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SM nur eine Faszination?

SM nur eine Faszination?
Immer wieder begegnen mir Menschen, hier im JC und anderswo, welche aussagen, sie wollen es auch mal mit SM versuchen, wollen mal versuchen wie das so ist, wollen testen, ob sie devot oder dominant sind… doch fragt man nach den Gründen, dann habe ich oft das Gefühl, diese Menschen sehen im SM nur die Faszination etwas Verruchtes, Verbotenes oder Perverses zu tun…

Sie fragen nicht nach, sie horchen nicht in sich hinein oder kommen zu SM durch eine Neigung… Nein, sie wollen SM erleben um zu testen ob sie überhaupt eine Neigung haben!

Ich will hier keine Diskussion beginnen, wer den richtigen Weg geht oder wer was richtig oder falsch macht!

Viel mehr bin ich eben durch diese Menschen zu folgenden Fragen gekommen:

Was war bei euch als erstes da… die Faszination oder die Neigung?

Kann man denn SM wirklich ohne Neigung leben? Könnt ihr das?

Und wenn ihr wirklich durch „Zufall“ zum SM gekommen seid, eure Neigung entdeckt habt, habt ihr wirklich nie zuvor schon mal gewisse Gedanken oder Bilder im Kopf gehabt?


Freue mich auf eure Antworten.. (aber wie immer bitte Wertfrei und Themenbezogen).

Bissige Grüße
Krolock
SM nur eine Faszination?
Also bei mir war es die Neigung. Hatte schon immer einen Hang dazu gefesselt zu werden und auch knebeln hat mich interessiert. Gesagt getan. Knebel gekauft. Mensch ich war 16 und meine Eltern durften nichts davon wissen... oh man was hätte das für Gespräche gegeben. Aber dann 18 und die eig. Wohnung und zack. Halsband dazu und Handschellen. Naja... mit der Zeit haben sich div. Spielzeuge angesammel (siehe Bilder "unsere Spielzeuge")... von daher bei mir def. die Neigung.

Eine Fanszination ist ok, aber es ist keine Neigung zu SM. Mal probieren ist nicht. Entweder man "lebt" SM oder gar nicht.

Und für alle die jetzt schreien SM tut doch weh. Nein nicht nur. Es gibt auch Sachen im BDSM Bereich die nichts mit den in der öffentlichen Meinung verschrien Schmerzen zu tun hat.
Keine Beschreibung angegeben.
**********rafie Mann
2.173 Beiträge
SM nur eine Faszination?
ich habe schon seitdem ich 15 war devote träume und veranlagungen, zur zofe gemacht zum travestie zum diener zum lustobjekt meiner herrin, gefesselt und geknebelt, mal dem altag entfliehen sich fallen zu lassen die verantwortung einem anderen menschen übergeben, solche träume.
*******Sun Mann
2.037 Beiträge
SM nur eine Faszination?
Bei mir gab es in der Pubertät die ersten Bilder, die mich faszinierten. Aber keine fertigen, sondern in mir entstandene. Mit 12 oder 13 schnitt ich Bilder von attraktiven Frauen aus den Zeitschriften meiner Mutter und Oma und legte ihnen zeichnerisch Fesseln und Knebel an. Diese Collagen als W...vorlagen interessierten mich nach 2 Jahren nicht mehr, und die Bilder in mir waren auch weg. Ich habe mir damals auch keinerlei Gedanken darüber gemacht.

Heute denke ich, es war ein klares Anzeichen meiner Neigung, die ich erst viel später wirklich entdeckte und dann auch zuließ.


Was den "Trend" zu BDSM angeht, so liegt das meiner Meinung nach sicher auch an den Medien, die plakativ darüber berichten und in denen sich manch (weiblicher) Musikstar gerne "provokativ" präsentiert... Dank Internet sind vor allem Bilder zum Thema auch viel leichter verfügbar.

Menschen, denen ihr Sexleben aus welchen Gründen langweilig geworden ist (oder nie anders war), sehen plötzlich etwas, das "anders" ist, und folgen dem Reiz des Verruchten. Ich glaube, es sind oft auch Menschen mit einem Mangel an Fantasie, die diesen Bildern hinterherlaufen, weil sie keine Ahnung haben, wie sie Schwung in ihr Leben bekommen. Misanthropische Ansicht? Na, schaut euch doch mal um...

Ich glaube, Neigungs-BDSMler sind sicher in der Minderheit. Das denke ich mir manchmal, wenn ich manche Diskussionen in den Gruppen hier verfolge. Wenn man die Neigung in sich trägt (die glaube ich eine angeborene Eigenschaft ist wie Homosexualität, auch wenn sie sehr lange, bei manchen vielleicht gar nie ans Tageslicht kommt), sucht man zwar zu Beginn des Auslebens nach Austausch, auch nach praktischen Informationen zu "Techniken", aber nicht unbedingt nach Inhalten im Sinne von "Muss Sub knien?" "Darf Dom seine Gefühle zeigen?", "Wie beginne ich eine Session" oder der "korrekten Anrede". Wenn man die Neigung hat, liegen all die Antworten in einem. Es gibt nicht DAS BDSM, sondern nur "mein" und "dein" BDSM, das als Krönung "unser" BDSM werden kann.

Und manche finden in der Faszination vielleicht auch einen Gegenpart zu einer Emanzipationsbewegung, mit der sie nie klargekommen sind...
SM nur eine Faszination?
Ich habe vor einigen Monaten eine Art kleines Buch geschrieben: Rückblicke und Visionen
Ich hab es nur für mich gemacht und habe dabei festgestellt, dass ich schon in frühesten Kindertagen Fantasien von Unterwerfung hatte. Als Kind kann man das auch noch in harmlose Spiele verpacken, wie Cowboy und Indianer, aber ich hab auch da schon gemerkt, dass ich immer die gefesselte Squaw war. Auch in der frühen Pubertät hab ich mit einer Freundin zusammen Gefangenschaftsszenarien durchgespielt, wo man nur zum Verlangen des imaginären Herren zu ihm gerufen wurde.
Ich hatte allerdings in meinem bisherigen Sexleben nie die Möglichkeit, diese Rolle auch einzunehmen, da meine Partner eher zu leiten waren. Jetzt wird es aber langsam Zeit, dass ich dieser für mich ganz klaren Neigung auch nachgehen kann.

LG
*******rer3 Mann
458 Beiträge
SM nur eine Faszination?
eher drauf gestoßen worden als das ich es bemerkt habe. okay vorher waren sicher schon mal so gedanken wie macht ausüben, und bei der hundeerziehung war das auch sehr erfolgreich.
als mich dann meine sub ausgesucht hat wurde mir klar, und auch deutlich gemacht, daß ich diese neigung habe. es fällt mir nicht schwer, aber vorher gab es keine möglichkeiten oder veranlassungen dies auszuprobieren.
es hat bei mir ein ventil geöffnet, und meine sub hat mir versichert "du bist ein naturtalent", also ist es gut was ich mache.

zu deiner frage warum soviele sm probieren wollen könnte ich mir vorstellen das durch die reizüberflutung in den medien der "normale" sex für viele schon zu alltäglich ist und die leute was anderes probieren wollen.
********a_by Frau
12 Beiträge
SM nur eine Faszination?
.... als nie!

Jahrelang hab ich in einer ganz normalen Beziehungen gelebt und nichts vermisst. Mit der Zeit entdeckte ich aber, dass es da eine ganz andere Seite an mir gibt, oder eigentlich sogar 2 Seiten. Einmal die dominante, die wesentlich ausgeprägter ist, aber auch eine devote.
Das Verlangen, das Drängen in mir wurde immer stärker. Die Befriedigung mit "normalem" Sex langte mir nicht mehr, ich wollte mehr. Doch wie erklärst du das deinem Partner, der dich seit vielen Jahren als ganz "normale" Frau kennt. Es kam, wie es kommen musst, wir trennten uns.

Jetzt habe ich einen Partner, mit dem ich mich ausleben kann und das ist gut so! Nie wieder kommt etwas anderes in Frage!
SM nur eine Faszination?
Das war vor über 30 Jahren, warum und wieso? Keine Ahnung mehr. irgendwie ist es schon immer da gewesen.
*********rl_nw Frau
190 Beiträge
SM nur eine Faszination?
Ich habe mich vorher mit BDSM bzw. SM gar nicht beschäftigt.
Ich wusste nur, das vanila mich langweilte. Es war NIE das was mich erfühlte. Das mir was fehlte. Was es war, wusste ich nicht.
Ich hatte in mich gehorcht. Dachte, ich sei "krank", weil ich Männer anziehend fand, die fordernd sind & sich einfach das holen, was sie wollen.
Immer noch nicht habe ich mich mit so was befasst.
Ich habe meine Träume, meine Phantasien alles schriftlich niedergeschrieben.
SM... sadistisch & masochistisch ist klar. Ich habe mich da nicht wieder gefunden. Körperlicher Schmerz ist nicht mein Ding. Eher habe ich auch gedacht, dass BDSM nur ausschließlich was mit Schmerzen zu tun haben muss. Halt eben sehr oberflächlich.
Irgendwann habe ich dann doch mal eine Reportage gesehen & habe mich in der devoten Rolle wieder erkannt. Ich habe dann einfach aus Neugierde angefangen zu googeln & bin dann hier im JoyClub gelandet.
Seitdem habe ich mich mit dem Thema befasst, dass mich VanilaSex langweilt, weil ich eine Neigung zu DS habe. Mich in der "Rolle" als das devotchen sehe.
Es ist aber kein Spiel und keine Rolle. Es ist ein Teil von mir, dass sowohl gefüttert, noch mehr neugierig gemacht werden will.

  • mysterygirl

SM nur eine Faszination?
Was war bei euch als erstes da… die Faszination oder die Neigung?
Eindeutig die Neigung! Mir ging es ähnlich wie Mysterygirl - SM war für mich jahrelang ein Tabuthema, weil ich nur oberflächliches Wissen darüber hatte.
Doch ich habe mich schon immer zu bestimmten Männern hingezogen gefühlt und gegenüber diesen eine Art "Alltagsdevotheit" an den Tag gelegt, die ich einfach nicht abstellen konnte, obwohl ich es mir oftmals gewünscht hatte.

Kann man denn SM wirklich ohne Neigung leben? Könnt ihr das?
Nein, ich könnte das nicht. Und ich halte diese geschauspielerten Rollen für reines Kasperletheater. Man macht sich damit nur selbst etwas vor.

Und wenn ihr wirklich durch „Zufall“ zum SM gekommen seid, eure Neigung entdeckt habt, habt ihr wirklich nie zuvor schon mal gewisse Gedanken oder Bilder im Kopf gehabt?
Ich hatte erste Fantasien, wie die meisten hier, schon in frühester Jugendzeit. Es waren auch Fesselfantasien, die mich sehr erregt haben. Aber ich hatte Angst davor, als "krank" im Kopf zu gelten, und habe auch jahrelang erfolglos alle möglichen Vanilla-Varianten durchprobiert. *zwinker*
SM nur eine Faszination?
ich hatte immer ganz "normale" Beziehungen. Ich weiß nicht, ob mir was gefehlt hat, ich wußte lange gar nicht , dass es was anderes gibt, lach... Als ich ca. 30 war, hatten wir nen Pärchen als sehr liebe Freunde, die "irgendwie anders" waren (Lack und Gummi und zupacken und.....) . Sie hatten aber auch im Alltag ständig Probleme, also Gewalt war an der Tagesordnung, wir haben da oft vermittelt wegen der Kinder. Der Mann hatte jahrelang meditiert, hatte Kampfsport betrieben, war total durchtrainiert, und wollte was von mir. Und sie wollte was von meinem Mann. Letztendlich gabs nen Riesenzoff wegen Eifersucht hinterher, aber egal- ich ließ mich also auf ihn ein, was hieß Gummistrümpfe, leichte Schläge, seine ganze Art war anders, und erst mal war ich geschockt und ließ die Finger von ihm. Dann hörten wir, er habe seiner Freundin den Hintern versohlt. Alle tuschelten und ich dachte, oh wie geil! Aber ich habs nie geoutet, und habs irgendwo abgelegt, denn "das macht man nicht". "Man übt keine Gewalt aus und man genießt keine Gewalt"! Fantasien hatte ich ab da oft im Kopf, später im Grunde bei jedem normalen Sex. Wenn der Mann eine gewisse Autorität zumindest ansatzweise mitbrachte, lach..., gab mein Kopf das her, und das reichte, lächel.... Vor ca. 3 Jahren schaute ich schon mal in den JC und schaute in die Gruppen, aber ich hatte ja nichts mit BDSM zu tun oder doch? Im Laufe der letzen Jahre wurde mir klar, dass ich meinen Weg in irgendeiner Form, wie auch immer es genannt wird, gehen möchte. Mir wird von Doms oft vorgeworfen, ich wolle gar nicht oder hätte keinen Mut, aber das ist nicht wahr. Nur weil ich keine Erfahrungen habe, heißt das nicht, dass ich den nächst besten nehme, der mich will und loslege. Das ist nicht meine Art. Fasziniert war ich also eher nicht von meiner Neigung, lächel..., oder vom BDSM- ich hab/hatte eher zu kämpfen damit, dazu zu stehen.
lg Orientkatze
****_sl Frau
2.271 Beiträge
SM nur eine Faszination?
Was war bei euch als erstes da… die Faszination oder die Neigung?

Kann man denn SM wirklich ohne Neigung leben? Könnt ihr das?

1. Weder noch - das Ausleben war zuerst da. Und auch schon vor den ersten "richtigen" SM Handlungen. Dann habe ich erst nachgedacht...und so oft, wie ich schon mit diesen Neigungen gehaderte habe, hält sich die Faszination in engen Grenzen. Eher ist es so, dass ich froh bin, dass es entgegensetzete Neigungen gibt, die da ansetzten, wo es bei mir schief ist, und somit wieder etwas gerades daraus wird.

2. Aber sicher kann man das. SM Element werden wahrscheinlich heute bei ganz vielen aufgeschlossenen Paaren zu finden sein. Warum auch nicht.

Ich bin da völlig gelassen. Die Neigungs-SMler haben kein Patent auf sadmasochistische Handlungen.
Was glaubst du wieviele sich in solchen Internetforen tummeln, die einfach gerne ihr Sexleben beleben wollen, die gerne mal auf ne SM Party gehen, die sich mal in LLL kleiden wollen. Menschen die einfach experimentierfreudig sind, offen für Neues und sich aus vielen, heute zur Verfügung stehenden Praktiken ihre aussuchen?

Geduld und Integration von Soft-SMlern und Menschen die einfach was ausprobieren wollen - das habe ich im Netz gelernt. Und ich bin auch immer noch dabei zu lernen. Ich weiß, das Netz ist für mich kein Platz um über Neigungsdetails intensiv zu plaudern. Hier erschrecken Menschen laut und nachhaltig, wenn es um das Thema "Ohrfeigen" geht....was soll man mehr dazu schreiben...

Ich bin sicher auch in einer besondern Situation, in meinem Elfenbeintrümchen :). Mir ist noch nie ein Mann begegnet, der sagte "jaaa, und dann wurde ich 30 und da fiel mir auf - och schau, da willste doch mal wissen wie das so ist, wenn dich eine Frau dominiert auf alle möglichen Arten, das fand ich so toll, dass ich dem mal nachgegangen bin".

Ausnahmslos alle männlichen Subs die ich kenne hatten diese Gedanken seit führester Jugend, wenn nicht früher. Und es war auch keine Faszination sondern mehr ein Drang, eine Vorstellung von Sexualität und Beziehung die neben der gesellschaftlich erwünschten existiert hat. Immer zwischen "was denke ich" und "was sollte ich denken".
Das ist ein anderes Universum als das "Hey, wie geil und besonders ist SM denn".
SM nur eine Faszination?
Bevor ich jetzt jedem einzeln ein Danke sende, mach ich es lieber hier für alle sichtbar!

Da ist man kurz beim Essen und schon kommt man mit dem lesen nicht nach...

Ich danke bis hier her allen für ihre zum Teil doch sehr offenen und auch persönlichen Einblicke!

*top* *danke*

So macht die Gruppe wirklich Spaß!!!!! Freue mich auf die noch kommenden Beiträge.

LG Krolock
*********zerin Frau
62 Beiträge
SM nur eine Faszination?
Ist eine Faszination nicht schon eine leichte Neigung?

Allein das Wort Neigung sagt doch nur aus, dass man einem Thema zugeneigt ist, Interesse hat und sich damit auseinander setzt.
Nicht mehr!

Wie tief diese Neigung geht, kann nur jeder für sich selbst rausfinden und entscheiden!
SM nur eine Faszination?
Sie fragen nicht nach, sie horchen nicht in sich hinein oder kommen zu SM durch eine Neigung… Nein, sie wollen SM erleben um zu testen ob sie überhaupt eine Neigung haben!

also... ich denke, bei mir war zunächst die Faszination da und im Laufe der Zeit hat sich eine Neigung dahingehend entwickelt...
allerdings ist es nach wie vor so, dass ich es nicht als Lebenseinstellung, oder gar "das Wahre" bezeichne,

sondern eher als eine, wenn auch sehr interessante, Facette ...
*******n_84 Frau
74 Beiträge
SM nur eine Faszination?
Was war zuerst da? Also der Unterschied ist glaube ich auch marginal, wie Fee schon sagte.

Ich hatte seit früher Jugend schon eine entsprechende Neigung, zu der Zeit aber nicht ausgelebt, geschweige denn wirklich daran gedacht, das was mir da als Bilder durch den Kopf geisterte überhaupt irgendwann mal zu erleben. Und zudem stellten sich mir dann auch Fragen zu Akzeptanz, sowohl für mich selber als auch von außerhalb. Also, damals konnte ich das so gar nicht einordnen und war mehr verwirrt ob der anregenden Wirkung dieser gedachten Bilder.

Im Laufe der Zeit kristallisierte sich das bis mir ein Freund damals die Frage stellte "Hast du Vergewaltigungsfantasien?", die mich völlig umwarf und abschreckte. Nachdem das jedoch gewirkt hat und ich von der für mich damals anfänglich abartigen Vorstellung eines Gewaltverbrechens loskam, hatte ich endlich was um meine Fantasien einzuordnen. Und der erste Schreck wich ganz schnell der Einsicht, dass er Recht hatte und mich quasi nur mit der Nase drauf gestoßen hat *g* An dieser Stelle mal ein anonymes danke!!!


Und was Pixys Beitrag betifft, kann ich nur zustimmen. BDSM ist immer präsenter und die Trennschärfe mit "normalem" Sexleben nimmt ab.

Ohne Neigung kann man sicher alles machen, auch im Liebesleben, aber mit macht es einfach mehr Spaß *zwinker*
****_sl Frau
2.271 Beiträge
SM nur eine Faszination?
Nein, ich glaube nicht, dass aus einer Faszination eine Neigung wird. Je nach Typ wird diese Faszination kurz oder lange bestehen und Spaß machen. Mehr nicht.

Ich erkläre es mal an Hand von Fetischismus.

Ich als Nicht-Fetischistin trage auch gerne mal LLL, kann sexy aussehen, ich fühle mich besonders, in einem besonderen Outfit. Ich habe Spaß. Bei der nächsten Party ist mir nach etwas ganz anderem. Ich verbinde mit solchen Outfits nichts tiefes.

Für einen Fetischisten öffnet sein Materialfetisch Türen. Er ist ein Schlüssel(reiz), der ihm Zugang zu Gefühlen verschafft, die bei einem ausgeprägten Fetisch weit über sexuelle Gefühle hinausgehen. Das kann auch Geborgenheit usw. sein.

Für Neigungs-SMler ist m.E. SM auch ein Schlüssel. Er öffnet Türen zu Gefühlen zu denen Nicht-SMler auch ohne diesen Schlüssel Zugang haben.
Das hat mit 24/7 Lifestyle SM gar nichts zu tun. Das kann einfach neben einem ganz normalen Leben existieren und sich nur auf die Sexualtiät und Teile des Beziehungsverhaltens richten.

Das ist leider gar nicht glamourös und faszinierend. Der Schlüssel ist ja immer der andere Mensch mit der entsprechenden Neigung - das ist für einige ein Leidensweg. Über viele Vanillabeziehungen - weil der Wunsch nach einer Partnerschaft vergeht ja nicht mit SM-Neigungen. Jeder will ankommen und aufgehoben sein und vor allem angekommen sein.
Für einige SMler ist es gar nicht so einfach immer wieder auf die Normalität in einer Vanillabeziehung zu hoffen und dann schon wieder den Schlüssel zu vermissen, der sie ganz macht, und wieder nicht vollständig angenommen sein.


Ich meine das alles übrigens fern ab von Szene-Regeln und Pornoästhetik.
SM nur eine Faszination?
weiß ich noch nicht in welche Richtung es geht?...

Habe ja gerade erst angefangen, mich damit zu beschäftigen...
seit ich bei Joy bin, seit ich wieder lebe bzw. das Leben genieße, entwickle ich mich, eben auch Sexuell...

Und seit ich, während dem Sex, während ich mit meinem Vibrator hart gefickt wurde, und ich nicht genug kriegen konnte, diese Bilder in meinem Kopf hatte, diesen Gedanken "Bitte nicht aufhören!" "Warum bin ich nicht gefesselt, damit ich mich nicht wehren kann?!"...

Aber davor schon, in einer ähnlichen Situation, gemerkt habe, dass ich schon starkt an meine Schmerzgrenze gehe, bis ich was sage oder mich wehre...es mir gefällt, dass er nicht nachlässt, es ihn anmacht, das ich schon flehe, was mich wieder anmacht!

Es mir gefallen hat, eine Strafe angedroht zu bekommen! Sie dann auch bekommen, habe, weil ich mich nicht an die Anordnung gehalten habe! Und mir das Gefühl, das Vertrauen das ich zu ihm hatte gefallen hat!

Kann alles an meine Kindheit liegen, kann auch daran liegen, das ich mein Lebenlang sehr verantwortungsbewusst bin, und immer schon mich kümmern musste, die Starke sein musste! - Das ich jetzt eben sexuell gerne abgebe und mich unterwerfe!? Alles mögliche Gründe?!

Aber immer wieder auch gerne, den Gedanken bzw. das Kopfkino habe, mal gerne meinen Partner zu unterwerfen, und meinen Willen bzw. meine Wünsche an ihm durchzuführen!?

Ich stehe am Anfang, aber bin gespannt, was noch alles zum Vorschein kommen wird! *ja*

Lieben Gruß,

Aleks *kuss*
..........
Bei mir war es eine klare Neigung,die schon in der Jugend in mir schlummerte.
Ich wusste immer das mir was fehlt,Kopfkino lief bei mir immer stand ständig unter Strom,aber kein Partner konnnte mir das geben was ich brauchte.....

Bis ich meinen Mann kennen und lieben lernte,unsere Beziehung fing auch erst ganz normal an....aber irgendwie merkte ich bei Ihm der gibt Dir das was dir soooooo fehlt.

Wie fingen auch dann an über dies und das zu reden,und kamen auf das Thema SM.....endlich konnte ich darüber reden meine Vorstellungen meine Wünsche,schon darüber zu reden machte mich rollig *rotwerd*

Mein Mann grinste sich ein,aber weiter passierte nichts,aber ich wusste es wird irgendwannn sobald sein.....

Und ich wurde belohnt,wir fingen an........1 Monat später bauten wir zusammen unsere Strafbank und gehen immer ein Stück weiter.....

Ich bin so glücklich,und das merkt auch mein Umfeld

Nun so fing es bei mir an,sorry kann leider nicht so schön schreiben wie manch andere hier

LG

Sub Nadine
****na Frau
24.688 Beiträge
Im Alter von 13 oder 14 habe ich die Neigung zum ersten Mal gespürt. Ohne das ich wusste was es eigentlich war, habe ich doch etliche Jahre gebraucht um überhaupt zu ahnen, was da in mir schlummert.

Und erst seit ich das Internet zur Information hatte, wurde mir wirklich klar was es mit diesen Gefühlen auf sich hat. Die unterschwellige Sehnsucht früherer Tage war deutlich leichter zu unterdrücken, als es nun der Fall ist, wo ich voller Faszination reale Erfahrungen gemacht habe. *g*
******_nw Frau
73 Beiträge
ich weiß gar nicht, wann es bei mir anfing. Ich erinnere mich an Schnipsel aus meiner Kindheit, in der ich eher introvertiert war. Ich liebte Verfolgungsspiele. Wenn der Junge, der mich dann gefangen hatte, fest in den Oberarm griff, so dass es brannte wie "Brennessel". Wenn es mir nicht fest genug war, wehrte ich mich so sehr, dass ich erreichte auf den Boden geschmissen zu werden. Wenn ich ganz viel Glück hatte, setzte er sich dann auf mich und hielt mich fest... hach *seufz *g*

Ich erinnere mich an die Zeit, wo ich anfing zu masturbieren. Damals muss ich ca. 12-13 Jahre alt gewesen sein und ich hatte ein Pornoheftchen stibitzt. Fotos auf denen der Mann, den Kopf der FRau fest auf seinen Schwanz drückte, während sie vor ihm kniete, machten mich besonders an. Auch hatte ich damals die sog. Vergewaltigungsphantasien.

Als ich anfing Sex zu haben, war es immer das Gleiche. Ich wollte geführt werden. Beherrscht werden. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich erkannte, wer und was ich bin, dass man das, was ich so liebe "SM" nennt, hielt ich mich für "passiv".

Ich wusste immer, was mir Spass macht, was mich erregt - aber dem Kind endlich einen "Namen" geben zu können - bzw. die damit verbundene Möglichkeit sich weiter zu informieren, war wundervoll.
Für mich gibt es nicht den richtigen oder den falschen Weg - ich lebe mein ganz eigenes SM und ich bin sehr glücklich mit meiner Neigung!
I
m Alter von 13 oder 14 habe ich die Neigung zum ersten Mal gespürt. Ohne dass ich wusste was es eigentlich war, habe ich doch etliche Jahre gebraucht um überhaupt zu ahnen, was da in mir schlummert.

Genauso habe ich es auch erlebt. Damals konnte ich mit dem Begriff BDSM noch garnichts anfangen. Man sprach nicht drüber.

Erst viele Jahre später lernte ich über eine Plattform meinen ersten Dom kennen.
Was dann im Laufe der Jahre mit mir/uns passierte fühlte sich gut und richtig an.
Schade, dass ich so viele Jahre warten "musste", um das zu erleben.
Aber besser spät als garnicht.

devona69
Neigung die Faziniert :-)
Bei mir war immer schon die Neigung schon immer irgendwo da, seit wann genau kann ich nicht sagen.

Ab und an ein wenig Schläge fand ich immer schon toll, oder Gedanken von Fesseln etc., aber hab dadurch nie in Betracht gezogen wohin meine Neigung geht oder wie tief sie ist oder Geschweige das es eine Neigung ist... und wie Facettenreich sich das bei mir entwickelt. Ich dachte ja früher sogar an mir wäre etwas schief gelaufen..;-)

Der Zufall hatte aber auch etwas mit gespielt, denn gesucht habe ich nicht speziell, und auch nicht nach jmd der Dominant ist.. aber gefunden hab ich ihn trotzdem.
Und ich denke ohne Neigung würde das bei mir nicht funktionieren..

..aber zum Glück funktioniert es.
Gut das die Pubertät irgendwann vorbei ist!
Man endeckt erst seine Sexualität.
Dann kommen da noch so "komische" Gedanken hinzu, diese entsprechen dann nicht der Norm und man denkt, irgendwas stimmt mit einem nicht.
Am besten reden dir das andere auch noch ein!

Ich denke bestimmte Vorlieben und Neigungen manifestieren sich schon relativ früh.

Manche Verdrängen diese, vielleicht aus Scham oder Angst und sind warscheinlich ihr Leben lang unzufrieden.
Andere lassen sich von ihren Emotionen treiben und erfahren absolutes Glück.

Erst wenn man etwas näher betrachtet und kennt, kann dadurch eine richtige Faszination entstehen.

Vorher ist es die Neugier, nach etwas Unbekannten!
*****Pan Frau
2 Beiträge
So fing es an......
Zu der Entdeckung dieser Neigung bin ich eher gekommen wie die Jungfrau zum Kind auch wenn ich immer geahnt habe, dass mit etwas fehlt. Im letzten Jahr habe ich jemanden
kennen gelernt. Wie das so geht, man geht Kaffee trinken, man unterhält sich stundenlang, irgendwann nähert man sich sexuell. Das erste mal war schon wesentlich heftiger als ich es gewohnt war.. er hat mich genau beobachtet, wie ich reagiere usw. --- Es war einfach nur schön...

So nach und nach hat er immer wieder andere Dinge mitgebracht. Mal Vibrator und Analplug... dann Hand- und Fußfesseln mit Seilen, Augenbinden, zwischendurch ein Kleid, dann eine Gerte oder Klammern. Ich wußte nie was als nächstes kam. Dazu muss ich sagen, er war immer sehr behutsam und hat immer auf meine Reaktion reagiert. So ist er nie zu weit gegangen. Dazu muss ich sagen, er ist kein Dom und hat es eher als eine sexuelle Spielart gesehen.

Und nun lässt es mich nicht mehr los...
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