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Kommunikation in einer Partnerschaft...

****_60 Mann
131 Beiträge
Wie findet man den Weg zu einem Tabuthema
Das was zu diesem Thema geschrieben wurde, nämlich wie wichtig Kommunikation in einer Partnerschaft ist, kann ich nur unterstreichen.

Bei uns funktioniert es in den meisten Lebensbereichen auch recht gut. Ausgerechnet das Thema "BDSM" ist jedoch bei meiner Partnerin im gewissen Maße immer noch ein "rotes Tuch"; und das, obwohl derartige Praktiken durchaus Bestandteil unserer Beziehung sind (Fesselungen, Schlagen, FCMN-Spiele etc.).

Die Kommunikation funktioniert auf einer eher subtilen indirekten Art. Wenn es ihr zu direkt wird, dann wird die "Jalousie heruntergezogen", mit der Argumentation, das sei moralisch verwerflich, damit möchte ich mich nicht befassen.

O.k., Kommunikation kann auf verschiedenen Kanälen stattfinden und offenbar haben wir ja einen gangbaren Weg gefunden. Dennoch würde ich mir schon den direkten Weg über ein normales Gespräch wünschen.

Vielleicht gibt es ja jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir vielleicht eine Anregung geben kann, wie ich an die Sache herangehen könnte.

Im Übrigen glaube ich nicht, dass sich bestehende Ressentiments wahrscheinlich nicht kurzfristig abstellen lassen aber ich hoffe, dass im Laufe der Zeit, in der wir uns auch auf der praktischen Seite weiter entwickeln, eine Änderung eintreten wird. Zumindest wäre dies ja auf der Verstandsebene logisch und konsequent.

D.
******nig Mann
24.985 Beiträge
naja, bedingt durch erziehung, gesellschaft, medien etc hat bdsm nunmal keinen wirklich guten ruf bei einem großen teil der bevölkerung. wenn im umkehrschluss so einige wüssten, wie man das nennt, was in deren schlafzimmern (oder sonstwo *zwinker* ) vor sich geht, dann würden sie schon ganz anders reagieren, denn ich denke die dunkelziffer derer, die eigentlich bdsmler sind, nur den namen dafür nicht kennen oder sich nicht für den namen interessieren, ist gar nicht mal so klein.

aber geht es bei euch denn da nur um das "etikett", auf dem bdsm steht und das sie ablehnt, oder geht es um konkrete praktiken, über die du mit ihr nicht sprechen kannst? im ersten fall würde ich einfach sagen: ist doch egal, wie man das kind nun nennt. von mir aus "hardcorekuschelsex", ist doch völlig wumpe. im zweiten fall wirds da schon etwas komplexer, da müsste man ein wenig mehr hinterfragen, warum sie diese vorbehalte hat wenn sie es doch eigentlich sogar selbst mag und auch praktiziert...
Wie haltet ihr es mit dem Austausch über Neigungen, ... ?
Ich habe gestern den Fehler gemacht meiner Partnerin reinen Wein einzuschenken.

Reden soll helfen, aber es kann auch nach hinten los gehen.
Sie lehnt BDSM strikt ab, weil ihrer Meinung nach keine Gefühke dabei im Spiel sind.

Ich habe versucht ihr klar zu machen, dass bei uns seit 3 Jahren BDSM im Spiel ist, ohne dass sie es eventuell gemerkt hat.
Aber das war für sie fast "normaler Sex".
Sie ist total auf SM fixiert, allerdings im negativen Sinne.
Sie will das nicht, vielleicht in 2 Jahren oder so.
Heut morgen in der Bahn zur Arbeit gab es für sie auch nur dieses eine Thema.

Bin am überlegen, ob ich nicht vielleicht auf Sub umswitche, in der Hoffnung, dass mir a) der Part auch zusagt und b) ob ich sie so eventuell mit der Zeit umstimmen kann.

Den Anfang hatte sie bereits unbewusst gemacht, indem sie einfach Teile von dem, was ich bei ihr gemacht habe, selber ausprobiert hat.
Allerdings leider ohne Feedback beiderseits, das muss ich offen eingestehen.


Ich möchte mich an der Stelle bei denen bedanken, dir mir via CM bis jetzt geholfen haben.
Eure CMs werde ich trotzdem noch lesen die nächsten Tage, das versteht sich von selbst.

Der Ansatz, den ich da bekommen habe, der könnte ihr zumindest gefallen, da sie auf den Gedanken ohne meine Hilfe gekommen ist (RTLII sei dank).
Und genau das werde ich nachher ausprobieren, sofern sie Lust hat.

Wenn nicht, dann gibts halt mal "normalen Sex" unter der Dusche bzw. in der Wanne.

so long...

Es grüßt der Nachtschichtler *snief2*
****_60 Mann
131 Beiträge
Danke ...
Das was "DerFoenig" schreibt trifft den Nagel meines Erachtens auf den Kopf. Zum Glück handelt es sich in unserem Fall um die erste Alternative. Mit dem von mir derzeit eingeschlagenen Weg liege ich daher wohl gar nicht so sehr verkehrt. Ja, "Hardcorekuschelsex" oder "Fesselsex" wären glaube ich gute Begriffe, die auf Akzeptanz stoßen könnten *zwinker*
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