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5 BDSM Spiele - Der Kurs
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BDSM nur mit oder auch ohne Liebe und Gefühle?

mit und ohne...
Egal was man macht, man kann es mit Gefühl und ohne machen, mit Liebe und ohne.

Genauso ist es mit dem Sex. In der Swingerszene gibt es jede Menge Sex ohne Gefühl, wie Moxy schon geschrieben hatte, einfach mit einer gehörigen Portion Geilheit. So ist es auch im BDSM möglich....mir gefällt ein Partner, er zieht mich sexuell an, man beobachtet sich und er fasst ein wenig Vertrauen zu mir und dann kann eine Session beginnen....es sei mal dahingestellt, ob das immer gut ist.

Die Frage ist, ob es immer befriedigend ist, oder aber immer hungriger macht....

Sex wie BDSM kann erfüllend sein, wenn man etwas füreinander empfindet. Ist es Liebe, ordnet sich auch Sex oder BDSM diesem Fühlen und Wollen für den anderen unter unf, egal, was man miteinander macht, es ist erfüllend....

sus_sie
Ich bin total
begeistert von diesen vielen Antworten und Ansichten.

Ich denke auch, ohne Liebe "Ja" ohne Sympathie "Nein" und diese Sympathie hat ja viele verschiedene Formen.

Ich habe auch heruas gelesen das es für den einen oder anderen nur um Sex geht oder nur eine Sexspielbeziehung, was für mich im BDSM nicht der fall ist, denn es ist für mich nun mal viel mehr.


Ich möchte mich bei allen für die rege Teilnahme bedanken und freue mich schon auf das weiter geschriebene...

Es kommt Klarheit in meine Gedanken, aber es öffnet sich auch wieder andere Türen und fragen, toll so muss es sein....

*blumenschenk*
BDSM ohne Gefühl
geht nicht.
Ohne Liebe ja...wenn man von dieser Liebe..die zwei "Lebenspartner" füreinander empfinden ausgeht.

Icih hätte es bis vor ein paar Monaten nicht für möglich gehalten, habe es immer absolut abgelehnt eine art Spielbeziehung einzugehen...oder mit einem befreundeten dominanten Mann mal zu spielen ohne dass wir diese romantische Liebe füreinander empfinden.

Ich habe jetzt aber feststellen dürfen, es geht...

Es ist Verlangen da...Begierde...Lust...Ergebenheit...das Gefühl...er hat mich im total im Griff...ich hab ihn wirklich sehr gern und ich weiss es ist andersrum genauso, wir sind füreinander etwas sehr besonderes udn vertrauen einander..

also...BDSM ohne Liebe geht...ohne Gefühl...nein.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Wenn ich das hier alles lese, wird Liebe also immer mit einer konventionellen Beziehung gleichgesetzt? Ist diese nicht vorhanden und/oder wird nicht angestrebt kann keine Liebe existieren?

Grundsätzlich halte ich Sadomasochismus nur für eine Reihe von sexuellen Praktiken, die für viele Sadomasochisten in der Art eines Fetisches funktionieren. Mehr nicht.

Dass jede Art der körperlichen Kommunikation zwischen Menschen erfüllender wird, wenn man sich sympatisch ist und sich gegenseitig Gutes will halte ich für selbstverständlich.

Was hier m.E. gemeint ist, ist Verliebtheit. Ein Zustand in dem das Hirn hormonell überschwemmt wird. Der aber niemals von Dauer ist. Danach kann man mal auf die Sache schauen und überlegen ob da Liebespotential ist.

Ich persönlich kann SM mit jemand ausleben der für mich persönlich sexuell attraktiv ist und mir etwas mehr als sympathisch ist. Ich muss nicht zwingend das Gefühl haben mit diesem Menschen auch ein Reihenhäuschen im Grünen kaufen zu wollen.

Die Liebe an sich ist eh überall und zu jeder Zeit verfügbar. Die muss man nicht ständig aus jemand herauszwingen wollen.
BDSM Ohne Positve Gefuehle ist aus meiner sicht kein Problem...

Ich kann problemlos jemanden einschnueren, fuer den ich nichts empfinde oder den ich eventuell sogar gar nicht leiden kann...
Gerade jemanden den ich nicht mag kann ich viel einfacher als Spielzeug benutzen und danach "fallen lassen" als bei jemandem den ich mag...

Ich denke wir koennen das einfach nicht verallgemeinern und es kommt auf die jeweiligen Partner an, deren Erfahrungen und Intentionen...
***II Mann
2.995 Beiträge
Vertrauen ist ein absolutes Muss.
Gefühle können sein
Liebe muss gar nicht sein.
*********soul Mann
2.617 Beiträge
Jupp
es kommt auf die jeweiligen Partner an, deren Erfahrungen und Intentionen...

das ist ein echter gewichtiger Punkt. Welche Intention steckt dahinter. Was denkt oder fühlt ein/e Subbi, die gleich von mehreren Doms "bespielt" wird? Kann sie vertrauen, wenn ja wem? Kann sie sich fallen lassen um ihre ureigensten Ziele und Wünsche bei einer Session zu erreichen? Was, wenn sie einen ganz anderen Menschen sehr liebt, mit dem sie aber keinen Draht zu SM findet? Was, wenn die "Droge" SM aber trotzdem in ihr nagt und ihr Recht einfordert? Ich meine, es ist ein steter Kompromiss erforderlich, solange erforderlich, bis man weiß, was man wirklich will, was man wirklich empfindet und wen man liebt.
Ich habe es zwar im Ansatz schon gelesen, mag aber den von mir gesehenen Unterschied deutlich machen.
Denke was ich jetzt schreibe, könnte durchaus den ein oder anderen reizen, es zu zerpflücken und ein Stück weit hoffe ich es sogar....

Ich unterscheide sehr deutlich zwischen s/m und d/s, Beziehung und Spielpartner

s/m könnte ich ohne Vertrauen nicht (irgendwie für mich logisch), aber ohne Liebe, sprich eine Spielbeziehung ist auch aus meiner Sicht durchaus ohne Liebe möglich.

Gehorsam sprich devot kann ich auch in einer Spielbeziehung sein, gehört es doch zu meinem Kick.

Was ich allerdings nur in einer Beziehung und mit Liebe kann ist mich zu unterwerfen. Bin ich diesen Schritt gegangen, dann wird alles dazugehörende zur Selbstverständlichkeit und es erfüllt mich völlig. Meinen Geist, meine Seele und meinen Körper. Dafür brauche ich Liebe zu meinem Herrn.

Aber und ich meine ein dickes "aber" was ist mit Liebe noch möglich?

Möchte da gerne alle Dominanten ansprechen und fragen:

Kann man das was man liebt noch so schlagen und benutzen, wie jemand, mit dem man "nur" (soll deutlich machen, nicht abwertend gemeint) Sympathie, Seelenverwandschaft o. ä. verbindet?

Ist da dann vlt. die Zuneigung im Weg? Bremst sie, lässt sie milder werden?

Ich stelle die Frage, weil es ja einen Grund für Fremderzieher, Züchtiger usw. haben muss. Höre und lese immer wieder, dass der dominante Part sich "Hilfe" holt, weil ihm/ihr die Liebe im Weg ist streng genug zu sein.

Mal bitte Hand auf's Herz und ehrliche Antworten, bin da doch sehr neugierig.

Erwartungsvolle Grüße
Sniff
*********soul Mann
2.617 Beiträge
Hab
da mal einen Rat bekommen von einem wirklich langjährigen Dom, der es nicht nur spielt, sondern lebt...

Er sagte ganz klar: "verlieb Dich nie in Deine Sub, dann ist es aus!"
und: " Meine Sub kann ich nicht heiraten und meine Frau wird nie meine Sub sein."

Macht durchaus Sinn....
****_sl Frau
2.510 Beiträge
@******dio - Dogmen in Bezug auf das Beziehungsverhalten sind aber sehr einschränkend. Da toppt sich wohl jemand selbst gerne.

Und mir scheint dieses "ich kann nicht hart sein, wenn ich liebe" ist eine Männersache - geht mir nicht so. Ich spiele besser je mehr Gefühl im Spiel ist. Eindeutig.

Ich habe auch schon Spielbezieungen abgebrochen weil sich einfach nichts einstellen wollte an Gefühl - dann verliere in überhaupt das Interesse an jeglicher körperlicher Aktivität.
*********soul Mann
2.617 Beiträge
ja
zugegebenermaßen ist es ein top Top mit starkem "Rededrang", aber er hat damit nicht unbedingt Unrecht. Ist ja auch nicht als Dogma oder Betriebsanleitung für alle Beziehungen zu sehen. Eher der Anstoß für weitere Gedanken...

Erwiesen ist ja auch, dass Frauen die fieseren Doms sind, vor Allem gegen das eigene Geschlecht.
Er sagte ganz klar: "verlieb Dich nie in Deine Sub, dann ist es aus!"
und: " Meine Sub kann ich nicht heiraten und meine Frau wird nie meine Sub sein."

Satz 2: Wird für ihn passen. Wenn er damit zurechtkommt und die beiden Frauen auch - bitte - passt. *g*

Satz 1: Ist Blödsinn! Es ist nur dann aus, wenn sich Sub nicht in Dom verliebt hat. Wie man hier im Forum aber haufenweise sieht, geschieht das immer wieder. Ich behaupte sogar, dass es 9 von 10 Mal nicht aus ist, wenn sich Dom in Sub verliebt. Umgekehrt wäre es komplizierter (Sub verliebt sich aufgrund der Gefühlsaufwallungen schnell mal, bzw. schneller aus meinen Beobachtungen und Erfahrungen heraus), aber in dieser Richtung sage ich: Zu 90% Blödsinn. *ja*
*******9_he Mann
47 Beiträge
JA,
das geht wunderbar auch auf der Ebene einer liebevollen (Spiel-) Freundschaft. Nur verbunden mit einer Liebespartnerschaft ist es umso schöner!

VlG

Nick
*********soul Mann
2.617 Beiträge
Ok
kleine weiterführende Geschichte dazu.

top Top heiratet und getreu seiner Lebensregeln gibt er seine Sub in vertrauensvolle Hände ab. Der neue Dom spielt mit Subbi und zwar anfangs sehr hart und extrem, was ihr ungemein gefällt. Nach einem halben Jahr sucht Subbi aber wieder den Kontakt zum topTop.

Was ist passiert?

Nun, der neue Dom hat sich unsterblich in seine Subbi verliebt und Subbi ist plötzlich mehr als unbefriedigt in Sachen SM.

Das ist jetzt keine Phantasie, sondern absolute Realität!
Also ich bin da gerade sehr gespalten, auf der einen Seite sage ich "richtig, eine Spielbeziehung braucht kein Gefühl sondern nur Vertrauen". Auf der anderen Seite kommt die absolute Hingabe gegenüber meiner geliebten Eheherrin auch durch meine tiefe Liebe zu ihr. - Da wir in einer festen Beziehung spielen haben wir eventuell auch einfach eine Andere Sichtweise.

Aber wir sagen halt es gibt unsere Beziehung, da kommt auch kein zweiter hinein. Und aus dieser Beziehung hat sich etwas entwickelt, man könnte es sogar fast neutral als gemeinsames Hobby bezeichnen - dies wollen wir gerne mit auch mit anderen Teilen.
Da brauchen wir dann keine Gefühle, Sympathie und Vertrauen sind da das Entscheidende - natürlich auch das Optische, aber darum geht es hier ja im Thema mal gar nicht *zwinker*

LG
der P. vom Paar aus MTK
@sm_studio24
Dem muss ich wiedersprechen.

Dom liebt Sub und auch umgekehrt, und es Funktioniert wunderbar.

Warum sollte Sub unzufrieden sein wenn sich ihr Dom in sie Verliebt?

Mein Dom ist im ausleben unserer Leidenschaft ganz anders als in der Liebesbeziehung, da machen wir beide eine Grenze die aer auch ineinander fließt. Er wüsste auch das wenn er zu Nachgibig werden würde, ich den Respekt verlieren würde, und das wird er nie wollen.

Es mag bestimmt den ein oder anderen geben der damit nicht klarkommt, aber eben nicht alle. So wie es im BDSM ist, jeder ist Individuell und wir können und sollten nichta alle/s über einen Kamm scheeren.

Das ist nur meine eigene Meinung und auch Erfahrung

?
*********soul Mann
2.617 Beiträge
Ist ja auch nicht als Dogma oder Betriebsanleitung für alle Beziehungen zu sehen.

So wie es im BDSM ist, jeder ist Individuell und wir können und sollten nichta alle/s über einen Kamm scheeren.

Na da sind wir doch einer Meinung *zwinker*
******nig Mann
24.963 Beiträge
@***ik:
Gerade jemanden den ich nicht mag kann ich viel einfacher als Spielzeug benutzen und danach "fallen lassen"
ja, mag sein. ich würde das aber nicht wollen, denn ich kann mir nicht vorstellen mit jemand zu spielen den ich nicht auch anziehend finde. und dazu gehört für mich eindeutig auch die person sympathisch zu finden, zu mögen.

aber den gedanken dahinter kann ich schon ganz gut nachvollziehen, denn es ist vermutlich ein ähnlicher wie bei der frage von sniffingfemale:
behindert die zuneigung bzw liebe das spiel des tops? schlägt er viell weniger hart zu weil ja dann seine geliebte frau da auf einmal diejenige ist, die schreit, weint...?

nach dem, was ich erlebt und auch gesehen habe, kann ich das beantworten mit einem klaren jein! *zwinker*

bei den einen ist die folge der liebe, dass sie nicht mehr so unerbittlich sind, dass sie nicht so hart schlagen, dass sie ihr eher mal was durchgehen lassen.

aber es gibt auch die andere variante, und da bin ich dann bei pixy: erst wenn die liebe im spiel ist können sie wirklich aus sich heraus, dann erst trauen sie sich manches was anderen verwehrt bleibt. man ist sich sicher genug, man kennt seinen partner gut genug um weiter gehen zu können.

ein richtig oder falsch gibt es hier wohl nicht, nur verschiedene sichtweisen, die aber jede ihre berechtigung haben. von daher ist der spruch des tops, den smstudio zitiert hat, nicht generell falsch, aber in dieser absolutheit jedenfalls nicht zutreffend: für manche fängt die beziehung UND das spielen in der session erst so richtig an, wenn liebe im spiel ist. für manche schließt sich das aber eben aus. was davon häufiger vorkommt weiß ich aber auch nicht...
Ja, kann sein muss aber nicht, sowohl als aber auch nicht....

BDSM fasst nun mal alles zusammen was da irgendwie dazu passt oder rein gehört.

Um sich schlagen zu lassen oder jemanden zu schlagen braucht es sicherlich nicht innige Gefühle, Vertrauen zum Partner da schon eher. Auch eine Bondagesession funktioniert sicherlich auch ohne große Liebe.

Sich von jemanden erniedrigen und wie das berühmte "letzte Stück Dreck" behandeln zu lassen, wird auch noch ohne Liebe funktionieren.

Völlig anders sieht es schon wieder bei Demut und Hingabe aus. Da ist schon jede Menge Gefühl dabei und da geht es sicherlich nicht ohne entsprechende gegenseitige Gefühle der Partner. Hier geht es auch meist nicht um eine Session in einem begrenzten Zeitrahmen, sondern um wesentlich mehr was eigentlich nur mit einem festen Partner zu erleben ist.

Wenn Teile von BDSM nicht auch ohne Liebe funktionieren würde, gäbe es keine Dominastudios, Spielbeziehungen usw.

Auch hängt es von der eigenen Persönlichkeit ab, es gibt Personen die könne ohne Liebe mit anderen sexuell verkehren bei anderen geht ohne Liebe nichts.
Hmmm - das Argument "Dominastudios" ist in dem Zusammenhang, finde ich, ein wenig 'was wie Äpfel und Birnen.

Es gibt auch Bordelle, aber ist dann auch auf jeden Fall Sex ohne Liebe möglich? Für viele vermutlich nicht.
Selbst jene, die Prostituierte aufsuchen, werden privat möglicherweise nicht mit Frauen schlafen, die sie nicht lieben. Es ist einfach eine ganz andere Baustelle: Hier den Druck loswerden, dort die Gefühle leben.

Wenn ich zu einer Domina gehen würde, dann ginge es mir rein um ein Einziges: Der Verwirklichung einer meiner Fantasien.
Nicht mehr und nicht weniger.
Privat ist mir das weniger entscheidend oder wichtig. Wichtig ist mir da das Gefühl, das dabei 'rüberkommt, die Chemie die sich aufbaut.

In einem Dominastudio brauche ich kein Gefühl. Selbst wenn die Domina es komplett lustlos abspulen würde - es wäre dann vielleicht keine besonders gute Domina, aber wenn sie meine Wünsche erfüllen würde, dann wäre das so in Ordnung.
Privat wäre das für mich ein absolutes No-Go. Entweder beide haben Lust daran und aufeinander, oder eben nicht.

In einem Dominastudio erwarte ich, dass Liebe nicht ins Spiel kommt.
Privat das genaue Gegenteil: Da erhoffe ich mir (wie vermutlich so ziemlich jeder Single auch), dass mit jemandem beidseitig der Funke überspringt.

Und, und und ... es gibt derlei viele Unterschiede zwischen privatem und pay-SM.
Äpfel und Birnen sind beides Kernobst. *g*


Mit Bordellen ist es wie mit der Bildzeitung, keiner liest sie oder geht hin. Die Anzahl der Bordellbesucher zeigt schon an, das Sex ohne Liebe für viele Möglich ist. Ob es für mehr Männer als Frauen zutrifft ist ein anderes Thema.

Ist die Verwirklichung einer Fantasie bei einer Domina dann kein BDSM?

Um privat Lust aufeinander zu haben braucht es auch keine Liebe egal ob mit oder ohne BDSM.

Ein großer Unterschied zur käuflichen Liebe oder BDSM ist lediglich, dass man sich sicher sein kann, das der oder die andere nicht doch nicht mit Liebe ankommt.

Wie ich schon mit Ja, kann sein muss aber nicht, sowohl als aber auch nicht.... bei meinem letzten Beitrag anmerkte. Die Eingangsfrage lässt sich nicht pauschal beantworten. Letztens muss es jeder für sich ausmachen ob für ihn BDSM mit oder auch ohne Liebe und Gefühle funktioniert.
Funktionieren kann es, aber halt nicht für jeden.
Ich habe auch schon Spielbezieungen abgebrochen weil sich einfach nichts einstellen wollte an Gefühl - dann verliere in überhaupt das Interesse an jeglicher körperlicher Aktivität.

Das geht mir ganz genau so...Gefühle sind mir wichtig, Liebe ist in diesem Zusammenhang nicht nötig.

Ich denke auch, ohne Liebe "Ja" ohne Sympathie "Nein" und diese Sympathie hat ja viele verschiedene Formen.


Da möchte ich mal ganz nüchtern fragen, warum ich mit jemandem Sex haben soll, der mir nicht sympathisch ist...DAS würde ich nichtmal für Geld tun *lach*

Moxy
******a25 Frau
310 Beiträge
Da sind eine Menge Antworten dabei, die ich mitunterschreiben kann ...

Meine BDSM Erfahrungen (sub) sind ja nun eher rudimentär, insofern bleibt euch zu entscheiden, ob Ihr meine Meinung überhaupt für voll nehmen wollt ^^

Ich bin nun quasi in meiner zweiten Spielbeziehung. Und meine ersten richtigen SM Erfahrungen hatte ich in dieser Form. Zuneigung und Sympathie, eine gemeinsame Wellenlänge, hat dazugeführt, dass dies überhaupt möglich wurde. Ich - von natur aus sehr ängstlich, kontrollbetont und im bürgerlichen Leben mit Verantwortung "belastet" - und das schwierigste für mich, auch mit wenig Selbstbewusstsein. Verständlich, dass ich mich nicht fallen lassen kann, wenn nicht ein wenig Gefühl im Spiel ist. Zu beiden fühle ich mich sehr hingezogen, eine innere Verbundenheit ist vorhanden. Für mich war es anfangs nich so leicht zu definieren, welcher Art Gefühle da nun vorhanden sind. Zuneigung ist wichtig für mich, möglicherweise reicht irgendwann sympathie aus, um zu spielen. Aber ich denke, je weniger man den Spielpartner kennt, desto eher muss man selbst mit sich im reinen sein, um sich fallen zu lassen. Ich glaube, grade in einer Spielbeziehung und erst recht mit eher wenig bekannten Spielpartnern ist die Liebe zu sich selbst neben der Sympathie und dem daraus resultierenden Grundvertrauen wichtiger, als die Liebe zum jeweiligen Partner. Je weniger man selbst mit sich im reinen ist, desto wichtiger wird dabei die Rolle des Partners, desto wichtiger die Kenntniss dessen und desto wichtiger auch die Gefühle für ihn, da hier quasi das mangelnde "Selbstbewusstsein" kompensiert werden kann ...

Wäh versteht einer was ich meine?

LG Sylvia
@ Savanna25
*ja*
@ SniffingFemale
...ein klares JA...

...auch wenn ich liebe kann ich dominieren, mit allem was für mich dazugehört...das was ich liebe kann ich auch schlagen, quälen und erniedrigen...

...im gegenteil, durch gefühl, emotion, ja LIEBE, also die tiefe verbundenheit, wird es nur intensiver als das emotionslose rumgemache...

...ich erlebte meine "spiel"-beziehungen nie so intensiv wie die echten beziehungen mit liebe...

...die hinterfragte "fremdüberlassung" dient für mich dann eher zur weiteren erniedrigung und qual der geliebten partnerin...

---

...wobei mich (mal wieder) eure wortwahl mit dem "spiel" stört...für mich ist es nie ein spiel, denn bei einem wirklichen spiel fehlt immer die intensität, der nötige respekt und das zur handlung gehörende verantwortungsbewußtsein...daher ergibt sich immer mehr als nur ein "spiel...ich bevorzuge statt dessen "spaßbeziehung", dies allein klingt für mich schon intensiver und zutreffender denn "spielbeziehung"...
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