reicht denn nicht die allgemein in den weiblichen Genen verankerte Neugier, dass man gern einfach mal wüßte, wie die Herren der Schöpfung sich selbst so sehen, bzw. ihre Wirkung auf das Gegenüber?
würde ich persönlich mit einem "jaein" beantworten wollen.
klar, lustigerweise nimmt die holde weiblichkeit für sich in anspruch, einer "genetischen" neugier freien lauf lassen zu können - wie siehts denn mit der bereitschaft aus, männlicher neugier auskunft geben zu wollen - über sich selbst, "analytisch", so wie frau es vom manne "erwartet"?
ich finde, kennenlernen sollte keine verhörartigen züge annehmen.
ich persönlich - ich spreche nur für mich in dem falle - bin meist nicht bereit, in "kennenlern-vorgesprächen" schon mal nen seelischen "striptease" vorzutanzen, damit sich mein gegenüber ein vollkommenes bild über meine vorzüge und eventuelle nachteile machen könnte - abgelehnt.
es gibt wahrlich schönere gesprächsthemen, als sich jemandem am stück zu offenbaren.
wo bleibt der reiz des "neuen", des entdeckens, des kennenlernens?
sorry, wenn ich eventuell nicht jeder potentiellen sub als "DER top" entspreche, wenn sie mit mir die ersten sätze gewechselt hat und mich freud`scherweise versucht zu analysieren.
übersteigerte neugier löst bei mir abruptes desinteresse aus - ich versuchs mal zu erklären, damits so ankommt, wie ichs meine:
ne potentielle subbie, die mich erst katalogisieren möchte, ist sich ihrer "inneren rolle" nicht bewusst oder nicht so bewusst, wie meine vorstellungen es
für mich vorgeben.
ne potentielle subbie, die mich mit fragen totquatscht, um ihr kopfkino zu füttern, hat nicht wirklich interesse an mir - sondern befriedigt in meinen augen einen versteckten fetisch - ihre "weibliche neugier".
sich selbst zu sehen und das zu formulieren, erfordert zwar ein gewisses maß an gesunder selbstreflexion - ein mensch aber, der eloquent genug und mit "etwas" menschenkenntnis ausgestattet ist, der erkennt unter umständen schon an der fragestellung der interessentin, was sie "hören" möchte und (und jetzt hat das nix mit dominanz, sondern mit menschenkenntnis zu tun) lenkt seine antworten genau in die richtung, die die fragende bevorzugt und suggeriert das bild vom "perfekten dominus".
was letztendlich dann an tatsächlichem zum vorschein kommt, kann gelegentliche enttäuschungen beinhalten.
in der regel bin ich der, der fragt, der wissen will, was und warum im kopf meiner "gegenüberin" vorgeht - ich dreh den spieß rum.
aus prinzip vielleicht, weil ich ungern die zügel - selbst im gespräch - aus der hand gebe.
weiblicherseits wird zwischen "fragen" und "ausfragen" meist kaum unterschieden, wenn die neugier nur groß genug ist.
das mal noch als nachtrag zu meinen bereits geäußerten gedanken dazu.
klar ist das thema interessant - keine frage!
ich persönlich unterscheide nicht zwischen "alltags- und sexueller dominanz". bei mir scheinbar ein sacht fliessender übergang ohne sichtbare abgrenzungen.
wo ich bin, ist vorne.
dazu muss ich aber nicht mal immer vorangehen, schliesslich kann man doch deligieren - im alltag und auch im spiel
so, und nun kann sichs weibchen genüsslich zurücklehnen und meine "selbstanalyse" als neue information aufnehmen, oder als was auch immer ...
deine letzten zeilen übigens, weibchen ...
aber ich denke, dass bei all dem immer noch ein undefinierbarer Teil Ausstrahlung oder gewisses Etwas mit reinspielt, den der besagte Dom einfach hat, was ihn zu demjenigen macht, bei dem man anders reagiert als bei allen anderen.
bestätigen aber an sich das, was ich oben schon erwähnte - dominanz ist "in einem", wenn man sie lebt ... und das - behaupte ich einfach mal - strahlt dann auch auf gewisse art nach außen.
ob das dann so "positiv" als signal aufgenommen wird von einem devoten menschen, liegt allerdings sicherlich auch an der sich aufbauenden gesamtsympathie zwischen den beiden.
nen guten morgen übrigens allen hier!
grüße, micha