Meine Antwort
auf die Eingangsfrage:
1 Kind - BDSM/ Fetish
Als Kind habe ich mit Überraschung wahrgenommen, dass mancherlei Gewaltdarstellungen sexuelle Erregung bei mir auslösten. Dennoch war ich mit meinem sich gleichzeitig entwickelnden sozialen Bewusstsein immer auf der Seite der "Schwächeren".
Wahrscheinlich deshalb habe ich alles Greifbare verfolgt, was mit einverständlichem BDSM-Sex und Ästhetik von Fetischen zu tun hatte. Ich habe auch eine gewisse Bewunderung für Sex-Akrobaten und Porno-Künstler entwickelt.
2 Normal - BDSM/ Fetish
Partnerinnen, die sich selbst gar nicht als BDSM-geneigt sahen, liessen trotzdem manchmal eine Luststeigerung durch bestimmte "BDSM"-Impulse erkennen und waren, so gesehen, Spielpartnerinnen.
Sehr häufig: Tragen erotisierender (Fetisch oder nicht) Kleidungsstücke, aber auch Bondage-Elemente (am Bett festbinden...), Benutzung verschiedener Spielsachen (Toys). Häufig auch mal Bisse (z.B. Nackenregion) oder Schläge auf den Po. Seltener, aber nicht so ungewöhnlich: Griff zum Hals, leichte Formen der Strangulation mit Halstuch oder Schal.
3 BDSM/ Fetish - BDSM/ Fetish
Seit etwa 2001 bekam ich dann Kontakt zu "richtigen" (bekennenden) BDSM-Menschen durch "Schlagzeilen" (Print- und Web-Medien), Erotikforen und letztendlich Joyclub und daraus erwuchsen hin und wieder (Spiel)Partner.
Fazit: je mehr Menschen (hier: sexinteressierte) man kennenlernt, desto gewahrer wird man der Tatsache, dass es unendlich viele voneinander mehr oder weniger abweichende Auffassungen gibt. Aber auch, dass man sich selber in der eigenen Auffassung öfter mal ändert.