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Wie definiert ihr Dominanz...

@mag_impressions
Also erstmal zur Theorie: Da darfst du mir ja gerne widersprechen oder Besseres vorschlagen. Das ist ja eine Diskussion hier, keine Verkündung der Wahrheit ex cathedra.

Damit wäre dann ja eine allgemeine Definition gefunden...
- ja, genau, danach war gefragt in diesem Thread: "wie definiert ihr...".

...die es im weiteren Sinne aber wohl tatsächlich nicht geben wird
. Wieso nicht? Worte, die verwendet werden, lassen sich auch definieren. Definieren heißt ja: Den Wortgebrauch abgrenzen (vom Gebrauch anderer Worte). Das war jetzt auch eine Definition *g*

glaube ebenfalls, dass es müßig ist eine Definition finden zu wollen
- darfst du natürlich. Aber bist du dann nicht im falschen Thread? Denn darum geht es hier.
******nig Mann
24.985 Beiträge
um da mal an mein posting anzuschließen:
was ist es denn, was sub dazu bringt vor dom knien zu wollen? warum schmachtet sie denn nach seiner hand, seinem blick?

ich denke mal ein teil der wahrheit dürfte sein dass sub sich sicher fühlt, beschützt fühlt, und dass sie sich daher dort fallenlassen möchte und schwach sein können will. dafür wiederum muss dom (für sub) eine macht ausstrahlen bzw eine macht darstellen. manchmal nur imaginär (aber wir leben ja schließlich alle vom kopfkino!:-D ), manchmal aber auch sehr real!

also die frage müsste demnach andersrum gestellt werden:
nicht "wie definiert ihr dominanz" sondern "wo möchtet ihr euch fallenlassen, und warum".

ich weiß: ganz so einfach ist das nicht umzudrehen, dennoch denke ich dass da was dran ist!

oder wie sieht das die te? und die anderen?
@DerFoenig
also wenn dann definiere ich dominanz weder über taten noch über worte, ich definiere sie über denjenigen, bei dem sie ankommt
Also ist Dominanz für dich die Wirkung des Dominanten auf sein jeweiliges Gegenüber. Das finde ich gut, das löst zum Teil das Switcher-Problem. Der dominante Mensch ist also nicht "an sich" dominant, sondern ein Mensch dominiert einen anderen; bei einem Dritten sieht die Sache wieder ganz anders aus. Ja, das ist gut.
Das Schöne am Definierenwollen abstrakter Dinge ist, dass am Ende alle wissen, dass man nichts Abstraktes allgemeingültig definieren kann. *lach*

Ich finde Themen dieser Art immer sehr interessant, erweitern sie doch ungemein den Horizont. Schließlich habe ich selbst für mich eine Definition, die für mich persönlich völlig logisch und glasklar ist. Wäre dem nicht so, hätte ich diese Definition schließlich nicht. *zwinker*

Tja, und dann kommt da irgendwer an und definiert es gaaanz anders. Dies aber nicht einfach so, sondern mit Argumenten gefüttert, und scheiße, die sind sogar noch gut!

Was mache ich damit denn jetzt?
Meine Definition über den Haufen werfen? - Nein, sie klingt für mich doch immer noch völlig logisch und fühlt sich richtig an.
Die andere Definition über den Haufen werfen? - Nein, die klingt doch auch logisch und fühlt sich irgendwie richtig an.

Tja, was ich mache ist dann zu sagen "je nach Perspektive kann man's so oder so sehen, kommt eben auf die Situation an, in der man gerade steckt".
Spätestens dann aber habe ich wieder dazugelernt, weil mir Situationen begegnet sind die ich vorher noch nicht kannte und auf die eine andere Definition besser anwendbar ist als meine.

Kurz gesagt: Weitermachen! Ich finde dieses Thema toll. *g*
*******n78 Frau
468 Beiträge
Wenn man als weibliche sub auf die Frage "was bedeutet denn Dominanz für Dich?" zu hören bekommt, dass das Gegenüber schon immer mal bestimmen wollte:
• "wo es lang geht"
• Sex haben will, wann und wie oft er will

und einfach "keinen Bock" mehr auf Diskussionen mit Frauen hat,
weiß ich für mich zumindest, dass ich da weder Zeit noch Muße in irgendwelche weiteren Mails stecken muss.

@ DerFoenig:

reicht denn nicht die allgemein in den weiblichen Genen verankerte Neugier, dass man gern einfach mal wüßte, wie die Herren der Schöpfung sich selbst so sehen, bzw. ihre Wirkung auf das Gegenüber? *zwinker*
******nig Mann
24.985 Beiträge
@****rb:
also wenn ich gefragt werde
"Wie definiert ihr für euch Dominanz, wie zeigt sich diese, was macht sie aus"
dann ist das sicher nicht allgemeingültig. darauf kommt es aber auch gar nicht an finde ich, vielmehr ist es doch interessant zu lesen, welche bandbreite eine empfundene dominanz haben kann! und dann umgekehrt zu schauen was quasi der kleinste gemeinsame nenner ist, den also (fast) jeder so sieht.

wenn ich eine sachliche definition lesen will stelle ich jedenfalls eine solche frage nicht im joy sondern frage tante google und onkel wiki... *zwinker*
******nig Mann
24.985 Beiträge
@*****hen:
wie meinst du das ob die neugier reicht?
Einspruch
@****je
dass man nichts Abstraktes allgemeingültig definieren kann
- das gilt für "Abstraktes" genauso viel oder wenig wie für "Konkretes".

Definiere "Tisch", definiere "Stuhl", definiere "Liebe", definiere "Gott".

Gar nicht so einfach, aber nicht per se unmöglich, bisweilen im Wandel der Zeiten und der Kulturen changierend, aber - und das ist das entscheidende: Jede Definition erhebt den Anspruch auf Allgemeingültigkeit und setzt sich somit der Diskussion aus.

Wäre es anders, wäre eine Diskussion überflüssig. Man würde einfach Meinungen austauschen: Ich empfinde es so, ich empfinde es anders, ach, schau her, wie unterschiedlich wir empfinden.
Sicher, auch bei Konkreta wird's schon mit dem Definieren schwierig, aber eine Allgemeingültigkeit von Definitionen von Abstrakta anzunehmen grenzt in meinen Augen schon an Naivität. *zwinker*

Ich bin dabei aber auch ausgesprochen entspannt, weil ich weiß, dass es immer auf den Kontext ankommt.

In einem Thread in dem ich mit zu Gast bin wurde derzeit beispielsweise kürzlich die Frage angesprochen, wie aussagekräftig dieser Schalter "dominant/devot/Switcher" ist. Da klärte sich dann, dass es eine ganze Reihe an Nicht-BDSMlern gibt, die "dominant" ankreuzten, weil sie damit die Alltagsdominanz meinten. Klar, kann man machen, aus ihrer Perspektive ist das ja nicht verkehrt! Aus der Perspektive eines BDSMlern indes schon. Jene kreuzen das nur an wenn sie sich auch für dominant im BDSM-Sinne halten, also Top/Dom sind oder zumindest glauben zu sein.

Mir wurde beispielsweise von verschiedenen Personen eine sehr devote Körpersprache wie auch eine wahnsinnig dominante Ausstrahlung bescheinigt.
Wer von beiden hat recht?
Ich behaupte: Beide! Weil beide mich spiegeln und sie im Verhältnis zu mir eben "oben" oder "unten" sind. Die eine Frau kann sich mich dominierend niemals nicht vorstellen, der anderen geht es genau umgekehrt.
Man sollte noch dazu sagen dass ich beiden erstmals am selben Ort und recht zeitnah begegnete. An den äußeren Umständen liegt's also nicht, die sind ceteris paribus. Nein, es war und ist einzig das Kräfteverhältnis ihnen gegenüber, bzw. die zueinander passende Ausrichtung.

Spannend wird's, wie meinereiner von Switcherinnen beurteilt wird. Danach habe ich bislang aber noch nicht gefragt. *zwinker*
******nig Mann
24.985 Beiträge
@****rb:
ich hatte da oben auch was zu definitionen geschrieben, und hier wurde nicht nach einer allgemeingültigen definition gefragt sondern danach, wie man es für sich definiert! da ist ein doch ziemlich grundlegender unterschied, denn wir sind damit wieder beim meinungsaustausch angelangt...
*******n78 Frau
468 Beiträge
@******nig

Du fragtest Dich eben selbst und in die Runde, was die TE bewegt haben mag, diese Frage hier zu stellen, warum sie das wissen wollte. Meine Überlegung dazu: weibliche Neugier *zwinker*

Und zu der Frage warum sub knien will...

Ich habe an anderer Stelle schon einmal geschrieben, dass das bei mir sehr perzonenbezogen ist, sprich es bei vielen, die sich selbst für höchst dominant hielten gar nicht funktioniert hat. Es kam einfach nichts an, oder fand kein Austausch statt, wie auch immer man das sehen mag.

Ich möchte mich bei jmd. fallenlassen, der mir nahe ist, der das ganze so sieht und fühlt wie ich. Jemand der versteht, dass das alles nicht nur ein "Spiel" für mich ist.
Das ist das, was zuallererst wichtig ist, warum ich das möchte, bzw. bei wem ich spüre, dass ich das möchte.
Ob ich es dann letztendlich kann und es dazu kommen wird, liegt dann noch an anderen Faktoren, die man denke ich unter Vertrauen und Gefühl weitestgehend zusammenfassen kann.

Da ist auch wieder jeder anders. Warum verliebt man sich? Und spielt beim BDSM auch die Körperchemie mit rein? Was braucht jeder Mensch, um vertrauen zu können und in welcher Zeit?

Vielleicht mache ich es mir damit auch zu einfach, aber ich denke, dass bei all dem immer noch ein undefinierbarer Teil Ausstrahlung oder gewisses Etwas mit reinspielt, den der besagte Dom einfach hat, was ihn zu demjenigen macht, bei dem man anders reagiert als bei allen anderen.
******nig Mann
24.985 Beiträge
@*****hen:
neugierde hat aber zumeist eine quelle, einen schlüsselreiz der sie auslöst... *zwinker* oder geht es ihr viell darum für sich selbst die richtigen worte zu finden um ihre definition ausdrücken zu können? viell fragt sie sich auch warum sie einen dom, den alle als so dominant beschreiben, als gar nicht dominant anerkennen kann? bzw wo denn da der haken ist, warum der eine jemand als dominant sieht, der andere aber noch lange nicht?
du siehst, es gibt durchaus noch mehr mögliche varianten... *zwinker*

was du ansonsten schreibst passt eigentlich ganz gut zu dem was ich vorher geschrieben hatte. und ergänzend zu deinem denke ich schon, dass eine gewisse körperliche akzeptanz hilft. das ist aber letzten endes wie mit den worten und taten: es ist nur beiwerk, quasi ein transportmittel für die dominanz, das es einfacher macht sie zu (be)greifen.
********er66 Mann
171 Beiträge
reicht denn nicht die allgemein in den weiblichen Genen verankerte Neugier, dass man gern einfach mal wüßte, wie die Herren der Schöpfung sich selbst so sehen, bzw. ihre Wirkung auf das Gegenüber?

würde ich persönlich mit einem "jaein" beantworten wollen.

klar, lustigerweise nimmt die holde weiblichkeit für sich in anspruch, einer "genetischen" neugier freien lauf lassen zu können - wie siehts denn mit der bereitschaft aus, männlicher neugier auskunft geben zu wollen - über sich selbst, "analytisch", so wie frau es vom manne "erwartet"?

ich finde, kennenlernen sollte keine verhörartigen züge annehmen.
ich persönlich - ich spreche nur für mich in dem falle - bin meist nicht bereit, in "kennenlern-vorgesprächen" schon mal nen seelischen "striptease" vorzutanzen, damit sich mein gegenüber ein vollkommenes bild über meine vorzüge und eventuelle nachteile machen könnte - abgelehnt.

es gibt wahrlich schönere gesprächsthemen, als sich jemandem am stück zu offenbaren.
wo bleibt der reiz des "neuen", des entdeckens, des kennenlernens?

sorry, wenn ich eventuell nicht jeder potentiellen sub als "DER top" entspreche, wenn sie mit mir die ersten sätze gewechselt hat und mich freud`scherweise versucht zu analysieren.
übersteigerte neugier löst bei mir abruptes desinteresse aus - ich versuchs mal zu erklären, damits so ankommt, wie ichs meine:

ne potentielle subbie, die mich erst katalogisieren möchte, ist sich ihrer "inneren rolle" nicht bewusst oder nicht so bewusst, wie meine vorstellungen es für mich vorgeben.
ne potentielle subbie, die mich mit fragen totquatscht, um ihr kopfkino zu füttern, hat nicht wirklich interesse an mir - sondern befriedigt in meinen augen einen versteckten fetisch - ihre "weibliche neugier".

sich selbst zu sehen und das zu formulieren, erfordert zwar ein gewisses maß an gesunder selbstreflexion - ein mensch aber, der eloquent genug und mit "etwas" menschenkenntnis ausgestattet ist, der erkennt unter umständen schon an der fragestellung der interessentin, was sie "hören" möchte und (und jetzt hat das nix mit dominanz, sondern mit menschenkenntnis zu tun) lenkt seine antworten genau in die richtung, die die fragende bevorzugt und suggeriert das bild vom "perfekten dominus".
was letztendlich dann an tatsächlichem zum vorschein kommt, kann gelegentliche enttäuschungen beinhalten.

in der regel bin ich der, der fragt, der wissen will, was und warum im kopf meiner "gegenüberin" vorgeht - ich dreh den spieß rum.
aus prinzip vielleicht, weil ich ungern die zügel - selbst im gespräch - aus der hand gebe.
weiblicherseits wird zwischen "fragen" und "ausfragen" meist kaum unterschieden, wenn die neugier nur groß genug ist.

das mal noch als nachtrag zu meinen bereits geäußerten gedanken dazu.

klar ist das thema interessant - keine frage!
ich persönlich unterscheide nicht zwischen "alltags- und sexueller dominanz". bei mir scheinbar ein sacht fliessender übergang ohne sichtbare abgrenzungen.
wo ich bin, ist vorne.
dazu muss ich aber nicht mal immer vorangehen, schliesslich kann man doch deligieren - im alltag und auch im spiel *zwinker*

so, und nun kann sichs weibchen genüsslich zurücklehnen und meine "selbstanalyse" als neue information aufnehmen, oder als was auch immer ...

deine letzten zeilen übigens, weibchen ...

aber ich denke, dass bei all dem immer noch ein undefinierbarer Teil Ausstrahlung oder gewisses Etwas mit reinspielt, den der besagte Dom einfach hat, was ihn zu demjenigen macht, bei dem man anders reagiert als bei allen anderen.

bestätigen aber an sich das, was ich oben schon erwähnte - dominanz ist "in einem", wenn man sie lebt ... und das - behaupte ich einfach mal - strahlt dann auch auf gewisse art nach außen.
ob das dann so "positiv" als signal aufgenommen wird von einem devoten menschen, liegt allerdings sicherlich auch an der sich aufbauenden gesamtsympathie zwischen den beiden.

nen guten morgen übrigens allen hier!

grüße, micha
*******n78 Frau
468 Beiträge
Mal an den Micha:

schade, schade... da schreibt man es schon so doppelt gemoppelt und nimmt die kursierenden Weiblichkeitsvorurteile so schön in einem Satz aufs Korn, durchaus sich selbst reflektierend, da man ansonsten ja nicht zu Selbstironie fähig wäre, was Dich nun gezwungen hat Zeilen über Zeilen zu schreiben um etwas was so keiner gemeint hat zu kommentieren... Mea Culpa

Jetzt auch n Bandwurmsatz, ich gelobe Besserung... *zwinker*
******nig Mann
24.985 Beiträge
@*******zer:
ich sehe da ein paar dinge anders als du...:
sich selbst zu sehen und das zu formulieren, erfordert zwar ein gewisses maß an gesunder selbstreflexion - ein mensch aber, der eloquent genug und mit "etwas" menschenkenntnis ausgestattet ist, der erkennt unter umständen schon an der fragestellung der interessentin, was sie "hören" möchte und (und jetzt hat das nix mit dominanz, sondern mit menschenkenntnis zu tun) lenkt seine anntworten genau in die richtung, die die fragende bevorzugt und suggeriert das bild vom "perfekten dominus".
was letztendlich dann an tatsächlichem zum vorschein kommt, kann gelegentliche enttäuschungen beinhalten.
also ich behaupte mal von mir, dass ich durchaus ein wenig menschenkenntnis besitze, und wenn ich da einer person meines interesses vor mir habe dann versuche ich sie auch zu lesen. das heißt für mich aber mal so gar nicht dass ich das bild vom perfekten dominus projizieren will, ganz im gegenteil! ich sehe es immer noch als eine stärke an zu seinen schwächen stehen zu können, und fehler hat nunmal jeder!

ebenso wie ich sogar ausdrücklich danach verlange, dass sie mir fragen stellt bezüglich mir und meiner person, denn wir sind ja immerhin in der kennenlernphase, und da bin ich nicht "ihr" dom, sondern bestenfalls sieht sie in mir eine gewisse dominanz. alles andere muss man sich verdienen, und das geht z.b. eben auch durch diese offenheit und dieses auffordern zu fragen (die dann logischerweise auch beantwortet werden).

diese fragen zu beantworten hat für mich übrigens denselben grund wie für dich sie nicht zu beantworten: ich möchte nicht kategorisiert werden! und je mehr sie von mir weiß und je besser sie mich einschätzen kann, desto weniger passe ich in eine schublade und desto besser kann sie sich mir auch anvertrauen. wie war das noch bei den lateinern: quid pro quo... *g* (hey, das stammt aus 6 monaten angeberlatein! *stolzist*)

übrigens finde ich es recht witzig, dass du auf der einen seite zwar schreibst, dass ein kennenlernen keine analytischen züge tragen sollte, gleichzeitig aber sagst dass du sowieso die zügel bei der befragung nicht aus der hand gibst. böse zungen könnten nun behaupten wollen, dass du lediglich nicht der verhörte sein willst sondern eben das verhör selbst führst... *zwinker*

in diesem sinne wünsche ich auch mal einen guten morgen @**l! *sonne*
********er66 Mann
171 Beiträge
als erstes ...

böse zungen könnten nun behaupten wollen, dass du lediglich nicht der verhörte sein willst sondern eben das verhör selbst führst... *zwinker*

das müssen böse zungen nicht behaupten, das ist ein fakt *smile*

desweiteren hast du einiges etwas "zu schnell" gelesen, ich hab aber grade keine lust, das jetzt alles auseinanderzuzitieren ...

wäre wohl "wiedermal" das dilemma des "geschriebenen/verstandenen" wortes hier ...

egal, oder auch nicht ...

was ich allerdings interessant finde ist die tatsache, das du - weibchen - nicht nur die letzten sätze an dich gerichtet zu fühlen scheinst, sondern meinen ganzen wulst an gedanken - warum nur?
war weder bezweckt noch ... was auch immer.
aber aufschlussreich. auf jeden ...

jedenfalls find ichs interessant, wie man doch versucht, sich bestenfalls in einem schönen licht erscheinen zu lassen hier, vor allem die männlichkeit.
gesalbte worte sind weniger meine art, ulf weiß das bereits - und gleichtzeitig aber auch schön zu wissen, das man sich nicht verbiegen braucht, um nicht in das schema des immer netten tops zu passen.
jeder ist anders.
genauso wie jedes geschriebene wort von jedem auf seine weise als lesender interpretiert wird.

wieso zum geier sollte ich in eine schablone passen, auf fragen eingehen, auf die teils schon antworten aus erwartungshaltungen bereitsstehen?
nö.
ich bin gern querulant - renitenz ist kein privileg von subs.

ich finds eh irgendwie lustig, auf welche art balzverhalten hier selbst in solchen doch recht interessanten themen gepflegt wird.
erschliesst sich mir mehr information aus antworten hier, als ich sie auf gezielte fragen bekommen würde.

ich "analysiere" lieber aus der "zweiten reihe" - eröffnet tiefere einblicke als wenn man auf "direkte" art versucht, jemanden "kennenzulernen".

so, ball zurück - weiterspielen ...

grüße, micha
******nig Mann
24.985 Beiträge
na die einen nennen es balzverhalten, die anderen profilierung, wieder andere ein gesundes selbstbewusstsein, noch andere sagen dazu "marketing in eigener sache".

die einen konzentrieren sich beim balzen auf das was für/an sie geschrieben wurde, andere lesen gerne die öffentlichen beiträge des mostwanted um sich ein bild zu machen, und für die ganz anderen ist das alles egal und es zählt einzig der testosteronspiegel...

ebenso gibt es für all das ein passendes gegenüber!

ein glück sind wir alle so verschieden... und ein glück muss man nicht alle(s) mögen! *zwinker*

und der punkt mit den bösen zungen bezog sich eben darauf, dass du auch geschrieben hast, dass du kein analytisches verhör zum kennenlernen magst. was aber demnach ja nur zur hälte stimmt: du magst es schon, eben nur dann wenn du der verhörende bist... *baeh* oder versteh ich das falsch?
*********g_by Frau
104 Beiträge
Themenersteller 
...
@ DerFoenig

ich hab mir diese frage für mich und meinen bdsm noch nie gestellt muss ich sagen. und die intention, warum die te die frage gestellt hat, würde mich schon auch interessieren...

Um auf deine Frage (wenn auch etwas verspätet) einzugehen...ich habe mir die frage gestellt "Wie definiere ich Dominanz" um für mich eine Klärung zu finden auf folgende Unterfragen, oder auch um herauszufinden "bin ich etwa Dominant und will es gar nicht sein..."
• wie zeigt sich Dominanz,
• wo fängt sie an,
• ist es erlernbar,
• kann ich es auch gezielt abschalten.

Und ich muss sagen, das mir eure Erklärungen schon den ein oder anderen Hinweis gegeben haben, der zur Klärung der einzelnen fragen führt.

also die frage müsste demnach andersrum gestellt werden:
nicht "wie definiert ihr dominanz" sondern "wo möchtet ihr euch fallenlassen, und warum".

Das ist ein guter Einwand, habe es von der Seite noch nicht betrachtet...also wieder was dazugelernt.

@ hanjie

Tja, was ich mache ist dann zu sagen "je nach Perspektive kann man's so oder so sehen, kommt eben auf die Situation an, in der man gerade steckt".
Spätestens dann aber habe ich wieder dazugelernt, weil mir Situationen begegnet sind die ich vorher noch nicht kannte und auf die eine andere Definition besser anwendbar ist als meine.

Genau das war mein Hintergedanke, dazulernen und meinen Horizont erweitern. Kann ja nie schaden *zwinker*


@ weibchen78

Wenn man als weibliche sub auf die Frage "was bedeutet denn Dominanz für Dich?" zu hören bekommt, dass das Gegenüber schon immer mal bestimmen wollte:
• "wo es lang geht"
• Sex haben will, wann und wie oft er will

und einfach "keinen Bock" mehr auf Diskussionen mit Frauen hat,
weiß ich für mich zumindest, dass ich da weder Zeit noch Muße in irgendwelche weiteren Mails stecken muss.

Du sprichst mir aus der Seele. Denn wenn das der einzige Grund ist, warum Dom "Dominant" sein will, ist er schon arm dran. Da hat er irgendwas falsch verstanden.
Dominanz muss doch was anderes ausdrücken, reflektieren...nicht nur, um eine Frau ins Bett zu bekommen

Du fragtest Dich eben selbst und in die Runde, was die TE bewegt haben mag, diese Frage hier zu stellen, warum sie das wissen wollte. Meine Überlegung dazu: weibliche Neugier *zwinker*

Genau *zwinker* ein bisschen davon kann ja nie schaden

Das Argument "Selbstbewusstsein" ist gefallen...Aber das hat ja wiederum auch Sub...und leider muss ich feststellen, habe ich manches mal zu viel davon.
Hilfe *hilfe* bin ich jetzt etwa Dominant?

Bin auf weitere Beiträge gespannt, habe glaube ich, noch viel dazuzulernen...analysieren.


LG Sabine
Und ich bin so gemein und stelle dann gleich mal die Gegenfrage: Kannst du dir eine Person vorstellen die nicht selbstbewusst, aber dennoch dominant ist? Naaa? Naaa?


Ehrlich gesagt, kann ich das nicht mit einem klaren ja oder nein beantworten…

Ich unterscheide hier mal zwischen antrainiertes selbstbewusstes Verhalten nach außen (aufrechtes sitzen, ruhige Gesten, in die Augen sehen beim Gespräch, ruhiges, deutliches Sprechen…) wodurch diese Menschen dann nach außen auch Selbstbewusst wirken, aber es innerlich nicht wirklich sind…
..und selbstbewussten Menschen, welche sich keine Gedanken darüber machen müssen, wie sie sich geben und darstellen, weil sie eben so sind und wirken.

Sowohl der eine als auch der andere kann auf wiederum unterschiedliche Subs durchaus Dominant wirken oder eben nicht!

Aber ist man deshalb dominant??
Durch selbstbewusstes Verhalten kann sich Dominanz zwar zeigen, aber eben auch, wenn man tiefer schaut, genau das Gegenteil!

Ich denke, jeder ist schon diesem „Schläger“ auf der Straße begegnet, der eine Horde weiterer Schläger hinter sich im Schlepptau hat, der auf dem ersten Blick ja sooo dominant wirkt, weil er Anführt, weil er bestimmt was zu tun ist, weil seine Stimme alle anderen übertönt, weil er einen Körper wie Conan der Barbar hat…. Er wirkt sehr selbstbewusst und dominant… aber ist er dies auch??? Mag auch sein, dass er auf einige dominant wirkt, aber ist er es deshalb???

Ich bin der Meinung, ein dominanter Mensch wirkt einfach! Es ist nicht etwas was man durch irgendwas erlernen kann. Man kann sich dominant darstellen, auch andere dominieren und von der einen oder anderen Sub als Dom angesehen werden, aber dennoch muss man deshalb noch lange kein dominanter Mensch sein! Ein Dominanter Mensch wirkt auf fast jeden Dominant, ohne bewusst gewählte Worte, ohne bewusst ausgeführte Taten!

Daher gibt es mehrere Definitionen für Dominanz in meinen Augen!
Einmal die willentlich und wissentlich antrainierte Dominanz.
Dann die bewusst gelebte Dominanz.
Und noch die natürliche Dominanz, welche durch das Sein einfach wirkt, auch absolut unbewusst.

Die beiden ersten kann man erklären, man kann ihren Ursprung definieren und sie an bestimmte Dinge festmachen.

Die letzte Art ist nicht zu erklären, man kann viele, viele Worte der Beschreibung dafür nutzen, aber zum einem scheint es dann so, als würden diese Worte nicht ausreichen und zum andern stellt man dann immer wieder fest, da muss noch etwas anderes sein… da wirkt etwas aus diesen Menschen, was weder sie selber noch andere an irgendwas fest machen können und jeder beschreibt es anders.

Ich persönlich kenne vier solcher Menschen, und zwischen uns ist nie Konkurrenz, nie ein „Balzverhalten“, nie ein Funke von Neid… nein wir sind einfach nur Stolz uns zu kennen, verstehen uns oft wortlos und sind uns nach außen für andere so sehr ähnlich, dass Außenstehende oft schon etwas erschrocken sind darüber… Wir haben so oft schon festgestellt, dass wir fast identisch auf andere wirken, aber wir können nicht erklären wieso es so ist! Was nicht heißt, dass wir immer nur positiv auf andere wirken… nein, ganz oft sogar gar nicht! Denn sehr viele Menschen haben mit dieser Art der Dominanz auch große Probleme!


Deshalb schrieb ich zuvor schon, dass man es wohl Karma , Chakra oder Aura nennen kann…
Dominanz ...
Fuer mich ist Dominanz eine Neigung, die Kontrolle, Macht, das Letzte Wort, die Oberhand zu haben was gibt es für ein geileres Gefühl.
********er66 Mann
171 Beiträge
Wenn man als weibliche sub auf die Frage "was bedeutet denn Dominanz für Dich?" zu hören bekommt, dass das Gegenüber schon immer mal bestimmen wollte:
• "wo es lang geht"
• Sex haben will, wann und wie oft er will


und einfach "keinen Bock" mehr auf Diskussionen mit Frauen hat,
weiß ich für mich zumindest, dass ich da weder Zeit noch Muße in irgendwelche weiteren Mails stecken muss.

steht erstens nirgens in diesem zusammenhang, zweitens wird weder "weib" noch "frau" noch "potentielle sub" jemals hören - von mir zumindest - das ich so ne von dir erfundene antwort je in einer so konstellierten fragestellung äußern würde. *g*

interessant, was du - als frau - da alles reininterpretierst, weibchen ... *hae*

jaaa, das ist schon ein ding für sich, das "zuhören und verstehen" - statt "hören und interpretieren".

der persönliche "anspruch" meinerseits, lieber "vorn" zu sein als hinterher zu laufen, hat weder was mit meiner art der sexuellen "durchführung" zu tun, noch etwas mit "drüber" oder "drunter".
es bezog sich allgemein auf eine charakterliche bezüglichkeit, in der sich unterschwellige "dominanz" einfach durch den gesamten alltag, durchs leben bewegt.

das im detail extra noch erklären zu wollen, würde hier wohl den rahmen sprengen.


Du sprichst mir aus der Seele. Denn wenn das der einzige Grund ist, warum Dom "Dominant" sein will, ist er schon arm dran. Da hat er irgendwas falsch verstanden.
Dominanz muss doch was anderes ausdrücken, reflektieren...nicht nur, um eine Frau ins Bett zu bekommen

eben, ulf.
und da geh ich wiedermal völlig konform mit dir. inhaltlich.

obwohl deine antwort hier wohl zur interpretation vom weibchen passt, als zu meiner wohl missverstandenen kernaussage, auf die sichs weibchen beziehen will.
egal ...

ist natürlich lustig, wenn man geschriebenes im anschluss - nachdems ausm kontext gerissen "umgedeutet" wurde - weiter"deutet".

ich staune eigentlich, das scheinbar einzig Krolock(_u_Sarah) wohl inhaltlich meiner ausführung folgen konnten bisher und da weder was reininterpretiert hat noch irgendwas bestimmtes "rausgelesen" hat, was da nicht stand.
denn seinen aussagen kann ich mich genauso anschliessen, weil er`s aufn punkt gebracht hat - gesehen von einer "anderen seite", ausm selben blickwinkel.
wies andere sehen, konnte ich bisher noch nicht erlesen, wohl vielleicht deshalb, weils noch zu wenige andere statements gab zu denen der "immerschreiber".

`s weibchen und ich sind wohl wiedermal ein klassebeispiel dafür, das wohl was dran ist mit der geschichte vom mann vom mars und der frau von der venus, die jeweils auf ihrem planeten nicht die sprache des anderen sprechen - zwar "hören", was der andere da "sagt", aber mitm "verstehen", da haperts dann wieder.

das leben ist schön *haumichwech*

im übrigen ist für mich "dominanz" eben nicht nur ein bestandteil von BDSM, scheint manche/r hier wohl nicht so zu sehen. warum eigentlich?
nur mal am rande bemerkt ...


grüße,
micha
Hö? Sie hat's doch nur allgemein gemeint, sicher anhand diverser Erfahrungen aus so manch Chat- oder CM-Verkehr.

Die "ich bin dom weil ich will dass meine Frau nach meiner Pfeife tanzt"-Kerle gibt's schließlich auch.
Das sind dann jene, die später in Beziehungen landen, in denen sie nix zu melden haben. *lol*
*******n78 Frau
468 Beiträge
Danke hanjie *g*

Genau so wars gemeint.

Nochmal ganz kurz zum Aufdröseln für den Chemnitzer:
Es ging drum, warum Frauen besagte Frage - in diesem Fall aus der Subperspektive - wohl an einen dominanten Gesprächspartner richten und was daraus für Antworten/Kommentare entstehen können.
Das hatte so rein gar nichts mit Dir als Person, Deiner evtl. speziellen Reaktion auf derlei Fragen oder Deinem Post (also komplett gar nichts mit Dir), und noch viel weniger mit Sender/Empfänger Problemen zu tun.

Ich fänds klasse, wenn Du nun entweder mir auf meine Mail antwortest und Stellung beziehst und wenn Du das nicht kannst/willst wäre es nett wenn Du auch hier im Forum aufhörst, mir das geschriebene Wort umzudrehen.

Merci *g*
*******a_74 Frau
106 Beiträge
Online Beziehung
Dominanz ist fuer mich...

• wenn mein Herr online kommt und mein Herz ueberschlaegt sich

• wenn er mir schreibt und ich seine Worte aufsauge wie ein Schwamm

• wenn ich vor Sehnsucht fast vergehe, weil er off ist

• wenn mir im alltag alles leicht von der Hand geht, weil ich seine Staerke, seine Kraft..IHN fuehle

• wenn er durch meine Augen auf den Grund meiner Seele blickt und ich fuehle, wieviel ich ihm bedeute

• wenn ich fuer verbale Tritte genauso dankbar bin, wie fuer waerme und Geborgenheit

• wenn ich spuere, er steht fest und sicher hinter mir und mir kann nicht's Schlimmes passieren

• wenn ich von ihm Respekt und Achtung erfahre und er mich dadurch immer staerker an sich bindet

Es ist Austrahlung. Manche nennen sich DOM und haben keine Ahnung....und andere sagen "Dom? Ich bin eben wie ich bin."

Es ist auch Bescheidenheit, sich nicht fuer den Groessten zu halten. Auch ein Dom ist in gewisser Weiser sicher demuetig, nur zeigt er es nicht offen. Aber wenn beide sich gefunden haben, dann ist es Gefuehl, das mit Worten doch gar nicht zu beschreiben ist.
Gelassenheit
Ich überlege auch immer noch, wie ich zur Dominanz stehe.
Mir fallen nur einzelne Teilaspekte ein, sowas wie...

Irgendwann lehne ich mich immer gegen Dominanz auf. Das beziehe ich vor allem auf den Alltag, da mir für diese Frage wirklich noch die BDSM-Erfahrung fehlt.
Dominanz, die ich nicht richtig anerkenne, gehe ich argumentativ an, aber selbst die Dominanz, die ich respektiere, muss ich irgendwie spielerisch in Frage stellen. Und ich bin echt entzückt, wenn mir dann zu verstehen gegeben wird, dass es geradezu vorhersehbar war und man mir schon zwei Schritte voraus ist.
Solche Dominanz finde ich wow! Jemand, der sich seiner Dominanz sicher ist und zwar völlig unaufgeregt und in heiterer Gelassenheit, der sich gar nicht angegriffen fühlt durch Provokation.....eher noch charmant bestätigt!
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