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Ein ewiges Thema: Die ewig freche Sub...

*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Themenersteller 
Ein ewiges Thema: Die ewig freche Sub...
In einer andern Diskussion zum Thema "Dom oder nicht Dom?" bin ich auf zwei auf den ersten Blick widersprüchliche Aussagen gestoßen:

In einem Beitrag schrieb DominusB:
Auf der anderen Seite ist es an der Sub , den Mann nicht vorwitzig zu provozieren, herauszufordern. Das ist kindisch . Das "Spiel" wies genannt wird ist nämlich keins. Es ist eine sehr intensive Art sich zu berühren auf allen Ebenen.

Humbug1 hingegen meinte:
eine Sub die nicht etwas provoziert ist meinen Augen keine richtige Herausforderung
Und in diesem Sinne auch Freche_Subi
für mich gehört Provokation und frech sein einfach dazu...weil es zu mir gehört, mein Wesen mit ausmacht... Welcher Dom will denn wirklich ne superbrave Sub?

Ein Widerspruch? Wie seht ihr das?
jedem wie es gefällt....
Ich würde sagen, dass kommt auf die/den Dom und Sub an. Also ich würde einen total braven Sub langweilig finden. Einem anderen ist es vielleicht zu anstrengend.

Deshalb für mich kein Widerspruch, sondern Ansichtssache was man lieber möchte...
Nicht so ernst sein....
Also für mich ist das auf jeden Fall ein Spiel... Wer da total toternst an die Sache ran geht, hat glaub ich denn Sinn dahinter nicht ganz verstanden.
Es sollte nämlich beiden Spass machen und jeder sollte auf seine Kosten kommen... Für mich gehört dazu auch einfach, den Dom mal zu provozieren, wenn mir danach ist... und natürlich kalkuliere ich damit auch Strafen ein.

Muss natürlich jeder selbst wissen, aber mit einem Dom, der keinen Spass versteht, könnt ich nix anfangen.

LG

Ella
**********ose77 Frau
365 Beiträge
nun
also ich denke eine sub die nur ganz brav gehorcht ist wirklich keine herausvorderung !
ein dom der ne immer brave sub möchte -so denke ich wohlgemerkt -
ist einfach nicht in der lage damit umzugehen !!

ich für meinen teil finde es viel aufregender auch mal zu provozieren und es happert ganz bestimmt nicht am respekt ihm gegenüber !!!

es macht es einfach interessanter ! wie reagiert er läßt es ihn kalt und ich reg mich dann noch mehr auf was ihn freut...*smile*

oder was macht er jetzt ???

nun ich denke die meinungen hier werden duchweg verschieden sein und das ist auch gut so ! wäre ja sonst auch langweilig *gg*

lg sternenstaub
*********essin Frau
618 Beiträge
Das ist doch wie mit allem Geschmackssache.

Mein erster Dom wollte eine gehorsame Sub. Und so wie er mich führte war ich gerne gehorsam

Mein jetziger Dom mag meine Frechheiten, er findet es toll mit mir auch mal zu diskutieren und dann irgendwann die "Dom-Karte" zu spielen. Oder mich eben dann wenn ich es am wenigsten erwarte für meine Frechheiten zu bestrafen.

Jeder mag halt eben seine eigene Art und weise. der eine bevorzugt die Renitenz, der andere die Frechheit und der nächste eben wieder absoluten Gehorsam. Solange es passt ist es doch ok.
Ein Widerspruch??
Nein, in meinen Augen nicht.

Am Anfang steht die Provokation. Das Signal der sub, die Begegnung auf gleicher Augenhöhe zu beenden und in die Dominaz/ins submessive überzugehen.
Wenn sub dann weiter provoziert...dann sollte sich Dom überlegen, ob er wirklich dominant genug für diese sub ist.

Ich lebte nie 24/7 ... ein anderer kann es ja nicht so sehen.

Wobei, was ist 24/7?
a) dauerhaft im Über-/Unterordnungsverhältnis zu leben
oder
b) dieses Verhältnis jederzeit herzustellen?

Aber da scheiden sich die Geister und könnte Thema eines anderen Thread's sein..
also ganz ehrlich,ich liebe es sogar wenn die sub frech is.
so macht dat doch um so mehr spaß.
********r_us Frau
1.627 Beiträge
Also wenn die Sub ja immer brav und Gehorsam ist,was gibt es da zu züchtigen oder zu bestrafen???
Das eine kann ohne dem anderen nicht funktionieren.
Lg
Dream
*********essin Frau
618 Beiträge
@***am
Muss man immer aus Bestrafung schlagen?

Ich find Dom kann das auch einfach weil er drauf Lust hat.
genauso sehen ich das ja auch.
wenn sie frech is macht mir das bestraffen auch viel mehr spaß.

und zum anderen mag ich keine subs die immer nur ja sagen zu allem.
*****n78 Frau
21 Beiträge
Ich denke es kommt nicht nur auf den Dom und die Sub an, sondern auch auf die Session.
Es kann mit dem gleichen Partner mal sehr schön sein "frech zu sein", mal völlig unangebracht.

Aber auch ich sehe es so, dass, wenn Sup immer brav ist, es ja auch keinen Grund für Strafe gibt.... und das wäre für mich sehr sehr langweilig.
Hm, ich bin wohl verkehrt...

Wenn ich SM auslebe, dann brauche ich doch keine Strafe als Grund...für mich ist der Grund, das sub maso ist und ich sad bin...
Und genau das Gleiche gilt im D/s-Bereich.

Strafe...das wäre ja so, als wenn ich nur nach einem Porno Sex machen kann *gruebel*
****_y Frau
251 Beiträge
Ich sehe das ähnlich wie Andy. Muss es einen Grund geben, um jemanden zu schlagen, wenn er es gerne mag. Ist es dann nicht vielleicht eher die Strafe, dass Dom genau das nicht tut? *gruebel*

Wieso brauchen viele immer eine direkte Legitimation, also ein "Vergehen" um ihren Vorlieben nachgehen zu können? Ist es nicht für die masochistische Sub eine Wohltat, hin und wieder mit Schmerzen in diesen Schwebezustand gebracht zu werde, der einen alles vergessen lässt? Ist das wirklich eine Strafe?

Nicht falsch verstehen, ich bin sicher keine, die zu allem "Ja und Amen" sagt. Aber ich behaupte zu wissen, wann es dann genug ist.
Denn die Provokation ist ja auch nur bis zu einem bestimmten Punkt witzig, oder?

*my2cents*

ychen
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Themenersteller 
Spass verstehen
BDSM nicht als Spiel verstehen heißt für mich nicht, keinen Spass zu verstehen und die Sache todernst zu nehmen.

Als erstes ist es ein wunderbares, erregendes, lustvolles Spiel. Und egal ob D/S oder Normalo-Sex: Lachen muss auch beim Sex sein...

Als zweites ist es für mich aber auch mehr als ein Spiel. Ich bin ich und spiele nicht. Es ist ein tiefgehendes Gefühl des So-Seins. Und das sollte bei Sub genau so sein. Jedenfalls bei der Sub, mit der es mir Spass macht, zu spielen... *zwinker*
*****n78 Frau
21 Beiträge
Ganz sicher!
Eine Session soll ja auch keine Spaßnummer werden.

Es ist doch oft genug so, dass es nur schön ist, in diesen Schwebezustand "geschlagen" zu werden...auch ohne frech zu sein.
Klare Rollenverteilung.

Es kommt eben immer auf die Situation an, mal braucht es Provokation, mal absolute Unterwürfigkeit.
****_y Frau
251 Beiträge
Na, zum Lachen in den Keller gehen soll ja auch keiner.

Aber wenn es zu arg wird, dann ist die schönste Session eventuell ruiniert, oder? Wenn Sub einfach nicht aufhören kann und Dom eigentlich schon genervt davon ist..... irgendwann kippt das doch und die Situation ist gelaufen und keiner ist wirklich befriedigt..... und das alles nur für ein bisschen Provokation..... Alles zu seiner Zeit und in seiner Dosis (und die mag ja für jeden anders sein *zwinker* ).
*******eck Frau
640 Beiträge
@morningsun
wie ich ja schon in dem anderen thread geschrieben habe:

es bedarf nur eines doms der damit umzugehen weiss. und der mir meine grenze zeigt. der mir "gewachsen" ist O:-)

upps ..... und auf einmal verschwinden die provokationen fast ganz von alleine *zwinker*

und ich glaube, dass ich damit fuer einige spreche *zwinker*
****ey Frau
457 Beiträge
ist denn aber nich beides in einem möglich?! frech - aber doch gehorsam?!

DS is doch immer das spiel mit macht...und das thema hier triffts doch genau...

es muss halt ausgewogen sein...nich das einer den kürzeren zieht...

der spaß am spiel steht für mich im vordergrund...und nich das ich mich in vorgefertigte normen pressen lassen..,
*********essin Frau
618 Beiträge
Genau diese ausgewogene Mischung... zu wissen wann genug ist und sich dann ganz hinzugeben hach
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Ich glaube
..mein Beitrag wurde falsch verstanden.

Ich mag keine Frau / Sub , die wie ein Hund hinter mir herdackelt.

Mir gehts dabei um`s grundsätzliche Einverständnis wer welche Rolle in dem schönen Spiel spielt. Natürlich gehört dazu Provokation,von beiden Seiten.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Themenersteller 
luckey:
ist denn aber nich beides in einem möglich?! frech - aber doch gehorsam?!

Jep! *top*
Genau so sehe ich es. So habe ich es in dem genannten anderen Thread auch kommentiert, den ich aber dort nicht zu sehr vomm eigentlichen Thema abbringen wollte:

Kein Widerspruch, sondern eine Frage des Gefühls. Provozieren um des Provozieren Willens finde ich albern. Es bringt mich kaum in die Stimmung, die sich meine Ergebenste vielleicht davon erhofft, denn es widerstrebt mir sehr. Allerdings weiß ich dann (meist...) auch, sie langsam, aber sicher wieder auf eine andere Ebene zu bringen, in der sie ruhig wird und schweigend ihr Haupt senkt, selbst wenn es nur am Telefon geschieht. Manchmal aber braucht sie dann auch ihren Freiraum, um Quatsch zu machen. Ich bin oft genug auch ein Quatsch- und manchmal sogar Kindskopf.

Doch eine Frau, die jederzeit von vorne herein brav und folgsam ist, die kein Widerwort kennt und nie auf die Idee käme, mich auch mal zu fordern, wäre mir definitiv zu langweilig.

Es ist wie das Zähmen einer wilden Stute... *zwinker*
Auch wenn sie zahm meiner Führung folgt, das Feuer ihrer Natur brennt in ihr weiter, und ich will, dass es so bleibt.
So, ich bin dann mal wieder etwas anders drauf. Aber das bin ich inzwischen ja gewohnt. *lach*

Ich behaupte, dass der SMige Umgang zwischen Sub und Dom nichts anderes ist als stinknormales Flirtverhalten.

Will heißen: Was sich liebt das neckt sich, also provozieren beide (!) sich gegenseitig immer wieder mal. Hab ich unzählige Male beobachten dürfen, wie Sub ihren Dom herausforderte mit irgend einer frechten Geste / Aussage und auch, wie Dom gegenüber Sub irgendetwas Provokantes in Aussicht stellte und gespannt wartete, wie Sub drauf reagiert (etwa "du, ich habe dort jetzt diese Klammern gekauft, die sind hübsch, findest du nicht?").

Flirtgespräche spielen sich doch häufig so ab: Man misst sich, kokettiert ein wenig mit Renitenz, mit dieser Nähe/Distanz-Nummer, um sich letztendlich ja doch annähern zu wollen, wenn es gut "rutscht".

Dann gibt es aber ja auch jene Flirtereien, bei denen einer führt (also erobern geht) und die andere Person sich führen lässt (also sich erobern lässt). Kennt sicher auch jeder in seinem Bekanntenkreis irgendwen: Der Draufgänger gegenüber der sich schüchtern Gebenden; der Schüchterne gegenüber der Selbstbewussten, die gerade fasziniert dass er nicht sofort auf ihre Anmachen eingeht, etc. pp.

Für mich sind diese Neckereien oder eben auch keine Neckereien zwischen zweien in Sachen SM nix anderes.
Um's mal gemein zu sagen: SMler sind dermaßen stinknormal diesbezüglich dass es fast schon weh tut. *lach*

Achja, und um's nochmal ganz direkt zu sagen: Subs sind ja doch meist nur so lange frech, wie sie noch nicht im Subspace sind.
Sobald sich die Devotion Bahn bricht im Herzen, kann die Frechheit plötzlich soooo weit weg sein ...
... und das schreibe ich aus aktiver wie passiver Perspektive. Hab beides schon erlebt. Jawollja. *g*
***ta Frau
1.817 Beiträge
Renitenz im Zusammenhang
In den im Eingangsposting von MorningSun zitierten Aussagen mag einen Widerspruch erkennen, wer will. Mir wichtig ist die zitierte Aussage von DominusB:
auf der anderen Seite ist es an der Sub , den Mann nicht vorwitzig zu provozieren, herauszufordern. Das ist kindisch . Das "Spiel" wies genannt wird ist nämlich keins. Es ist eine sehr intensive Art sich zu berühren auf allen Ebenen.

zusammen mit seiner Aussage hier:
Mir gehts dabei um`s grundsätzliche Einverständnis wer welche Rolle in dem schönen Spiel spielt. Natürlich gehört dazu Provokation,von beiden Seiten.

die ich beide unterstreiche: die grundsätzliche eindeutige Übernahme der zugewiesenen Rolle ist unabdingbar für die lustvolle Begegnung unter dem Vorzeichen D/S und SM. Ob und in welchem Umfang Dom und Dev die Renitenz als Begründung für Abstrafungen in ihre Begegnungen aufnehmen, ist wohl eine ganz individuelle Angelegenheit. Die Begründung, die von Freche_Subi zitiert wird, nämlich das Freche im eigenen Wesen in diese Art der Begegnungen zu transferieren finde ich verfehlt: es geht doch gerade darum, die Seite zum Vorschein zu bringen, die allem Alltagsgebaren zum Trotz als lustvoll erlebt wird: das sich dem dominanten Part übereignen, die Aufgabe der eigenen Autonomie und Selbstbestimmung zumindest für eine begrenzte Zeit.

Ein anderer Kontext: das Aufbegehren, das Ankämpfen, das sich Wehren und Winden und letzlich Bezwungen werden und sich bereitwillig Ergeben....weit über Renitenz hinausgehend....eine lustvolle Vision, die aber wohl den hier behandelten D/S-Rahmen sprengt...
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Themenersteller 
@***ta: Das ist die lustvolle Bedeutung des Wortes "Erziehung" - nicht verbiegen oder brechen, sondern anleiten. Den Rohdiamanten durch den kunstvollen Schliff zum Funkeln bringen.

Ist Sub zu frech, ist Dom zu schwach...

Oder auch:
Ist Sub zu frech, passt der Schlüssel nicht ins Schloss (egal, wie "stark" Dom sein mag)
****ine Frau
2.108 Beiträge
Jeder wie er es braucht
Mein vorheriger Herr konnte ich mich nur schlagen, wenn ich renitent war, Regeln verletzte.
Also nur als Bestrafung.
Ich bekam nur was ich brauchte, wenn " böse" und dann nicht in dem Rahmen.

Mein jetziger Herr ist da ganz anders. Ich hätte damit keinen Erfolg, es ginge an ihm vorbei.
Aber ich bekomme meine Schläge. Dann wenn er meint, dass sie mir gut tun. Eher als Belohnhung. Er hat mich noch nie bestraft, weil Bestrafung soll ja nichst schönes sein.
Aber seine Maso-Ader ausleben schon.

Wir kommen ohne Erziehungsmaßnahmen aus, was mein Vertrauen stärk.
Er leitet mich -inzwischen sein Eigentum- mental.

Ich kann mich ganz fallen lassen.

Liebe Grüße
Delfine
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