Bücherecke - "Kinky Sex"

Teilweise habe ich (Chris) es gelesen. Ich fands bisher nicht schlecht, mal schauen was noch so kommt. Sehr überrascht hat mich, dass lt. dem Buch in einer Kneipe keine 200m von uns entfernt ein Stammtisch ist ^^ (bzw. war, mittlerweile haben sie wohl die Kneipe gewechselt). Hätte ich da niemals vermutet.

Einstiegsliteratur ist m.A.n. nicht verkehrt, es ist ein sehr weites Feld und daher hilft es schon ein bischen, wenn man quasi an die Hand genommen wird und so auch Möglichkeiten entdeckt, auf die man sonst vielleicht nicht so schnell gekommen wäre. Klar, im Endeffekt findet sich sicherlich alles in irgendeiner Form im Netz, aber so ein Buch in der Hand hat manchmal doch seine Vorteile.

..ist aufm Markt. Es lohnt sich auf jeden Mal auch bei "Sinn und Sinnlichkeit" nachzuschauen. Im Netz oder im Laden in München.

Kinky Sex habe ich noch nicht gelesen, aber bei dem Thema "Einstiegsliteratur" fällt mir z.B. Claudia Varrin als mein Favorit ein.

Vom Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf gibt es mehrere schöne Bücher von Ihr. Aktuell lese ich "Die Diva in Dir" und die Kurzgeschichten sind wirklich gut zu lesen und liefern genug Ideen für die Umsetzung.

Momentan ausverkauft sind "Die Lust auf weibliche Unterwerfung" und "Die Lust auf weibliche Dominanz". Die Bücher werden wohl Ende November wieder erhältlich sein und haben beide den Untertitel "Eine Anleitung für Einsteiger". Also, wer seine Schritte in diese Richtung wagen will und eine angenehm zu lesende und niveauvolle Literatur sucht, ich kann die Bücher unbedingt empfehlen.

Viele Grüße, Angela

Also ich habe von Claudia Varrin "Die Lust auf weibliche Dominanz" gelesen und mir hat es nicht gefallen. Zu vieles bleibt an der Oberfläche und geht zu wenig ins Detail. Auch ihr Schreibstil ist mir zu kommerziell. Aber das ist wahrscheinlich, wie alles im Leben, Geschmackssache.

Da stimme ich BeyondDreams zu, mir hat es ebenfalls nicht gefallen.

Die Frage nach guter Einstiegsliteratur?

Im Netz gibt es ein paar sehr empfehlenswerte Seiten für Anfänger, ansonsten... hätte ich da noch ein Negativ-Beispiel: Laura Reese, Brennende Fesseln. Ich hatte es damals ganz normal in einer Buchhandlung als erotischen Thriller gekauft, mittlerweile es es in der "Szene" ein gängiges Werk. Ich halte das für gefährlich, das hat mMn so gar nichts mit einvernehmlichem SM zu tun. Weder safe noch sane noch consensual.

Da stimme ich denn jetzt mal dir zu.

Einstiegsliteratur finde ich ganz gut, wenn man sich im klaren ist, was man sucht. Sucht man eine "technische" Anleitung, etwas um die Phantasie zu puschen oder will man erst einmal mit seiner Gefühlswelt klar kommen?

Mit hat zu Anfang gut gefallen: Die Wahl der Qual von Kathrin Passig und Ira Strübel. Gerade weil es eben nicht in die ersten beiden Kategorien fällt, das Thema unverkrampft und unverblümt angeht und gut lesbar geschrieben ist.

Ich bin ganz froh, dass mein Einstieg ins Feld BDSM ohne theoretischen Überbau, sondern durch Austausch gegenseitiger Fantasien und auslebendes Erproben derselben stattfand. Also orientiert an meinen Begehrlichkeiten, nicht an der gängigen Terminologie oder gängigen Techniken. Das hatte zur Folge, dass ich durch nachfolgende Lektüre von Sekundärliteratur und beim Schmökern im JC eher den Effekt hatte: oh, genau diese Worte für mein Empfinden hatte ich für mich alleine schon gefunden.

Literarisch ansprechend finde ich den Erzählband "Schwarz ist die Liebe". Keine Anleitung für Techniken, sondern fiktive Geschichten von und über Frauen auf beiden Seiten der Medaille: Domse und Sub. Vielleicht aber für Frauen eher ansprechend als für Männer.

Guter Tipp! Claudia Varrin hatten wir neben anderen auch auf unserer "Einstiegs-Fortbildungsliste". Die Leseproben haben uns bereits gefallen und auf die Neuauflage des "Klassikers" warten wir schon gespannt.

Zum Thema weibliche Dominanz haben wir auch diverses von Elise Sutton gelesen, die dem Ganzen streckenweise aber fast schon einen quasi-religiösen Charakter gibt. Von zahlreichen sehr ansprechenden "Erlebnisberichten" der interviewten Paare abgesehen, war es uns zu stark auf 24/7-Beziehungen ausgelegt; trotzdem ist's informativ.

Die Begeisterung zu Claudia Varrin ist ja sichtlich eher geteilt. Und klar, es ist keine Anleitung bis ins kleinste Detail.

Was mir auf jeden Fall sehr gut bei ihr gefällt: Claudia Varrin beschreibt gerne und ausführlich, wie sie sich für ihren Dom (in Kunst der weiblichen Unterwerfung) herausputzt, vorbereitet, in Szene setzt. Und ich denke, davon könnten sich viele (natürlich auch umgekehrt Männer) etwas abgucken. Es ist für den Partner einfach eine riesige Anerkennung und dieser wird das auch als Geschenk erkennen und honorieren.


Vielleicht bin ich ja jetzt vom Thema "Bücherecke" etwas abgewichen, aber das ist mir halt noch so eingefallen...

Ich denke als Einstieg und um sich selber besser zu verstehen und Einblicke zu bekommen, ist Literatur gut .... natürlich sind reale Gespräche immer besser, aber das ist nun nicht immer möglich

Ich habe mir von Joanna Grey "Befreie mich-Versklave mich" bestellt ... das Buch ist klasse und ich hab es in einem Rutsch

Aktuell lese ich von Sedine Passiana "So viel mehr .... BDSM-Mein Weg, meine Erfahrung, meine Erfüllung". Der Anfang ist nicht so meins, aber mal sehen, wie das Buch sich weiter liest ... ist hier auch irgendwo empfohlen worden.

VG
Calumi

Realer Austausch wäre mit Sicherheit besser. Leider bietet sich nicht für jeden eine Gelegenheit. Da gehört schon ein wenig Glück dazu, Leute in seinem näheren Umfeld zu haben, an die man sich hängen kann.

Euch allen an dieser Stelle schonmal ein ganz gewaltiges Danke für die vielen Alternativvorschläge!

Kinky Sex hab ich zufällig entdeckt als ich vor ner Weile mal bei Beate Uhse war. Ich fand es ganz interessant weil verschiedene Sachen angesprochen werden und auch Personen erzählen wie es für sie ist.
Es gibt mit Sicherheit bessere Bücher, da ich aber keins gesucht hab und quasi drüber gestolpert bin fand ich es ganz interessant.

ist wie man in jedem Buchladen sieht ein weites Feld. Jeder von uns hat grad im Sex seine speziellen Receptoren, die nur bei der richten Wortwahl angesprochen werden. Oft sinds Kleinigkeiten, die einen kalt lassen, die andere vielleicht kirre machen.

Wir Männer werden Frauen eh nie verstehen, aber zuhören und auch mal was lesen was sie lesen , hilft Dom gewaltig...wenn er ihr Gutes antun will ...denn nur dann bekommt auch er was er will