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Eigenen Sadismus entdecken

****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Eigenen Sadismus entdecken
Bin wieder da! *zwinker*

Es hat sich ja schon so ein wenig angebahnt...
Traf mich heute nicht ganz so unerwartet - dennoch "arbeite" ich jetzt daran.

Ok, ich bin dominant. So weit, so politisch korrekt.
Und ich bin sadistisch. Ein bisschen. Na gut, ein kleines Bisschen mehr.

Ein Kick, WEIL es dem anderen weh tut. Ihm weh tun WOLLEN.
Einen Menschen, dem ich sehr, sehr zugetan bin, sehen, wie er sich in die Fessel hängt und wie ein kleines Mantra nur "das tut so weh, das tut so weh" vor sich hinmurmelt, alle Kraft darauf legt, auszuhalten, für mich auszuhalten.
Verdammicht, das kickt ...
und ich versuche damit klar zu kommen.

Ich bin nicht wirklich erschrocken oder entsetzt vor mir selber, aber es geht in die Richtung. Bin das wirklich ich? Ich kann keiner Fliege was zuleide tun!
Dreimal nachgefragt, meinen Diener noch heil und wohl behütet in seinen Alltag zurück entlassen - doch, es gehe ihm gut, sagte er.
Er ist selber ein wenig erschrocken über sich - etwas so sch...e zu finden - und gleichzeitig sich fast darüber zu ärgern, dass es gleichzeitig so g..l macht.
Und genau das habe ich beobachtet und das bringt mich zum Schweben.

Wie bescheuert ist das denn?
Wie geh ich damit um?
Wie sind die Sadisten hier damit umgegangen?
Ich weiß, dass ich nicht hirnlos draufhaue. Voll konzentriert bin, stets Sicherheit und Gesundheit im Blick habe.
Ich weiß, dass es dem, der mir zu Willen ist, gefiel - irgendwie.

Und doch hab ich so ein klitzekleines moralisches Problem.

HELP!
Kann mich irgendwer verstehen???!!! *panik*
********79MZ Mann
53 Beiträge
alles OK
mir geht es genauso..

Für mich ist diese Moralfrage ein Anker der mich davor bewahrt zu übertreiben..

Ja es ist g..l jemanden einzuschränken (durch z.B. Fesseln), jemandem Schmerz zuzufügen u.s.w.

Genieße es und schieb dies moralische "Problem" nie zuer Seite, nutze es als Anker wie ich..

Alles was du so geschrieben hast ließt sich sehr vorbildlich..

LG
Enjoy it und mach dir keine weiteren Gedanken. *g*
Es ist uns
halt in der Kindheit beigebracht worden..."keiner Fliege etwas zuleide zu tun" und trotzdem habe ich einigen von den Geschöpfen die Beine ausgerissen...bin ich deshalb sadistisch???
Ganz zu schweigen von den Blindschleichen in der Hosentasche, die irgendwann tot waren. Habe es als Kind garnicht begriffen und Ärger bekommen.
Heute weiss ich, dass es Dinge gibt, die mir weh tun...aber ich weiss auch, dass ich diesen Schmerz für mich brauche um glücklich zu sein.

Wenn beide sich einig sind, ist doch alles OK und mach Dir deshalb keinen Kopf. Finde es gut, wenn man seinen Weg erkannt hat und wer man ist. Nur so wird man letztendlich glücklich
*****lis Mann
704 Beiträge
Moral sind die Sitten
Moral kommt von Mores, den Sitten.
Und es ist halt nicht üblich, jemandem Schmerz zuzufügen, damit beide Lust empfinden.


Daher ist das ja, merkwürdig, so anders als anderes, und man darf das eigentlich ja nicht. Aber solange Du weißt, was Du tust (dessen bin ich mir bei Dir sehr sicher) und ihr Euch beide freut, kann man lernen das einfach als ein Spiel für Erwachsene anzunehmen.

Ist halt nichts, was man der Schwiegermutter erzählen kann.
"Ihr Sohn quietscht so schön, wenn ich ihn peitsche" würde die meisten überfordern *zwinker*


Ein Stück weit gewöhnt man sich dran, und das ist gut.
Ein Stück weit bleibt es ungewohnt, und das ist erst recht gut!



Für Fortgeschrittene:
Tu das, wenn Du ihn liebst und er Dich.


Für Menschen ganz ohne Nerven:
Tu es, wenn ihr Euch liebt und eine feste Beziehung miteinander habt.


Viel Spaß!
*g*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Danke Euch!
@*****lis:

Für Fortgeschrittene:
Tu das, wenn Du ihn liebst und er Dich.

Also, Fortgeschritten bin ich wirklich noch nicht.
Aber das hab ich schon raus: In dem Moment des Weh-Tuns liebe ich. Sonst könnte ich das nicht.
Auch, wenn mir diese Erkenntnis noch Knoten ins Hirn macht.
Dann machst Du
es mit Hirn und alles ist gut Omphale:-))
"Moral kommt von Mores, den Sitten.
Und es ist halt nicht üblich, jemandem Schmerz zuzufügen, damit beide Lust empfinden."
Danke Coriolis!

Wir sind geprägt durch Normvorstellungen von anderen! Hauptsächlich durch Medien oder Elternhaus!
Wird es einmal Mode sein, sein Gegenüber zu "Quälen", könnte ich wetten dass es alle tun! Ist halt Mode!

Überschreite Grenzen, solange es alle Beiteiligten geniessen, und komuniziere!
Das A und O beim Spielen!
@****ale

ich kann dich gut verstehen.

Es hat einige Zeit gedauert bis ich akzeptieren konnte was da zwischen uns (meiner Sub und mir) und in mir vorging. Ich war immer der festen Überzeugung, dass ich nicht sadistisch veranlagt bin, bis mir meine Sub mal deutlich gesagt hat, dass sie spürt, wie ihre Angst meine Lust steigert.
Und es kickt uns beide!
Es hat unsere Beziehung tiefer werden lassen als jemals zuvor.
Ist es dann also schlecht, wenn das Ergebnis gut ist?
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Alles im grünen Bereich
Ist doch OK und auch ein gutes Zeichen, wenn sich dein moralisch-ethisches Über-Ich mit einem "Obacht! Was machst du denn da?" zu Wort meldet.

Noch besser ist es, wenn du deine Lust mit deiner Skepsis zu vereinen weißt. Denn daraus kann etwas in allen Bereichen des Lebens sehr wichtiges erwachsen, das gerade im BDSM ein wichtiges Element ist: Achtsamkeit.

Auch ich kann keiner Fliege etwas zu Leide tun. Buchstäblich. Ich rette sogar Trosophilae aus dem Saft- oder Weinglas und reanimiere sie...

Und wenn ich spüre, dass meiner Partnerin etwas wirklich absolut unangenehm schmerzhaft wird (und ich meine nicht auf die Art, wie es im Rahmen einer Strafe angemessen ist), dann ist bei mir ganz schnell das Spiel unterbrochen, da ist dann auch nix mehr mit Lust am Leid.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Trosophilae
D!
Drosophilae.... ich rette die auch immer.
*zwinker*
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Ups - stimmt, danke *zwinker*
Das wär mit Vruchtfliege nicht passiert... *haumichwech*

Wieder was dazu gelernt. BDSM bildet *zwinker*
******nig Mann
24.982 Beiträge
ich glaube, dass ganz viele das kennen bzw schon erlebt haben, was du gerade erlebst. das hat damit zu tun die erlernten konventionen der gesellschaft für sich selbst als nicht mehr passend / hinreichend festzustellen. (zumindest sehe ich das für mich so)

ich hab mal einen sehr schönen satz aufgeschnappt, der es sehr gut auf den punkt bringt:

wer sagt eigentlich, dass liebe nur zärtlich sein darf?

*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Ein guter Satz. Den ich ergänzen möchte:

Wer sagt denn, das Zärtlichkeit nur sanft sein kann?
geht mir aber auch so... also mach dir keinen
kopf.... , bist nicht alleine... *ja*

lieber ein wenig mehr nachgedacht....als zu wenig ! *zwinker*
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Gutes Thema!
Vielen Dank, Omphale, für deine ehrliche Beschreibung.
Genau so wie ich mir als sumissiver Part immer wieder Gedanken mache, warum, wieso, finde ich es für mich sehr wichtig, zu erfahren, wie der andere tickt, was sich bei ihm emotional abspielt.

Hoffentlich schreiben hier noch mehr Dominante über ihre Gefühle.

Zärtlichkeit ist schon eher sanft, Lust und Begehren aber eben nicht immer ...
Dom & Sadismus
Ich glaube, dass jeder Dom in gewisser Weise ein wenig sadistisch veranlagt sein muss.
Und jede(r) Sub entsprechend masochistisch.

Zärtlichkeit ist schon eher sanft, Lust und Begehren aber eben nicht immer ...
Ja, aber es sollte nicht nach dem Spruch "Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt" ablaufen.
Als Dom brauche ich die Sicherheit, dass es meiner Partnerin wirklich gefällt und ich will das spüren. Und man sollte sich absprechen, nicht nur vorher, sondern auch während dem Tun.
Ich habe jedenfalls so kein schlechtes Gewissen, solange ich sicher bin, dass ich mit meinen Aktionen der Partnerin Freude und Lust bereite. Dies bedeutet, dass ich nur mitmache, wenn ich weiss, dass die Partnerin wirklich so veranlagt ist - und nicht nur weil es "in" ist, eine Sub-Rolle spielen ausprobieren will.
Die Skepsis verschwindet wohl bald, würd ich sagen.

Ich bin diejenige, die immer Mitleid hatte und manchmal steigt das Gefühl immer noch auf, wenn ich andere spielen sehe.

Sitze ich aber selbst am Hebel, dann kanns manchmal nicht schlimm genug sein, wenn es dem Partner/Spielpartner auch irgendwie gefällt. Ich werde sogar manchmal richtig high davon. Echt ein irres Gefühl, das mich aber nicht die Vorsicht vor dem Zuviel vergessen lässt. Denn high werde ich eigentlich nur in den gewohnten Situationen, in denen ich mich in Sicherheit für uns beide weiß.

Also keine Bange. Gedanken macht sich so ziemlich jeder am Anfang, aber man lernt, sie im Hinterkopf zu behalten und dafür zu nutzen nicht zu weit zu gehen, wie auch schon ein Vorschreiber von mir meinte...zumindest meiner Erfahrung nach.
******a29 Frau
70 Beiträge
Falls es dich beruhigt, auch die "andere Seite" denkt darüber nach, also von mir jetzt als Sub gesehen.
Ich habe auch erfahren, wie es ist die Peitsche zu spüren, auch wenn ich immer Respekt davor hatte und mir nicht so recht vorstellen konnte, ob es mich kickt oder nicht, war ich dennoch sehr von mir selbst überrascht...

Klar, in Gedanken stellt man sich das Geschehnis ja vorab schon mal vor (Kopfkino *zwinker* ) aber in der Realität ist es dann um ein so vielfaches geiler, das kann man nicht beschreiben. In dem Moment habe ich mich einfach nur fallen lassen, mich dem Schmerz und der gleichzeitigen Lust hingegeben und einfach nur genossen.

Danach waren auch die Gedanken da - halt in die andere Richtung... bin ich ganz normal, dass ich auf Schmerzen stehe?, dass mich ein Mann auspeitscht, mir mit ein under derselben Handlung Schmerz und Lust bereitet, wie ich das zuvor noch nicht gekannt habe?
Glaub mir, auch in die Richtung hat man viel zu denken, geht mir nach wie vor so.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Danke Euch allen!

Devotia, ähnliche Gedanken hatte mein Diener eben auch.
Aber wenigstens hat er nicht das moralische Problem dabei - er hat ja nicht jemand anderem etwas "angetan".

Sich über sich selber aber wundern musste er dennoch nicht minder.
So, ich nehme es euch mal vorweg… *barbar* *guerilla*

…da ich gleich bestimmt virtuell gesteinigt werde… *engel*

Grundsätzlich habe ich absolut kein Problem KEIN Mitleid zu empfinden, ob nun beim Schweine schlachten, oder Fruchtfliegenfallen aufstellen oder lästige Nager fangen und zum Töten gegen die Wand schmeißen…
Hab schon schlimmeres erlebt bzw. erleben müssen.

Doch auch bei Menschen ist das nicht viel anders! Wie oft habe ich schon Unfälle gesehen oder bin dazu gekommen und habe als einziger geholfen, weil andere nur geschockt und von Mitleid erstarrt da standen… macht mir recht wenig aus! Ich bin dann sogar so, dass ich mich über den Idioten, der da unbedingt überholen musste und deshalb von mir blutend aus seinem Wrack gezogen werden musste, aufrege, weil dadurch jetzt noch mein Anzug total verschmutzt ist…

Mitleid und gleichzeitig auch Wut kommt bei mir auf, wenn ich zusehen muss, wenn ein Mensch und ganz besonders ein Kind schlecht, ungerecht behandelt wird oder Kinder sich schlimm verletzen… sonst hält sich das sehr in Grenzen. Zwar nicht – absolut nicht – weil es mich anmachen würde, nein, es ist mir schlicht weg „egal“.
In Gewissenskonflikte würde ich dann kommen wenn durch mich ein Mensch unbeabsichtigt Schaden nehmen oder Leid wiederfahren würde! Da ich wohl auch so etwas „Ritterliches“ in mir habe, was die „Schwachen“ beschützen möchte.

Doch wenn ich mit Subbi spiele, dann kenne ich diese Gedanken absolut nicht!
Da mache ich mir vorher Gedanken, ob ich ihr das was ich mit ihr vorhabe, ihr auch wirklich zumuten kann und will.
Komme ich vorher schon zum Entschluss, dass ich ihr dies nicht zumuten kann und will, dann lasse ich es…fertig. Komme ich aber zum Schluss, dass ihr dies zumuten kann und will, dann mache ich es, ohne jegliches schlechtes Gewissen und ohne mir dann Gedanken zu machen, ob dies nun „moralisch“ ok war oder nicht.

Meiner Frau und Partnerin würde ich niemals weh tun wollen, doch im Spiel ist sie Sub und Masochistin, da macht es mir absolut nichts aus, ihr eine 8 cm lange Nadel durch ihre Haut oder ihr Fleisch zu treiben.

Ganz zu Beginn – vor vielen Jahren- hatte ich mal solch widersprüchliche Gedanken und Gefühle in mir, bis ich es vor laaanger Zeit (außerhalb vom BDSM) „übertrieben“ habe mit dem Sadismus. Dann kam eine sehr lange Auszeit und danach eben ein absolut anderer Umgang mit meinem Tier… ich hab mich mit ihm versöhnt und verbündet…

LG Krolock
Geben und Nehmen
ich sehe es nicht unbedingt aus der sicht dass ich jemandem weh tue.

jemandem, der lustschmerz gerne empfindet, den es erregt sanften oder auch intensiveren schmerz zu verspüren, das zu geben was ihn erregt, wonach ihm ist, wovon er träumt, ihm das erfüllende gefühl der geborgenheit, der vollkommenen aufmerksamkeit zu geben...
ist das wirklich weh tun ? und ist es dann wirklich sadismus ?

jemandem, der sich in die hände eines anderen legt eine art programm zu bieten, einen weg zum glück oder zur ekstase - so würde ich das bezeichnen. und jeder mensch hat einen anderen weg oder eine andere route zu diesem ziel.

und das ende des weges, unabhängig von länge oder höhenmetern sieht immer gleich aus ... streicheleinheiten und zärtlichkeiten, ein sanftes auffangen und inhalieren... schmecken und liebkosen.

ich finde gerne diesen individuellen weg heraus und liebe es der begleiter zu diesem ziel zu sein. mein spass liegt im begleiten auf der route, das auf und ab, wie beschwerlich und schmerzhaft der umweg wird, bestimmt der empfänger, die belgeitete, selbst.

ein reiner sadist sieht seinen partner gerne leiden auch wenn es dessen grenzen sprengen mag... der entscheidende punkt für mich ist dabei ob der empfänger dinge erleidet, die nur dem ausführer spass machen oder auch dem empfänger selbst.
darum gibt es für mich auch 2 formen von sadismus.

will man grenzen erfahren und sie positiv in erinnerung behalten gilt es den goldenen faden zwischen diesen beiden formen zu finden und ihm zu folgen. darum geht es in meinen augen wenn man seine grenzen finden will.

aber ja, man muss bereit sein, schmerzen austeilen zu können und dafür benötigt es sehr viel gefühl und herz. wenn man seinem partner das liefert was er sich sehnlichst wünscht ist es in diesem moment nur noch ein geben... und so wird der sanfte sadist zu einem menschen mit einem grossen herzen weil er nur jemanden glücklich gemacht hat.

gute nacht
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Eine wunderbare, sehr einfühlsame Beschreibung, Klippenlaeufer, vielen Dank dafür!
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Tja, so verklärt sich das liest - in der Theorie wunderbar.
Die Praxis, gerade so in den Anfängen - ähm, ich gestatte mir, sie holprig zu nennen.
Und meines Dieners Wille, das so zu bekommen - der war vorab auch nicht ausformuliert, niedergeschrieben und mit Blut unterzeichnet.

Das ergibt sich so auf der gemeinsamen Reise. Türe entdecken, neugierig durchgehen, und auf einmal schlägt die Tür hinter einem zu, der Wind wird eisig und schneidend, und man schaut sich um und merkt so langsam, aha, das ist ja eine Grenze, an der könnte man ein wenig schieben, komm, ich schieb mal, gehst Du mit?

Wer das natürlich schon theoretisch abgeklopft und praktisch schon routiniert durchgezogen hat, kann das locker angehen.

Da mache ich mir lieber nen Kopf.

@****ock:
Danke für Deine klaren und offenen Worte.
Ich glaub, gegen dich bin ich ein Weisenknabe (- mädchen?).
Mitleid hatte ich irgendwie so garnicht wirklich in dem Moment.
Sonst habe ich sowas in meinem Alltag schon.
Sitze ich aber selbst am Hebel, dann kanns manchmal nicht schlimm genug sein, wenn es dem Partner/Spielpartner auch irgendwie gefällt.

Und wenn nicht? Wenn Dom das vereinbarte Haltesignal ignoriert?

Ich war mal vor vielen Jahren an einer BDSM-Switcher-Party zu viert. Als ich als Sub dran war geriet die Domina in eine Art Rauschzustand und verlor völlig die Beherrschung. Sie tauschte unbemerkt die Peitsche gegen eine Kette und mein Hintern fing an zu bluten. Das ist nicht mehr lustig! Glückerweise merkten die andern beiden das Geräusch der Kette (die nicht zum schlagen gedacht war!) und konnten die Domina nur mit Mühe daran hindern, weiterzumachen. Mein Hintern musste genäht werden.
Danach war BDSM für mich für längere Zeit gestorben, bis der Drang wieder durchbrach. Und ab da war ich nur noch Dom und werd es bleiben.
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