Also ist ne Vorführung gleichzusetzen mit einem Clubbesuch nur das man im privaten Rahmen sich die Gäste aussucht.
Alles darüber hinaus ist wie eigentlich immer eine Absprache zwischen Top und Bottom.
Antwort auf beide Punkte: NEIN (zumindest nicht notwenigerweise Ja)
Für mich ist eine Vorführung eine Aufgabe / Überrraschung, die mit der Angst / Scham des Vorgeführten spielt in der Öffentlichkeit entblößt zu werden unabhängig davon wie real diese Gefahr ist. Also primär Kopfkino.
Publikum dieser Vorführung können sowohl geladene als auch ungeladene Gäste sein, sie können (aktiv) beteiligt werden oder unbeteiligt bleiben und das wiederum bewußt oder unbewußt.
Ich versuche es anhand eines Beispiels zu konkretisieren:
Du gehst mit Deiner Sub zu einem Abendessen in ein schickes Restaurant und hast Sie darum gebeten, das hübsche schwarze Kleid anzuziehen, in dem sie so toll aussieht. Ihr habt einen amüsanten Abend, gut gegessen und getrunken. Vor dem Dessert entschuldigst Du Dich kurz und überreichst dem Ober des Restaurants ein kleines in Geschenkpapier verpacktest Päckchen mit der Bitte es Deiner Begleiterin beim Servieren des Desserts zu überreichen. Das Dessert wird serviert, das Päckchen überreicht und Du drängst Deine Sub darauf das Päckchen auszupacken. Mit Erstaunen und Erröten stellt Sie fest, dass es eine Schachtel mit Liebeskugeln ist. Mit einem Grinsen bittest Du Sie sich auf die Toilette des Restaurants zu begeben um auszuprobieren ob diese "passen". Errötet, erregt und leicht verwirrt kommt Deine Sub von der Toilette zurück schaut sich mehrfach um, um sicherzustellen dass es niemand mitbekommen hat und teilt Dir im Flüsterton mit, dass die Kugeln passen...
Den Fortgang der Geschichte möge sich jeder selbst ausmalen.
Zurück zu meiner Einleitung:
1. Es war nicht abgesprochen, sondern eine Überrraschung
2. Es gab zwar Publikum, dieses war aber - bis auf den Ober - nicht beteiligt, machte jedoch den Reiz dieser Inszenierung aus.
3. Der Ober war sich seiner Beteiligung eigentlich gar nicht richtig bewußt und es wurde auch keine seiner Schamgrenzen verletzt.
4. Eigentlich wurden überhaupt keinerlei Regeln des gesellschaftlichen Anstands verletzt, auch wenn die Frage "Oh Gott, wenn das jemand mitkriegt..." Sub sicher sehr beschäftigt haben.
5. Niemand hat wirklich etwas gesehen, bestenfalls ein Päckchen, über dessen Inhalt auch ohne Geschenkpapier nur spekuliert werden konnte.
Pures Kopfkino, das dennoch mit der Scham der Sub spielt...