dom=macho???

Stimmt absolut.
Geht so in Richtung des Films "Manta, Manta" - da waren genug Prachtexemplare dieser Richtung !

... denn ich denke, ein wenig matchohaftes Auftreten ist auch während einer Session sicher nützlich.
Jede Sub ist anders, jeder Dom auch.. es gilt sich zu finden und das zu verwirklichen was man sich ersehnt.
Und sei es ein Matcho Dom.
Dennoch muss ich verneinen, es gibt Sie sicher, aber von meinem Standpunkt aus ist eine Sub die einen Matcho sucht bei mir falsch.
Zumindest einen 24/7 Matcho.

kommt aus dem spanischen und kann folgende Bedeutungen haben:

als Substantiv:
der Dorn
der Zapfen
der Fleischanteil des Schwanzes
der Mast (Schiff)
das Mastschwein
das Männchen
die männliche Pflanze
die Rübe
die Schraube
die Strebemauer
der Stützpfeiler
der Tölpel

als Adjektiv:
dumm
grob
kräftig
mannhaft
männlich
rau
stark

außerdem:
es tan macho que = er ist im Stande und..., der bringt es fertig, dass...
le hace un hijo macho = er wischt ihm eins aus

Jetzt sucht euch aus, was am besten zu eurer Vorstellung von "Dom" passt.

Und: im Spanischen wird das, was wir als "macho" bezeichnen, mit "machista" ausgedrückt.

@****ie

Meiner Meinung nach sind die Typen welche du beschrieben hast (Al Bundy und Tim Allen) eher Proleten oder so genannte „Prolls“!

Genauso ist es mit den Typen aus Manta Manta!

Diese Typen sind in ihrer Darstellung derb, vulgär (besonders im Bezug auf Frauen), nicht kultiviert, ungebildet oder kulturlos, manchmal auch in Abgrenzung zu intellektuell, wozu eben absolut der Begriff „Proll“ passt!

Diese Typen haben für mich also wenig mit Macho zu tun, sondern sind in meinen Augen absolute Prolls!

Als Typische Machos (um hier auch Filmfiguren zu nennen) sehe ich da eher die folgenden Schauspieler und deren Rollen!
Jason Statham in „Crank 2” (2009)
Alec Baldwin in „Wenn Liebe So Einfach Wäre” (2009)
Vin Diesel in „Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile“ (2009)

Zumal sich wohl seit den 1990gern alles etwas gewandelt hat! Auch das Bild des Mannes…

…die Sängerin Bonnie Tyler konkretisierte in ihrem Hit "Holding Out for a hero" aus dem Jahr 1983, wie ein Mann sein müsse: "A streetwise hercules, he's gotta be strong and he's gotta be fast and he's gotta be fresh from a fight" -.

Dann kamen die 90ger… Fußballer David Beckham, Schauspieler Tom Cruise, Leonardo DiCaprio und Musiker Kurt Cobain waren die Ikonen. Schlanke Männer mit weiblichen Attributen und gelegentlichen Selbstzweifeln…

Männer wie Jean-Paul Belmondo, RogerMoore, Sean Connery, Harisson Ford…. sind plötzlich nicht mehr so gefragt, weil nun die “Softis” an der Reihe waren…. Männer die plötzlich Ihre Brusthaare rasieren mussten (oder erst gar keine hatten), fähig sein mussten in alle Öffentlichkeit wie ein Schlosshund zu weinen und ….

Nun soviel zur Definition von Macho…
Dazu muss ich ehrlich sagen, dass ich eher in die Nische Vin Diesel, Jean-Paul Belmondo oder Kurt Russel gesteckt werden möchte (und froh bin, dass es so ist), als in die Ecke mit Leonardo DiCaprio oder David Beckham gesteckt zu werden….

Zum Abschluss sage ich es mal so: Vin Diesel würde mir als Dom sehr wahrscheinlich recht authentisch erscheinen…
Was ich mir bei Leonardo DiCaprio absolut nicht vorstellen könnte!

Muss also ein Dom ein Macho sein?? Müssen nicht… aber es schadet bestimmt nicht!

Er darf aber kein Proll sein!

Krolock

Ja, auf Vin Diesel können wir uns auch einigen. Der Mann strahlt Männlichkeit aus, definitiv.

Seine Rolle in "Black Pitch" ist meines Erachtens ein wunderbares Beispiel eines Machos: Nach außen hin sagt und zeigt er allen "mir kann keiner was", aber wenn's ums Ganze geht, zeigt er ja doch, dass Frau ihm wichtig ist - auch wenn er es nie im Leben zugeben würde.

Mit Leonardo die Caprio wirst du vermutlich seine Rolle in "Titanic" meinen. Inzwischen strahlt er sehr wohl Mann aus, aber hallo! Wenn ich da an seine Rolle aus "Gangs of New York" denke ... auch privat bringt er inzwischen große Präsenz mit. Und, was du ganz vergessen hast: Der Mann ist groß. 1,80m werden nicht so leicht übersehen.

Woran denkt man denn für gewöhnlich, wenn man das Wort "Macho" hört? Wenn man nun nicht an den negativen Teil des Wortes denkt, dann kommt unterm Strich aber immer noch einer dabei heraus, der nach außen hin keine Gefühle zeigt weil er keine zeigen will, nicht zugibt dass Frauen ihm wichtig sind (bzw. er sie braucht wie sie ihn) weil er es nicht zugeben will und im Idealfall zuhause dann aber doch beides hat und macht.

Ich sagte es weiter oben schon: Was hat das mit Dominanz zu tun?
Meines Erachtens so ziemlich gar nichts. Es sind Eigenschaften wie viele andere auch, die ebenfalls mit Dominanz nichts zu tun haben.

Wenn ein Macho dies nach Außen zeigt, dann zeigt er doch auch eine gewisse Souveränität, er strahlt eine gewisse Gelassenheit, fast schon „überlegene Kälte“ aus, aber auch etwas, was danach ausschaut, als könne man sich an ihn anlehnen, ihm folgen…. und um beim Beispiel Vin Diesel zu bleiben… Mann strahlt etwas aus, dem man folgt, obgleich man ihm im ersten Moment nicht so recht traut…

Welchen Mann halten die meisten Frauen wohl eher für Dominant… den, der bei Problemen ruhig, souverän, gelassen und fast schon Gefühllos auftritt und das Problem einfach ohne weiter nachzufragen bei den Hörnern packt und macht…. Oder den, der sich erst mal völlig aufgelöst und verstört an die Schulter der Frau lehnt und sie, womöglich noch unter Tränen, um Rat fragt, was er denn nu machen könne…

Dominanz wird von jeder Sub anders empfunden, doch eines haben wohl die meisten Subs gemeinsam… sie wollen einen Mann, der auf sie genau diese „Machohafte“ oder „Männliche“ Ausstrahlung hat, wie sie oben beschrieben wurde.

Nein, sie wollen kein A…loch, keinen Narzissten oder Proll, sie wollen einen echten Kerl mit „weichem“ Kern (wobei der Kern in der Regel nicht zu weich sein sollte)! Einen Kerl, der sagt wo es lang geht, der weiß was er will, der dazu steht was er ist und der auch weiß was und wer er ist…einen Kerl zu dem sie in allen Lebenslagen „hoch sehen“ können, der aber auch (und dies bitte nur bei ihr in den eigenen vier Wänden) mal schwach sein kann und sich bei ihr „seine Wunden“ leckt… also doch irgendwo einen Macho… aber ganz Sicher das Gegenteil von einem Softi…

Somit hängt für mich Dominant sein und „Macho sein“ schon irgendwie zusammen… das eine ist die Ausstrahlung, und etwas anderes ist das was in einem vor sich geht und wieder was anderes sind die Handlungen welche aus meiner Ausstrahlung und meinen Gefühlen hervorgehen.


Krolock

Da hast du jetzt aber vom "Softie" ein ungefähr genauso verzerrtes Bild wie das, was du den anderen hier bezüglich ihres Bilds vom "Macho" vorwirfst.

Das Gegenstück des Machos, so wie du ihn beschreibst, ist nichts weiter als ein Mann, der seine Gefühle zeigt. Mehr nicht. Wer sagt denn, dass dies in weinerlichem Ton geschehen muss? Es kann ja ebenso selbstbewusst daherkommen. Das kann der Kerl sein, der im Kino ebenso ein Tränchen verdrückt, aber dennoch die Schulter bildet, an der sich seine Partnerin ebendort anlehnen möchte oder auch jener, der ganz klar sagt, dass jemand anders ihn verletzt hat, mit klaren Worten.

Aber auch das ist m.E. komplett offtopic, weil auch die "Softie"-Eigenschaften rein gar nichts damit zu tun haben, ob man ein guter oder schlechter Dom ist. Er kann ein guter sein (sensiblen Menschen sagt man schließlich mehr Empathie zu) oder auch ein schlechter (weil ihm seine Gefühle wichtiger werden als ihre), auf der Soll- wie Habenseite gibt's da nix, das zu einer Seite eindeutig ausschlagen könnte oder würde.

Die wichtigste Eigenschaft für einen Dom ist in meinen Augen ein gesundes Selbstbewusstsein.
Das aber kann ein Macho wie ein Softie haben. Ob ein Mann dann dieser oder jener ist, ist dann letztlich völlig irrelevant.

Im Bezug auf deinen zitierten Absatz habe ich den „Softi“ überhaupt nicht erwähnt!
Also solltest du doch nochmals den Ganzen text lesen und nicht oben eine Zeile raus kopieren und mit einer viel weiter unten stehenden Zeile zusammenhaltlos in Verbindung bringen!

Des Weiteren wird das Wort Macho immer mit Extremen verbunden, somit waren meine Beispiele in beide Richtungen auch extrem dargestellt.


Es geht hier auch nicht um die Frage „guter Dom – schlechter Dom“…
…sondern Dom = Macho?

Eventuell kann man sich ja darauf einigen, dass in jedem Dom auch ein wenig Macho steckt…

Ob gut oder nicht, ob besser oder nicht ist nicht die Frage!

Krolock

Einen Macho würde ich auch als dominant einordnen, aber ein Dom muss kein Macho sein... Im Gegenteil, ich würde sogar sagen, dass sich Macho und Dom eher nicht vertragen, weil ein Macho ja eher rücksichtslos ist als dominant.

ähm... wie denn jetzt?
oder

irgendwie widerspricht sich das...

Den falco nicht zu vergessen Krolock, auch wenn er schon tot is.. g
nixerl

Was ist der unterschied zwischen einem Macho und einem Pascha?

Der macho sagt: putz mir die schuhe!

Bei Pascha sind sie geputzt


Wenn ich es nun auf die devote / dominante lust beziehe dann sagt ein macho: knie dich hin. Und gegebenfalls tut es die aufgeforderte seite...

Bei einem wahrlich dominanten menschen beugt man sich freiwillig und aus eigenen stücken und zwar ohne aufforderung.

"Bei einem wahrlich dominanten Menschen beugt man sich freiwillig und aus eigenen Stücken und zwar ohne Aufforderung."...hmmm...

das sehe ich als Sub erst mal anders- ein wahrer Dom wird sich immer erst mal zu der Sub herabbeugen und sie da abholen, wo sie steht.....
....denn dadurch unterscheidet sich die Werbung, bei der der starke Mann sich unter das schwache Mädchen herunterbegibt und Rücksicht auf sie nimmt, von der Verführung....

..um Nachfolge zu erreichen, muss man selbst erst sich anzupassen verstehen....

ja da stimme ich dir zu...ich schrieb ja auch von der zeit dannach

Ich bin auch davon überzeugt, dass Sub sich ganz freiwillig hingibt, sobald klar ist, dass es ER ist, der Richtige.
Da kann der Mann dann im täglichen Leben noch so sehr Macho sein, wenn ER zuhause für SIE alles richtig macht, dann können auch die ganzen Machoallüren nix dran ändern.