verschieden Arten von Regeln
Hallo Liebe Leute!
Beim Lesen ist mir vor allem aufgefallen, dass hier anscheinend zwei völlig unterschiedliche Regelarten durcheinander diskutiert werden.
Zum einen sind da die Regeln, die die Beziehung regeln, also wie der dominante und der submissive Teil der Beziehung mit einander umgehen, also was darf, was muss, was kann und was kann nicht.
Diese Regeln schränken natürlich mehr oder weniger ein und könnten auch unerfahreneren dominanten Personen helfen, aber auch den submissiven, da es ihnen Sicherheit gibt, was gerade am Beginn der Beziehung viel wert ist. Gerade auch, wenn der Umgang mit Safewörtern als störend oder zumindest ungewohnt empfunden wird.
Und dann gibt es da noch die regeln, die nur für den submissiven Partner gelten, also eher Verhaltensregeln, die die Position deutlich machen sollen und natürlich Anlass für Strafen sein können.
Diese Regeln schränken meiner Einschätzung nach nicht ein, sondern geben zusätzliche Möglichkeiten.
Sie können helfen in die submissive Rolle einzutauchen, durch Rituale wird Sicherheit erzeugt und die Bindung an den dominaten Partner intensiviert. In Beziehungen mit weniger starkem Dominanzgefälle geben sie den submissiven Part auch Gelegenheit gegen die Regeln zu verstoßen und so eine aktivere Rolle zu spielen.
Gerade die letzte Regelart finde ich sehr reizvoll. Da wären zum Beispiel die Klassiker mit dem Fragen vor der Selbstbefriedigung oder dem Orgasmus, oder das Tragen bestimmter Kleidung bei Treffen/Sessions.
Dazu könnte aber auch die Regel kommen, dass Sub nicht ohne Erlaubnis den Raum betreten und verlassen darf, in dem sich Dom aufhält, oder Sub nie von sich aus Dom den Rücken zuwenden darf oser sich näher als "Schlagweite" nähern darf, oder immer niedriger als Dom sitzen/liegen darf, oder dass Sub zu Treffen stets irgend etwas besonderes vorbereiten muss, dass dann Dom in kreativer Weise in die Session einbauen kann, usw...