Tja, warum...
ist es erst wenige Wochen her?
Dass ich mit einem Mann im Café saß, ihn kennenlernte, und wir beide mit roten Bäckchen und Dauergrinsen feststellten, wie sehr wir Lust aufeinander und gemeinsames "Spiel" hatten. Da sagte ich ihm, ich könnte mit "wehtun" so garnix anfangen. Und er, offenbar erleichtert, erzählte "höchstens" von Klammern, nicht zu heißem Wachs, und weichen Wildlederpeitschen.
Heute... sieht das etwas anders aus. Und ich weiß noch nicht, wohin die gemeinsame Reise führt.
Schmerz ist Teil des "Spieles" geworden. Nicht aus Überlegung, es ist einfach im Fluß entstanden, im Wechselspiel von zart und hart, von Liebkosen zu weh tun.
Caodela hat es sehr gut beschrieben, mit dem gegenseitigen Kick - genauso ergeht es uns.
Mein Diener findet auf einmal "seinen" Lustschmerz, die Lust am Aushalten, Für-mich-Ertragen. Ich finde auf einmal die Lust am Wehtun, am Leiden-Lassen, am Hoch-und-Runterfahren.
Daran, ihn mit einer Hand in den Abgrund zu stoßen und mit beiden Armen wieder aufzufangen.
Bei uns hat sich ergeben, dass wir Schmerz (Wachs, Klammern, Beißen, Kneifen, Schlag mit Hand oder Gerte) nicht als Bestrafung oder Rollenspiel einbauen, sondern schlicht, weil mir danach ist.
Ob ich ihn liebkose, küsse, verwöhne, oder beisse, kratze, schlage, ist schlicht meiner Lust und Laune unterworfen - es macht mir Spaß! Und er unterwirft sich meiner Lust, meiner Laune, meinem Wollen.
Er will mir die Freude bereiten, mich stolz auf ihn sein lassen.
Und irgendwie dreht sich dabei das Rad des gegenseitigen Kicks.
Ich bin gespannt, wohin uns diese Reise durch das weite und weitgehend noch fremde B-D-SM-Land führt.