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Unerfülltes aber unausgereiftes Verlangen mit Hindernissen44
Ich stecke in einer Art Zwickmühle. Daher würde ich mir gerne…
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Das Verlangen nach mehr.......

Das Verlangen nach mehr.......
wird größer. Und ich frage mich eigentlich warum! Ich hatte noch nicht sonderlich viele Sessions, aber doch schon unterschiedliche Erfahrungen in ihnen Sammeln dürfen. Und obwohl ich eigentlich ( ich weiß ....das ist eine Einschränkung ) vollkommen zufrieden danach bin, erhöht sich mein Verlangen nach mehr. Nach intensiverem Schmerz. Außerdem schwirren ständig Bilder in meinem Kopf herum bei denen ich Anfangs immer gesagt habe : " Oh nein! Nicht mit mir!" Die Neugier es doch aus zu probieren wächst. Und ja eine gewisse Erregung empfinde ich dabei auch.

Also warum beschleunigt sich so schnell das Verlangen nach Mehr, nach Neuem und so weiter?Ich frage mich das schon ein paar Wochen. Liegt es vielleicht auch daran das man die Intensität des Schmerzes gar nicht so wahrnimmt? Oder härtet man einfach ab?? Oder weder noch und einfach oder......oder......oder???
********lady Frau
456 Beiträge
MondenTraene
Ich kann das voll nachvollziehen , denn es geht mir genau so , anfangs war es noch nicht so heftig aber inzwischen wird es immer mehr und auch die Abstände werden kürzer wo man es einfach braucht, man wird härter und auch die Intensität wird härter und man sehnt sich immer nach mehr .
*********gerin Frau
428 Beiträge
Ich vergleich das gern mit dem totalen Rausch.. (nicht da sich darin Erfahrung hätte)

Nach einner Session ist man glücklich, zufrieden und manchmal auch total ausgelaugt.. aber nach geraumer Zeit schreit es in einem nach mehr. Ich kann Dich vollkommen verstehen!
Verlangen nach mehr
Das verwirrt mich auch zunehmend,
es gab die Zeit ,wo ich noch nicht mal ansatzweise mir hätte vorstellen können,mich von meinem Mann züchtigen zu lassen.
Dann nach meinem Outing fing es erst harmlos an,und wurde dann immer heftiger,so das ich anfing mich nach der Gerte zu sehnen .

lg Melli DSME *knuddel*
Und ich vergleiche das mit einer Achterbahn: Der hübsche kleine Endorphinrausch der ausgeschüttet wird wenn's abwärts geht von ganz oben, man verflucht sich in diesem Moment, aber ... will gleich im Anschluss häufig meeeehr. *zwinker*

Insofern hat da flyingcat gar nicht so unrecht: Es ist ein Rausch. Kann süchtig machen. So sehr dass man fast schon auf "Entzug" ist, sobald man seine Dosis grade mal nicht so oft und intensiv kriegt wie sonst.

Aber hey, solange man's nicht übertreibt und auch mal Pausen dazwischen liegen die auch irgendwie überlebt werden, ist doch alles in Butter. *g*
*********gerin Frau
428 Beiträge
hanje du hast so recht..

die sucht nach mehr.. das kribbeln allein beim gedanken daran.. nie wissen was nun folgt.. das ist der totale rausch.. wunderbar... und viel zu wenig da *zwinker*
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Ich denke wenn der Mensch etwas was positives abgewinnen kann, ist die Neugierde groß das positive empfinden zu verstärken...schnell sind dabei Nebenwirkungen vergessen *g*

Ja, BDSM ist keine Droge aber kann süchtig machen wenn das empfinden etwas positives ist, was sich steigern lässt.
*******adZ Paar
174 Beiträge
*my2cents*

Ich könnte mir einfach vorstellen, dass wenn die erste große Tür zum BDSM Bereich offen, also quasi die erste Hürde genommen ist man alles was es in diesem Bereich zu entdecken gibt einfach schonmal nicht mehr als so "heftig" wahrnimmt wie vorher...kopfmäßig ist die Einstellung anders, denke man ist generell einfach offener und damit kommt dann vielleicht auch die Neugier für Sachen die früher gar nicht denkbar waren...es gibt einfach soooo viel neues zu entdecken und ich denke das die innere Frage "könnte mir das geffallen? würde mich das anmachen?" auch irgendwie dazu beiträgt schnell mehr zu wollen...denn gerade das was einem gefällt oder gefallen hat möchte man ja schnell wieder haben, bzw einfach noch mehr schöne Sachen herausfinden die gefallen...
Mir ging es in den ersten Wochen ähnlich ( das ich halt viel im Kopf hatte, was ich ausprobiert bzw. gemacht haben wollte)...leider kam mir dann aber unter anderem meine Gesundheit dazwischen, dass wir nich wirklich was machen konnten...naja aber dafür kann man diese Zeit ja für weitere gemeinsame Ideen nutzen *g*

LG und einen schönen Abend euch allen noch

die Nina
also... ich persönlich habe die Meinung, dass ein "zu viel" - egal wovon - irgendwann dazu führt, abzustumpfen.

Ich bin jetzt allerdings auch kein "hardcore"-BDSMler, sondern betrachte dies mit einem entsprechenden Partner als eine Bereicherung.

Die gesunde Mischung zwischen Vanilla und BDSM und manchmal auch die Unvorhersehbarkeit, in welche Richtung es bei diesem Zusammentreffen geht, bereitet einen gewissen kick, verbunden mit Neugier und gegenseitiger Aufmerksamkeit.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich nur noch sessions erwarte oder mir wünsche, dann bleibt doch das Besondere irgendwann auf der Strecke.
Ich denke...
der Mensch ist einfach so gestrickt. Aus diesem Drang immer etwas neues zu entdecken und zu erfahren enstand unser Fortschritt. Und auch da ist es so, das manche Dinge unsere Evolution vorangebracht haben und manche sie vielleicht zerstören werden.
So sehe ich auch eine Session. Man kann es geniesen...es war geil...man will mehr...immer mehr...solange bis man mal auf die Nase fällt. Dann hoffentlich wieder aufsteht neues Vertrauen sucht und eine
noch weitergesteckte Grenze zu passieren versucht.
Gerade am Anfang denke ich ist es völlig normal sich auszutesten.

Macht man ja auch im Sport zum Beispiel. Wenn man dann sein "Leistungsniveau" erreicht hat, weiss man wo man steht und mit welchen Kameraden man am liebsten den Sport betreibt....

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spass, Lust und Gier die Grenzen
auszutesten...aber passt auf euch auf!

*smile*
Clara
Von Felixia
Wie ihr bereits erwähnt, das Verlangen nach mehr und immer Intensiver werdend, finde ich auch bei mir wieder.

Ich träume täglich davon, gewisse Sachen zu erleben und diese Träume sind so intensiv, als wären Sie echt, so schweiss gebadet wache ich teil weise Nachts auf.

Auch ich habe noch nicht all zu viel Erfahrung, aber dennoch sehne ich mich sehr danach, es wieder und wieder und wieder haben zu wollen.
****dis Mann
235 Beiträge
Immer Mehr
....aber ich denke, das gilt ebenso fürs Empfangen als auch fürs Geben. Wenn angefangen wird Grenzen niederzureissen und zu überschreiten möchte, glaube jeder, sehen und spüren was einem hinter dieser Grenze erwartet. Man tut es mit Angst vor Unbekannten aber auch mit Neugier eines Kindes neues zu entdecken. Oder?
Das verlangen nach mehr ist von der rein psychologischen Warte einfach zu erklären. Wenn mein Gehirn etwas als für mich positiv abgelegt hat will mein Belohnungszentrum immer mehr und mehr. Es ist dann auf einmal wie eine Sucht, gerade wenn ich weiß das meine Grenzen noch nicht erreicht sind .
Es ist wichtig hier wie bei allen Sachen, sein Mittelmaß zu finden das dann immer wieder nach oben ausschlagen kann.So das eine gewisse Gewöhnung statt findet Wenn ich aber immer gleich am Limit spiele, besteht die Gefahr das ich übertakte und das somit eventuell zu einen Absturz führt. In einer D/S Beziehung ist es deshalb wichtig das der Dom seine Sub kennt und weiß sie zu führen und die sie langsam an das Ziel führt. Um das mal plastisch zu schildern . Ich fange ja Anal auch nicht mit dem Riesendildo an sondern dehne langsam und arbeite mich vor.
Vor allendingen muss man sich bewußt machen das es mit größter Wahrscheinlichkeit jedesmal ein anderes Gefühl bzw. eine andere Empfindung hoch kommt, es ist immer wieder anders und das ist auch gut so.
Oh ja....
da gebe ich dir Recht, hätte aus meinem Munde sein können.

Auch ich finde das genauso, zu erlben wie es sich anfühlt eigene Grenzen zu überschreiten, aber dennoch mit der Angst gerade,wenn man noch jung ist, wo das noch hinführen soll. wo ist dann schluss, aber so sollte man ja nicht denken, sondern es geniessen, denn süssen Schmerz und Erregung dadurch soühren zu dürfen.
*********gman Mann
253 Beiträge
Wenn man erstmal die Grenze überschritten hat, die Erfahrung gemacht hat, das Schmerz erregend und stimulierend sein kann, fällt man in typisch menschliches Verhalten zurück.
Der Wunsch nach mehr, nach intensiverem liegt meiner Meinung nach in der Natur des Menschen.

Von einer Abstumpfung, eines nicht mehr Wahrnehmen des Reizes habe ich bei mir noch nichts bemerkt. Für mich bedeutet ein stärkerer Schmerz
(noch) ein intensiveres Erleben.
Das Verlangen nach mehr... oh ja.

Im gemeinsamen Erleben mit einer wunderbaren Frau (aus diesen Reihen) in den vergangenen Monaten, kenne ich das nur zu sehr. Sowohl von Ihrer devoten Seite, obwohl Sie von Anfang an "hart" im Nehmen war und sehr viel positive sexuelle Energie aus körperlichem Schmerz zieht, als auch von meiner eigenen Seite, in der sich auch der dominate Part weiter entwickelt und plötzlich an Grenzen heran tritt und überschreitet, die er sich zuvor so noch als "no go" gesetzt hatte.

Safe - Sane - Consensual

Dabei bleibt es eben. Und das ist das wichtigste. Und eines ist ganz klar, neben all diesen Endorphinen, die Empathie die auf beiden Seiten herrscht, vielleicht sogar auf der Top Seite mehr, führt wahsinnig schnell zu einer tiefen Achtung gegenüber dem Partner und einer Verbundenheit, die man sich so auch nicht hätte vorstellen können.

Ich bin sicher, es ist auf beiden Seiten der Endorphin Rush, das Gemeinsame Erleben und Verlangen, das diese Lust auf mehr, neues und neue Grenzen aus macht, vor allem wenn man sich in dieser Situation frei fallen lassen kann, Vertrauen hat und aufgefangen wird. Gibt es selten genug.

Und nach den ersten Sessions ist man noch übersäht von blauen Flecken, aber siehe da, nach einiger Zeit bedraf es auch hier anderer Stimulation, um noch einen solchen Effekt zu erzielen. Und zwar nicht nur einfach intensiver, eben variiert.
Jaaaa........Klar ist gerade der Mensch so gestrickt das er alles was ihm gefällt und ihm gut tut immer und immer wieder erleben möchte. Und das möglichst mit einer höheren Intensität......


aber irgendwann ist doch sicher eine absolute Schmerzgrenze erreicht und auch die Tabus die anfänglich waren vielleicht so nach und nach weitestgehend gestrichen.......was dann???
*panik* Ja was dann ? *panik*
gute Frage,das weiss ich jetzt noch nicht................

aber wir wissen doch auch nicht was in 5 oder 10 Jahren ist,
wenn ich mir da jetzt schon den Kopf drüber zerbrech, werde ich nur bekloppt.

lieben Gruß Melli DSME *knuddel2*
Dann hat das Feuer sehr hell und lichterloh gebrannt...

Ein Rat und der ist wirklich, wirklich ernst gemeint:

Geniesse das Verlangen. Und langsame Schritte. Zum einen ist der Genuss für jede neue Erfahrung um so grösser und zum anderen fliegt man dann auch nicht zu schnell an die Sonne heran.

Und nicht die emotionale Bindung unterschätzen, die daraus resultiert.

Die Variationen des Spiels sind so, so zahlreich, Abläufe, Sessions, Kopfkino, Location und so vieles in so unterschiedlichen Kombinationen und Situationen.

Ich würde mir darüber nicht so viele Gedanken machen, wenn ein kreativer Partner an Deiner Seite ist.

Denn die reine Steigerung der Intensität von z. B. körperlichem Schmerz ist nur eine Facette.
*********gerin Frau
428 Beiträge
Dr_Coxx hat recht.. ich hätte nie gedacht solch ein vertrauen aufbauen zu können.. solch intensität des ganz erleben zu dürfen..

der schritt zum bdsm hat die beziehung, für mich, vollkommen verändert.
*******adZ Paar
174 Beiträge
Dann kommt wahrscheinlich der schwierigste Teil...akzeptieren , dass man an einem Punkt ist wo es nicht mehr weitergeht (ok irgendwie kann man wahrscheinlich immer noch einen Schritt weitergehen aber dann stellt sich vermutlich die Frage "zu welchem Preis???" und mit der Gefahr das vielleicht Sachen passieren die nicht mehr gut tun sondern nur noch kaputt machen)...aber das muss ja nicht das Ende sein, man überlegt was ist das Beste von dem was man erlebt hat, was will man überhaupt nicht mehr missen, was kann hin und wieder dabei sein und auf was kann man doch lieber verzichten und es so portionieren, dass es dauerhaft befriedigt und glücklich macht...vielleicht auch nicht einfach aber ich denk ma darauf wirds hinaus laufen....und ja ich weiß, dass ist wie so oft alles einfacher gesagt als getan... *zwinker*

LG Nina
****ale Frau
4.612 Beiträge
Wenn ich daran denke, die ersten Male - da habe ich locker drei Tage gebraucht, um vom Endorphinflash runterzukommen.
Dass das süchtig machen kann - auf beiden Seiten - ist mir völlig klar.

Mir war aber nicht klar, dass auch der dominante Part fliegen kann.
Mir war nicht klar, was für ein Endorphinrausch sich da auftut.
Mir war nicht klar, dass dabei eine Nähe entsteht, die ich nie für möglich gehalten hätte (mehr als "reiner" Sex).

Und das, obwohl wir sehr sehr langsam und vorsichtig rangehen. Blaue Flecken brauchte es bislang nicht (zwei, drei, eher aus Versehen).
Ich glaube kaum, dass ich die Intensität des Schmerzes mit diesem Partner sehr steigern kann. Allerdings gibt es so unendliche viele kreative Dinge, die man sonst noch so tun kann, dass D/S mit einer kleinen Portion S/M auch in 5 Jahren bestimmt nicht langweilig wird.
Ich glaube momentan nicht an einen Punkt, an dem es nicht weiter geht. Wir werden ja sehen.

Die Sucht nach mehr ist bei mir eher eine Sucht nach öfter... logistisch leider nicht umsetzbar. So muss ich des öfteren auch mal zwei Wochen "ohne" verbringen.
Ich werds überleben und sehen, wie kalt der Entzug wird...
***ta Frau
1.817 Beiträge
Was dann
MondenTraene
Also warum beschleunigt sich so schnell das Verlangen nach Mehr, nach Neuem und so weiter?
[...]
Jaaaa........Klar ist gerade der Mensch so gestrickt das er alles was ihm gefällt und ihm gut tut immer und immer wieder erleben möchte. Und das möglichst mit einer höheren Intensität......
aber irgendwann ist doch sicher eine absolute Schmerzgrenze erreicht und auch die Tabus die anfänglich waren vielleicht so nach und nach weitestgehend gestrichen.......was dann???

Leben ist Bewegung, Lebensenergie, die im freien Fluss ist, weitet die Empfindungsfähigkeit, erhöht die Bereitschaft zu empfinden, die Offenheit, sich Neuem, noch Unbekanntem zu stellen, den Wunsch nach Intensität und erhöht die Fähigkeit, intensiv zu erleben, zu genießen. Das greift, denke ich, auch im BDSM-Zusammenhang.

Wichtig finde ich, die eigene Mitte nicht zu verlieren, das Erleben immer wieder dahingehend zu überprüfen, ob es die eigenen Energien befeuert oder ins Gegenteil umschlägt, sprich eine Schmerzgrenze erreicht worden ist.

Ich glaube, es kann auf die jeweils eigene Person bezogen kein grenzenloses "immer weiter" geben im BDSM, sondern eher ein Ankommen, wo es dann nicht mehr um höher, weiter, stärker geht, sondern um fantasievolle Variationen des Themas.
@ catta
Wichtig finde ich, die eigene Mitte nicht zu verlieren, das Erleben immer wieder dahingehend zu überprüfen, ob es die eigenen Energien befeuert oder ins Gegenteil umschlägt, sprich eine Schmerzgrenze erreicht worden ist.

Ich glaube, es kann auf die jeweils eigene Person bezogen kein grenzenloses "immer weiter" geben im BDSM, sondern eher ein Ankommen, wo es dann nicht mehr um höher, weiter, stärker geht, sondern um fantasievolle Variationen des Themas.


Deinen Beitrag kann ich, so wie er ist, voll und ganz unterschreiben!!! *top*
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Das ist wie Schokolade
wenn man erstmal auf den Geschmack gekommen ist, will man alle Sorten probieren....hat Lieblingsstücke...lässt sich vom Richtigen auch zu manch anderem verführen *zwinker*

Hat wohl damit zu tun, dass Türchen aufgehen, die wir sonst aufgrund Erziehung, Gesellschaft, geschlossen hatten. Neue Horizonte zu denen uns die NeuGIER treibt *zwinker*

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