Schläge in einen Kontext einbauen

bitte, gern geschehen. ich kann damit nichts anfangen und finde schon die frage seltsam.

@*******762

Ähm... OK, BDSM besteht natürlich nicht nur aus Schlagen. In deinem Profil schreibst du von deiner Lust auf Lustschmerz - gut, auch das get ohne Schlagen, meinetwegen mit Klammer, Wachs etc... Wenn du nichts damit anfangen kannst, ist das völlig ok, jeder hat seine Vorlieben und Neigungen, und BDSM ist wie überhaupt Sexualität sehr vielschichtig.

Nur: Hier geht es ums Thema Schlagen. Manche mögen das eben. Und an die richtet sich auf die Eingangsfrage und die Diskussion. Es geht nicht darum: Findet ihr Schlagen OK? Geht BDSM ohne Schlagen? Dazu gibts andere, durchaus interessante Threads, und da kannst du auch sicher entsprechend konstruktiv beitragen.

... jedem das seine!

ich genieße momentan als stiller mitleser eure berichte, komme gerade aus dem urlaub... und bin an diesem wochenende ohne meinen lieblingsmann...

...bei uns gehört spiel und spanking zusammen... allerdings nimmt beides nicht den hauptteil unseres sexuallebens ein.
oftmals genießen wir dann aber allein die spontanen situationen, die sich bieten.

gut vorbereitete rollenspiele liebe ich meist gemeinsam mit bekannten... mir kribbelt es schon bei dem gedanken an solche stunden, ...den unerschöpflichen fantasien meines partners und seinem erstaunlichem fundus an zubehör (oft aus werkstatt und normalleben)

Anfangs musste ich mich auch über was wohl eine Mentale Hürde war hinwegarbeiten, heutzutage brauche ich nichts mehr als das wissen das ich Sadistisch veranlagt bin und sie Masochistisch...
Das hat allerdings ne Weile gedauert, ich kann nur raten auf eure innere Stimmen zu horen...es wird werden und eine Methode die fùr euch funktioniert wird sich finden.

Strafe, und insbesondere erfundene Strafe nur wegen die Strafe war nie mein Ding, es ist auch aus meiner Sicht keine Strafe die ich erteile...es bereitet mir lediglich Spass ihr zB das Hintern zu versohlen biss es rot ist und sie richtig zickt ...genau den Punkt wo sie es nicht mehr aushält zu finden, das alles macht mich an und das es mich anmacht macht ihr wiederum an.
In dem Prozess drin, Flow ist indertat ein schönes Wort, Lobe und Liebkose ich subbie meist ausgiebig.... da sie immerhin auch meinetwegen aushält was ich mir so für fiese Sachen für sie ausdenke.

nö, finde ich nicht. das ist ganz einfach. ignoriere ihn

und was das schlagen betrifft, schlagen ist nicht gleich schlagen.

das kann sehr lustvoll und stimulierend sein, mit viel nähe, oder eben eine eher emotionslose abstrafung.

Da die Beiträge hier zumeist aus der dominanten Sicht geschrieben sind, möchte ich kurz meine Meinung als Sub beitragen - vielleicht hilft es ja...

Mein Dom und ich hatten Anfangs eine Diskussion darüber, dass er im Grunde doch einen "Aufhänger/ Grund" für Schläge braucht. Und mir scheinen derartige Überlegungen auch völlig logisch, wenn man beginnt, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Schließlich "muss" es ja einen Grund dafür geben, jemanden zu schlagen - man kann ja nicht einfach so schlagen. Ok, eigentlich sollte man im "normalen" Leben gar nicht schlagen, aber wenn doch, dann sollte es zumindest einen Grund geben... Aber darum geht es hier ja nicht.
Und ganz am Anfang hatte wir dann auch keine Probleme, denn als Sub habe ich meinem Dom genug Gründe für Schläge gegeben und so kam er gar nicht erst an den Punkt, ohne Grund schlagen zu "müssen".

Inzwischen sind wir darüber aber oft hinaus. Vor einer ganzen Weile hatten wir daher die Diskussion "Was machen wir, wenn es keinen Grund für Schläge gibt?". Ok, ich gebe nach wie vor noch genug Anlass für Schläge - aber wenn nicht?
Und wir sind für uns einfach zu der Erkenntnis gelangt, dass er als Dom KEINEN Grund braucht. Und so ist es dann ja auch tatsächlich. Einer hat das Sagen und der kann in den Grenzen der Sub nun mal machen was er will und braucht gar keine Rechtfertigung.

Vielleicht hilft es ja, wenn man sich als dominante Person das einfach von Zeit zu Zeit klarmacht?

Und als Sub muss ich sagen, dass ich es inzwischen sehr viel "eindrucksvoller" finde, wenn ich ohne Grund geschlagen werde. Ok, das ist wahrscheinlich schwer zu verstehen. Aber für mich wird dadurch das Machtgefälle noch sehr viel deutlicher und genau das brauche ich.

Ich fände es ziemlich anstrengend, wenn immer einen Grund fürs Schlagen da sein müsste - hätte ich ja viel zu tun, ständig Gründe zu fossieren , damit ER schlägt ... außerdem sehe ich es ja selbst nicht als Strafe an, wenn es auch sicherlich eine Strafe sein kann, wenns über die Grenze hinausgeht .... ich selbst genieße es völlig auch ohne Grund, wenn ER einfach aus dem Spiel heraus anfängt und dann immer ein Stücklein weitergehen

Klar gefällt es mir auch selbst... Und eben noch mehr, wenn es keinen Grund gibt.

Wobei es am Anfang eben schon helfen kann, einen Grund zu haben - einfach um die eigene gute Erziehung ein wenig in den Hintergrund zu drängen.

Und es wäre sicher anstrengend, immer Gründe fürs Schlagen zu "liefern" - mir persönich gänge das aber auch zuviel in Richtung "topping from the bottom". Wenn ICH Gründe für Schläge liefere, dann tatsächlich nicht mit Absicht.
Wenn das bei einem anderen Paar für beide so funktioniert, dann ist das super. Aber wenn mein Dom mitbekommen würde, dass ich versuche Schläge zu provozieren, dann könnte ich wohl lange darauf warten... Und es gäbe eine Strafe, die mir ganz sicher NICHT gefallen würde...

oder nen toller handabdruck... am morgen danach beim ersten blick in den spiegel...
sind für mich eher freude und lustempfinden als strafe...

ich streife sehr gern über diese dellen, die mir sofort ein schmunzeln ins gesicht zaubern und unvergessliche erinnerungen zurückbringen

Das kenne ich doch irgendwo her


Ja da stimme ich Dir zu, manchmal wünscht man sich die Zeit bleibt stehen


Gaaaaanz viel Tiefe noch für Euch Zwei