Ist es schwer, sich von einem Dom zu trennen?

das hat für mich nicht so viel mit Dom oder Nicht-Dom zu tun. Zwei Menschen haben da meines Erachtens eine Beziehung und wenn einer geht- in welcher Form auch immer- dann ist das für den anderen manchmal schwer.
lg Orientkatze

ja, ich seh das wie das kätzchen:
die frage sollte man losgelöst von dom-sub betrachten. wenn einer die beziehung beendet ist es immer hart...

naja, aber man ist doch als sub irgendwie abhängig.. weis jetzt nicht genau, wie ich es beschreiben soll.

Das bist du aber auch, wenn du jemanden immer noch liebst und er sich von dir trennt.
Ich sehe da auch keinen Unterschied. Hart ist es immer, wenn Gefühle im Spiel waren und/oder der Sex (welcher Art dieser auch immer gewesen sein mag) gut war.

Also ich wuerde auch sagen, mit BDSM hat das ganze zwar zu tun aber es ist eben eine Beziehung zwischen 2 Menschen, je nach dem wie innig und fest und tief diese Beziehung war ist es sicherlich schwer sie zu beenden...

Aber abhaengig sollte Sub aus meiner Sicht der Dinge nicht sein...

du bist doch nur genau so abhängig wie du dich selbst machst bzw es zulässt! und das betrifft auch ganz normale beziehungen...

naja, aber wenn man mit dieser trennung dann auch das sub leben aufgibt, bzw es vorerst nicht ausleben kann? Und man sich nur aus Vernumpft von dem dom getrennt hat, er selber aber immernoch interesse hätte..

auch das gibt es alles in einer normalen liebesbeziehung...

Noja, dann muss man sich wohl eoinen anderen Top suchen oder eben eine weile ohne das Ausleben auskommen...

Wenn man eine Beziehung beendet hat das doch normalerweise einen Grund oder nicht ?
Der Gruznd ueberwiegt "normalerweise" sonnst wuerde man ja die Beziehung nicht beenden ?

Auch da muss ich Foenig zustimmen: Nach jedem Ende einer Beziehung muss man vorübergehend oder ganz etwas aufgeben, das man mit ihm gemeinsam gemacht und/oder ausgelebt hat.
Wenn du dich von jemandem trennst mit dem es sexuell super lief, wo es aber sonst rein gar nicht passte, wird dir der Sex mit ihm anschließend auch fehlen.
Das bedeutet aber ja nicht, dass du später nicht doch wieder mit jemandem ebenfalls guten Sex haben könntest.

Manchmal ist das eben so. Lässt sich nicht ändern.
Langfristig gesehen ist keine Beziehung aber immer besser fürs Seelenleben als eine unglückliche.
Eine unglückliche Beziehung macht auf Dauer nur depressiv und krank.

Eine Beziehung ist eine Beziehung, egal ob mit oder ohne BDSM.
Bei einer Trennung leidet meist einer wenn nicht beide darunter.

Dann wäre es wohl unvernünftig es wieder aufzuwärmen...

Und wie Du damit umgehst...

Zu diesem Thema kann man nur allgemein Antworten, wil es auf den einzelnen Fall ankommt.

Eine Beziehung zu beenden ist eh schon sehr schwer, wenn Gefühle im Spiel sind.
Bei BDSM Paaren ist es eigentlich noch heftiger, weil man NOCH mehr Vertrauen aufgebaut hat und ein Wesen den Rücken kehrt, der mehr von einem weis, als jeder andere.

Ja, für eine BDSM-Beziehung ist sicher eine tiefe Vertrauensbasis nötig. Ich denke aber, dass eine derartige Vertrauensbasis auch bei einem Paar, das nicht BDSM in irgendeiner ihrer Formen praktiziert, vorkommen kann. Sexuelle Tiefgründigkeit erfordert m.E. immer Vertrauen und Emotion...

Kommt wohl darauf an wie man es sieht.

Für uns ist BDSM etwas das mit Gefühlen zu tun hat. Darum ist eine SM-Beziehung wie eine Beziehung und somit ist eine Trennung genauso schwer oder leicht, wie sich von einem Partner zu trennen. Je mehr Gefühle und Liebe im Spiel ist, desto schwerer in der Regel.

Aber es gibt auch Leute für die ist BDSM eher so eine Art Hobby bzw. losgelöst von Gefühlen. Man hat z.B. einen Partner und nebenher noch 1-2 Doms. Sieht man oft genug in der Szene und wir schätzen mal, dass dann eine Trennung leichter fällt. Klar, erzählen tun erstmal alle viel und stellen es gerne anders da, aber dass ist dann wie mit den Swingern hier, die eine Dauerfreundschaft suchen und an ONS nicht interessiert sind, jedoch doch jedes Wochenende durch die Betten hüpfen und dauernd neu suchen.

Wir wollen das gar nicht groß bewerten, aber wenn halt weniger Gefühle dabei sind, sondern Sexualität losgelöst betrachtet und gelebt wird, dann sind auch Trennungen leichter. Ob so etwas auf Dauer wirklich befriedigend ist, muss jeder für sich selber entscheiden.

Und BDSM ist nicht tiefgründiger oder besser als eine gute Beziehung! Das ist doch auch so ein Mythos, mit dem man sich gerne toller darstellt als der Rest. Im Idealfall ist eine Partnerschaft immer intensiv, ehrlich und voller Gefühle und man vertraut sich, liebt sich, etc. Das dies nicht immer die Regel ist, ist ein anderes Thema, aber das trifft auf Vanillas wie SMler zu.

Danke!

Unabhängig von einer Bewertung muss jede / jeder für sich selbst entscheiden inweit Sex (jedweder Spielart) für einen persönlich mit Gefühlen zu dem Sexualpartner zu tun hat.

Wenn das der Fall ist tut jede Trennung weh und es ist eben nicht einfach mit dem "Ersatz" des Sexualpartners getan.

ich überlege, lach..., aber ja, ich habe in meinen Stino-Beziehungen nicht so viel meines Innersten preis gegeben wie jetzt in dieser BDSM-Beziehung. Da ist was dran. Es ist eine für mich tiefere Intensität da. Und ich denke aber, dass bei einer Trennung es mir nicht schlechter oder besser gehen würde, weil diese innere Intensität, das Vertrauen sich in mir befinden und auch in mir bleiben- auch bei einer Trennung. So bleiben dann die Trennungsaspekte im Vordergrund , die auch in Stinobeziehungen da sind.
lg Orientkatze

Ich sehe nicht viel Unterschied zwischen einer BDSM Beziehung und einer Stinobeziehung.


Egal, was für eine Beziehung du führst - in einer gut funktionierenden wirst du immer größtmögliches Vertrauen aufbauen und dich weitestmöglich öffnen.

Die TE stellt die Frage zwar aus Sub-Sicht, aber auch andersrum siehr es genauso aus. Es gibt immer Verlustgefühle und eine gewisse Leere, wenn eine Beziehung beendet wird.

Die Leere und der Verlust trifft beim BDSM'ler nur andere Bereiche als beim Stino. Ich würde es aber nicht als "größer" oder "schlimmer" bezeichnen - einfach nur als "anders".

also ich kann rueckblickend sagen, dass die trennung von meinen letzten partnern, also den "doms", durchaus schwerer waren.

denn ich musste ich mich erst mal gefuehlsmaessig von ihnen loesen bevor die trennung auch real vollzogen werden konnte sozusagen.

und ich denke nicht, dass das zufall war.

aber mit 100%iger sicherheit kann ich das nicht sagen.
denn seit meine sub das licht der welt erblicken durfte gab es fuer mich auch nur noch beziehungen mit einem bdsm-kontext....

...das es keinen Unterschied zwischen normaler und BDSM Beziehung gibt, und wenn dann ist das individuell zu betrachten.
Wobei auch in der BDSM Beziehung beide unter der Trennung leiden können...es gibt also auch Tops die unter der Trennung leiden...
Das Ausmaß des Leidens ist halt sehr individuell und kann nicht nach Top Sub oder Stino eingeschätzt werden.

Da ich noch nicht viele SM-Beziehungen hatte, kann ich auch nicht die Ultimative Antwort geben, aber für mich kann ich jetzt schon sagwen, wenn man sich auf eine Beziehung, inklusive Gefühle im BDSM Sinne einlässt, dann ist es viel schwerer.
Wenn ich liebe, dann gebe ich mich hin, ganz... In meinen Stino Beziehungen war nie soviel Hingabe und "Abhängigkeit" vorhanden wie in meiner SM Beziehung und ich habe meinen Partner davor auch sehr geliebt...
Aus meiner Sicht geht eine BDSM Beziehung einfach noch ein Stück tiefer, von beiden Seiten und daher finde ich es extrem schwer sich zu lösen...etwas von meinem letzten DOm wird mich auch immer begleiten und macht es mir auch immer wieder schwer, mich auf etwas Neues einzulasssen.

Ist es eine BDSM-Beziehung, d.h. es ist Gefühl und eben BDSM im Spiel, dann erfahren beide in der Regel etwas wesentlich Tieferes als in jeder Stino-Beziehung, weil der BDSM-Kontext eine andere Art des persönlichen Öffnung und des Miteinanders mit sich bringt. Dagegen ist es in einer reinen Spielbeziehung wieder anders. Diese Tiefe führt zu meist subjektiv stärker empfunden Gefühlen, nicht zuletzt auch aufgrund ganz anderer ausgeschütteten Hormonen und ganz anderer Leveln von körperlichen und besonders pychischen Befriedigungen. Ein echtes BDSM-Paar hat aus meiner Sicht einen ganz anderen Zugang zum jeweiligen Partner als bei Stino. Und das verbindet miteinander und ja - eine Trennung wird dann intensiver empfunden - nicht zuletzt auch aufgrund des speziellen körperlichen und psychischen Miteinanders. Ein plötzlicher Wegfall der Beziehung ist also auch stärker zu empfinden, eben weil das "spezielle" dabei plötzlich wegfällt und nicht mehr abgedeckt wird.

genau so sehe ich das auch

verstehe Eure Sichtweise. Dennoch können auch Stinobeziehungen unglaublich tief empfunden werden, lächel..., da gibt es dann anderes "Spezielles". Ich kann mir vorstellen, dass ein Stino einen BDSMler nicht und ein BDSMler einen Stino in Bezug auf die Tiefe der Empfindungen nicht unbedingt verstehen kann, aber generell zu sagen, eine BDSM-Beziehung bzw. die Trennung von einem Dom wäre schwieriger, erscheint mir zu einfach, weil es ja nicht um Abhängigkeiten in Bezug auf das "Spezielle" gehen sollte, sondern um die Beziehung zwischen zwei Menschen.
lg Orientkatze