Devot oder doch Dominant

Ich wuerde sagen du bist Switch.

Dir gefallen alle Seiten etwas...

@**********_Paar

vom gefühl würde ich mal sagen, das du beides bist, weil es dir beides spaß macht und deiner freundin auch..........

Switcher ist das Zauberwort

Aber eine Person zu finden mit der man immer wieder mal die Rollen tauscht ist schwierig...die meisten suchen sich eine(n) zum dominieren und eine(n) zum hingeben...glückwunsch wenn ihr beides hinbekommt.

Jepp ich sage auch Switcher, also magst du beides Dominant/Devot, Sadistisch/Masochistisch.

Gruß Der Rico, Eigentum von Herrin LadyS

eigentlich bin ich recht dom aber son dezenter submissiver hintergrund lässt sich bei mir nicht verleugnen. doch zur submission brauch ich extrem viel vertrauen dem partner gegenüber.
weis ja nich wie das bei euch is...

@*******ier

ohne vertrauen geht auch gar nichts, auch anderes herum nicht!!!!

ist natürlich Switcher die korrekte Antwort.

Aber mal ganz ehrlich, das Leben ist kein Kreuzworträtsel und die Antworten ändern sich doch sowieso andauernd.

Meiner Erfahrung nach ist es auch eine Frage der Person, manchen Partnern kann man sich auch als dominanter Part einmal devot hingeben, wenn die Stimmung passt und bei anderen nicht.

Ich selbst habe die Erfahrung ein paar Mal gemacht und ich fand es durchaus einmal interessant und erregend auf der anderen Seite zu stehen, aber bis jetzt hat sich das Bedürfnis nicht so herauskristallisiert, dass ich es immer wieder bräuchte - ganz im Gegensatz zu meiner dominanten Seite, die ich sehr schnell vermissen würde - bin ich jetzt ein 7/8 Dom und 1/8 Dev oder ein Gelegenheitsswitcher ?

Die Begrifflichkeiten sollen doch sowieso nur der Orientierung dienen und nicht um sich einengen zu lassen - also macht was Spass macht, ohne Gedanken um die exakte Benennung.

Ich habe es auf einer meiner Homepages so zusammengefasst:


Vielleicht ist es ja bei dir ähnlich? Dass dein Lustzentrum weiterhin auf der Subseite zuhause ist, du aber, während du dominierst, dabei "nur" einen diebischen Spaß dabei hast?

Bei mir allerdings ist es dann so, dass wenn ich die Lust von Sub in ihren Augen sehe, während ich sie gerade meinen Gemeinheiten aussetze, es mich dann doch auch ebenfalls kickt. So richtig trennen kann zumindest ich das nicht.

Sei mal froh, dass beides mit deiner Freundin möglich ist! Das ist seltener, als man denkt. Ich habe zwar auch schon eine Switchbeziehung hinter mir, aber in der Regel "siegt" bei mir, je nach Person, die eine oder die andere Seite. Dass beides zu gleichen Teilen mit derselben Person Freude und Lust bereitet, ist dann natürlich etwas doppelt Großartiges.

an den TE...eine frage...ist es dir persönlich wichtig zu wissen was du bist...denn vielleicht langt es dir ja wenn du weisst dass du bist ...und zwar das was dir und ihr gefällt... denn in meinen augen muss man nicht immer irgendwo genau dazu gehören...

grußrenovatio

Tja, willkommen im Club. Warum nur Wasser oder nur Wein. Ist doch spannend wenn man beide Seiten ausleben kann.

Weiterhin viel Vergnügen beim Experimentieren wünscht
Tilou

..für die vielen Antworten. Es hat mir bei meiner Orientierungsfindungsphase geholfen. Ich selbst brauch einfach die Klarheit, um mich selbst besser zu verstehen, bin kein Mitläufer oder Mainstream-Mensch, der unbedingt zu gewissen Gruppen dazugehören muss. Es geht nur um die Selbstfindung.

Aber ich möchte gerne an hanjie's Beitrag anknüpfen:

"Sub sein bereitet mir Lust,
Dom sein bereitet mir Spaß."

Das kann ich zu 100% nachvollziehen. Es hat mir riesigen Spass gemacht zu quälen usw. Aber in der Körpermitte bleibt es dabei kalt.
Wenn ich selbst "unten" bin, ist das was ganz anderes. Sofort schießt das Blut in den Schwanz.

Ich habe dazu eine These: Dem Sub macht es Spass zu dominieren/quälen. Er kennt sich auch bestens damit aus wie man das macht. Es macht ihm auch großen Spass, weil (und jetzt kommts) eigentlich er selbst in der Haut des Dominierten stecken möchte.

Dies würde erklären, warum es dem Sub einfach Spass macht, Dom zu sein.

Nun würde mich mal interessieren, wie das bei den Doms hier ist. Verspürt ihr auch dieses wohlige, lustvolle Gefühl, wenn ihr selbst "oben" seid? Oder macht es Euch einfach nur riesigen Spass ???



Bitte um Antworten.

Von meiner Seite durchaus umgekehrt - wenn ich oben bin fließt das Blut sofort in die unteren Körperregionen, bin ich jedoch unten ist es erregend führt aber nicht unbedingt zum erwähnten Effekt ... interessanter Gedanke der mir so nicht aufgefallen ist

Macht was euch beiden Spaßmacht und macht dir keine Gedanken in welche Schublade du hüpfen sollt.

Das kann ich zumindest für mich klar verneinen.

Alleine schon deswegen, weil ich "oben" andere Dinge mit Sub tue als es mich passiv kicken würde! Vorher lerne ich ja erst einmal ihre Kicks und No-Gos kennen und habe auf diesem Weg dann schon eine Vorstellung, wie das "Spiel" beginnen kann, weil ich nach dem Motto "Sub gehört die Vor-, Dom die Hauptspeise" verfahre: Erst etwas, das ihr einen Kick verschafft, dann aber das, was mir in dem Augenblick spontan anschließend einfällt ... und genau dort wird's für mich dann erst richtig interessant! Da komme ich dann auch mal auf Ideen, die bei mir passiv fast schon Safewortverdächtig wären ...

Auf Subseite habe ich kein konkretes Ziel: Einfach locker bleiben, sehen was kommt, neugierig und offen sein für das, was IHR einfällt.
Auf Topseite habe ich sehr wohl ein Ziel! Nämlich, diese Spannung aufzubauen, dieses Flirren in der Luft, die Erwartung zu spüren und überhaupt erst aufzubauen ... und wenn dies dann tatsächlich der Fall ist, dann ist auch der Kick zwischen den Lenden gaanz schnell auch am Start.

dass man als Dom deutlich mehr Anstrengung investieren muss, um dabei zum Lustempfinden zu kommen. Es braucht also länger.

Das weiß ich nicht. Zumindest ist es bei mir so.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es Switcher gibt mit klarem dominantem Schwerpunkt, bei denen der Kick bereits von der ersten Sekunde des "Spiels" an da ist.

Anders gesagt: Der Sadist in mir ist weniger ein fieser Lustmolch, sondern eher ein Schurke, der jokermäßig diebische Freude daran hat, ihre (Lust)qual zu erleben.

kann ich sehr gut nachempfinden. Ist es nicht auch Schadenfreude? Geht alles in die selbe Richtung. Es ist schon auch mitreißend.
Ich kann mich erinnern, dass ich schon als Kind Spaß daran hatte, bei Sonne Insekten mit einer Lupe zu grillen. Da kam dann aber noch etwas Faszinierendes dazu. Ein Kribbeln, kalter Schweiß. Und dann irgendwann das schlechte Gewissen...

Neee, Schadenfreude nicht. Oder doch? Hmmm ...

Also, jene Schadenfreude, mit der "Hohn oder Spott" gemeint ist, gibt's bei mir nicht. Ich verspotte sie nicht, sondern erfreue mich an ihrer Machtlosigkeit, dass sie dem nun nicht mehr entgehen kann, was auf sie zukommen wird.

Natürlich gibt es das Safewort und "Rot" für "das bitte abbrechen, es wird zuviel für mich", aber dennoch ist der Spielraum üblicherweise ja sehr groß, und wenn ich das Wartenbergrad raushole, sie -gefesselt- das sieht, mir ein "du Schuft" entgegenjagt und die Augen zukneift ob der gemein kitzelnden Erwartung, wenn ich es ihren Füßen nähere und sich ihr Mund zusammenpresst, um bloß nichts Falsches mehr zu sagen, damit es nicht schlimmer wird ... hrrrr ... unbezahlbar.

Es gibt natürlich auch andere Momente tiefer Verbundenheit und Nähe, aber die lassen sich in Worten weitaus schlechter beschreiben. Eigentlich lässt sich das gar nicht vernünftig in Worten beschreiben, außer dass es absolut grandios ist.

es wurde schon viel wahres geschrieben. daher nur noch eine kurze anmerkung:
welchen part wer als erregend empfindet, oder als "nur" spaß machend, oder auch gar nicht als positiv empfindet, ist individuell komplett verschieden. das ist zum teil aus den antworten hier auch schon herauszulesen, und bei mir z.b. ist es so, dass mir sadismus quasi sofort das blut in die lenden treibt, bei dominanz ist es etwas anderes, subtileres... jedoch würde ich es nicht als "spaß" bezeichnen, denn das ist es nicht. es ist durchaus ein kick, aber weniger körperlich (oder schwanzgesteuert) sondern eher ein kick im kopf.
im ergebnis ist es beides befriedigend, beides auf seine art und doch grundlegend unterschiedlich. und genau WEIL es so unterschiedlich ist hat es nochmal eine ganz andere qualität, wenn beides zusammen trifft: das ist dann sozusagen die rundum-befriedigung!

von daher schließe ich mich hier den meisten an und sage einfach mal:
tu was dir gut tut! genieße es, dass du solches glück hast mit deiner partnerin und lege dich nicht zu sehr bzw zu früh fest! es gibt so vieles zu entdecken da draußen, beraube dich nicht der möglichkeiten nur weil du einen namen suchst! nenne es doch einfach "the versatile graduate", dann bekommt es einfach den inhalt und den sinn, den du ihm gibst! mach dich einfach frei von erwartungen anderer und entdecke....

@******nig:

Richtig. Ich habe auch jahrelang BDSM ausgelebt nur das es keinen namen für mich hatte. Erst seit kurzem bin ich mit der bezeichnung vertraut. Mittlerweile habe ich auch keine lust mehr mich zu kategorisieren oder mich in eine schublade zu stecken...dominant, devot, maso was auch immer...die bezeichnungen helfen mir in keiner weise weiter und ich habe das gefühl das ich jetzt, wo ich einen namen zu meiner neigung gefunden habe, es mir einiges erschwert und nimmt mir die leichtigkeit personen einfach so zu begegnen ohne das sich ihre vorliebe BDSM schimpft.

Es hat nur ein positives...ich konnte zb hier im JC erfahrungsberichte lesen, basteltips über selbstgemachtes SM spielzeug bekommen
und verschiedene ansichten anderer menschen erfahren.

Draußen ist BDSM/SM doch immernoch ein hype und um andere vorlieben wird auch nicht so ein wind gemacht ob man nun auf kuschelsex oder missionarsstellung steht...

solange man etwas einfach unbeschwert tut und es genießt sollte man es auch so weiter führen ohne nach antworten dafür zu suchen...