Worte so leicht wie Federn?
...danke Bentanta und Foenig für ein Stück Himmel der Menschlichkeit
So oft schlägt man mit Worten in einen Menschen hinein...und manchmal wäre gerade das Schweigen und stille Wärme angemessen...gerade, wenn jemand traurig ist und Trost braucht, gerade wenn ihm ein Fehler passiert ist, oder..oder......
hier eine kleine Geschichte:
Ein Mensch wollte sich bei einem anderen Mitmenschen entschuldigen, weil er ihn mit Worten verletzt hat.
"Ich würde alles tun, um das wieder gut zu machen".
-"OK, bist du bereit, dafür 2 Aufgaben zu erfüllen?"
-"Ich bin bereit, alles zu tun, weil es mir ganz ehrlich leid tut!"
"Deine erste Aufgabe. Hier ist ein Eimer mit Gänsefedern. Du wirst auf dem Weg von meinem zu deinem Haus diese Federn verteilen, eine links, eine rechts, usw., bis zu deinem Haus. Wenn du das getan hast, kommst du zurück, und dann gebe ich dir die zweite Aufgabe."
Der Mensch ist froh, dass er seinen Fehler wieder gut machen kann, willigt ein, und verteilt die Federn. Als er fertig ist, kommt er zurück.
"So, alles erledigt !! Wie lautet denn jetzt die zweite Aufgabe? Ich bin ja so froh, dass ich meine Worte wieder ungeschehen machen kann!"
"Dein zweite Aufgabe ist, alle Federn wieder in diesen Eimer aufzusammeln ."
"Waaaas?? Das ist doch UNMÖGLICH !!!! Viele Federn sind doch irgenwohin geflogen, die werde ich doch nie mehr finden !!"
Siehst du! Genauso ist es mit Worten!
Einmal raus, sind sie NIE WIEDER zurückzuholen ....nur zu verzeihen
Worte so leicht wie eine Feder? ..manchmal wohl nicht....und doch....auch verletzende, unbedachte Worte können irgendwann zu Leichtigkeit verhelfen.....dann, wenn dieser Mensch dazu bereit ist.
Im Moment, wo jemand Trost braucht, sind Worte manchmal einfach zuviel.....darum steht das auch in meinem Profil....was ich über das Halten denke....