Devote Frauen mit (sehr) hoher Intelligenz

also das klingt nun wirklich so abstrus, dafür fehlen mir jetzt mal grad die worte...

den ungewaschenen nerd können wir wohl mal getrost außen vor lassen, denn ich unterstelle mal, dass den niemand will.

aber dass tätowierte eher mit tätowierten sex haben als mit nichttätowierten... und das noch als signal für eine vorauswahl verkaufen zu wollen... sorry, bei mir setzt da was aus.

ebensogut könntest du behaupten, dass der gerade umgefallene sack reis in china zur globalen erderwärmung beiträgt, weil die energie, die man aufbringen muss um ihn aufzuheben, die atmosphäre aufheizt...

Naja...das mit den Tattoowierung ist schon richtig. Zumindest ist was wahres dran.
Ich habe selber Tattoowierungen, finde diese schön und reagiere auch auf tattoowierte Männer anders, als auf nicht tattoowierte.
Natürlich kommt es auch noch auf die Person und das Tattoo selber an, aber diese haben es doch leichter.
Es mag an der Einstellung liegen, die ein gut überlegtes Tattoo erfordert.
Diese springen übrigens seitdem ich auch tattoowiert bin eher auf mich an.

Es mag seltsam sein...ist aber so! Zumindest bei mir!

Naja, Tätowierungen sind ja schon wiederum ein eigenes Thema: Man trägt damit ja auch ein gewisses Selbstverständnis des eigenen Umgangs mit dem eigenen Körper herum und ein Hobby, das mir von vielen auch schon als "sehr suchtfördernd " beschrieben wurde. Es ist eine Sichtbarmachung einer Leidenschaft, eine Gemeinsamkeit, die das Gegenüber automatisch sympathischer wirken lässt, frei nach dem Motto "waaaah, der mag Tattoos auch, wie geil"

Ähnliche Erkennungsmerkmale wären beispielsweise ein Irokesenschnitt, ausgefallene Bärte, Glatzen, Bundeswehrkleidung in der Freizeit, komplett Schwarz, komplett Schrill, etc. pp. ... alles Erkennungsmerkmale einer Vorliebe, die man gerne miteinander teilt, und alles Dinge, die nicht sooo oft vorkommen.

Wenn ich nun zum Beispiel als einziger im Urlaub kurze Hosen trage und auf einmal auf jemanden treffe, der/die ebenfalls kurze Hosen trägt, werde ich auf die Person automatisch aufmerksam.
Ob diese dann den zweiten Blick überlebt, jenen "den/die möchte ich kennen lernen, wirkt auch sonst sympathisch", das steht dann sicher noch auf einem anderen Blatt.

Also ob Frauen mit sehr hoher Intelligenz wirklich öfter devote Neigungen haben kann ich natürlich nicht beurteilen aber ich finde einen Punkt im Eingangsposting sehr gewichtig.


Ich selbst musste mich vor ein paar Jahren mal aufgrund anderer privater Probleme einer Psychotherapie unterziehen.
Da ich selbst in nahezu allen sexuellen Fantasien einen Kontrollverlust erlebe und auch nur dies als befriedigend empfinde - ich spreche hier bitte nur über meine Fantasien- habe ich mich bis dahin immer gefragt ob das nicht unnatürlich, krank oder ungesund ist. Ich hatte oftmals ein schlechtes Gewissen nach solchen Fantasien und mich gefragt ob das wirklich richtig ist was ich mir da zusammenfantasiere.
Ich habe also in der letzten Sitzung meine Psychotherapeutin darauf angesprochen woher soetwas stammen kann.

Sie erklärte mir daraufhin, dass es ganz natürlich sei, dass ich für mich sozusagen einen Ausgleich zu meinen anderen Charakterzügen und meinem Alltag schaffen würde. Ich bin im realen Leben ein sehr kontrollsüchtiger Mensch, habe einen verantwortungsvollen Job und muss auch in meinem Privatleben sehr viel Verantwortung tragen.
Daher ist es für mich sehr reizvoll, wenn ich in einem anderen Bereich, was nunmal mein Sexualleben ist, nichts kontrollieren muss und auch möglichst nicht verantwortlich sein muss.

Daher denke ich, dass die Intelligenz nicht wirklich entscheidend sein kann für eine devote Veranlagung. Sondern, dass es vielmehr ganz individuell von jedem selbst und auch seinen Lebensumständen abhängig ist.