wenn ich so drüber nachdenke...
nein...an Dominanz fehlt es meinem Herrn sicher nicht, nur weil es ein paar Regeln bei uns gibt. Zumal mein Herr weiss, dass ich die eine oder andere Regel brauche, da es mich erfüllt, diese zu befolgen.
Da wir uns nicht so oft sehen können, nutzen wir oftmals das Telefon oder eben auch chat mit Emotes einfach um ein wenig die fehlende Zeit etwas auszugleichen. Während unserer Treffen und auch bei diesen Gesprächen, die durchaus auch mal in ne ganz bestimmte Richtung gehen
, weiss ich genau auf was ich zu achten habe und geniesse es sehr, das zu befolgen oder eben auch mal, wie ich eben nunmal bin, nicht zu befolgen. Wir sehen es halt so...wenn es keine Regeln gibt, kann Sub auch nicht wirklich viel bewusst oder auch aus Tollpatschigkeit mal unbewusst falsch machen.
Ausnahmen sind immer möglich, und die kommen meist dann auf, wenn es ihm oder mir drum geht, einfach die zeit zu geniessen, die wir zusammen haben.
Allerdings brauchen wir kein Regelwerk aufzusetzen, wir haben das nie schriftlich ausformuliert. Das einzige was wirklich ausformuliert vorhanden ist, istmeine Tabu- und Grenzenliste, die ihm sehr wichtig sind, dass ich da nicht irgendwie schwammig damit umgehe, weil ich sehr sensibel bin und der kleinste Fehler, aufgrund von Misverständnissen mich total umhauen kann und wir das beide einfach vermeiden wollen.
Die meisten Regeln, bzw..eigentlich alle, hab ich so verinnerlicht, dass es eigentlich schon gar nicht mehr möglich ist, sie wirklich aufzuzählen oder richtig zu benennen. Ich weiss einfach was falsch wäre und was nicht..vieles geht automatisch von statten, besonders und das werden wohl die meisten auch haben, die Regel, nicht ohne Erlaubnis von ihm kommen zu dürfen. Wobei er mich da nicht allzusehr einschränkt, eigentlich immer nur rund um unsere Telefonate herum, oder eben eine woche bevor wir uns sehen. Da fängts dann an, dass ich auch noch Aufgaben bekomme und ich auch strikte Regeln bekomme, wann ich es mir selbst machen darf, was ich besonders geniesse.
Für mich sind Regeln nichts negatives mehr. Früher bei anderen Kandidaten, mit denen ich den Versuch gestartet hatte, eine D/s-Beziehung zu führen, kamen mir Regeln eher negativ vor, ich konnte sie nicht annehmen. Jetzt mit ihm bin ich richtig aufgeregt und freu mich nicht nur auf das Treffen sondern dass die Woche endlich beginnt, dass ich meine Aufgaben und Anweisungen erhalte.
Immer würd ich das auch nicht wollen, denn das würde mich zu sehr unter Strom stellen,und ich denk das wär auch viel zu anstrengend für ihn ständig irgendwas parat zu haben. Und ganz ehrlich...wenn das durchweg so laufen würde, würden wir wahrscheinlich die eine Nacht, in der ich bei ihm bin nur noch Strafsessions abhalten. So hab ich zumindest die Möglichkeit eine Woche lang mich zumindest zu bemühen, dass es net so sehr ausartet
Ich für meinen Teil habe festgestellt, dass ich die Regeln auch deshalb brauche, weil ich mir schwer damit tue, pauschal an den Kopf geschmissen zu bekommen "Du warst absolut frech, hast dich net verhalten wie ne Sub sich verhalten sollte, also wirst du jetzt bestraft" und ich weiss aber net wirklich was ich falsch gemacht habe. Dann kann ich auch nicht wirklich die Strafe annehmen, wehr mich innerlich dagegen und kann es also auch nichtwirklich geniessen und verzweifel dann total, weil ich nicht weiss was ich besser machen kann. Also wäre für mich jemand, der mir keine Regeln auferlegen möchte, weil er der Meinung ist, Dominanz braucht keine Regeln, absolut die falsche Wahl.