So, ich bin dann mal wieder etwas anders drauf. Aber das bin ich inzwischen ja gewohnt.
Ich behaupte, dass der SMige Umgang zwischen Sub und Dom nichts anderes ist als stinknormales Flirtverhalten.
Will heißen: Was sich liebt das neckt sich, also provozieren beide (!) sich gegenseitig immer wieder mal. Hab ich unzählige Male beobachten dürfen, wie Sub ihren Dom herausforderte mit irgend einer frechten Geste / Aussage und auch, wie Dom gegenüber Sub irgendetwas Provokantes in Aussicht stellte und gespannt wartete, wie Sub drauf reagiert (etwa "du, ich habe dort jetzt diese Klammern gekauft, die sind hübsch, findest du nicht?").
Flirtgespräche spielen sich doch häufig so ab: Man misst sich, kokettiert ein wenig mit Renitenz, mit dieser Nähe/Distanz-Nummer, um sich letztendlich ja doch annähern zu wollen, wenn es gut "rutscht".
Dann gibt es aber ja auch jene Flirtereien, bei denen einer führt (also erobern geht) und die andere Person sich führen lässt (also sich erobern lässt). Kennt sicher auch jeder in seinem Bekanntenkreis irgendwen: Der Draufgänger gegenüber der sich schüchtern Gebenden; der Schüchterne gegenüber der Selbstbewussten, die gerade fasziniert dass er nicht sofort auf ihre Anmachen eingeht, etc. pp.
Für mich sind diese Neckereien oder eben auch keine Neckereien zwischen zweien in Sachen SM nix anderes.
Um's mal gemein zu sagen: SMler sind dermaßen stinknormal diesbezüglich dass es fast schon weh tut.
Achja, und um's nochmal ganz direkt zu sagen: Subs sind ja doch meist nur so lange frech, wie sie noch nicht im Subspace sind.
Sobald sich die Devotion Bahn bricht im Herzen, kann die Frechheit plötzlich soooo weit weg sein ...
... und das schreibe ich aus aktiver wie passiver Perspektive. Hab beides schon erlebt. Jawollja.