Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
10546 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wo ist der Dom-Kick am Tunnelspiel?

****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Wo ist der Dom-Kick am Tunnelspiel?
Zum Thema Tunnelspiel:
Da kann ich mir den Kick des devoten Parts relativ gut vorstellen.
Einer unangenehmen Situation hilflos ausgeliefert zu sein dürfte ja dem devoten Geist als Solchem liegen.

Doch wo ist der Kick des dominanten Parts?

Ich kann mir nicht vorstellen, was ich als Dom davon habe. Na schön, die Sadistin weidet sich vielleicht noch an der Qual - aber die Dommse hat nix davon.
Das bin ja nicht ich, die da was zufügt, und vor Allem: Ich habs nicht mal in der Hand! Ich könnte es nicht ändern, selbst wenn ich es wollte - und irgendwie sehe ich nicht ein, mich von nem Klacks Salbe dominieren zu lassen.
Mein Wille oder meine Gnade bewirken dann einfach mal nix. Und das finde ich blöd.

Bei mir ist ein Befehl ein Tunnel - mein Diener weiß, sobald ich das ausgesprochen habe, kommt er aus der Nummer nicht mehr raus. Mir egal wie lange das dauert, wie oft ich das angehe, wie lange ich warten muss - wir kommen dahin wo ich will. Sozusagen Mind-Tunnel - in dem ich aber stets die Zügel in der Hand halte und variieren kann.
Worum sich der besagte Klecks Salbe oder Schluck Ingwersaft ja garnicht schert.

Ihr Dominanten: Wo also ist bitte der Kick?
*****n_N Mann
9.780 Beiträge
Kann dem auch nix abgewinnen...da kann ich auch meine Partnerin zum Zahnarzt begleiten *lol*...wenn es denn Arbeit für ihn gäbe...

Letztendlich liegt der Kick wohl "nur" darin das Sub es tut/erträgt obwohl sie weiß, das sie aus der Nummer nicht raus kommt und sie es auch nicht beenden kann.
Das durchsetzen des Doms, das sie es dennoch tut kommt dann wohl als "Kick"zum tragen.
Die Frage habe ich mir auch schon mal gestellt. *ja*

Für mich kam, als ich mich mal in diese Situation hineinzuversetzen versuchte, dabei heraus, dass alles Betteln in diesem Fall gar nichts mehr bringt, weil man eh nichts mehr dagegen tun kann. Bedeutet auf Deutsch gesagt: Hier werden Grenzen getestet und überschritten, ohne dass ich mir als Dom Gedanken machen muss, ob es nun zuviel war oder nicht.

Es gehen schließlich beide in dieses Abenteuer hinein, und wenn es doch (zu) heftig für Sub werden sollte, dann hat die dominante Seite ausnahmsweise mal rein gar keine Schuld *zwinker*
Die Verantwortung als Dom also auch mal abgeben zu können und die Salben etc. für sich "arbeiten" zu lassen, das ist es jedenfalls was ich glaube, wo der Kick herkommt.

Die Salbe dominiert niemanden, in meinen Augen dient sie Dom sehr wohl! Nämlich damit, mit zunehmender Dauer mitzuhelfen, die Grenzen von Sub kennen zu lernen.

Mir fällt da zum Vergleich das Einsperren ein: Während der/die Eingesperrte, sagen wir mal: In einer Zelle ist, bringt es der dominanten Person ja an und für sich auch nix. Schließlich hat Dom ja keinen Zugriff auf Sub in diesem Moment.
Hier aber ist es die Zeit, die für Dom arbeitet: Man weiß, dass das Kopfkino in Sub brennt mit steigender Dauer des Alleineseins, bzw. Schmorenlassens.

Da könnte man ja auch sagen, dass die Zeit hier dominieren geht: Denn die lässt sich auch nicht bitten und läuft plötzlich schneller. Hier muss ja Dom auch warten und kann nicht von sich aus das Ganze beschleunigen.
Dennoch ist der Kick da. Weil nun einmal klar ist: Je länger die "Qual" andauert, desto spannender ist's dann danach.

Wieso soll es bei Tunnelspielen nicht ähnlich laufen? Je länger es andauert, desto intensiver wird's. *g*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
OT an Gordon_N:
Schreib nicht das böse Wort Zahnarzt....
Mit dem Aua geh ich noch so grade um - aber in den Sessel gedrückt stillhalten müssen und jemand fuhrwerkt mir im Mund rum - aaaaah!
Das ist für mich TUNNEL! aber ganz dunkel!

Oh, sorry, zurück zum Thema.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Danke, der Hanjie mal wieder *kuss*

Wenn ich denn mal vom Einsperren ausgehe: Klar, je länger ich warte, desto geschmorter ist Sub.
Aber ICH habs dennoch in der Hand - ob ich schweige, ob ich zänke.
Stell Dir mal vor, ich lese so nem Eingesperrten das erste Kapitel eines guten neuen Buches vor - nur das erste ;-)))
Oder ich stelle meinen Teller auf den Käfig und speise genüsslich.
Lasse ein wenig Musik und Lachen in die Zelle klingen und mache dann die Türe wieder zu.
Oder tue garnichts.

Aber ICH entscheide - und das frei nach meinem Gusto.
Das wäre MEIN Kick dabei.

Und dabei haben wir übers Rauslassen noch nicht mal nachgedacht...
*fiesgrins*


Edit: Tunnelspiel wäre jetzt ne Zelle mit Zeitschloss und null Variationsmöglichkeit für mich. Gähn.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
man darf nicht vergessen, dass es sehr viele Dom/Sub Beziehungen gibt die eben auch Liebesbeziehungen sind. Somit kann der "beaufsichtigende" Dom bei einem solchen Spiel einfach da sein, und seiner Partnerin/seinem Partner etwas Gutes zu, so ihn oder sie dies den kickt und erregt.

BDSM ist für viele, wenn nicht sogar die meisten eben nicht nur ein Ausleben der Neigungen sondern Teil ihres Sexlebens mit einem von ihnen geliebten Partner. Da passt dann vieles hinein.
Die Frage ist ja auch: Wann wendet man das Tunnelspiel an?

Brennende Salbe auftragen, dasitzen, herausfinden wie lange es dauert, bis die Wirkung bei Sub nachlässt? Da finde ich es wirklich spannender, Farbe beim Trocknen zuzusehen. *floet*

Aber es kann ja auch sein, dass es unmittelbar vor einem gemeinsamen Gang zum Weihnachtsmarkt geschieht. Oder man fährt gemeinsam übers Wochenende weg und unternimmt eine Menge. Oder es ist eh kaum Zeit für "Bervärsengeschichten", weil die Kinder ihre Aufmerksamkeit haben wollen. Oder Sub fährt irgendwohin, und in der Abschiedssession gibt's die böse Überraschung, dass ein Tunnelspiel beginnt, das Sub auch in Abwesenheit an Dom noch recht lange erinnern lässt.

Da zu wissen, dass "im Stillen" etwas weiterbrennt, da kann ich mir dann schon vorstellen dass es recht reizvoll ist. Gerade auch deswegen, weil der Zeitraum hier nicht mehr festgelegt ist. Dom kann nichts tun bedeutet hier dann ja auch gleichzeitig Dom braucht nichts zu tun - die Salbe arbeitet für ihn, ist quasi das kleine gemeine Helferlein, das ganz von alleine seine Arbeit verrichtet. Es arbeitet ständig weiter, unermüdlich, auch nachts, auch dann wenn Dom hunderte Kilometer entfernt ist.

Soviel meine Gedanken dazu. *g*

Aber natürlich ist es sicher hilfreicher, die Kicks von jenen zu erfahren, die es auch praktisch anwenden. Darum halte ich dazu jetzt auch tunlichst meine Klappe von nun an. *floet*
Ich bin da ganz bei Pixy!

Ich bin Dom, Sad und liebender Ehemann meiner Sub. Ich kann das auch nicht wirklich voneinander trennen.

Der Dom in mir ermöglicht es, dass Sub so etwas zulässt, er kann sich daran laben, dass er etwas erreicht hat, bewirkt hat, was sie sonst nicht zulassen würde.

Der Sadist in mir führt es aus und erfreut sich an dem was Sub da erleidet, an ihren flehenden Blicken, dass es doch endlich vorbei sei…

Der Ehemann streichelt sie, gibt ihr Halt, Mut und Trost bis es vorbei ist…

So ist es bei mir (uns)

LG Krolock
*****s40 Mann
1.742 Beiträge
Öhm...hust...
also ich tröste meine Frau die meine Sub ist nicht...im Gegenteil...ich muss mir immer das Lachen verkneifen...*gruebel* obwohl...muss ich gar nicht...es macht sie noch wütender wenn sie leidet und ich grinse wie ein Honigkuchenpferd...*grins*...und dieser böse Blick...einfach köstlich...und danach sagt sie immer, das kommt auf meine Tabuliste...*lol*...frage mich nur warum sie dabei immer sooo nass an ihrer Pussy wird? Das sind die Dinge die mir bei unseren Tunnelspielen gefallen...
Black Lord
*****i75 Mann
771 Beiträge
Mit Salben und so ist nicht mein Ding, damit meine Sklavin zu quälen... ich bevorzuge da schon eher die Methoden, ohne Chemie, wo ich selber entscheide, wo es lang geht.

Bei den Tunnelspielen nehme ich etwas vor - was Sub ohne wenn und aber bis zum Schluss durchhalten muss. Dies kann im Rahmen eines Verhörspiel geschehen oder aber auch, wenn Elektrogeräten, oder aber, ganz klassisch z.B. 1000 Rohrstockhiebe zu erdulden.

Der Kick dabei ist vielerlei Dinge; einerseits ist es ein Machtgefühl, doch noch grösser das Fühlen, was Sub fühlt.
Der Sadist in mir findet es sehr schön zu beobachten, wie sie weiter leidet. Man kann sich eben zurück lehnen und das Spiel erweitert sich auch auf Situationen, die sonst nicht zum Spiel gehören.
Aktivitäten (wie der o.g. Gang zum Weihnachtsmarkt), die sonst von Sub nicht mit Schmerz oder Devotion verbunden sind, sind plötzlich schwer und es kostet Anstrengung sich Ihnen zu widmen.
Diese Anstrengung wahrzunehmen (oder von ihr zu wissen) kickt mich.
******nig Mann
24.982 Beiträge
@****hi:
was du da beschreibst mit "elektrogeräte" oder 1000 stockhieben ist aber kein tunnelspiel sondern hat mehr was mit deiner konsequenz zu tun.

die besonderheit eines tunnelspiels ist ja eben, dass auch dom das spiel nicht mittendrin abbrechen / unterbrechen kann, selbst wenn er es will! die wirkung von z.b. brennesseln oder finalgon-salbe auf der haut kannst du nicht mal eben aufhalten, man kann sie höchstens ein wenig lindern. die stockhiebe könntest du dagegen sehr wohl unterbrechen - wenn du es willst. *zwinker*

insofern hast du bei einem tunnelspiel eben auch als dom quasi keine möglichkeit zu entscheiden, "wohin" es geht: du hast nur die wahl der mittel, aber wenn es einmal angefangen hat gibt es da kein zurück mehr. und das geht auch ganz ohne chemie, siehe z.b. brennesseln oder hagebutten. *fiesgrins*
******nig Mann
24.982 Beiträge
öhm... ich glaub die hagebutten waren kein gutes beispiel. ich hab mir gerade sagen lassen, dass die wieder aufhören zu jucken wenn man die kerne entfernt. da hat mir meine erinnerung an die kindheit wohl nen streich gespielt, zu anderen zwecken hatte ich sowas nämlich selbst noch nicht benutzt. *g*
Könnte mir
bitte jemand ein klares Beispiel für ein Tunnelspiel nennen?

Das mit Salbe und Brennesseln habe ich ja verstanden... *rotwerd*

(gottseidank bin ICH allergisch auf diese.... sch.... *grusel*)

Und auch die Erklärung von Foenig ist klar und verständlich.

Dom macht was... Es macht *autsch*.... und er hat aber nicht die Möglichkeit, ES zu unterbrechen!
Ist das so richtig???


Aber WAS zum Geier gibt es denn da noch, außer Salbe, Ingwer, Brennesseln & Co.... ???


LG
die unwissende Umile
*****s40 Mann
1.742 Beiträge
hm...
Ich finde das Einläufe auch dazu gehören...nimmt man Alkohol z.B. Rotwein, so ist die Wirkung nicht mehr zu stoppen...also meiner Meinung nach ein klares Tunnenspiel...alles andere wurde hier schon gut erklärt.
Black Lord
Einlauf mit Alkohol
ich habe noch nicht drüber nachgedacht, aber macht das besoffen?
Jepp.
und zwar ziemlich schnell.....
Man sollte bei sowas auch aufpassen,
1. weil der Alkohol natürlich die Darmflora angreifen kann
und
2. auch die Leber umgangen wird!


Und wenn es dann tatsächlich zu einer Alkoholvergiftung kommen sollte,
hilft DA natürlich auch keine Magenspùlung.....
*****s40 Mann
1.742 Beiträge
Also...
ein klares Tunnelspiel *grins*
BDSM und Alkohol
war das nicht ein NoGo?
Des einen NoGo ist des anderen Kink...
Und was hat Dom davon wenn Sub in der Ecke liegt und vor sich hin lallt?
Alkohol macht auch besoffen wenn man ihn Oral zu sich nimmt, und das kann man dann auch nicht abbrechen. Also ist nicht der Einlauf das Tunnelspiel, sondern die Wirkung vom Alkohol .....
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.