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Kann man “Dom” sein wirklich nicht lernen?

***ta Frau
1.817 Beiträge
@*****n_N
Muss es ein Ausleben sein??? Oder darf es nicht auch ein Mittel zum Zweck sein?

Das Dom-Seins lernen wollen als Mittel zum Zweck. Was ist dann für dich der Zweck? Das Lernziel?
Lieber Gordon,

ich denke mal es ist ja wohl einfach eine Einstellungssache ob man einen Grund finden möchte oder nicht*zwinker.

Nach deiner letzten Antwort habe ich das Gefühl, Du möchtest nur einfach eine Bestätigung, dass man Dom sein lernen kann:).

Ja Du hast durchaus recht, B und auch D/S brauchen nicht zwingend Sadismus/Masochismus....aber sind die Grenzen da nicht fließend?

Und ganz ehrlich, glaubst Du wirklich eine Sub geht sofort auf die Knie vor Dir weil Du ein Sir, Master oder Dom im Nick hast? Oder weil Du so tust als wärst Du total der harte Kerl?
Es mag sein dass es so etwas gibt (nichts ist unmöglich*g)...aber ich als Sub könnte Dich nicht ernst nehmen. Gestehe den Subs auch soviel Einfühlungsvermögen zu, dass sie merken da ist jemand der Dominanz ausstrahlt oder da tut nur jemand so als ob:).

Lieben Gruß
Niniel
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@gordon
Ein dominanter Mann zieht Lust daraus, seine Partnerin zu dominieren, genau so, wie seine Partnerin Lust daraus zieht, sich von ihm dominieren zu lassen.

Was hat das mit Selbstbefriedigung zu tun?

Der eine braucht den anderen, um seine Lust ausleben zu können.

Natürlich ist das ein Ping-Pong-Spiel, einer setzt die Initialzündung, der andere lässt sich mitreißen, das wiederum törnt den anderen an und es beginnt ein gegeseitiges Hochschaukeln.

Aber ohne Dominanz würde der submissive Partner gar nicht in Fahrt kommen und der Dominante würde mit einem sexuell agressiven Partner nicht das für ihn wichtige Gefühl der totalen Kontrolle erleben.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@gordon
Nachtrag:
Wenn einer seine Dominanz nur vorspielt, als Mittel zum Zweck, um seine Partnerin aufzugeilen, also, wenn ihm das Dominieren im sexuellen Bereich nicht wirklich ein Bedürfnis ist, dann herrscht ein Ungleichgewicht.

Ich würde das ablehnen, denn ich suche keinen Erfüllungsgehilfen.
Wenn ich den haben wollte, würde ich einen submissen Mann suchen. der alle so macht, wie ich es möchte.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Den Beitrag von DomDevHannover unterschreibe ich Wort für Wort.
"Gehabe" ist erlernbar. Nicht aber das Gefühl und die Ausstrahlung. Allerdings ist es nicht allen in die Wiege gelegt, sich klar und sicher selbst als Dom zu erkennen. Obwohl ich glaube, dass es sich dabei um eine angeborene Neigung handelt (das ist aber ein eigenes Thema). Und der Weg, diese Neigung zu erkennen und dann auch zuzulassen, ist in gewisser Weise auch ein Lernprozess. Der aber scheint hier nicht Thema zu sein, oder?

Statt Antwort eine Gegenfrage: Warum sollte jemand es lernen wollen?

Um einer bestimmten Frau etwas geben zu können, was sie sich wünscht?
Um "leichter" an Frauen "heranzukommen", weil sich ja doch alle nach einem Mann sehnen, der weiß was er will (und was sie wollen)? *zwinker*
Um irgendwelche Komplexe zu kompensieren?
Um zu sich selbst zu finden?

Ansonsten gilt: Kaufen Sie nur die echten, keine billigen Import-Imitate... *zwinker*
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Catta
Das Dom-Seins lernen wollen als Mittel zum Zweck. Was ist dann für dich der Zweck?
Seine Partnerin zu kicken mit dem was sie liebt.
Seinen Sadismus ausleben zu können.
Und sicher gäbe es noch ein paar mögliche Antworten, die mir gerade nicht einfallen.

Niniel
ich denke mal es ist ja wohl einfach eine Einstellungssache ob man einen Grund finden möchte oder nicht*zwinker.
Wohl war aber ich hab mir echt Mühe gegeben einen triftigen Grund hier zu finden und habe alles aufgesaugt aber "Das geht nicht weil..." wo mir als bemühter Leser ein Licht auf geht habe ich wirklich nicht gelesen---statt dessen waren es Wünsche wie er sein sollte oder vermeintliche Selbstbeschreibungen.

Nach deiner letzten Antwort habe ich das Gefühl, Du möchtest nur einfach eine Bestätigung, dass man Dom sein lernen kann:).
Ich sehe keinen Grund warum das nicht möglich sein sollte und weil es auf mich mehr oder weniger zutrifft. Warum sollte es nicht möglich sein? *g*

Und ganz ehrlich, glaubst Du wirklich eine Sub geht sofort auf die Knie vor Dir weil Du ein Sir, Master oder Dom im Nick hast? Oder weil Du so tust als wärst Du total der harte Kerl?
Wir wissen doch beide das weder das eine noch das andere einen Dom ausmacht *zwinker* aber es dient als erste kleine Aussage/Manipulation *ja*


Gestehe den Subs auch soviel Einfühlungsvermögen zu, dass sie merken da ist jemand der Dominanz ausstrahlt oder da tut nur jemand so als ob:).
Würde ich gerne, ist aber nicht so...Dominanz ist eine Empfindung, ein Eindruck den Sub hat/wahrnimmt...ob die Person wirklich Dominant/ein Dom ist, steht auf einem anderen Blatt.
Mein Thema betraf ein Dom zu sein und nicht Dominanz auszustrahlen *zwinker*

katze54
Aber ohne Dominanz würde der submissive Partner gar nicht in Fahrt kommen
Nicht? Angenommen du magst mich und ich dich, wir schreiben seit Wochen, verstehen uns blendend, haben uns getroffen und ich habe dich zum Essen eingeladen...du erscheinst, nach dem Essen und den Rotwein und viel Spaß dabei...schaue ich dir tief in die Augen und der erste Kuss folgt...meine Hand wandert in deine Haare und zieht deinen Kopf sanft aber bestimmend in deinen Nacken...meine Lippen berühren deinen Hals...na, klingt schon gut? Wäre das eine Initialzündung oder meine Dominanz ? Ich denke das kann durchaus Ansichtssache sein *ja*


und der Dominante würde mit einem sexuell agressiven Partner nicht das für ihn wichtige Gefühl der totalen Kontrolle erleben
Es gibt durchaus BDSMler die auf sexuell agressiven Partner stehen der sich nicht beherrschen lassen will...Schlagwort RAPE um eine bekante Spielart zu nennen.


Ich muss schneller schreiben lernen *lol*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Es gibt durchaus BDSMler die auf sexuell agressiven Partner stehen der sich nicht beherrschen lassen will...Schlagwort RAPE um eine bekante Spielart zu nennen.

Kannst du mir das bitte genau erklären, wie du das meinst.
Wer ist denn nach deinem Verständnis bei Rape der aggressive und wer der nicht aggressive Part?
Ich persönlich würde es etwas differenzieren…

Wobei ich erst mal die Frage stellen muss, was du nun gelernt hast.

Ein Dom zu sein oder die Dominanz an sich?

Denn in meinen Augen besteht da schon ein Unterschied und Dominanz an sich zu erlernen kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Vorstellbar dagegen ist, dass ich einem devoten Menschen begegne und durch diesen Menschen zum Dom gemacht werde und für diesen Menschen lerne ein Dom zu sein…

Da „herrschen“ was dieses Wort ja bedeutet ja schon gelernt werden kann.

Psychologisch gesehen ist die Dominanz jedoch etwas, was aus einem selber heraus kommt und in meinen Augen etwas ist, was aus tiefen Bedürfnissen heraus nach Befriedigung sucht. Sprich meine Dominanz veranlasst mich dazu andere Menschen psychisch und physisch zu kontrollieren, zu lenken oder zu beherrschen. Manchmal auch ohne das ich es merke oder will, also vollkommen unbewusst.

Jemand der gelernt hat ein Dom zu sein, ist dies in der Regel wohl nur in bestimmten Situationen und bestimmten Menschen gegenüber.

Jemand welcher seine Dominanz aus einem inneren Trieb heraus lebt, der wird immer und überall bemüht sein alles zu kontrollieren, zu lenken und zu beherrschen.

So würde ich es unterscheiden!

Schwieriger wird es wohl, wenn noch S/M hinzukommt.

Würde jedoch nie so weit gehen und sagen, dass der eine ein besserer oder schlechterer oder ein „echter“ oder „falscher“ Dom sei, da dies doch immer nur Sub selber für sich beurteilen kann.

LG Krolock
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Wobei ich erst mal die Frage stellen muss, was du nun gelernt hast.
Ein Dom zu sein oder die Dominanz an sich?
Mein Eingangposting kann man wörtlich nehmen *ja*



RAPE schon praktiziert oder nur angelesen?

Das geht zwar voll am Thema vorbei aber weder noch, ist nicht meines...aber gilt auch ausgetauscht mit Menschen die es praktizieren?
Und es bevorzugen sich nach allen Leibeskräften zu wehren?
Meine Güte, was passiert denn hier gerade?

Jeder Beitrag wird von Gordon auseinander gepflückt und die Textfragmente mittels Zitat völlig aus dem Gesamtzusammenhang der einzelnen Forenbeiträge gerissen und kommentiert oder in frage gestellt...

Ich vertrete meinen Standpunkt, der wohl gar nicht so falsch ist (eine Sichtweise halt). Ich habe mich sicherlich auch mit Prägung, Lernen, Kommunikation, Psychologie im Allgemeinen befasst. Aber ich habe auch einfach ein Bauchgefühl, ob jemand eine natürliche oder eine antrainierte psychische Dominanz hat...

Der eine wirkt einfach durch natürliche psychische Dominanz und der Andere muss es sich halt antrainieren, es erlernen und es sich immer wieder beweisen!

by the way ... ich habe GELERNT mich in entscheidenden Momenten auch einfach mal zurück zu halten...

Dies ist gerade so einer! *zwinker*

... und dieses "erlernte Verhalten" habe ich mir ganz alleine zu eigen gemacht... Dafür war kein Dom nötig, der mich in meine Schranken gewiesen hat... oder doch? *gruebel* ... Wenn ja, dann war es jemand mit psychischer Dominanz!!! *lach*
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Och komm, ich hab mir wirklich Mühe gegeben die einzelnen Gründe rauszufiltern und nicht aus dem Zusammenhang zu reißen sondern auf das gesamte Posting einzugehen...hätte ich alles Kopiert, wäre es nicht mehr lesbar gewesen.

Klar habe ich sie kommentiert, würde das Thema einen Sinn ergeben wenn ich nix geschrieben hätte?
*nein*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Bergriffsklärung
Moment mal, Gordon, wenn ein/e Sub es genießt, "vergewaltigt" zu werden und Lust empfindet, sich dagegen heftig zur Wehr zu setzen, ist doch nicht der/die Sub der sexuell aggressive Partner, sondern derjenige, der "vergewaltigt", also dominiert.
@Gordon
Dann hab ich es ja richtig verstanden...*gg*

wie sagt man so schön...
"Herrschen will gelernt sein" *zwinker*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Die Fragestellung lautete:
Kann man “Dom” sein wirklich nicht lernen?

Gordon, warum hast du nicht gleich folgendes geschrieben:

Ich bin überzeugt, dass man Dom-Sein erlernen kann.
Wer das Gegenteil behauptet, dem glaube ich nicht.
LERNE das OB, SEI das OB
Auch wenn es sich aus meiner Feder vielleicht etwas überheblich anhört (manche meinen ja, jemand der "neu" ist habe keine Meinung zu haben...)

Du kannst bestimmt lernen, WIE man sich als DOM verhält, was geht und was nicht, wie DU dich zu verhalten hast, auf was DU zu achten hast und was für DICH wichtig ist. Aber ganz ehrlich, zu lernen DOM zu sein kannst DU nicht. Entweder hast DU eine gewise Ader, die dich treibt, die in dir ist, oder eben nicht. Das kannst DU nicht lernen, nur um deiner Partnerin zu gefallen und um ihre Neigung zu befriedigen.

Wenn DU spürst, das in dir etwas danach ruft, SIE zu dominieren, ihr Schmerzen zuzufügen, sie zu unterjochen, sie dir Untertan zu machen, DANN bist DU DOM, dann geht es nur noch um das WIE. Und dabei ist eins ganz klar nicht zu vergessen: Wer führt hat Verantwortung!

Sorry, aber irgendwie finde ich dieses "Wie werde ich ein DOM? Auf was muss ich achten? Was darf ich, was nicht?" imme komisch...

DOM bedeutet für mich immer noch derjenige zu sein, der das Sagen hat, und nicht ausschließlich die Wünsche einer vermeindlichen SUB zu erfüllen.
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Gordon, warum hast du nicht gleich folgendes geschrieben:

Ich bin überzeugt, dass man Dom-Sein erlernen kann.
Wer das Gegenteil behauptet, dem glaube ich nicht.

Das hätte ich durchaus tun können aber das Thema wäre sicher nicht so umfangreich und interessant geworden wie es so bei meiner Fragestellung und bei meinen Behauptungen geworden ist *zwinker*

Jede Woche melden sich in dieser Gruppe Paare, Frauen und Männer an die neugierig auf diese, ihnen unbekannte Welt sind und sich teilweise genau diese Frage stellen...Insbesondere Paare die teilweise sein zig Jahren zusammen sind und erst frisch ans Thema ran gehen!
Warum sollte das Thema dann nicht nicht so heißen?

Und ja, ich bin überzeugt davon das man Dom sein lernen kann *ja* Durch lesen, beobachten, rantasten, Empathie und reden ,reden ,reden!
Ob dafür zwingend Dominanz erforderlich ist??? Ich weiß das man seinen Sadismus mit manchen Menschen auch ohne Dominanz ausleben kann *ja* und so mache Bondage Abende sogar auch *zwinker*

Das man Dom sein lernen kann und das es für so viele so unvorstellbar ist, ob wohl sie alle auch mal am Anfang standen und noch nicht wussten wo der Weg hin geht und sie sich mehr oder weniger auch ihre Spiele sich an gelesen, abgeguckt haben, ist eigentlich schon sehr traurig!!!
Insbesondere wenn es immer heißt, jeder lebt/praktiziert sein BDSM so wie er mag. Dieses gilt aber wohl nur für die, dessen Neigung es ist!
Das jemand etwas lernen will und auch kann, aus Neugierde oder als Wunscherfüller oder was auch immer, scheint ausgeschlossen zu sein.
Da frage ich mich wie die Leute ihre Neigung denn so im allgemeinen entdeckt haben, wenn weder Neugierde noch der Wille dazu reichen??? Denn um seine Fantasien auszuprobieren, muss man neugierig sein und den Willen dazu haben ohne zu wissen ob es wirklich die eigene Neigung ist, an die man sich da ran wagt!

Wer das Eingangsthema genau gelesen hat, liest nur Behauptungen von mir *ja* denn was ich bin und was ich mag, steht da gar nicht!
Hat noch nicht mal einer nach gefragt *lol* einige Ansätze, die sich allerdings schwierig raus zu lesen waren, habe ich dann doch gefunden, die man so interpretieren könnte "Vielleicht ist es doch deine Neigung?" aber das waren die Ausnahmen!

Nun, ich danke für den sehr interessanten Nachmittag und Abend und hoffe ihr nehmt mir meine kleinen "Widerlegungen und Bezweiflungen" nicht all zu übel.

*wink* Gordon
Puhhhhhhhhhhhh
So langsam werde ich jetzt müde und meine Tastatur glüht.

Ich habe heute den ganzen Abend bei Google und Wikipedia gelesen was das Zeug hält. Ab und zu dann hier nochmal rein gesehen und eine wirkliche Antwort noch immer nicht gefunden. Zumindest keine die man jetzt auf jeden zuschneiden kann

OK......Wenn man es so auseinander klabüsert und unterscheidet zwischen DOM und Dominanz, ja dann,..... Dom sein kann man sich aneignen und Dominanz ist eine Ausstrahlung die man entweder hat oder eben auch nicht. Oder sie von Subbi's Seite aus gesehen wird. Ich habe eine ganz interessante Seite, die ich vor einiger Zeit schon ein mal durch Zufall gefunden habe, auf die ich heute Abend auch immer wieder bei meiner Suche gelandet bin. Sie wurde von jemandem erstellt der schon viele Jahre BDSM lebt und ich denke in dieser Seite steckt sehr viel Wissen und Erfahrung. Den Link dazu darf ich hier leider nicht liefern, aber ich habe schon viel von ihm gelesen und wenn man es öfters liest und sich dieses Thema hier mal als Vergleich nimmt, und sich dann auch noch die ein odere Feststellung von ihm mit der eigenen Meinung deckt, bekommt man vielleicht doch nach einigem hin und her eine Antwort.

Und meine wäre:

"DOM" sein kann man sich aneignen ja......klasse,..... hat man aber nicht viel von, weder der "DOM" noch die Sub. Jemand der es sich aneignet kann nicht das Gespür und die Feinfühligkeit für gewisse Situationen haben wie jemand der dominant ist, dem es einfach im Blut liegt. Was man erlernen kann (was ja wieder was anderes als aneignen ist) sind die Methoden, wie, egal ob DOM oder "DOM", seine Sub quält oder eben auch nicht. Um jetzt beim zufügen von Schmerzen selber seine Lust zu ziehen braucht es wiederum eine Veranlagung oder Neigung. Sadismus kann man ja auch nicht lernen. Einer der urplötzlich von heute auf morgen aus heiterm Himmel, vielleicht aus den selben Gründen wie ein "DOM, ich zitiere MorningSun:
Um einer bestimmten Frau etwas geben zu können, was sie sich wünscht?
Um "leichter" an Frauen "heranzukommen", weil sich ja doch alle nach einem Mann sehnen, der weiß was er will (und was sie wollen)?
Um irgendwelche Komplexe zu kompensieren?
Um zu sich selbst zu finden?
es sich aneignen will, bringt es ihm doch rein gar nichts.

Fazit: Dom ist nicht gleich "DOM" und hat nicht immer was mit Dominanz zu tun. Und jemand der sich das "DOM" sein angeeignet hat, KANN durchaus von Subbi als ein solcher angesehen werden, unter bestimmten Voraussetzungen und Gegebenheiten.


Viel, zu früher Stunde, und ich hoffe das es so verstanden wird wie ich es auch meine, aber das wird sich ja heute im Laufe des Tages Zeigen. Ich muss endlich in die *heia*
Felixia1234
besser hätte es auch kein Mann definieren können, sehr gut beschrieben, Kompliment!!!
********eams Frau
2.872 Beiträge
Ich würde gerne noch einen Punkt einführen.

Was ist eigentlich mit female led relationship? Bei einigen Paaren, wo der Mann irgendwann seine devote Ader entdeckt, soll es ja tatsächlich Frauen geben, die sich damit anfreunden können und in die Rolle des Fem-Doms hineinwachsen, weil sie ihren Partner lieben.

Ist das dann nicht auch "erlernt"?
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Vielleicht kann man es so auf einen Nenner bringen:

• es gibt "Natur-Dominante" und "Natur-Submissive" (bewusst in Anführungszeichen gesetzt, man weiß nämlich nicht genau, woher es kommt), für die es ein inneres Bedürfnis ist, ihrer speziellen Obsession zu folgen. Für sie ist es undenkbar, mal die eine, mal die andere Variante auszuleben.

• und es gibt DOMs und SUBs, die D/S als Spielvariante reizvoll finden, die dann die "entsprechenden Handgriffe" lernen und denen es leicht fällt, in die jeweils andere Rolle zu schlüpfen, weil die innere Notwendigkeit sie nicht dazu drängt.
@er von den Engeln
Bin genau deiner Meinung und auch ich verabschiede mich von diesem Thema
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Dito.

*wink*

Denn ich diskutiere nicht gerne über mir wichtige Themen, nur um anderen die Zeit amüsanter zu gestalten.
*******t72 Mann
37 Beiträge
Der Devote Dom muss kein wiederspruch sein
Hallo zusammen,

wenn grundsätzlich was fehlt und am gesamt Bild und Ausstrahlung, haltung keine Dominante Wirkung zu erkennen ist , sondern alles nur eher als Wunschdenken zur kompensation fehlendem Selbstbewustsein wirkt dann kann man so viel Lernen wie man möchte alle praktiken drauf haben gegenüber der oder dem Sub, das funktioniert nur nicht wirklich beim gegenüber.
Eine Sub will ja erorbert und verführt werden, wenn Sie eine starke selbstbewuste Frau im Alltag ist und nur im Sex Devote Phantasien hat, dann besteht halt auch die Gefahr , das Sie den Dom umdreht und dominiert und dann gelangweilt sich abwendet weil er nicht stark genug für Sie ist.
BDSM ist ja auch wie Tanzen sag ich mal und jeder Tanzstyle ist für jeden anderns und sieht anders aus.
Umso besser einer führt und umso mehr der ander Part sich auf die führung einläst und sich vertrauensvoll führen läst um so schöner ist es.
Nun ist es so, das SM ja nun kein 0815 Discofox ist und auf das Wechselspiel und Switcherei will ich jetzt erst gar nicht eingehen.
Aber eines ist auch klar, wenn einer schon beim Discofox ein Problem hat Harmonisch zu wirken mit seinem Partner, wenn man spürt das es dort schon massive Probleme gibt, fehlendes Rhytmusgefühl und Sub muss Quasie denjenigen der führt hinter sich herziehen wie sieht es dann beim Tango aus oder Salza.
Ich finde das dieses Themapauschal allerdings auch nicht beantwortet werden kann weil einem die optik auch streiche spielen kann, so kann eine optisch wirkende Kamplesbe für jemand anderen eine Sinnliche hingebungsvolle Sub sein , nur man selbst brignt das für sich nicht zusammen in seinem Bild was er zb. von seiner wunschsub hat.
Das andere ist die Sub die den Muskelbepackten 1,90 120 Kilo Pressbär als optische voraussetzung für einen Glaubwürdigen Dom braucht und wenn jemand 1,80 und mit beiden Augen durchs Schlüsselloch schauen kann, und man das Gefühl einen hypochinder vor sich zu haben der bis 30 von seiner Mama eingekleidet wurde
mit schultern nach vorne, wenn der sagt , ich möchte eine frau Dominieren und ich will das lernen, dann wird es schwierig bzw. unmöglich das glaubhaft zu vermitteln.
Es ist halt alles nicht so einfach.
Ich kann aber sagen, das trotz Optischer Ausstrahlung sich die stärke eines Tops auch in sachen defeniert die durchaus als devotion oder schwäche ausgelegt werden könnten, ich musste auch vieles verstehen und lernen und dieses auch nach so vielen jahren immer und immer weiter um grade zb. für mich aufzupassen das ich zu einfach gestrickt bin und in eine Starre verfallen in ein Starres Denkmuster, egal ob Leben , Liebe, Beziehung, Sex, als Mann neigt man zu einfachen Strickmustern, während beim Web ein ganz anderer Film abläuft und wenn es um SM geht dann wird es noch komplizierter als es bei den Stinofrauen eh schon.
Wer da als Mann nicht bereit oder in der Lage ist der Frau entgegen zu kommen, der wir egal wieviel er lernt immer an eine gewisse unüberwindbare Grenze stossen.
Schau, ich glaube im SM kontext ist ein Dom der in den Armen seiner Sub Weinen kann und Sie ihn trösten kann , Stärker, Selbstbewuster in dem wissen das die eigene Souveränität nicht im wiederspruch steht, in meinen Augen Glaubhafter als derjenige der ausser schlechten Sex vor oder nach der noch schlechteren unsicheren Flagsession , dem beschissen Bondage ohne eine Schere zu besitzen mir erzählen will, das er alles bestimmt und das nicht wertgeschätzte nicht stolze, verbitterte häufchen Elend neben ihm eine Glückliche liebende und geliebte Sub ist, man weiss natürlich ohne sie jeh gefragt zu haben was Sie sich wünscht, und sie traut sich natürlich Ihm vertrauensvoll alle Ihre tiefsten Träume und Phantasien zu erzählen, wiel er so Sensibel und Aufmerksam auch auf die begierde und Lust seiner sub achtet.
Ganz ehrlich , die optische Ausstrahlung nützt einem auch nix , wenn es vom Kopf nicht passt.
Genau das was ich grade schreibe, zeigt doch eigentlich warum es furchtbar schwer ist das passende Gegenstück zu finden, wenn es dauerhaft sein soll.

Gruß

Andy
Hm...
ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, manche verabschieden sich ja bereits aus der Diskussion. Und ich kann auch nur für mich und mein Denken schreiben, lächel...
Ich denke, alle Menschen haben Veranlagungen, die sie nicht zwingend leben. Manche sind sehr musikalisch, spielen aber kein Instrument. Manche sind sehr dominant, sexuell aber devot usw., also muss eine Veranlagung nicht zwingend da sein, um etwas zu lernen oder lernen zu wollen. Unser Gehirn lernt am leichtesten, wenn es an bereits Gelerntes anknüpfen kann. Wenn wir schon Latein in der Schule hatten, fällt es leichter später italienisch zu lernen- ganz banal gesagt. Ebenso kann jemand etwas lernen, wozu er überhaupt gar keine Veranlagung hat. Ich kannte mal jemanden, der hatte wirklich null Rythmusgefühl und konnte nicht die Spur tanzen, und das hat ihn soo gewurmt, dass der jahrelang einen Kurs nach dem anderen machte und lernte und lernte und..... er war einer der besten Tänzer später. Aber Veranlagung hatte er garantiert nicht. Nun kann man nicht sagen, er hätte beim Tanzen jemanden kopiert. Er hat Techniken erlernt, dadurch sein Bewußtsein und Rythmusgefühl erlernt und hatte später seinen eigenen Ausdruck.
So, denke ich, dass jemand Dom lernen kann. Und so mancher Macho, der glaubt, dominant zu sein, ist es nicht die Spur und könnte es auch nur erlernen, wenn er von seinem Podest heruntersteigen würde, denn Empathie ist im Grunde die Veranlagung, die nötig ist. So mancher coole Typ verbirgt hinter seiner angeblichen Dominanz große Sehnsucht nach Geborgenheit und nutzt Dominanz nur zur Kleinhaltung seines Gegenübers- hat für mich nichts mit Veranlagung zu tun. Ebenso die Menschen, die inneren Mangel ausgleichen wollen und sich bestrafen lassen etc.! So, denke ich, gibt es tausend Faszetten, die die These, dass man Dom lernen kann, unterstützen.
vlg Orientkatze
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
@ verdorbeneEngel
Es hat niemand behauptet das man ohne Veranlagung nicht Dom sein kann. Es gab nur eine unmenge an Beiträgen die die Meinung vertreten das man es nicht lernen kann, wenn man keine Veranlagung dazu hat und keinen Kick bei dieser sexuellen Spielart verspürt.

Wenn du das schreibst, muss es für dich und alle anderen irgendwo eine Grenze geben, an der BDSM beginnt. Diese Grenze definiert aber jeder für sich, denn eine allgemein gültige Grenze gibt es nicht.

Wenn ich beispielsweise eine Partnerin habe, die einen Höhepunkt nach dem anderen bekommt, wenn ich ihre Augen verbinde, sie ans Bett fessle, sie hart nehme, auf den arsch haue, meine Finger sich in ihr Brustfleisch drücken und ihr sage das sie ein dreckiges Miststück ist...was ist es dann?

Für Sie als BDSMlerin kann die Augenbinde Sinnesentzug sein, die Fesseln können für sie Bondage sein das ihr das Gefühl der Wehrlosigkeit und des ausgeliefert sein gibt, auf den Arsch hauen und die Finger im Brustfleisch erzeugen bei ihr Lustschmerz, und das dreckige Miststück ist für sie eine Demütigung...

Für mich könnte es ganz normaler harter Sex sein, bei dem ich meine Lust aus ihrer höchster Erregung ziehe. Wäre ich neugierig ihre Lust weiter zu steigern? Aber sowas von! So lange es mir Spaß macht und das ist bei BDSMlern nicht anders, den aus sie haben ihre Grenzen und Tabus!

Was für den einen BDSM ist, kann für den anderen normal sein und ich sehe es ganz und gar nicht so, das ich meine Lust/meinen Kick aus meiner Dominanz ziehen muss! Weder in diesen harmlosen, für mache vielleicht schon grenz wertigen, Beispiel noch in meinem Sadismus. Denn auch da ziehe ich meine Lust aus ihrer Erregung oder ihrem Leid aber nicht aus meiner Dominanz.
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