ran.

Wenn da dann Interesse von Seiner Seite aus besteht, interesse auf mehr, dann wünsch ich mir auch von Seiner Seite eine klare Ansage.

Und genau da scheint es zu hängen. Das Mann nur selten eine klare Ansage machen kann. Positiv wie negativ. Warm halten und weiter suchen?

Ich denk einfach erstmal weiter für mich nach und freu mich über eure Denkanstöße.
Liebe Grüße
new
*******Sun Mann
2.037 Beiträge
"Zu dominant für eine Sub"
scheint ein Spruch zu sein, den manche Frauen von Männern zu hören bekommen, die es nicht fassen können, das Frau eine eigene Meinung hat und sie auch vertritt - und dennoch devot im sexuellen Spiel ist. Die Trennung finde ich sehr wichtig, aber sie scheint nicht selbstverständlich zu sein.

Es macht doch auch viel mehr Spass, sich die Hingabe und Unterwerfung einer Frau zu verdienen, die selbstbewusst ist... Mir jedenfalls *zwinker*
new_beginning
Deine Gedankengänge und wie du es angehst ist vollkommen OK. Lass dich durch nichts und Niemanden beirren.
Mach so weiter.
******nig Mann
23.170 Beiträge
Und genau da scheint es zu hängen. Das Mann nur selten eine klare Ansage machen kann. Positiv wie negativ. Warm halten und weiter suchen?
ok, aber umgekehrt gibt es das genauso. das ist nicht beschränkt auf "mann"... *zwinker*

vielleicht ist es manchmal aber auch eine frage des beuteschemas:
"frau" spricht ja nunmal auch einen gewissen typus mann an. ganz unbewusst und sozusagen triebgesteuert gibt es da etwas, das sie fasziniert, fesselt, feucht werden lässt. wenn man das versucht für sich selbst zu artikulieren kann das unter umständen helfen, sich die männer etwas gezielter und bewusster auszusuchen.

ich meine damit nicht, dass du dagegen angehen sollst was dich im tiefsten inneren anmacht, denn das geht nicht. das ist quasi aus deiner eigenen erfahrung heraus "fest" programmiert. aber solange man sich nicht im klaren darüber ist, was es ist was einen da fesselt, verwechselt man da schnell mal das eine mit dem anderen.

ein beispiel (kein gutes, aber ein anschauliches hoffe ich):
eine liebe freundin von mir hatte festgestellt, dass sie auf dominante männer steht. ihr freund allerdings war ein macho-arsch in vollendung: hat sie verprügelt wenn das essen nicht pünktlich auf dem tisch war, hat sie als "vorzeigefrau" benutzt nur um mit anderen zu vögeln, hat sie die treppe runter geworfen sodass sie sich ein paar rippen gebrochen hatte, auf der arbeit sie bei ihrem chef angeschwärzt damit sie die arbeit wieder verliert und ihr endlich klar wird, wie wenig sie doch kann, wie wertlos sie ist... und genau solche worte auch immer ihr gegenüber gebraucht.

wenn man nun mal rein die handlungen nimmt sind sie für einige durchaus zumindest mal nah dran am bdsm. der unterschied ist aber, dass ein top ("wie er sein sollte") letzten endes immer das wohl seiner sub im auge hat! zumindest dieser macho wollte aber sie (ihre persönlichkeit) einfach nur zerstören, wohl weil er einfach wusste dass sie wesentlich stärker ist als er. (sonst hätte sie das niemals aushalten können)

das, was sie daraus gelernt hat, ist: sie achtet nicht mehr vordergründig auf handlungen, die dominant "aussehen" oder ein dominantes verhalten ausdrücken, sondern vielmehr schaut sie nun genau hin, ob er danach für sie sorgt, dafür sorge trägt dass es ihr gut geht.

nach wie vor kickt sie dieses verhalten, aber sie achtet eben jetzt bewusster darauf, was ihr gegenüber daraus macht. im spiel ist es sicherlich für viele ein kick, "benutzt und ausgespien" liegengelassen zu werden. aber es gibt eben auch ein "danach", ein auffangen, ein herunterkommen, ein ankommen. und vor allem auch ein darüber reden! erst das macht es zu dem was es sein soll... *g*
Respekt für deinen Beitrag den du doch sehr anschaulich und verständlich für andere geschrieben hast *top*
Ich denke damit können viele was anfangen die sich in der Materie nicht so gut auskenn.

Dein letzter Satz ist nämlich sehr wichtig :

es gibt eben auch ein "danach", ein auffangen, ein herunterkommen, ein ankommen. und vor allem auch ein darüber reden! erst das macht es zu dem was es sein soll... *g*

Das war ein toller Beitrag von Dir !
****_sl Frau
2.271 Beiträge
Interessant. Ein fundermantaler Unterschied zwischen mir und Freundinnen / Bekannte die eher subig unterwegs sind, ist - ich verliere sehr schnell das Interesse an Jungs die "hard to get" spielen. Die subigen Mädels in meiner Umgebung laufen dann erst wirklich warm.

Mir persönlich taugt ein höflicher Mensch, durchaus mit einer gewissen Anhänglichkeit und Loyalität gut. Womöglich, weil ich selbst nicht sehr anhänglich bin, generell nicht gerne Komplimente verteile bzw. mir solche nicht flüssig über die Lippen kommen...

Umgekehrt erlebte ich bei den Sub-Mädels aber, dass das Herzchen wummert, wenn er "nicht zu lieb" ist (höre ich recht oft). Auch mal 3 Tage nicht anruft, nicht jede Email beantwortet usw... Also genau das was im EP gefordert ist NICHT tut. Dann wird er in den Dom-Olymp erhoben.

Mädels, ich glaube euch ja, dass ihr alle gerne euren Prinzen-Dom in glänzender Rüstung hättet - aber mal ehrlich, die meisten bevorzugen dann doch den unadeligen, unhöflichen Wegelagerer.
Und genau da scheint es zu hängen. Das Mann nur selten eine klare Ansage machen kann. Positiv wie negativ. Warm halten und weiter suchen?

Die Welt ist nicht nur schwarz-weiß *zwinker*

Es kann auch schlicht sein, dass der Bursche selbst nicht genau weiß, wie er zu dir, bzw. dem Ganzen denn nun steht. Will er mehr? Will er es nicht? DAS kann auch Doms passieren, dass sie völlig ahnungslos sind, ob die Emotionen für ein "mehr" reichen!

Eine Frau von der ich mal was wollte (sehr lange her.) gab mir mal die Abfuhr "du, ich finde dich wahnsinnig sympathisch und auch attraktiv ... aber es reicht nicht." Sie meinte damit, dass es nicht für ein Zusammenkommen reichen würde.

Wohl dem, der das so klar ansagen kann!
Denn wenn Sympathie da ist, wenn es auch sonst ganz gut "rutscht", dann ist noch lange nicht klar, ob man -und sei es auch "nur" spielbeziehungsmäßig- genug empfindet, um das auch durchziehen zu können oder wollen.

Vielleicht liegt der Hund ja auch ganz woanders begraben: Dass du, new_beginning, Signale setzt, dass du keine vermeintlich lockere Spielbeziehung haben möchtest, sondern DEN Dom, mit dem du dann auch fest zusammenkommst.
Das ist so auch nicht verkehrt! Allerdings ist damit die Verantwortung für ein "ja" seinerseits auch recht hoch, denn das würde sagen "ok, es wird etwas Festes". Tja, und wenn sie sich selbst nun nicht so 100% sicher sind, sagt man dann gerne erstmal nix anstatt etwas falsches zu sagen ...

Ist jetzt nur so ein spontaner Gedanke von mir. Kann sein, dass ich da daneben liege. Aber vielleicht hilft er dir ja weiter. *g*

Ich bin jedenfalls so geeicht, dass für mich jede klare Ansage eine gute ist. Eine, dass diejenige grade gar nix zu sagen kann weil zuviel Durcheinander herrscht ist für mich auch eine! Hauptsache, die Person äußert sich irgendwie, egal wie, hauptsache sie tut es!

Und genau das empfehle ich eindringlich: Dass man klare Ansagen, inklusive jener, dass man gerade keine machen kann aus genannten Gründen, von seinem Gegenüber nicht nur einfordern sollte, sondern auch einfordern muss, will man bescheidwissen.
Denn ohne das Nachhaken landet man nur in irgendwelchen Mutmaßungsgebieten. Das kann, und ist es auch meistens, sehr böse sein, weil dann beide schnell aneinander vorbeireden können.

Ich selbst bin da auch lange nicht unfehlbar: Wenn ich mich nun mit einer Frau treffen würde bei der gemischte Gefühle dabei sind, die positiven aber überwiegen, was sage ich denn dann? Erwähne ich lieber die gemischten, oder lieber die positiven Signale? Was ist ehrlicher? Was bringt sie, mich, uns weiter? Da bin ich im schlechtesten Sinne ratlos; ich hoffe sehr, dass ich niemals vor diesem Dilemma stehen werde, da egal wofür ich mich entscheide, ich eins von beidem verschweigen würde. Etwas (verschweigen), worauf ich so gaaarnicht stehe.

Und, last but not least, noch etwas Bedenkenswertes: Ich spüre nämlich, dass gerade dort wo es passt, beide alle Zeit der Welt haben. Da muss man sich dann nicht sofort wiedertreffen, weil das Urvertrauen, dass es einfach funktionieren wird und erst ein Anfang gemacht wurde, dem noch viele großartige Momente folgen werden, einfach da ist.
Was, wenn einer dieses Urvertrauen hat, sich aber im konkreten Fall irrt? Wenn er sich Zeit lässt weil er sich denkt "hey, es war so gut, da muss ich nun nicht hetzen, im Gegenteil, nicht von 0 auf 100 sofort, sondern langsamer und entspannter alles angehen"? Dann wäre ein nicht sofort wieder melden sogar ein gutes Zeichen ...

Es bleibt unterm Strich übrig, was weiter oben schon steht: Ohne Nachfragen, warum wer etwas getan hat, geht es nicht. Erst dadurch findet jeder (jede) heraus, wie der andere Mensch tickt.
Doof zwar dass es nicht einfacher geht, aber hey - dann ist das halt so. Shit happens. Wenn sich alles durch eine kleine Nachfrage lösen ließe, wäre das Leben sicher eine ganze Ecke einfacher. *ja*
******nig Mann
23.170 Beiträge
da stimme ich hanjie absolut zu! JEDE aussage ist besser als gar keine! und wenn die aussage heißt "du, ich fühle mich wohl bei dir, aber irgendwas fehlt noch." dann ist das eine aussage, mit der man etwas anfangen kann!

aber auch das dilemma, das hanjie anspricht wenn da "2 herzen in der brust" schlagen, von denen das eine sagt "jajajajaja, bitte mehr, jetzt, sofort, gleich!!!!" und das andere sagt "also ich weiß nicht... da waren ja diese haare auf den zähnen... und auch das intimdeo war nicht so prickelnd... und die komischen hörner auf der stirn fand ich auch nicht so sexy...", dann kann (und wie ich finde SOLL) man auch darüber reden! man muss dabei ja nicht jedes haar von den zähnen einzeln ihr verbal epilieren, aber genau diesen mischmasch kann man schon in worte fassen. ich finde aber auch, dass man zu anfang nicht auf jedes detail eingehen muss, bzw dass man da auch durchaus mal auf die intensivere nachfrage sagen darf "ich muss da nochmal drüber nachdenken, da muss ich mir erstmal selbst drüber klarwerden." allerdings würde ich dann auch unbedingt nachschieben: "ich bin der meinung, das braucht ein genaueres hinsehen! also wann?" *zwinker*
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