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Rape-----sich nehmen was man will???

Ich finde das Thema sehr interessant! Und zwar genau deswegen, weil "Rapeplay" ein enorm widersprüchlicher Begriff in sich ist, also quasi die Quadratur des Kreises darstellt. *g*

Jener Dom mag vielleicht recht provokant einfach mal eine These aufgestellt haben und geguckt haben, wie da wer reagiert ... *floet*

Denn sehen wir das uns doch mal an: "Dom nimmt sich was er will, wann er will, wie oft er will". Gerade im Bezug auf 24/7 ist das ja nicht verkehrt, um nicht zu sagen genau das, was dann ja auch beide wollen - da gehört Überrumpeltwerden zum System, das von jetzt auf nachher Sub in die Knie zwingen, etc. pp.

Das bedeutet dann aber ja auch gleichzeitig, dass er mit Sub Sex haben wann, wo und wie oft er will. Ist die logische Schlussfolgerung daraus.

Erst jetzt wird's kompliziert: Was, wenn Sub grade überhaupt keine Lust dazu hat?
Ab wann ist es dann eine echte Vergewaltigung?

Das ist im BDSM-Konzept wirklich enorm schwer zu erkennen. Man könnte ja sagen dass Sub das Safewort nennt und Dom davon dann selbstverständlich ablässt, aber was, wenn sie aufgrund der Überrumpelung gar nicht dran denkt, dass es da noch sowas wie ein Safewort gibt?
Für den Fall könnte Dom, nachdem Sub ihm sonstwas nach dem Akt hinterherwirft an Unflätigkeiten, auch sagen "hey, warum hast du denn nicht das Safewort gesagt? Wir haben doch extra abgesprochen, dass nur das alles stoppt ...."

Insofern kann ich da das Tempo schon mitgehen: Wenn Sub anfangs mal so gar keine Lust auf Sex hat, Dom aber klarstellt "wir haben den jetzt weil ich bin Dom du Sub, ich will das jetzt, also hast du mir zu folgen", dann ist das ganz klar nix anderes als ein Rapeplay.

Der Unterschied zwischen einer echten Vergewaltigung und einer "gespielten" besteht für mich darin, was dann währenddessen und danach passiert.
Macht es Sub gerade deswegen an weil ihr Wille übergangen wurde und geht dann mittendrin ab wie eine Zwiebel, dann mag das als Rape angefangen haben, geeendet hat es dann aber ja offensichtlich als Spiel.
Ist Sub währenddessen völlig ungehalten, danach aber voll geflasht von der Energie die über sie kam, dann wurde aus dem Rape auf einmal ja doch ein Spiel - selbst wenn Sub es "mittendrin" noch nicht so sah ...

Tja, viele Worte, nur eine Message: Es ist kompliziert. Verdammt kompliziert.

Und nicht mein Ding, weil mir ein echt klingendes "Nein" mehr Gesetz ist als die Lust auf Überrumpeltwerden - selbst wenn ich wüsste, dass sie es "gerne mal erleben" würde, dass ich mich über sie in dem Moment hinwegsetze.
****ta Frau
370 Beiträge
Rape - nicht Strafbar ?
da wäre ich mir nicht so sicher.
Ich hatte fast vor einem Jahr über mein Rape Erlebnis berichtet.
Und über den danach folgenden Polizeieinsatz.
Und selbst dieser Betrag von mir richtete noch mächtig großes Aufsehen an.
Aufjedenfall nicht so spielen, dass es nur irgendjemand mitbekommt, denn da ist der Ärger echt vorprogrammiert.
Ansonsten macht es Total Spaß, wenn man darauf steht.
****_1 Frau
259 Beiträge
man ihr schreibt so ausführlich und kompliziert,da blick ich nimmer durch *roll*
ums kurz zu fasse
fakt ist doch,daß es regeln gibt von beiden seiten aus,die eingehalten werden müßen....oder *gruebel*

gehört rapeplay jetzt zum spiel dazu..heißt sub sagt ja dazu...dann kann und darf dom sie nehmen wenn ihm danach ist

gehört rapeplay nicht zum spiel...heißt sub sagt nein und lehnt es ab...
dann hat dom sich dran zu halten...egal ob er jetzt lust dazu hat..

selbst im BDSM so wie im "normalen" leben ist und bleibt ein NEIN ein NEIN

wenn das nicht eingehalten wird
wie sollen wir dann vertrauen und uns blindlings hingeben können *nachdenk*
wie sollen wir da einen freien kopf beim "spiel" haben *nachdenk*

fakt ist doch,daß wir uns nur mit einhalten von regeln,uns unsrem dom mit vertrauen hingeben können.

oder seh ich das falsch *nixweiss*

VERRAUEN = HINGABE
Vergewaltigt wird nicht, unter keinen Umständen. Verstehe die Diskussion nicht
*********soul Mann
2.617 Beiträge
gehört rapeplay jetzt zum spiel dazu..heißt sub sagt ja dazu...dann kann und darf dom sie nehmen wenn ihm danach ist

wenns beide wollen, darfs dazu gehören, muss aber nicht.


gehört rapeplay nicht zum spiel...heißt sub sagt nein und lehnt es ab...
dann hat dom sich dran zu halten...egal ob er jetzt lust dazu hat..

Das nein schließt auch bei SM kategorisch aus - in dem Falle ist es dann ein Tabu.


fakt ist doch,daß es regeln gibt von beiden seiten aus,die eingehalten werden müßen....oder

In jedem Falle, sonst brauchts keine Regeln.


Aber, hat schon mal jemand ein Mädel zusammenbrechen sehen bei einem gespielten Rape? Sie wollte es schon ihr ganzes Leben lang und träumte fast jede Nacht davon, endlich mal sowas zu erleben. Alle Regeln wurden eingehalten. Es gab ein Stopwort, es gab die Ampel als einfachen Empfindungsgeber, es gab Cover, es war ein ausgeglichener wundervoller Tag....

Dennoch brach sie zusammen zu einem kleinen Häufchen Elend...

Warum?


Das war jetzt fiktiv aber absolut auch real möglich!

Deshalb lehne ich persönlich diese Spielart komplett ab!
****ta Frau
370 Beiträge
letztendlich ist man als Sub ja damit einverstanden.
Denn wie schon gesagt wurde- Nein ist nein- und somit ist es nicht wirklich eine Vergewaltigung. Natürlich haben wir es auch an Orten getan, wo ich es nicht unbedingt toll fand, schmutzige Toiletten, harter,dreckiger Waldboden-aber irgendwo wollte ich es doch, das Spiel-also nein heißt nein und ja heißt ja.
Wenn er es trotz einem " Nein " tut -dann ist es eine Straftat und kann angezeigt werden. He und man bekommt sogar Recht, trotz BDSM Szene- eigene Erfahrungswerte.
*******adZ Paar
174 Beiträge
Um auf den Anfang zurückzukommen...
...ob Rape Spiele zwangsläufig in eine BDSM Beziehung gehören...ist meine (Anfänger-)Meinung "nein gehören sie nicht" ...genausowenig wie eine BDSM Beziehung immer auch eine D/s beziehung sein muss oder sich zu 24/7 entwickeln muss...

Wie schön öfters geschrieben ist BDSM ja ein Bereich mit vielen Möglichkeiten , in dem sich jeder das rauspicken kann was ihm gefällt, und keine "Liste" die komplett abgearbeitet werden muss...

Für mich persönlich wäre ein Rape-Play absolut nichts...hart rangenommen werden im Rahmen der abgesteckten/abgesprochenen Tabus und Grenzen ok, eine gespielte Vergewaltigung nein Danke...

Und zu dem Punkt
Also muss Dom zwangsläufig Sub überwältigen um zu bekommen was er möchte????
...im abgesprochenen Rahmen mags ok sein aber wenn er es gegen ihren Willen tut ist und bleibt es einfach eine Straftat und hat nichts mehr mit BDSM zu tun...meine Meinung.

LG und schöne Feiertage die Nina *wink*
*********rdana Paar
169 Beiträge
Und zu dem Punkt
Also muss Dom zwangsläufig Sub überwältigen um zu bekommen was er möchte????...
im abgesprochenen Rahmen mags ok sein aber wenn er es gegen ihren Willen tut ist und bleibt es einfach eine Straftat und hat nichts mehr mit BDSM zu tun...meine Meinung.


*grins* die Diskussion ist wirklich die "Quadratur des Kreises" (Danke Hanjie), denn auch wenn es so abgesprochen war, ist es in dem Moment wo die "Überwältigung nötig ist" gegen den Willen der Sub. Aber genau das kickt Subbi ja, ok vllt nicht sofort, aber im Laufe des "Spiels" eben.
Das das immer schief gehen kann und mit einem Absturz enden kann, muß einem einfach bewußt sein und Subbi muß wissen, dass die wieder aufgefangen wird.

Und ob Rapegames zum BDSM dazughören, dass muß jedes Paar (Spiel-Paar) für sich MITEINANDER ausmachen. Für mich gehört es definitiv nicht in eine BDSM-Beziehung als fester Bestandteil, aber ich würds gern mal erleben *grins*


Gordana
*****i75 Mann
771 Beiträge
Rape vs. BDSM
BDSM ist dermassen vielfälltig, als dass ein Rape-Game im Verhältnis selten hier zur Ausübung statt findet. Ein Rape kann im Rahmen einer BDSM Session oder Abenteuer mit Bestandteil werden; dies kann aber auch ohne wenn und aber ohne BDSM ausgelebt werden.
.
*****511 Mann
17.852 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zum EP:

Es gehört defintiv nicht in jede BDSM - Beziehung.

Zu den verschiedenen Vorrednern:

Das gilt doch auch für jede andere Spielart / Inhalt einer Session.

Wenn es nicht einvernehmlich ist, stellt es in den meisten Fällen eine Straftat dar.
Dann ist es nämlich Körperverletzung wenn ich Subbie schlage. Oder Freiheitsberaubung wenn ich sie fessele.

Wie auch schon oft in anderen Threads diskutiert und wie Hanije schrieb: Es ist kompliziert.

Aber der wichtigste Punkt der über allem steht ist : Einvernehmlichkeit.

LG
****ra Frau
238 Beiträge
My two cents
Vielen Dingen hier kann ich mich anschliessen. So zum Beispiel, dass BDSM ein riesengroßes Feld ist, aus dem sich jeder nimmt, was er mag. Wie drückte es ein Bekannter mal aus? BDSM ist 25 Hobby´s in einem, mir reichen 3 oder 4...

Um nun auf das Rape zu sprechen zu kommen:

Wie jede, und hier kann man, Haarspaltereien hin oder her, wirklich sagen JEDE Praktik im BSDM ist Rape nichts, was gemacht werden MUSS, was unter allen Umständen dazu gehört.
Für mich hat auch diese eine Praktik viele Schattierungen.
Rape - oder etwas in der Richtung - kann für mich schon da losgehen, wenn mein Herr oder auch ich beim "normalen" Sex die Situation dreht, von jetzt auf gleich ein Rollenspiel beginnt, bei dem ich z.B. die Verführerin bin, die sich nun, da es zur Sache geht, auf einmal wehrt und sträubt. Und er sich - und hier sind wir bei der Aussage des Tops, den die TE ansprach - nimmt, was er will. Doch die ganze Zeit über wissen beide, es ist "nur" gespielt, wir haben feste Signalworte, wenn etwas mal nicht stimmen sollte, die dann zum sofortigen Abbruch der "Szenerie" führen. Wohlgemerkt, der Szenerie des "Überwältigens", nicht der ganzen Situation. Denn je nachdem, wie tief man gerade drin ist, kann es durchaus auch mal zu einem Absturz kommen, wenn man einfach so abbricht - braucht keiner, um es mal milde zu sagen.
Rape - und das sehe ich persönlich als "klassisches Rape" an (meine Meinung, nur meine), ist eine komplett durchorganisierte, auch mal über Stunden gehende Sache. Bottom ist damit einverstanden, hat es sich vllt. sogar selber so gewünscht, weiss, dieses WE passiert es, nur wann genau halt nicht. Hier sind dann auch meist mehrere Personen involviert und es findet nicht in der eigenen Wohnung statt (Schutzraum!!).
Wie dies genau abläuft, das ist jedem selber überlassen und würde bei zu viel Liebe zum Detail aus diesem Beitrag einen FSK18 machen. Also lasse ich das mal.
Eine der Schwierigkeiten sehe ich für mich dabei, dass Bottom durchaus wissen sollte, dass es nicht "echt" ist, wenn es losgeht (zum Beispiel durch ein vorher abgesprochenes Wort und die entsprechende Antwort - es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass ein Beteiligter versehendlich das falsche Mädel "erwischt" hat, ganz böse Sache), hier aber schnell der Kick abhanden kommt, denn das Signalwort stempelt die Situation wieder als "Spiel".

Rape kann vieles sein, ist aber immer vorher abgesprochen, respektiert immer die Tabus und ist immer einvernehmlich. Alles andere wäre in meiner Sicht unverantwortlich. Und es ist und bleibt, zumindest in der "harten Variante" ein zweischneidiges Schwert, denn ich kenne kaum eine Spielart, auch wenn sie unheimlich kickt und reizt, die so böse nach hinten losgehen kann. Und mehr als bei allen anderen Spielen fordert es die Aufmerksamkeit des Tops, sein Fingerspitzengefühl und Verantwortungsbewusstsein. Es ist für beide fraglos geil, aber auch unheimlich anstrengend und ich kann gar nicht sagen, für wen mehr.

In diesem Sinne,

Sandra
Ich denke mal. . .
das diese Thema in vielen Köpfen irgendwo präsent ist.

Wir habe alle irgendwelche "böse" sexuelle Fantasien.Nicht alle lassen sich umsetzen.
Vergewaltigungsfantasien sind nichts neues und wurden zumindest in meinem Bekanntenkreis schon des öfteren besprochen.
Ich habe mir einmal Gedanken darüber gemacht wie man so was umsetzen könnte.
Alles muß ohne Ausnahme einvernehmlich passieren,immer!
Aber ich habe noch nie von einer einvernehmlichen Vergewaltigung gehört......und nur mal so erwähnt....ich verabscheue es aus tiefsten Herzen wenn jemand gegen seinen Willen zu etwas gezwungen wird.

Zurück zur Fantasie...

Sie möchte gern einmal ein rape-play.....man redet also vorher darüber-
Er will ihren Wunsch erfüllen.Nur wie???
Wenn sie weiß wer Er ist,,,,kommt sie dann auf ihre Kosten?Wird es das sein was sie sich vorgestellt hat? Natürlich nicht.....
Aber was ist wenn sie ihn dabei nicht erkennt,wenn er seine Person geschickt nicht zu erkennen gibt während er ihre Fantasien wahr werden lässt......ist der Schock dann nicht zu groß????


Hier verschwimmen die Grenzen und das ist mit Vorsicht zu behandeln.....Vorsicht vor der eigenen Fantasie.

Es gibt da eine BDSM-Geschichte die zwar nichts mit rape zu tun hat,aber trotzdem zum nachdenken anregt....
Sie heißt "Der Baum" und wurde in der SZ vorgestellt.

Es ist uninteressant ob solche Fantasien wie rape oder Entführung zum Bdsm gehören oder nicht,wo sie eingestuft werden sollten und was auch immer.
Mir geht dieses Schubladendenken und die Begriffsetziererei hier auf den Sack.Es lenkt ab und weicht jedes Thema auf.
Jede Konstellation muß ihr "Ding" finden.Wenn diese Beziehung auf soliden Boden steht sind Praktiken wie rape machbar.
Mal eben als "Spiel" ganz sicher nicht.....
Das Ganze steht und fällt damit, ob ein Abbruch bei einem Absturz möglich ist oder nicht.
Ist er es nicht, ist es kein SM mehr, sondern eine echte Vergewaltigung. Ganz klar und unmissverständlich.

Das Problem ist, wie setzt man es um, dass Sub abbrechen kann, ohne dass Subs Lust dadurch leidet? Gehört für mich zu den kompliziertesten Angelegenheiten, die SM überhaupt bietet.

Bei solchen Rollenspielen inklusive auf einem Waldweg aufgreifen, mit Augenverbinden etc. erscheint mir ein Signalwort, das einer der "Vergewaltiger" sagt, recht sinnvoll, eins das ein "echter" niemals sagen würde. Etwa "Schokolade": "Jetzt kriegst du keine Schokolade mehr, Süße, jetzt gibt's nur noch Saures" etwa, grob gesagt, bringt das Kennwort unter, und Sub weiß "ah, sie sind es wirklich".

Die zweite Seite ist komplizierter: Wenn echte Grobheit drinliegt -und bei einem möglichst realistischen Szenario ist das nun einmal so- dann kann Sub recht schnell auch mal wegdriften und gar nicht mehr fähig zum vereinbarten Safewort sein. Da muss es dann schon gut ausgesucht sein, das Signal ... vielleicht ist der Realvorname ihres Doms ein guter? ("Thomas, bist du da?"), weil der im Hirn noch am ehesten verankert ist.

Kompliziert bleibt's trotzdem. Und, Obacht: Wenn es Zeugen sehen, gar Polizisten vielleicht, kann es auch schon mal zur "Vortäuschung einer Straftat" kommen und das Vergnügen wird dann ziemlich hässlich und teuer vor Gericht.

Dass man Rapeplay nur macht wenn sich beide zu 100% vertrauen, versteht sich hoffentlich von selbst. Top hat in dem Augenblick viel zu viel Macht über Sub, umgekehrt sie danach, denn eine Anzeige wegen Vergewaltigung und den Fall zu gewinnen ist vor Gericht niemals chancenlos.
Also verstehe ich das jetzt richtig?

Aus einigen Posts geht hervor, das Rape-Spiele, schon beginnen wenn Dom sich nimmt was er will, im abgesteckten Rahmen. einfach auf Befehl hin und es muss auch nicht so ablaufen das er sie "überwältigen" muss.

z.B.

Sub steht in der Küche, er kommt rein, packt sie von hinten, schiebt den Rock hoch, nimmt sie, fertig???

Und mit auflauern im Wald und, gewaltsamer Entführung, usw ist dann eine verschärfte Form?
*********rdana Paar
169 Beiträge
@MondenTraene
das seh ich etwas anders:

Rape-Spiele, schon beginnen wenn Dom sich nimmt was er will, im abgesteckten Rahmen

das sehe ich als "normalen" SM an........



Rape stellt sich für mich immer als absolut gestellte Situation (ob im Wald oder daheim) dar, und ist keine Situation die in unserem täglichen SM Leben auftritt.

Gordan
*********hmerz Paar
454 Beiträge
Ersteres würde ich nicht als Rapegame bezeichnen, das passiert sogar bei ganz und gar unbärversen Leuten :). Das zweite wäre ein Szenario, was für mich in diese Richtung - Rapegame geht, ob das dann 'verschärft' wäre, würde ich weniger von den Umständen abhängig machen wollen, sondern eher davon inwieweit es in den Metakonsens geht. Alles fließend, das ganze ist nicht so definierbar, das wenn a und b zusammenkommt, es zwingend c ergibt. Ich finde auch nicht, das man alles bis ins Detail definieren kann und sollte.

M2c,
satom
*********OON71 Mann
100 Beiträge
Nichts
gehört in eine SM Beziehung das nicht von beiden getragen wird. Sollte er gerne rapen und sie wird gerne geraped ist das ok, anderfalls nicht.

Eine Beziehung, jetzt SM oder nicht, ist ein geben und nehmen und alles Handeln sollte einvernehmlich passieren - oder gar nicht!

Das ist mein Senf zu dem Thema...

Lg und morgen ein frohes Fest an alle
Olaf
*******762 Mann
1.301 Beiträge
bei dem thema geht's heiss her,
es ist ja auch nicht einfach. wenn es beide mögen, dann soll's so sein. ich selbst habe damit ein problem. ich bin auch eher passiv, evtl. devot, wenn's die doms so wollen. aber auch ich hab meine grenzen. ich stell
mir zwar vor, mal genommen zu werden - aber nicht mit gewalt.

für mich wäre das also nix. und ich ziehe ernsthaft in zweifel, ob rape in
eine sm- oder irgendeine sonstwie geartete beziehung gehört.
****ra Frau
238 Beiträge
@MondenTraene
Aus einigen Posts geht hervor, das Rape-Spiele, schon beginnen wenn Dom sich nimmt was er will, im abgesteckten Rahmen.

Das ist bei mir so, es ist mein ganz eigenes Empfinden. Denn wenn ich so tue, als ob ich mich ernsthaft wehre, er aber - und er weiss ja, ich möchte es so - trotzdem weitermacht, das dann auch noch verbal unterstreicht, dann ist es in gewissem Maße schon eine Art Rape, eine Art der Vergewaltigung, nur halt einvernehmlich.

Wo Rape beginnt, das ist wirklich fliessend und für jeden anders.

Sandra
Wie in vielen Threads bekommt man zu lesen, das man es nicht definieren kann, oder sollte. Ich finde schon das man es sollte. Umsonst gibt es die einzelnen Begriffe nämlich nicht. Und wenn man Rapegame nicht von einer Vergewaltigung unterscheiden kann......siehts bitter aus, richtig? Es muss ja auch einen Grund haben warum irgendeiner mal diesen Begriff in Zusammenhang mit BDSM entwickelt hat!!!
Ach ..... und *nachdenk* warum stellt man sonst Fragen in einem Forum wenn man keine Definition sucht, oder etwas erklärt haben möchte??? Dann könnte man ja auch die Gruppen abschaffen. Es gibt ja eh für nix eine Definition.

*zumthema*

Aber, und definieren wieder aufzugreifen, interpretiert jeder wohl etwas anderes in diese Spielart, aber immer im Einvernehmen.
******nig Mann
24.985 Beiträge
interpretiert jeder wohl etwas anderes in diese Spielart, aber immer im Einvernehmen.

unterschreib
für mich wäre das also nix. und ich ziehe ernsthaft in zweifel, ob rape in
eine sm- oder irgendeine sonstwie geartete beziehung gehört.

Das ist ja auch die Eingangsfrage. Ich denke, dass sich diese Art des "Spiels" bereits an einem extremen Rand der SM-Welt bewegt, die auch nicht wirklich irre viele Paare betreiben. Genau genommen ist das nicht mehr ssc, sondern eher RACK: Die Konsensualität ist hier mittendrin im Spiel nur noch zu erahnen, sie ist lediglich noch im Metakonsens gegeben, jenem dass Top weiß, dass Sub genau das will was Top gerade tut, auch wenn es Sub in dem Moment grade gar nicht gefallen mag.

Das Szenario stellt sich mir so dar: Dom fällt über Sub her, zu einem Zeitpunkt, zu dem Sub das gar nicht in den Kram passt. Er übt große Macht auf sie aus, körperlich/verbal, whatever. Sub wehrt sich, kommt gegen Dom nicht an, wird vielleicht noch gefesselt und geknebelt, und Dom "nimmt" sich Sub, bis beide (!) kommen.
Kurz gesagt: Von einer echten Vergewaltigung lässt sich dieses Szenario dann kaum mehr von außen unterscheiden.

Der Unterschied ist, dass Sub davon, dass sogar gegen ihren Willen Top seine Macht durchgesetzt hat, so anmacht, dass entweder mittendrin oder unmittelbar danach unglaublich gekickt und geflasht ist - bis hin dazu, dass der nächste Sex dann gleich im Anschluss folgt - dieses Mal dann aber prompt auf ihre Initiative. *zwinker*

Es ist dieser wirklich komplizierte Grenzbereich "tu das was ich nicht will, denn nur wenn ich es wirklich nicht will, kickt es mich."

Es ist dieses "wenn du nur tust was ich will spüre ich deine Macht nicht (genug). Wenn du auch Dinge tust die ich nicht will spüre ich sie, und genau die macht mich spitz und dich so attraktiv für mich."

Es ist, wie gesagt, ein Paradoxon in sich: Nur wenn Sub es nicht will, will sie es, denn wenn sie es selbst will, will sie es nicht.
Klingt komisch, nicht wahr? *lach*
*****n78 Frau
21 Beiträge
Ich denke, dass jede Beziehung die Begriffe für sich definiert und dass macht eine allgemeingültige Definition schwierig. Beide, oder alle beteiligten Personen sollte im Vorfeld über den Beginn und groben Verlauf einer Vergewaltigung gesprochen haben.
Letztlich gehört sie dann in einem abgesteckten Rahmen zum Rollenspiel.
Das Rapegame ist, im Gegensatz zur Realität, durch eine Safeword jederzeit zu beenden. Und das ist der Unterschied. Wie es abläuft, ist wie auch im realen immer anders.
Wie stellst Du Dir die Definition vor?
Eine echte Vergewaltigung ist eine sexuelle Handlung, die gegen den Willen einer Person stattfindet. Das ist hier ja nicht der Fall. Es wird nachgespielt.
Wenn man bei Wikipedia Vergewaltigung nachschlägt, steht auch dort, dass es keine einheitliche Definition gibt. So werden wir es hier wohl auch nicht schaffen.
Warum die Frage wie ich sie mir vorstelle???

Es wird schon die ganze definiert......jeder auf seine Weise....... Wenn ich eine eigene Definition hätte, hätte ich das Thema nicht eröffnen brauchen, oder?

Und die Eingangsfrage war, ob es in eine BDSM- Beziehung gehört! Das es jetzt in Unterschiedlichen Sichtweisen, verschiedene Spielarten des Rapegames aufgezählt wurden hat es nur aufschlussreicher gemacht! Von daher.......
also
ich für meinen teil sehe das nicht so eng - wahrscheinlich auch weil ich für meinen partner und herren die hand ins feuer legen würde und er nie irgendwas machen würde was davor nicht abgesprochen war od. mir schaden würde.

Für mich sind rape-games einfach eine weitere spielart die man ja auch nur machen kann wenn die vertrauensbasis stimmt - ebenso wie mit allen eig. was mit bdsm irgendwie zu tun hat - als kleines bsp. würde ich mich auch nie von jemanden x-beliebigen fesseln lassen.

Mich interessiert diese spielvarieante sehr da ich wirklich gerne bezwungen werde (klingt jetzt vielleicht komisch aber ich albere wirklich gerne mit meinem herren rum - also in die art von soft wrestling - ist etwas blöd zum erklären - und irgendwie wenn ich dann im wahrsten sinne unter ihm liege dann endet das nicht selten mit sex - irgendwie eine nette vorspielvariante...

ich glaube es kommt ganz darauf an wie es inszeniert wird... wenn wir zuhause in den eigenen 4 wänden etwas raufen und ich bezwungen werde fühle ich mich sehr wohl dabei... vielleicht wäre das anders wenn wir z.b. in der nacht im wald uns verabreden würden und ich uberfallen werden würde... aber weit greifendere erfahrungen habe ich in der hinsicht noch nicht gemacht... ist jetzt ja auch eine reine definitionssache unter was unsere "raufereien" fallen... jeden falls fühlt sich jeder wohl und dann ist es mir auch egal was das ist od. wie was bezeichnet wird...

aber um auf die eigentliche frage zurückzukommen:

Es gibt doch keine patentrezepte für beziehungen
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