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Eigenen Sadismus entdecken

****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Weia, da ist ja mächtig was schief gegangen!
Ok, aber davon (also ohne Sinn und Verstand draufdreschen) war hier nicht die Rede.
Ich gehe da schon von Einverständnis und gesundem Menschenverstand aus (ok, den definiert jeder anders).

Das Ignorieren eines Haltesignals hat hier niemand gemeint.
Die Lust an dem Schmerz, der Qual des Partners wohl.
Wie gesagt: Ich werde nur high, wenn ich entspannt bin und das ist nur in Situationen der Fall, wo ich im absoluten Sicherheitsbereich weit unter der Grenze spiele. Dort, wo es zwar richtig bös weh tut, aber ich weiß, dass er grad selber dabei abgeht, wie Schmitz Katze.

Also nein. Bei mir ist ein solcher Rausch nicht möglich. Wenn Subbi anfängt zu leiden ohne dabei Lust auszustrahlen, bin ich auch absolut bei Sinnen und genau die Situation macht für mich persönlich auch keinen Sinn mehr. Das, was viele Doms als so erregend empfinden, dass Sub den Schmerz für sie aushält(nur um des Aushaltens willen) oder auch einfach mal richtig verletzt wird, das geht garnicht. Da ist bei mir die Lust am absoluten Gefrierpunkt angekommen. Schlimm oder fies ist niemals brutal und darf dies auch niemals sein.

Folgende Situation, die mich persönlich geprägt hat: Ein supersüßer Sub, der schon einen Matschehintern von ich weiß net wie vielen Rohrstockschlägen seiner brutalen(ja, das war sie wirklich) Herrin hatte. Der Hintern war grad am Verheilen und sie versteigert ihn für 200 Rohrstockschläge. Ich habe mitgesteigert und ihn freigegeben. Was tut sie? Sie lässt ihm die Schläge stattdessen angedeihen. Ich war entsetzt und fragte ihn, ob er das wirklich noch wolle. Seine Antwort war ein Schulterzucken, gefolgt von "Muss ja sein.".

Solche Situationen und die, die du beschrieben hast, kommen einer Vergewaltigung auf seelischer Ebene gleich und sind das schlimmste, was man mit einem Menschen, der einem vertraut, antun kann.

Wenn diese Situation bei irgendwem eintritt, der sollte sich BDSM verbieten.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Hm, beim Für-mich-Aushalten gehe ich aber noch mit.
Doch, wenn er für mich aushält, stark sein will, leise in sich hinein jammert, kämpft, da geht in mir etwas los, was Sadismus ist.
Das kickt mich.

Allerdings stets mit Blick auf ihn, auf die Augen, die Atmung, und ich bog immer selber ab, bevor wir in die Bereiche des Haltesignals kamen - weil ich ihn nicht bis dahin treiben will, weil ich ihm nicht die "Schwäche" antun will, seinen tapferen Kampf verloren zu haben, und nicht ausprobieren wollte, ob das Hirn in den umnebelten oberen Sphären noch ein "Mayday" rauskriegt wo kein klares Wort mehr geht.
Obendrein konnte er es noch gleichzeitig geil finden (also, das sieht man ja beim Manne recht gut).

Allerdings muss weh tun nicht verletzen - mein Diener trug keine Schramme davon.
***ta Frau
1.817 Beiträge
Austausch
@*********eufer
aber ja, man muss bereit sein, schmerzen austeilen zu können und dafür benötigt es sehr viel gefühl und herz.

Aus submissiver Sicht ein klares Ja, im Sinne von: Schmerzen lustvoll empfangen, weil das Gegenüber mir zugetan ist, weil er oder sie austeilt im Wissen, dass mir dies gut tut und ihm oder ihr deshalb auch, nicht weil er oder sie zerstören, dem eigenen Trieb ohne Rücksicht auf Verluste nachgibt.

@****ale
Bin das wirklich ich?

Omphale, aus allem, was aus deiner Feder zu lesen ist, ist eines ganz klar spürbar: du bist allzeit im Austausch mit dir selber, im Austausch mit deinem momentanen Gegenüber, prüfst deinen Wunsch, weh tun zu wollen an deinen inneren Bedenken und lebst ihn in reflektierender Interaktion mit deinem Gegenüber aus. Und letzteres denke ich ist das beste Korrektiv, um nicht über die Stränge zu schlagen.
****ma Frau
384 Beiträge
Ich glaube, dass jeder Dom in gewisser Weise ein wenig sadistisch veranlagt sein muss.
Und jede(r) Sub entsprechend masochistisch.
wer sagt das?
mir ist ein devoter sadist welcher mich nach meinen wünschen quält wesentlich sympatischer... also einer der auch dazu steht, statt als realer wunscherfüller von überlegener sadistischer dominanz herumzutönen.

Weia, da ist ja mächtig was schief gegangen!
Ok, aber davon (also ohne Sinn und Verstand draufdreschen) war hier nicht die Rede.
Ich gehe da schon von Einverständnis und gesundem Menschenverstand aus (ok, den definiert jeder anders).

Das Ignorieren eines Haltesignals hat hier niemand gemeint.
Die Lust an dem Schmerz, der Qual des Partners wohl.

naja, auch sinnloses draufdreschen kann einvernehmlich geschehen (auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann)

wobei sadismus im bdsm sinne für mich zum einen die lust am quälen ist, aber grundlegend lustvoll für den partner, oder eben im austausch für entegegenkommen.. heist ich tue etws was dir gefällt mir aber weniger lust bringt, dafür ertrgst du dinge welche für mich lustvoll sind, aber dich weniger anmachen..

wer rein aus sexuellem kick heraus und der lust am reinen quälen tätig ist hat aus meiner sicht im sm nichts zu suchen und sollte einen arzt aufsuchen
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