Man merkt doch sehr schnell ob man mit jemand schwingt oder nicht, schon in der Anfangszeit.
Es geht ja auch gar nicht ums Schwingen (oder "rutschen", wie ich es immer nenne). Ich gehe schon davon aus dass die Chemie miteinander stimmt.
Sondern darum, die Unsicherheit seitens Dom loszuwerden, ob Dom nun wirklich Subs Beteuerungen Glauben schenken kann, dass im Ernstfall Sub auch auf sich selbst aufpassen kann, oder eben nicht.
Das Beispiel "ich würde auch von der Brücke springen, wenn ER es mir befiehlt, weil ich weiß, dass er mich nicht springen lassen wird" habe ich so hier im Joy auch schon mal gelesen. Da stellt sich mir dann schon die Frage, inwieweit das in die Realität reicht! Und ob Sub dann tatsächlich Dinge tun würde bei denen Sub eigentlich echtes Magengrummeln schon hat, nur deswegen, weil sie ihrem Top bedingungslos (!) vertraut.
Wie gesagt, ich bin kein Freund von Tests dieser Art, kann aber deren Intention nachvollziehen, die da heißt "Sub wieder die ihr zustehende Eigenverantwortung zurückgeben".
Oder auch wahlweise "sehen, wo die Grenze zwischen Vertrauen und Menschenverstand einsetzen verläuft".
Das Beispiel mit dem Eissee fand ich da recht spannend: Das war ja jetzt kein Test im ernsthaften Sinne, sondern eher mit einem Schalk im Nacken, ein "na, sehen wir mal, wann ihr aufgeht, dass ich das gar nicht ernst gemeint haben
kann."
Wie berichtet, ging das dann auch recht schnell, und als sie sich dann umdrehte, sah man schon, so habe ich es verstanden, das leichte Grinsen im Gesicht.
Dieser Art von Test, der liebevoll-neckenden, kann ich sehr viel abgewinnen. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass es die Hingabe zueinander noch einmal verstärkt, weil es einem die einander abgesteckten Grenzen wieder bewusst macht und man froh ist, sie gemeinsam gesetzt zu haben und auch erst gar nicht groß drüber nachdenken zu müssen, ob sie jemals mutwillig weggewischt werden.