Oh, das ist jetzt aber interessant.
.. Selbst wenn du das Gefühl hast, der Dom ist "rücksichtslos" und setzt sich gegenüber dir durch, so ist er sich doch seiner Verantwortung bewusst und wird im richtigen Moment entsprechend handeln und wird dir nicht mehr zumuten, als du vertragen kannst...
das kann schon sein. ICH möchte aber in dem Moment NICHT, dass er SO handelt. Und das ist imho der Unterschied.
Jetzt begreife ich auch deinen Eingangssatz zum Thema.
Du möchtest dennoch die volle Kontrolle über die Situation haben, ohne dass es "böse" Überraschungen für dich gibt (z.B. diverse überraschende Kleinigkeiten), sehe ich das richtig?
Für den Fall kann ich nur sagen: Hey, dann ist
diese Art von BDSM eben nicht dein Ding. Nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt ja auch noch Bondage (von vielen auch gerne mal als "Kuschel-SM" tituliert
). Und stimmt, wirklich dominieren tut Top in dem Augenblick nicht, denn sobald der/die Gefesselte angibt, dass irgendwo etwas heftig anfängt zu kribbeln, dann wird der Fessler sofort drauf reagieren und es der gefesselten Person leichter machen.
In den Subspace gerätst du aber trotzdem, weil gerade das nah am Körper fesseln sehr sinnlich ist.
Dominanz kann aber auch völlig ohne diverse Grenzüberschreitungen funktionieren.
Ich bin "oben" ganz am Anfang recht vorsichtig, weil ich mich auch nicht grundsätzlich darauf verlasse, was sie so als "aach, das und das geeht auf jeden Fall" angibt. Manchmal übertreibt ein kleiner Beezelbub in einem ja hin und wieder ein bisserl zuviel.
Darum probiert man halt irgendetwas aus und stellt dann gemeinsam fest, ob es spannend ist. Und da gehört Schlagen auch dazu!
Zwar ist das Spiel mit fließenden Grenzen dynamischer, das heißt aber noch lange nicht, dass eins innerhalb eng gesteckter Grenzen nicht positive Überraschungseffekte mit sich zieht.
Real kommt's ja eh immer anders als man es sich zuvor zusammenfantasiert hat.